Fotoapparat / Digitalkamera

Ich würde mir keine Kamera dieser Klasse mehr kaufen, da sind aktuelle Smartphones überlegen. Wenn es ums Geld geht kannst du auch eine Lumix LX3 nehmen, die bekommt man unter 80 Euro und wäre vergleichbar. Wenn dir die RX100 zusagt, dann schau dir wenigstens die XT10 an, nicht die X10. Oder eben die Alpha 6000. Da bekommst du die Auflösung, den Dynamikumfang und das Rauschverhalten nahe Vollformat für das Geld was die X10 vor 5-6 Jahren gekostet hat.

 

Mit meinen Fujis kam ich eigentlich immer gut zurecht, im Gegensatz zur aktuellen Sony, mit deren Bedienung ich auf Kriegsfuß stehe.
So eine X10 wäre halt ein deutlicher Gewinn gegenüber den Handyphotos (denke ich zumindest), von der Größe aber immer noch gut Tragbar. Einfache Kompaktknipsen machen ja fast keinen Sinn mehr, da die durch die Smartphones verdrängt werden. Eine Systemkamera oder gar eine DSLR ist mir aber zuviel. Das nutze ich letztlich nicht.

 

Wenn du mit der Bedienung der Sony nicht zurecht gekommen bist, würde ich nicht nochmal eine Sony nehmen. Ob die X10 ein Gewinn gegenüber "Handyphotos" wäre, kommt darauf an, was damit gemeint ist, das kann stimmen, aber auch falsch sein. Um überhaupt vergleichen und was "besseres" empfehlen zu können, müsste man wissen welche Sony denn ersetzt werden soll. Ich denke, es ist heute durchaus möglich günstig sowas wie die S6500F zu finden, die dir ja offenbar sehr gefallen hat, und einen besseren Sucher zu bekommen, das waren ja nur 640x480 Pixel So schnell würde ich mich also an deiner Stelle nicht entscheiden. Wenn du ein Preisrahmen angibst, kann man auch besser suchen.

 

Also, als Auch-X-20-Besitzer möchte ich mal kurz mitteilen, daß da schon Angaben im Sucher angezeigt werden, sind nur sehr schlecht zu sehen.
Sehen so silbrig aus und wechseln bei bestimmten Gegebenheiten die Farbe.
Bei Makro allerdings nicht. Und es ist nicht sehr empfehlenswert, den optischen Sucher zu benutzen, wenn man die Sonnenblende draufhat, dann ist er nur noch zum Schätzen geeignet.
Makroaufnahmen macht sie klasse. Was manchmal nervt ist, daß sie bei einigen Motiven (zu große Helligkeitsunterschiede?) sich weigert scharfzustellen.
Aber sie ist ja jetzt eh nur noch Zweitkamera.
Die X30 (der Nachfolger) hat ja n elektronischen Sucher, der sogar brauchbar sein soll.
Dafür soll irgendwas anderes aber nicht mehr so gut sein (stand in diversen Kamera-Tests).

 

Mir eilt es auch nicht, es geht hier mehr um eine Richtungssuche.
Meine Ansprüche sind auch eher bescheiden. Wichtig ist halt, dass die Knipserei auch Spaß macht, nur dann nimmt man das Ding in die Hand. Meine Fuji F31 hätte das Zeug gehabt, mich viele Jahre zu begleiten. Leider war es ihr nicht vergönnt, so lange zu leben.

 

Kauf' die X10 und alles wird gut.

 

meintest Du sicher RX100 (Sony) oder eher LX100?

 

Ich meinte die RX100 von der Barista sprach.

 

Gerade eben war ich mal wieder im Saturn und alleine an der Verteilung der Ausstellungsfläche merkt man, wohin bei den Knipsen die Reise geht.
Die einfachen Kompaktkameras sterben aus (Smartphone). Die Regalfläche hat sich da locker um 2/3 verringert. Wenn überhaupt noch, dann hochwertige wie die RX100 o.ä.
Bei den DSLR stehn noch ein paar Nikon und wenige Canon rum.
Bridgekameras sind auch recht wenige vertreten (das bedauere ich vor allem, ich fand das Konzept gut).Ich denke, von den Kunden wird dieses Konzept oft als "billig" wahrgenommen. Schade, ich denke 3/4 der Käufer einer DSLR kämen locker mit einer Bridge klar, da die Objektive eh nicht groß gewechselt werden.
Alles stürzt sich auf die Systemkameras, teilweise mit optischen Anleihen zu den DSLR, aber ohne Spiegel. Beeindruckt war ich von der Qualität der digitalen Sucher. Das macht mittlerweile richtig Freude durchzuschauen.
Ingssamt habe ich das Gefühl, dass man sogar eher mehr für Fototechnik ausgibt. Die Kameras werden insgesamt immer hochwertiger und teurer.

Am Wochenende konnte ich mal mit einer Pansonic FZ1000 spielen. Da wäre eigentlich alles drin, was ich brauche. Das Ding steht von der Größe her einer ausgewachsenen DSLR aber auch in nichts nach. Mit der Kamera hat Ottonormalverbraucher aber eigentlich ausgesorgt.

 

Da wäre dann noch die Sony RX 10 mit dem 1-Zoll-Sensor (gibts inzwischen die 3. Generation mit nochmal vergrößertem Zoom), die mich auch interessiert hätte.
Aber der Preeeiiis .

 

Ich habe mich auch viel bei den üblichen Händlern rumgetrieben. Hatte auch was kompaktes gesucht. Die Sony RX100 war mir zu spiddelig. Wie ein Kinderspielzeug.
Hatte mich dann auf die Powershot G... eingeschossen. Speziell die G5X hatte es mir da angetan.
Das es insgesamt hochwertiger wird bei den kompakten hatte ich auch so das Gefühl. Die ganzen kleinen Knipsen werden bald wohl ganz vom Smartphone ersetzt.
Aber die Edelkompakten werden immer mehr. Wochenlang bin ich da durch die Märkte geschlichen.......

 

Das Konzept der Bridgekameras hat sich mir noch nie erschlossen.
Wenn ich eine Kamera dieser Größe kaufe, dann kann ich auch eine SLR nehmen, zumal der Sucher keinen Strom benötigt.
Was diese Elektronikmärkte angeht, haben diese eh nur wenige Marken (wahrscheinlich die, die im Einkauf am günstigsten sind oder am mächtigsten sind und auf das Sortiment Einfluss nehmen können).
Dass sich bei der Smartphone Konkurrenz nur noch hochwertige Produkte halten, ist eigentlich klar. Ich vermute einmal dass dieseeinfachen Kameras auch bald verschwunden sein werden.

 

Die Bridgekameras leiden meiner Meinung nach daran, dass sie sich optisch zu nah an den DSLR bewegten. Das wirkte dann auf mich immer ein wenig wie gewollt und nicht gekonnt.
Jeder DSLR-Besitzer sollte sich einfach mal fragen, ob er denn die typischen Vorteile der DSLR (primär: Wechselobjektive) überhaupt nutzt. Da würden die meisten wohl eingestehen müssen, dass dies nicht der Fall ist.
Meine perfekte Bridge hätte den Sensor einer DSLR und ein Objektiv, das den klassischen Bereich von ca. 28- 200/250 (alte Brennweite) abdeckt. Sie muss auch nicht mehr aussehen wie eine DSLR. Durch den elektronischen Sucher könnte man die auch noch etwas kompakter bauen. Im Prinzip eine Systemkamera mit festem Zoom. Mehr brauchen die allerwenigsten.

 

Die SLR-ähnliche Bauweise hat vermutlich den Grund, dass sie sich ergonomisch bewährt hat. Mir macht das Fotografieren mit (gutem) Sucher in der Mitte bzw. in Achse mit dem Objektiv einfach mehr Spaß, und das Abstützen an der Nase finde ich auch sinnvoll.

 

Da muss ich mich gar nicht fragen, selbstverständlich nutze ich die Möglichkeit des Objektivwechsels. Du wirst keine Superzoomkamera finden, deren Optik auch nur eine annähernd gute Abbildungsqualität besitzt, wie eine gute Festbrennweite. Wenn ich das nicht nutzen würde, bräuchte ich wirklich keine DSLR. Wobei brauchen ja auch wieder relativ ist...

 

Dann bist Du der perfekte Nutzer einer DSLR. Schau dich aber mal um, bei wievielen anderen Knipsern das tatsächlich so ist. Ist aber letztlich auch egal. Die Nachfrage nach Bridgekameras ist wohl nicht so hoch, sonst gäbe es da auch ein größeres Angebot.

 

Ich glaube, es ist nicht nur die möglicherweise geringe Nachfrage, die das Angebot ausdünnt sondern Bridgekameras lassen sich technologisch nur noch schwer weiterentwickeln. Ohne diesen Potential lassen sich aber keine neuen Kaufanreize schaffen und vermarkten.
Bridgekameras leben ja insbesondere von ihren Zooms mit irren Brennweitenabdeckungen. Diese lassen sich aber nur dann halbwegs kompakt und günstig produzieren, wenn sie mit einem entsprechend kleinem Sensor kombiniert werden. Nicht umsonst haben die Sensoren in den Bridgekameras selten mehr als eine Größe von 1". In Bezug auf die reine Bildqualität ist das gar nicht so das Problem, aber die Pixeldichte lässt sich bei diesen kleinen Sensoren mittlerweile kaum noch nennenswert steigern, ohne damit massive Nachteile in Kauf zu nehmen, dieses Problem hat auch micro four thirds und es beginnt auch bereits bei APS-C kritisch zu werden. Auflösung ist aber nunmal ein Verkaufsargument und die steigt bei den größeren Sensoren ja trotzdem unaufhörlich an. Irgendwann ist der Gap aber zu groß, als dass sich Bridgekäufer mit vielleicht 20MPx zufrieden geben würden, während Kleinbild vielleicht 50 oder 60 oder noch mehr MPx hat und APS-C irgendwas zw. 30 und 40. Die Sinnhaftigkeit des Ganzen kann man natürlich in Frage stellen aber so funktioniert Marketing halt nunmal. Würde man jedoch größere und somit leistungsfähigere Sensoren verbauen, lässt sich aber wiederum das ganze Konzept nicht mehr durchhalten, da die Kameras, als Universalkameras, viel zu voluminös und schwer würden und zudem auch in eine ganz andere Preisklasse rutschen würden.

 

Damals, also beim Umstieg von der F-801 auf digital hatte ich erst eine Minolta Dimage Z1, mit der ich garnicht glücklich war, dann kam die FinePix S9500, die ich lange hatte - bis ich dann kurz vor Produktionsende die S5 Pro gekauft habe. Das war einfach dem Hausbau geschuldet, einen Nikon-Body konnte ich mir nicht leisten und so hatte ich wenigstens keine Streß mit den Objektiven. Da war ich froh um die Bridgekameras.
Allerdings waren die Fujis nie die schnellsten (aber immer noch schneller als die Dimage), was ich dann schmerzlich bei den Kinderfotos vermisst habe. Aber wenn die Kinder mal ruhig gehalten haben, war alles perfekt.
Zumindest habe ich gelernt, dass ein mechanischer Fokusring am Objektiv durch keine elektrische Mimik ersetzt werden kann. Bei der Blende stört mich das nicht so, auch wenn ich die alte Variante lieber habe.

 

Ich persönlich mag diese großen Zoombereiche nicht so gerne, da die Abbildungsleistung und die Lichtstärke leidet.
Da bin ich froh, wechseln zu können.
Von der Optik her ist mir dieses SLR Aussehen mittlerweile zu auffällig, so dass ich das Messsucher vorziehe.
@Barista, im Grunde müsste statt einer auch eine DSLM ( z.B. Lumix 80 mit 12-120 mm) etwas für dich sein.

Was marktwirtschaftlich gegen die Bridge seitens der Hersteller spricht, ist, dass sie nicht bzw. kaum erweiterbar sind. Man kauft sie einmal und nutzt sie (zu) lange.

 

Also ich hab sogar eine Bridgekamera (von meinen Eltern), aber so richtig verstehen tue ich es auch nicht. Abgesehen davon dass die einen ziemlich großen Zoombereich haben (natürlich auf Kosten der Bildqualität) sind die ja nicht wirklich kleiner als kleine DSLRs und man gibt eben den enormen Vorteil auf, Objektive oder Body auch mal austauschen zu können... Wenn also das eine, meist der Body, nicht mehr passt, ist nicht gleich das ganze Ding Schrott.