Fotografierende Espressofreaks - Zeigt her!

Der kann (soll) sich schön mal selbst helfen. Aber schöne Stadl- Architektur dahinter, muss man gar nicht ganz in den äußersten Norden Europas für.

 

Danke Euch. Pinsel und so hatte ich versucht. Komme um nass wohl nicht herum. Also doch mal tiefer in DSLR oder Pentaxians einsteigen.

 

selber, absolut kein Problem mit nassen Wischern und Sensorlupe

 

Cawa, ich weiß nicht, was Du für eine Kamera hast. Aber hier in Nürnberg gibt es immer im Herbst beim Fotomax die Nikon-Tage. Da bekommt man für 20 Euro eine Sensorreinigung - zumindest, wenn man die Kamera dort gekauft hat. Die haben das bei mir schnell und sehr ordentlich gemacht. Ich denke, das gibt es in anderen größeren Städten auch. Wenn Du sie selbst nicht sauber bekommst oder Dich nicht richtig traust, kannst Du Dich vielleicht noch bis dahin gedulden.

Grüße
Zoppi

 

Denke ich war mit Isopropylalkohol erfolgreich. Manche schwören drauf, manche sagen besser nicht. Mal sehen wer Recht hat.

 

Ich kann dich beruhigen, es ist ziemlich schwer, am Sensor oder dem übrigen Innenleben tatsächlich etwas zu beschädigen, es sei denn man ist absoluter Grobmotoriker oder vertraut auf solche Reinigungsmittel:


(Bildquelle Westphalia)


Wichtig bei Nassreinigung ist nur, dass man eine Reinigungsflüssigkeit verwendet, die wirklich rückstandslos und ohne Streifenbildung verdampft, Methylalkohol z.B, ansonsten sieht das Bild nachher schlimmer aus als vorher. Es gibt auch eine Reinigungsflüssigkeit im Handel unter dem Namen Eclipse, die funktioniert ebenfalls gut.

 

+1 für Isopropanol. In dem teuren Spezial-Zeugs ist auch nix anderes drin. Statt fusselnder Wattestäbchen rolle ich gefaltete Tempotaschentücher ganz eng (mit 5mm breiter Spitze) zusammen und verwende sie quasi als Stift. Geht auch hervorragend für die Linsen.

 

Irgendwie isses mit Wasser doch schöner

 

Kann ich bestätigen, Eclipse funktioniert, die Flüssigkeit besteht aus Methanol.
Isopropanol habe ich erst woanders getestet und das hat mir dabei zu viele Streifen hinterlassen.
Da gibt es auch noch diese Adhäsionstupfer bzw. Sensor Gel-Sticks.

 

geht schon los...

 

Ja, kenne ich, weil Verwandtschaft von mir in Bad Homburg wohnt. Ist auch sehr schön, ich muss aber gestehen, dass mir die in Darmstadt aber besser gefällt, weil sie nicht so verloren in einer Ecke des Parks steht, sondern inmitten des Darmstädter Jugendstil-Ensembles. Aber da mag auch eine gewisse Menge Lokalpatriotismus mitspielen, weil ich eine ganze Weile in DA gewohnt habe.

Probier' es mal mit ein paar RAWs aus - mit JPEGs geht das nicht. Da geht mehr als Du denkst. face hat zwar im Prinzip recht, dass man Fotos nach dem Hauptmotiv belichten soll. Bei den heutigen Sensoren ist es aber so, dass geclippte Highlights wirklich verloren sind. Da ist keine Struktur mehr drin. In den Tiefen ist oft mit der richtigen Software noch viel herauszuholen, weshalb man durchaus auch mal ein Bisschen knapper belichten kann. Dann hat man in den Lichtern noch gut Struktur drin und kann dann buchstäblich aus den Tiefen noch viel herausholen.

Wenn Du für ein paar Tests nicht viel Geld für Software ausgeben willst, probier' es mal mit darktable, das ich oben schon empfohlen habe. Wenn Du nur Windows hast, tut es auch eine kostenlose VM mit VirtualBox und einer Linux-Variante.

 

Dazu muss man sagen dass ich natürlich analog fotografiere, da verhält sich das genau andersrum. Während man bei der Digitalfotografie auf keinen Fall überbelichten sollte und es so ist wie du sagst, ist es beim Fotografieren auf Negative so, dass man lieber über- als unterbelichtet. Mehr Licht - dunkleres Negativ, gute Scanner können dann aus den hellen Bereichen richtig viele Informationen rausholen wenn sie einfach etwas stärker durchstrahlen.

Sehr beeindruckend sieht man das hier: https://www.stefangroenveld.de/2015/learning-analog-tri-x-vs-t-max/

Aus einem völlig überbelichteten süßem Kätzchen wird da eines, was nur noch süß ist.

 

@face dachte du bist Anfänger, schreibst aber wie ein Profi, sorry die meisten hier haben analog fotografiert, das Zauberwort nennt sich abwedeln und nachbelichten funktioniert auch in der Dunkelkammer ;-)

 

Das weiß ich ja. Einige Motive habe ich ja gezielt "falsch" fotografiert, also z.B. im Gegenlicht. Der Sensor der Fujis ist darauf ausgelegt, dass der Algorithmus dann die unterschiedlichen Zellen miteinander verrechnet. Und das hat immer ganz gut funktioniert. Bei Deinem Beispiel wäre es halt recht spannend. Ich nehm's auf alle Fälle mal als Anregung, durch Torbögen zu fotografieren.

 

Man könnte auch, wenn man n längeres Zoom hat, mit der Telestellung z. B. auf die Kirche ziehen, dann Focus und Belichtung mit Lockfunktion speichern und dann wieder auf nen weiteren Winkel zurückgehen. Dann ist die Kirche richtig belichtet, der Torbogen gut als Schatten da.

 

Das ist nicht der Punkt. Ich will - so wie hawi - die Kirche (um bei diesem konkreten Beispiel zu bleiben) und die Decke im Torbogen richtig belichtet haben. Und zwar OOC. Das ist schwierig, aber u.a. deshalb habe ich mich für Fuji entschieden. Die Frage ist für mich: Schaffen die das?
Achja - ich müsste dann auf die dunklen Stellen belichten, nicht auf die Kirche.

 

Ach so - kleines Mißverständnis .

 

Torbogen hätt ich auch:

 

(Agfa Vista 200+1)

 

Je nach darstellbarem Dynamikumfang kann das dann aber auch zu einem überbelichtetem Bildhintergrund (Kapelle in diesem Falle) führen.

Aber wenn du eine Fuji hast, dann hast du doch ein geniales Werkzeug um auszuprobieren, ob es möglich ist, beide Elemente in einer Aufnahme OOC ausgewogen zu belichten: Den EVF.
Der simuliert dir doch genau das Ergebnis OOC und dafür musst du noch nicht einmal auslösen. Somit musst du nur noch die Blende einstellen (am besten ISO auf einen festen Wert), die du verwenden möchtest und anschließend die Werte auf dem Verschlusszeitenrad durchklicken bis das Bild im Sucher sowohl Torbögen als auch Hintergrund ordentlich belichtet darstellt (ich bezweifle aber, dass das so gut möglich ist, wie durch gepushte Tiefen in einer Nachbearbeitung, die Belichtung wirkt ja schließlich global und ist immer ein Kompromiss. Evtl. gleicht die JPG-Engine der Kamera allerdings auch noch etwas aus aber das würdest du ja auch im Sucher sehen). That's it.