Frage zu Mühlen ohne Timer

AW: Frage zu Mühlen ohne Timer

das portionsweise Mahlen ist nicht ganz unproblematisch, weil die Bohnen "hüpfen" (sog. popcorning). Man muss sie nur von oben beschweren, dann spricht, außer dem erhöhten Aufwand, nicht gegen diese Methode, im Gegenteil. Das Mahlwerk wird am Ende quasi leergepustet, weil sich die Förder-Flügel frei drehen und Brösel rausschleudern können. Ein wenig Mehl beibt aber immer in der Mühle, je nach Bauart. Aber so wenig wie bei Deiner Handmühle ist es bei den elektrischen Mühlen nie (abgesehen vielleicht von der Versalab, die aber andere Nachteile hat)

 

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Kathrin, wenn Du es ganz genau haben willst, dann nach dem Mahlen, aber mit Feinwaage! Ohne Feinwaage wird die Sache zum Glücksspiel.

Nach einer Weile hast Du Mehlmenge optisch im Griff. Vor allem im LM1 Sieb kannst Du sehr genau mit dem Auge abschätzen, ob die Menge OK ist. Entweder "eichst" Du das LM1 selber mit einer Feinwaage oder übernimmst meine (getamperten) Niveaus:
- wo die Rundung zum oberen Zylinder beginnt: 7 g (vom Siebboden aus gesehen)
- knapp unterhalb der Rundung, die zum oberen Zylinder führt= 8 g (ideale Menge)
- der untere Zylinder vollständig gefüllt (also bis zur oberen Rundung) = 9 g

Mit dem 2er Sieb kenne ich mich nicht aus, kann mir aber vorstellen, dass man auch hier solche optische Marken sich merken kann.
Gruss, René

 

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Du meinst doch Feinwaage, oder?
Das 2er Sieb der Silvia ist völlig OK! Nur mit dem 1er Sieb haben sehr viele Benutzer Probleme. Deshalb mein versteckter Rat zum LM1. Aber wenn Du nur Doppios ziehst, dann kannst Du Dir letzteres sparen (vor allem der zusätzlich notwendige Tamper dafür).
Vielleicht hilft Dir dies weiter:
Ascaso i-mini

Und sonst schmeißt Du die Suchmaschine des Forums an. Da gibt es bestimmt Lektüre bis zum Abwinken.
Gruss, René

 

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Hast Du hier schon gelesen?
http://www.kaffee-netz.de/m-hlen/67...-scheibenmahlwerk-oder-i-2-kegelmahlwerk.html

Mühlen sind relativ wertbeständig, da nicht viel kaputtgehen kann. Die Verschleissteile sind die beiden Scheiben. Diese sind meistens als Ersatzteile zu erhalten, zumindest ab der Mittelklasse. Ob konische Mahlwerke auch so leicht auszutauschen sind, entgeht meiner Kenntnis.
Ob sie nur wenig gebraucht wurde, könnte man höchstens an den Mahlscheiben bzw. Konus erkennen. Der Rest ist Glaube an die Ehrlichkeit des Verkäufers.

Ich würde zwei Kriterien erfragen: Welches Baujahr hat die Mühle und wieviel Kilogramm Bohnen hat sie gemahlen? Dies bringt mehr als der Begriff "wenig gebraucht".
Neupreis ist ca 200 Euro, habe aber nach keinen Schnäppchen Ausschau gehalten!
Gruss, René

 

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Für 150-160€ würde ich eine wenig gebrauchte Ascaso nehmen.
Portionsweise zu mahlen, kann sinnvoll sein, damit die Bohnen nicht zu lange im Behälter liegen und "ausrauchen". Die richtige Menge an Pulver bekommst du nach einger Zeit schon heraus (optisch), ohne jedesmal nachzuwiegen, schließlich mischt du keine Medikamente wie in der Apotheke und auf ein Gramm Pulver hin oder her kommt es beim Espresso nicht an.

 

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Bei mir fangen leider schon weit darunter, bei ca .3 g, die Unterschiede an (im LM 1er, Challenge, CC)

Ob 7.5 g oder 8.5 g ist der Unterschied zwischen 25 Sekunden und Verstopfen.

 

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Vielleicht bin ich zu pingelig, aber ich würde schon empfehlen, maximal 1/2 g Abweichung zuzulassen, da die Abweichung in der Mahlmenge einen ziemlich direkten Einfluss auf die Durchlaufrate hat (also auf die innerhalb der gewählten Bezugszeit gewonnene Bezugsmenge).