Gaggia noch zu retten ? - Gaggia kessel

Diskutiere Gaggia noch zu retten ? - Gaggia kessel im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Habe jetzt mal 2 Fotos des Kessels meiner Gaggia Coffee eingestellt. Ich hoffe das mit dem Link klappt auch: Man muss noch mal auf...

  1. #1 109-1067203369, 31.10.2003
    109-1067203369

    109-1067203369 Gast

    Habe jetzt mal 2 Fotos des Kessels meiner Gaggia Coffee eingestellt. Ich hoffe das mit dem Link klappt auch:



    Man muss noch mal auf "MediaCenter" klicken, und es dauert auch ne Minute...sorry

    Ist dieser Kessel noch zu retten ? Die Oberfläche ist sehr vernarbt. Ich will den Dichtungsflansch vorsichtig planschleifen und das ganze weiter entkalken. Bringt das was ?

    Gerade habe ich in einem anderen Beitrag gelesen, man dürfe doch Zitronensäure, nur keine Essingsäure verwenden. Damit werd ichs jetzt weiter versuchen.

    Besser in zusammengebautem Zustand oder zerlegt im Kochtopf mit heissem Wasser ?

    Gruss
    AndreasMy Webpage
     
  2. #2 knurrfrosch, 31.10.2003
    knurrfrosch

    knurrfrosch Mitglied

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    Hi Andreas,

    zum Procedere beim gründlichen Entkalken von Einkreisern hat Joscha hier einen sehr guten Beitrag abgeliefert, an dem du dich orientieren kannst.
    Als Entkalker würde ich dir von reiner Zitronensäure abraten. Sie frisst schlicht und einfach das Aluminium eines Gaggia-Boilers auf. Ich habs auch nicht glauben wollen, bis der Kessel durch war. Entkalker auf Zitronensäure-Basis enthalten weitere Inhaltsstoffe, die die Aggressivität des Gemisches abmildern bzw. für die Alu-Komponenten ungefährlich macht. Dazu gabs hier diverse Threads und Beiträge, bemüh mal die Suche.
    Ob dein Kessel noch zu retten ist weiß ich allerdings nicht. Der von meiner Gaggia sah schlimmer aus und war undicht, sprich hatte Löcher an Stellen, wo keine Löcher hingehören. Aber die Gaggia erfahrenen Schrauber hier werden das hoffentlich anhand deiner Fotos beurteilen können.

    Gruß
    Frank
     
  3. Stefan

    Stefan Mitglied

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    Hallo Andreas

    Das sieht ja doch nicht so böse aus, wie ich anhand der Beschreibung befürchtet hatte. Was ich da so sehe, scheinen wirklich nur Ablagerungen zu sein, die man mit üblichem Entkalker wieder wegbekommt. Mit einem sauberen Dichtungssitz und einer neuen Kesseldichtung sollte am Ende wieder alles im Lot sein.
    Zur Frage, wie weiter entkalken - im demontierten Zustand ist es natürlich am sinnvollsten, die Teile auch so in die Entkalkerlösung einzulegen. Bei der Gelegenheit sollte man das gleiche übrigens auch mit der Verrohrung machen, in diesem Falle also mit der kompletten Dampfleitung.
    :;):

    Gruß
    Stefan
     
  4. #4 109-1067203369, 31.10.2003
    109-1067203369

    109-1067203369 Gast

    Vielen Dank für die schnellen Antworten !

    Werde mich jetzt ermutigt an die Arbeit machen....

    Gruss
    Andreas
     
  5. sarola

    sarola Mitglied

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    Der kesselflansch ist doch nicht so schlimm. Den größten Abtrag an Aluminium hast Du am Flanschrand innen, da stoßen das verchromte Messing des Bodenteils und der Kessel aufeinander. Und zwischen verschieden edlen Metallen fliesst dann ein Strom, reisst Teilchen aus dem unedleren Metall und das ganze ist dann die galvanische Korrosion (hoffe ich jedenfalls, die Schulzeit ist schon lange her!).
    Lege einen Bogen 350er Schmirgel auf eine ebene Fläche und ziehe den Kessel drüber, so bekommst Du ihn plan genug.
    Ich jage einmal im Monat einen Liter Sidol-lösung durch die Maschine, schon um das sich permanent zusetzende Dampfrohr zu reinigen.
     
  6. Dirk2

    Dirk2 Mitglied

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    Hallo,
    Entkalke mit mildem Entkalker,
    der am besten auf Basis von Weinsteinsäure arbeitet.
    Das Alu ist etwas empfindlich.

    Gruß Dirk
     
  7. #7 milanese, 03.11.2003
    milanese

    milanese Gast

    Ich habe einen flüssigen Entkalker von "Swirl" verwendet. Ausserdem muss ich gestehen, habe ich das Kesselinnere noch etwas mit Schleifpapier bearbeitet. Einige braunrote Ablagerungen/Einschlüsse sind geblieben, ich wollte es nicht übertreiben.
    Den Flansch habe ich mit Schleifpapier, allerdings beginnend mit 50er Körnung, geschliffen. Ganz glatt habe ich den Flansch auch nicht geschliffen, da ich Angst hatte, zuviel Material abzutragen. Wer weiss, ob dann noch das innere Dampfrohr unter die Kesseloberseite passt.
    Jetzt ist alles wieder zusammenmontiert und es "funktioniert".
    Noch lange habe ich winzige Metallspäne und Krümel aus der Maschine gespült.
    Die trübe, mehlige Färbung des Espresso ist verschwunden. Auch gibt es keinen braunkrümeligen Rücklauf mehr.
    Allerdings schmeckt der Espresso noch grässlich.
    Allein mit dem Mahlgrad und dem Variieren des Anpressdrucks bekomme ich es anscheinend nicht hin, entweder ist der Espresso zu sauer(feste angedrückt und fein gemahlen) oder bitter/verbrannt(gröber, lockerer).
    Crema ist so gut wie keines vorhanden.

    Ist es normal, dass es im Gehäuse der Gaggia immer etwas zischt, etwa zur Vorwärmung der Deckelplatte ? Oder muss alles absolut leise und dicht sein ?
    Ich habe nämlich die Kesseldichtung noch nicht getauscht, da ich keinen Ersatz hatte und sie noch gut aussah. Kann es daran liegen ?

    Gruss
    Andreas
     
  8. #8 milanese, 03.11.2003
    milanese

    milanese Gast

    Ich habe einen flüssigen Entkalker von "Swirl" verwendet. Ausserdem muss ich gestehen, habe ich das Kesselinnere noch etwas mit Schleifpapier bearbeitet. Einige braunrote Ablagerungen/Einschlüsse sind geblieben, ich wollte es nicht übertreiben.
    Den Flansch habe ich mit Schleifpapier, allerdings beginnend mit 50er Körnung, geschliffen. Ganz glatt habe ich den Flansch auch nicht geschliffen, da ich Angst hatte, zuviel Material abzutragen. Wer weiss, ob dann noch das innere Dampfrohr unter die Kesseloberseite passt.
    Jetzt ist alles wieder zusammenmontiert und es "funktioniert".
    Noch lange habe ich winzige Metallspäne und Krümel aus der Maschine gespült.
    Die trübe, mehlige Färbung des Espresso ist verschwunden. Auch gibt es keinen braunkrümeligen Rücklauf mehr.
    Allerdings schmeckt der Espresso noch grässlich.
    Allein mit dem Mahlgrad und dem Variieren des Anpressdrucks bekomme ich es anscheinend nicht hin, entweder ist der Espresso zu sauer(feste angedrückt und fein gemahlen) oder bitter/verbrannt(gröber, lockerer).
    Crema ist so gut wie keines vorhanden.

    Ist es normal, dass es im Gehäuse der Gaggia immer etwas zischt, etwa zur Vorwärmung der Deckelplatte ? Oder muss alles absolut leise und dicht sein ?
    Ich habe nämlich die Kesseldichtung noch nicht getauscht, da ich keinen Ersatz hatte und sie noch gut aussah. Kann es daran liegen ?

    Gruss
    Andreas
     
  9. Dirk2

    Dirk2 Mitglied

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    Hallo,
    da darf nix zischen, sondern mucksmäuschen still sein.
    Ich würde die Dichtung erneuern.
    Geräusche gibts normalerweise nur beim Aufheizen.
    Ein wenig knistern ist auch normal.
    Aber kein zischen.
    Der Entkalker von Swirl ist auf Zitronensäurebasis, falsch für Alu oder besser schlecht, da Oberfläche Rau wird.
    50er Körnung ist viel ,viel zu grob, um nachher dicht zu bekommen, wolltest Du das Flanschmass verändern???
    Den Flansch mit mindestens 180er nachbearbeiten.
    Und das im Nassschliff.
    Kein Wunder dass es zischt.
    Gruß
    Dirk(der keine Gaggia hat)
    :ghostface:



    Edited By Dirk2 on 1068148480
     
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