Fotokamera Bildqualität vs Kompaktheit

Wenn meine D90 mal nicht mehr kann (oder ich nicht mehr will) werde ich mir eine Olympus M10 oder M5 zulegen. Ohne mich bisher eingehender mit der Technik befasst zu haben, weil die Nikon wohl noch sehr lange funktionieren wird.

 

Schau dir doch mal die Sony RX100 II an ... - die gibt es bereits für gut 500.-, und hat alles an Bord, was man so braucht.

 

Fotografiere schon Jahre mit Olympus, vor allem die objektive sind fantastisch. Da macht man nichts falsch

Bei Olympus gibt es die Test& wow Aktion da kann man auch kostenlos sich die Kameras und objektive für 2-3 Tage ausleihen


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Genau die (oder ähnliche).
Für den Privatfotografen gibt es keinen Grund für einen Spiegel mehr. Systemkameras sind inzwischen genauso gut, aber wesentlich kleiner und leichter. Auch die Objektivauswahl lässt inzwischen keine Wünsche mehr offen. Ich fotografiere mit der Olympus OM-D E-M10 und warte nun auf das Erscheinen der OM-DE-M5 Mark III.

Natürlich geht es mit Kompaktkameras noch kleiner. Aber dann mit den bekannten Nachteilen.


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Gude, die systemkameras von Fujiwerfe ich mal ins rennen, die kann meine EOS 60d mehr als gut ersetzen.

Grüße

Freakazoit

 

Im Bereich der Edelkompakten (wie die genannte Sony RX-100) findest du auch noch eine von Canon selbst: die G7X (mittlerweile auch als Mark II zu haben).

Ich habe diese damals der Sony vorgezogen weil ich mit der Bedienung besser zurecht kam, obwohl die Sony in Tests bzgl. Bildqualität etwas besser abschnitt.

Gemeinsam ist beiden, das sie auch noch Hosentaschentauglich sind - die Systemkameras sind (mir) da idR einen Tick zu groß. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit dem Kauf.

 

Den Tipp mit Fuji find ich sehr gut und nachvollziehbar.
Von Minolta kommend, über Canon Vollformat bin ich schlussendlich nun bei, ihr werdet es nicht glauben, der Panasonic DC-GX800K gelandet.
Mit ner kleinen Optik passt das Teil gerade noch in die Hosentasche, will ich mal wieder mehr "Fotografiergefühl" kann man auch mal andere Optiken verwenden.

Mein Favorit war/ist auch Fuji, hat mir persönlich aber dann bei der Bedienung nicht so gut gefallen.

Was hab ich früher Zeug geschleppt......und jetzt? Meistens guck ich mir die Bilder am 4K-TV an, und da ist für mich (abgesehen von der Schärfentiefe) der Qualitätsunterschied bei halbwegs gutem Licht von einer Vollformatkamera zu MFT nicht ersichtlich.......

Also mein Tipp, ebenfalls Fuji und wenn die Bedienung nicht gefällt die DC-GX800K oder eben eine Spiegellose von Olympus.

 

Ein wichtiger Punkt ist für mich, ob man entweder einen Batteriegriff anbauen kann für normale Batterien oder ob eine Kamera auch mit normalen (Lithium taugen ganz gut) AA Batterien betrieben werden kann. Gerade bei Urlaubskleinkameras.

 

Ich würde gar nix neu kaufen. Wenn ich Lust hätte zu Fotografieren, würde ich die Canon nehmen, wenn ich Lust hätte zu "Bummeln", würde ich das Telefon nehmen. Ähmm ... wie war die Frage?

 

Dein Eindruck, was die Tiefenwirkung angeht, ist richtig und auch durchaus zu belegen:
Die Tiefenwirkung durch Schärfentiefe wird im wesentlichen durch die Kombination aus Sensorgröße (in der Fläche, nicht Auflösung), Objektivbrennweite, gewählter Arbeitsblende und Motivabstand bestimmt. Vereinfacht gesagt ist es so, dass die Schärfentiefe umso kleiner ist (die Tiefenwirkung also zunimmt), je größer der Sensor ist, je länger die eingesetzte Brennweite, je kleiner der Wert der eingestellten Arbeitsblende ist und je näher sich dabei das Motiv an der Kamera befindet. Wenn man jetzt bedenkt, dass die Sensoren in Telefonen und günstigen Kompaktkameras sehr klein sind und die verbauten Objektive meist eher weitwinkelig, erschließt sich auch der sehr geringe Tiefeneindruck bei Fotos mit diesen Kameras und warum diese mit deiner EOS manchmal besser aussehen.
Es gibt im Netz einige Tools, mit denen man sich die Schärfentiefe unter bestimmten Gegebenheiten ausrechnen lassen kann und einen simulierten Eindruck der Tiefenwirkung erhält. Nur falls du dich näher für die Zusammenhänge interessierst.

Es gibt Kompaktkameras mit großen Sensoren und ordentlichen, lichtstarken Optiken, die in der Bildqualität auch deine EOS hinter sich lassen. Diese sind aber nicht günstig und inwieweit sie deinen Ansprüchen an Portabilität genügen, wäre dann auch noch zu sehen. Denn das Hauptproblem ist eigentlich nicht die Größe des Gehäuses sondern die des Objektivs, zumindest wenn es zwingend ein Zoom sein soll.

Gruß
Christian

 

Mönsch, sag das doch gleich.

 

Je kompakter einer Kamera umso kleiner meist der Sensor, die Sensorgröße beeinflusst die Schärfentiefe, davon hängt es ab.
In deinem Falls suchst du eine Kompaktkamera mit Vollformatsensor, das würde deine Anforderungen erfüllen.......
Kompaktkamera mit Vollformat Sensor - kamera-tester.de

 

N evtl. brauchbarer Kompromiss wären noch Kompakte mit 1 "- oder 4/3-Sensor.
Vielleicht mal die Olympus Pen begutachten.

 

Hervorragende Bildqualität gepaart mit tollem kompaktem Design und klassischer Bedienung ist die Fuji x100 welche es in diversen Ausbaustufen gab und gibt...
Wird wohl wenig Kameras geben, welche Bildqualität und Kompaktheit so vereinen.

 

Ausschließlich mit 35mm KB unterwegs sein ist aber schon sehr speziell.

 

Is

Ist bei der vollformatigen Sony nicht anders.
Und ganz ehrlich, großer Sensor und kompakte Kamera geht bei längeren Brennweiten nicht zusammen.
Und dass das reduzieren der Technik oftmals der Bildqualität zu Gute kommt, brauch eigentlich nicht wirklich erwähnt zu werden ...

 

Bezüglich Schärfentiefe könnte man doch auch vereinfacht sagen: Wenn ich eine Kam habe, die bei 800 ISO einigermassen rauscharm (im sichtbaren bereich- immerhin ist es ja meist ein Bildschirm und das erzeugte Bild ein Jpeg- was eh schon eher schlechter ist) abbildet, hat man doch mehr Speilraum die gewünschte Schärfentiefe justieren zu können.
Bei einer Billigcam im Automatikmodus wird diese immer versuchen im ISO 200 Mod abzulichten- da ist natürlich dann kein "manuell" mehr drin.
Genau deshalb hab ich nun eine alte Sony DSC H5 im Versuch, die sich im 800 ISO Bereich (auch laut Tests) wacker schlägt, und auf jeden Fall meine (mit 15 Jahren doch zu alte SPZ 550) locker schlägt und Preis /Leistung eigentlich gut hinkriegt.
Also: eine günstige Kompakte suchen, die in Tests wenigstens ca. 80% bei 800ISO schafft,
sollte schon mal einen positiven Effekt auf die Schärfentiefe der Bilder haben.
Und ich finde defekte Akkus im Urlaub (oder ein Ladegerät im Rucksack) extrem nervig- daher achte ich zusätzlich auf die Möglichkeit auch normale Batterien verwenden zu können.
Ich finde ganz allgemein die Tests bei Chip ganz hilfreich- besonders bei den etwas älteren Modellen so ab 2013. Da findet man Erstaunliches!