Gastro-Handhebel für dahoam.

AW: Gastro-Handhebel für dahoam.

Die Pavoni Pub EL hat ein Ablassventil über der Tropfschale. Einfach vor dem nächsten Abwasch 1 l heißes Wasser zum Geschirrspülen abzapfen und fertig. (In dem 5-l-Boiler sind ja immer nur max. 3 l drin. Bei allen Heblern! Bzw. besser gesagt immer so um die 60 % der Kesselgröße.)

Die Pavoni Pub finde ich für den Heimgebrauch noch am günstigsten: 4 l Kessel, 1.500 W Heizelement, Einbautank und Vibrapumpe für die Kesslefüllung. Die anderen Gastrohebler warten da mit ganz anderen Werten auf, die die Sache für zu Hause nicht mehr wirklich realistisch machen - es sei denn, die Verbrauchskosten (Strom) und -mühen (täglich literweise Wasser wechseln) wären einem egal.

 

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bei meiner Maschine wird ja regelmäßig Wasser entnommen und es kommt auch immer neues Leitungswasser hinzu. Das Ganze geschieht in einem abgeschlossenen Kessel. Auch wenn die Maschine mal ein paar Tage ausgeschaltet war, konnte ich keine Beeinträchtigung durch "abgestandenes" Wasser feststellen.
Anscheinend "steht" das Wasser im Kessel genauso wenig oder viel "ab" wie in den Zulaufleitung vom Wasserwerk bis zur Maschine.
Ich entnehme gelegentlich auch Kesselwasser zur Zubereitung von Tee, Darjeeling z.B., dort müsste eigentlich eine Veränderung des Wassergeschmacks am Auffälligsten sein, habe aber nichts festgestellt.
Von mir ist Entwarnung angesagt, wenn es um die Verschlechterung der Wasserqualität im Kessel über einen praktikablen Zeitraum geht.

 

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Hallo Michele

vielen Dank für die Info. Wie ich sehe hast Du ja sogar eine Fiorentato Piazza San Marco.
Nehme an, das Du von dieser sprichst. Wie viele Gruppen hast sie?
Wie bist Du sonst zufrieden? Wie viele Espressi ziehst Du pro Tag?
Hast Du die rein privat - oder semiprofessionell oder gar professionell?

Die Bedenken die ich habe bezieht sich ja auf das Verhältnis von 5 Liter Tank und max 5 Tässchen die ich pro Tag konsumiere. Da dauert es ja ziemlich lang bis der Tankinhalt einmal umgewälzt wird. OK jetzt wurde mir schon gesagt, das in einem 5-Liter Tank ja effektiv nur 3 Liter Wasser drin sind und dass man ja Wasser entnehmen kann für Tee oder sonstiges in der Küche. Wie ist das eigentlich beim Wasser entnehmen für Tee - fleisst das einfach raus - oder muss ich da auch pumpen?
Und generell: Kann ich mal ein paar Liter einfach durchspülen ?
Der Klempner der mit den Wasseranschlus gelegt hat, sagte mir ich müsse beim Ablauf aufpassen, dass der nicht mit Kaffesatz nicht die Ableitung zuschmiert ( wegen dem Verhältnis wenig Wasser - viel Kafferückstände ) und ich solle ab und zu mal die ganze Anlage durchspülen.

Na - würde mich riesig über eine Antwort freuen
Grüsse Guido ( CORTO )

 

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Hallo, ja, ich rede von der Fiorenzato Piazza, ich habe die Version mit einer Brühgruppe.

Ich bin sehr zufrieden mit der Maschine, hin und wieder streikt das Ventil für den Kesselzulauf und die Maschine läuft über das Blinddruckventil über. Das Problem hatte ich aber bereits mit allen meinen Maschinen mit Festwasseranschluss und der Schaden ist nicht zu unterschätzen. Ich plane nun eine Art Aquastop, in dem ich zwei Zulaufventile hintereinander schalte und oder einen Filter direkt davor hänge.
Ich nutze die Maschine privat, täglich werden ca. 10 bis 20 Bezüge gemacht. Diese Maschine verhält sich umgekehrt zu einer Maschine, wie z.B. die VBM Domobar, wo zum Schäumen die Kesseltemperatur hochgeregelt wird. Hier ist bereits die Maschine permanent hochgeregelt und die Abkühlung des Wassers erfolgt über die Masse der Gruppe. Falls nun ausschl. Espresso gezogen wird, halte ich diese Maschine für energieverschwenderisch.

Das Wasser über die Teewasserentnahme läuft mit Kesselüberdruck heraus, bei mir 0,8 bar, keine Pumpe ist erforderlich. Einen großzügigen Wasseraustausch kann man machen, in dem man über die Gruppe soviel heißes Wasser entnimmt, bis soviel kaltes Wasser nachgeflossen ist und die Temperatur des Wassers so stark abgekühlt ist, dass kein Überdruck mehr das Wasser nach außen drückt. Das sind schätzungsweise 2,5 Liter. Ich mache das nicht, weil mit viel Wasser auch viel Kalk in die Maschine kommt.
Die Ableitung ist in Tat kritisch und verknarzt schnell, aber bereits in der Trennschale direkt unter der Auffangschale. Die Hebelmaschine hat ja kein Dreiwegeventil und der ganze Zylinderinhalt geht durch den Abfluss. Eine wöchentliche Kontrolle ist Pflicht.

Gruß,
Michael

 

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in deiner übersetzung, und auch im original, steht aber nix von einem hx...das könnte alles mögliche sein, was die 'spezielle vorrichtung' angeht (blende, die brühgruppe an sich...).

 

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Schöckchen hat Recht. Das hatten wir ja schon in meinem Thread geklärt, dass die Pub EL eben keinen Wärmetauscher hat. Sie besitzt einen 4-l-Kessel, in dem das Wasser auf Dampftemperatur gehalten wird und die Masse der Gruppe für das Herunterkühlen des Wassers auf Brühtemperatur sorgt, wie Michael schon klargestellt hat.

Aber es soll doch auch Gastrohandhebler mit HX geben. Wäre ja für zu Hause durchaus sinnvoll. Weiß jemand, um welche(s) Modell(e) es sich da handelt?

Vielleicht noch eine Anmerkung zum Wasserumlauf. Ich glaube auch, dass sich dies in der täglichen Praxis als weniger problermatisch erweist als man sich das theoretisch denkt. Nevermind hat die Pub und er sagt, er würde nur gelegentlich etwas Wasser zum Abspülen seiner Tassen entnehmen und das wars. Klingt nicht sehr aufregend! Und eine 1.500 W-Heizung klingt ja nun auch nicht nach gerade einem Killer-Argument. Aber eine HX-Alternative zu kennen, fände ich schon reizvoll. Also falls jemand was weiß ...


P.S. Zur Kaffeesatzfrage von Corto kann ich etwas aus eigener Erfahrung beisteuern: Kaffeesatz sollte nicht in das Abwassersystem gespült werden - jedenfalls nicht in Mengen. Kaffeesatz ergibt eine schleimig-klebrige Masse, die nach und nach den Abfluss zusetzt und durch Aufschrauben des ganzen Systems und Durchbürsten jedes einzelnen Rohres und Knicks wieder freigemacht werden muss! Außerdem ist der Kaffeesatz ohnehin sehr viel nützlicher im Abklopfkasten aufgehoben, da man ihn für die regelmäßige Erstellung des Tageshoroskops verwenden kann. (Scherz. Gehört in Wahrheit in den Komposthaufen im Garten. Ist nämlich ein wertvoller Düngerzusatz.)

 

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Hallo
Vielen Dank an ALLE die meine Fragen kommentiert haben.
Nun muss ich mal ich mich gehen und hirnen...
und dann komme ich evtl. mit ein paar Fragen zurück.
Apropos Energiehaushalt: Es ist mir natürlich klar, dass eine "etwas" überdimensionierte
Gastromaschine keine Eco-Lösung ist.. .
Habe jetzt einen E-61 Klon. Den schmeiss ich morgens an, ziehe 2-3 Espressi, so bis
9 oder 10o h dann schalte ich sie aus. Nach dem Mittag dann nochmal das gleiche.
Wäre das eine Lösung? Meine Maschine braucht ca 20 Min bis sie schön heiss ist.
Wie ist das bei der 5-Liter Maschine??
Schöne Grüsse an alle
CORTO

 

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Eine 5-l-Maschine dürfte jenseits der 40-Kg-Marke liegen und braucht von daher natürlich länger, sprich mehr Aufheizzeit, sprich mehr Energie, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Wenn sie "nur" eine 1.500-W-Heizung hat, dauert's entsprechend länger. Also der Energiehaushalt dürfte etwas mehr strapaziert werden als mit einer Haushaltsmaschine: ein Eisenschwein von 40 oder 50 kg durchzuheizen dauert eben seine Zeit. Diese Überlegungen haben mich ja zu der Pub-Serie von Pavoni geführt. 40 kg und 1.500 W finde ich gerade noch so an der Grenze (gegenüber 50 kg und bis zu 3.000 W von anderen Gastrokisten).

Im übrigen kannst Du mal mit der SuFu im Board wühlen: wir haben mehrere Cracks, die die Betriebskosten auf Heller und Cent ausgerechnet haben!