Fotoapparat / Digitalkamera

Danke für die hilfreichen Anregungen.

Das ich zwei sehr unterschiedliche Kameras ausgewählt habe, war mir bewusst, ich will für mich ja auch einschätzen können, was ich „wirklich brauche“.
Der Qualitätssprung zur D90 ist sicher enorm, bei beiden Systemen, aber auch bei Micro 4/3, einfach weil sich die Erde in den letzten 10 Jahren weitergedreht hat und ich nicht im Einsteigersegment suche (selbst hier dürften die neuen Kameras meine deutlich hinter sich lassen).

@Dale B. Cooper
Ich hatte zwar von Panasonic noch keine Kamera in der Hand, aber von Olympus u. Fuji und da wollte bei mir keine Freude aufkommen, nicht was die Abbildungsleistung anbelangt, sondern haptisch.
Sie waren mir einfach zu klein.

@Max1411
Das Gewicht ist für mich nicht entscheidend und bei den Preisen für die verschiedenen Gläser kann ich sicher an mich halten und nur das nötigste kaufen
Die D500 ist wohl tatsächlich nicht die richtige auch wenn ich sie gerne hätte.

@Nightstar
Die Z6 habe ich mir auch angesehen, aber auch hier finde ich die Akkuleistung im Vergleich bei dem Kaufpreis zu schwach, das ist aber eigentlich auch bei der Sony so.

@silverhour
Es geht in erster Linie ums haben wollen.
Von VF erwarte ich mir „bessere“ Bilder ohne genau sagen zu können, was das im Vergleich zu einer z.B. DX Kamera heißt, mir fehlt ganz einfach die Erfahrung.
Ob es den Mehrpreis rechtfertigt, ich denke nicht, ich überlege und genau deshalb, weil ich mir nicht sicher bin, habe ich auch hier meine Fragen gestellt.

Ja, das spricht im Moment auch für mich am stärksten für Nikon, allerdings will ich eben nicht nur eine neue Kamera sondern auch bessere Optik und die beiden, die ich habe stellen mich, vor allem das Kit-Objektiv, nicht mehr zufrieden.

Das ist, egal für welche Kamera ich mich entscheide, ein Luxuskauf. Die D90 tut immer noch gut ihren Dienst, ich habe sie mir damals der Familie wegen zugelegt und sie hat mir die Freude am knipsen erhalten. Sie wird in neugierige Hände abgegeben, evtl. findet eins meiner Kinder ja Spaß an der Sache.

Es wird auch keine Reisekamera, die Reise ist für mich der Auslöser, mir einen neuen Fotoapparat zuzulegen, diese Reise wird sehr wichtig für uns, ich will sie entsprechend festhalten.

Ihr habt mir auf alle Fälle schon mal sehr weitergeholfen, danke nochmal.

 

Wenn du ohnehin auf Vollformat wechseln würdest, und Objektive neu kaufst, dann kann man evtl. einen Blick zu Sony werfen.

Das Video finde ich ziemlich beeindruckend:


Ich glaube Kontrast-AF ist mittlerweile auch schon sporttauglich und gerade die Augen-/Gesichtserkennung wie im Video wäre bei mir viel Wert. Der Lebenssituation geschuldet fotografiere ich vorrangig meine herumwuselnden Kinder, da das AF Feld immer aufs Auge zu bekommen ist schon anstrengend. Häufig ist dann mal ein Teil des Bildes abgeschnitten, wenn ich nicht nur das AF Feld sondern auch die Kamaerea bewegen musste. Front und Backfokus, insbesondere bei 3. Hersteller wie Sigma ist dann auch Geschichte.

 

Das wesentliche Mehr der 7500 -abgesehen von der Weiterentwicklung im Sensorbereich- ist der Body. Nahezu alle bildrelevanten Funtktionen lassen sich direkt über den Body steuern ohne dabei das Menü bemühen zu müssen. Für mich ist das eines der wichtigsten Kriterien. Gerade in der Reisefotografie möchte ich einige Parameter sehr rasch verändern können. Mir ist das Umstellen im Menü zu langsam und mühsam.
Der einzige Vorteil des FF-Sensors liegt mittlerweile in der einfacheren Freistellung durch Unschärfe.
Meine Empfehlung lautet daher 7500 und passende hochwertige Objektive oder bei FF die Z6 mit guten Objektiven. Die Laufzeit der Akkus lässt sich mittels eines zweiten Akkus gut verbessern und beide können rasch genug geladen werden.
Ein weiterer Akku ist auch hinsichtlich des Gewichts keine große Sache.

Ich selbst benutze eine D4 und eine Df beruflich, bei privaten Reisen ist das Gewicht zwar merkbar, aber kein Problem für mich. Auf Reisen nehme ich D4 und 3 Objektive mit. 24-70/2.8, 70-200/2.8 und das Sigma Art 35 mm. Hinzu kommt ein zweiter Akku, Blasebalg und ein paar Reinigungstücher sowie der Aufsteckblitz. Ich habe aber auch immer den Laptop mit, allerdings nicht im Fotorucksack. Habe auch meist ein Stativ dabei. Wenn ich eher im urbanen Bereich unterwegs bin, lasse ich das 70-200 in der Unterkunft, das erleichtert einiges.

 

- dem würde ich auch zustimmen, und evtl. noch eine weitere Nikon in die Überlegung mit einbeziehen ...

Wenn du schon in die Vollen ( format ) greifst, und Geld auf den Tisch legst, würde ich mir, um bei Nikon zu bleiben, ...
auch die D850 mit dem Kit 24 -120mm F4 anschauen, oder mal ausleihen ( was ich vor dem Kauf sowieso empfehlen würde ).

Der body lässt keine Wünsche offen, und ist mit ca. 1kg ( mit akku u. Karte ) auch noch transportabel, insbesondere mit dem reisetauglichen Kit-Objektiv mit integriertem Stabilisator. Die Akku-Leistung soll bis über 1800 Bilder leisten. Ansonsten bietet der body alles, was man sich wünscht, außer einem 2. Slot.

Das Kit bildet bei Offenblende schon gut ab, es ist ein gutes "Immerdrauf" und nicht zu globig, und für Landschaft bis Portrait gut geeignet. Die Schärfe ist auch sehr gut. Es ist robust, Staub u. Feuchtigkeitsgeschützt, und wiegt ca. 700gr. Die Lichtstärke von F4 ist locker ausreichend, und in Anbetracht des Vollformats auch für Freistellung geeignet, und auf die gute ISO Leistung sowie dem eingebauten Stabi, der bis zu 5 Stufen bringt eine Überlegung wert.

Damit wärst du mit einem Teil, wo du was in der Hand hältst, gut unterwegs, und noch weit unter 2kg.

Später könntest du immer noch mit hervorragenden Tamrons aufrüsten, aber zunächst hättest du einen weiten, gut nutzbaren Brennweitenbereich abgedeckt, und ein mobiles, starkes System.

 

Ich werde sie mir auf alle Fälle ansehen und in die Hand nehmen genau wie @Gandalph Vorschlag, die 850.

 

Das stimmt, ich habe die D7200 und finde mich fast gar nicht mehr im Menü wieder.

Davor hatte ich die D5000. Die angesprochene viel bessere "Direktbedienbarkeit" war ein großen Fortschritt, ISO, eine sehr gut brauchbare ISO Automatik, Bildqualität insgesamt, insbesondere Dynamik machen sich sehr deutlich bemerkbar. DSLR technisch braucht es für mich als ambitionierten Hobbyfotograf nicht mehr Body (Objektive gehen immer).

 

Wenn das f1.4 ist, ist der Sensor aber nur ein paar mm² groß..

 

Ich finde die D850 für den Hausgebrauch eigentlich schon oversized. Das 24-120 scheint mir eigentlich auch nicht mehr das adäquate Objektiv zu sein, auch wenn es als Kit angeboten wird. Ich habe das als Standard an meiner D600, ist ein leichtes und flexibles Universalobjektiv für Alltagsfotografie, wird optisch aber dem semiprofessionellen Niveau der D850 nicht gerecht.
Da würde ich mir alternativ die D750 anschauen.

 

Da magst du zwar Recht haben, was das Objektiv anbelangt, aber leichte Verzerrungen gleichen die üblichen Programme schon von sich aus aus, und an Schärfe ist es gut genug als "Immerdrauf" und leicht für unterwegs. So, wie ich Ludwig einschätze, will er aber nicht in 5 Jahren schon wieder was Neues, und daher ist das allemal eine Überlegung wert, wenn man schon einen stolzen Betrag auf den Tisch legt. Für zusätzliche Festbrennweiten kommt dann immer einmal ein Weihnachten, oder ein anderer Anlass, aber der body ist dann schon mal fest, und man macht für lange Zeit keine Kompromisse - so jedenfalls meine Denke. Für noch bessere Optiken muss man dann auch ordentlich in die Tasche greifen, und der Preis für den body relatviert sich - das ist aber nur meine , laienhafte, Meinung.

Es gibt ja auch nicht wenige Profis, die von Vollformat auf APS-C gehen, und bestens zufrieden sind. Das aber will ja Ludwig nicht, und dann würde ich zumindest keine halben Sachen machen.
Ich für meinen Teil bin bei Fuji X fündig geworden, und das ist für mich schon oversized, aber macht mir trotzdem jedesmal Freude, wenn ich fotografiere, nachdem ich mich jahrelang mit eine G11 rumgeärgert habe, weil ich dachte, sowas reicht für mich - neverever - ich hätte beinahe den Spaß und die Freude am Fotografieren verloren, und das jetzt wieder gefunden.

 

Ja, deshalb habe ich es auch gekauft und dafür ist es ok, auch wenn ich nachträgliche Korrektur von Fehlern für nicht die beste Lösung halte.
Bei der D850 oder als ich gekauft habe noch der D800 ist bei mir eine finanzielle Schmerzgrenze überschritten, wo ich für mich die Verhältnismässigkeit nicht mehr gewahrt sehe für meine überschaubare Anwendung. Aber klar, wenn man bereit ist ca. 3k für einen Body auszugeben, ist sie eine gute Wahl.

 

Ja, da sagst du was
Ein Zoom werde ich mir nicht verkneifen wollen, ob es dann eines vom Kamerahersteller sein wird weiß ich noch nicht.

Nein, beim Fotoapparat soll das deutlich länger halten als bei Mühlen
auch das ist ein Grund weshalb ich was hochwertigeres suche, ich will mich in zwei/drei Jahren nicht nach was besserem umsehen müssen.
Wo dann die Hochwertigkeit beginnt, dass wäre die Frage, die ich mir stelle.

 

- Fehler kann man nicht sagen, sehr leichte Verzerrungen ja - die lassen sich gut korrigieren
- es gibt Berufsfotografen die es als alleiniges Objektiv bei Hochzeiten einsetzen.
- man muss sich das Kit ja auch nicht kaufen, wenn es nicht ausreicht, oder gefällt - da gibt es ja auch andere Optiken und Hersteller.
- hast du aber den günstigeren body mit hälftiger Pixelmenge, und dafür auch schon sehr viel Geld ausgegeben, sagst du vielleicht nach dem 3. hochwertigen Objektiv, oder nach 5 Jahren - hätte ich doch ....
- und auch hier, you get, what you pay for ...

 

Was dann aber auch immer eine sehr subjektive Antwort ist.
Ich behaupte einfach einmal, daß für den gemeinen Hobbyphotograph die "Hochwertigkeitshürde" in der Preis-/Kameraklasse irgendwo zwischen 500€-1000€ genommen ist.

 

die Antwort dazu ...

 

Vorausgesetzt, man hat diese Hürde nicht schon vor 10 Jahren gerissen und sieht dies nun als Status quo an

 

ja klar und bei gut 3k ist bei mir dafür meine Schmerzgrenze überschritten. Mir war das Thema aber früher auch mal wichtiger, da habe ich schon als Student mein in den Semesterferien erarbeitetes Geld für ein für meine damaligen Verhältnisse sündhaft teures 2,8 80-200mm original Nikon Zoom ausgegeben. Wäre mir das heute noch so wichtig, würde vermutlich zwischen einer D850, D5(6) oder Leica M10 schwanken und bei letzterer landen. Aber die Prioritäten ändern sich manchmal...

 

Bei Petzold in Landshut hatte ich damals meine Leicas gekauft - das ist aber schon sehr lange her, und ich war mit Beratung und dem Drumherum recht zufrieden. Die führen auch Nikons, und du kannst dich ja informieren, ob sie eine Testkamera zur Verfügung stellen. Auch in Sachen Objektive ist man da sicherlich gut beraten. Zumindest hast du da nicht weit, um dir deine Finger mal etwas anzuwärmen

 

- es geht ja um Ludwigs Schmerzgrenze. Mit einer Z6, wie @Nightstar vorgeschlagen hat, macht man auch nichts verkehrt. Das habe ich oben aber auch schon bejaht, und nur angedeutet, dass die D850 eine Überlegung wert ist. entscheiden und bezahlen muss es ja Ludwig für sich, und das schmerzt unsereins weniger

 

Da habe ich auch gute Erfahrungen gemacht, meine Frau hat mir vor ein paar Jahren bei Petzold einen Nikon-Einsteiger-Kurs spendiert.

Ich werde mich dann mal in der nächsten Zeit auf den Weg machen und mir die Teile live und in Farbe ansehen.

 

Meintest du die DC-G9?