Goat Story - Arco

Das ist richtig.

Mich würde mal interessieren, ob die Dockingstation überhaupt zugelassen wurde. Die fehlenden nationalen Sprachen in der BDA machen hellhörig.
Vielleicht kann mal einer der stolzen Besitzer die Kennzeichnungen darauf prüfen.

 

2. Teil

Manuelles Modul

Es besteht aus drei Baugruppen mit jeweils entsprechenden Unterbaugruppen:



- Aluminiumkörper, in dem die 47 mm feststehende konische Scheibe befestigt ist. In seinem zentralen Kern ist die Unterbaugruppe untergebracht, die aus der beweglichen 32-mm-Scheibe und verschiedenen Abstandshaltern und axialen Einstellstücken besteht. Im oberen Teil des Aluminiumkörpers befinden sich drei nach innen hervorstehende Kerben, die zur Befestigung des Moduls an der Motorbasis dienen.



Wichtig: Die Kurbel stoppt nicht mit diesen Kerben, wie ich nach dem Ansehen eines Videos befürchtet habe, sondern mit einem Vorsprung auf der Achse der beweglichen Baugruppe.

Mir scheint, dass die drei radialen Rippen nicht nur als feste Stütze für die mobile Baugruppe dienen und dem Chassis viel Konsistenz verleihen, sondern auch als "Kornverteiler" dienen könnten, wenn sie mit der elektrischen Basis verbunden sind. Bei manueller Nutzung sehe ich es nicht als notwendig an.

Im unteren Teil des Körpers befindet sich der „0“-Punkt und der Einstellring mit der graduierten Skala von 60 Schritten.



Die Gesamtkapazität der Vormahlkammer beträgt 50 Gramm, viel mehr als bei ähnlichen Handmühlen.

- Kurbel komplett aus Stahl bis auf den Griff aus Kunststoff. Für die Übertragung der Rotation auf die bewegliche Baugruppe ist ein 6 mm Innensechskant zuständig.

- Auffangbehälter für gemahlenen Kaffee, aus Aluminium mit einer inneren Kunststoffbeschichtung (anscheinend um die statische Aufladung zu reduzieren) und 9 Magneten, um ihn am Aluminiumkörper zu befestigen.





Es hat eine kleine 4-Stufen-Skala, die uns sagt, in welcher Runde der Anpassung wir uns befinden. 4x60=240 Schritte



An der Basis befindet sich eine einfache und praktische Tabelle mit den empfohlenen Rändern für jede Extraktionsmethode.



Mit einem auf 58 mm verringerten Außendurchmesser passt er perfekt auf Träger mit diesem Durchmesser.

Um es maßlich mit etwas Bekanntem zu vergleichen, habe ich ein Foto gemacht, auf dem Sie sehen können, dass die Größen des manuellen ARCO und des 1Zpresso JX-Pro praktisch gleich sind.




Ich werde mit der Beschreibung fortfahren

 

3. Teil

Elektrische Modul

Das elektrische Modul beherbergt einen kleinen 200-W-Motor im Inneren. Da ich keine weiteren Eigenschaften des Motors kenne und die Basis noch nicht zerlegt habe, weiß ich nicht, ob er ein Untersetzungssystem bis zur Getriebewelle hat, aber laut Handbuch beträgt die Arbeitsgeschwindigkeit 360 U/min.

Der Körper hat ein sehr schlankes, minimalistisches und elegantes Design, ohne unnötige Zugeständnisse an alles, was nicht nützlich ist.



Der Sicherungshalter befindet sich am Eingangskabel selbst, was einen eventuellen Austausch erleichtert und Platz im Basis spart.



Der Schalter weicht von der in fast allen Mühlen vorherrschenden Uniformität ab und das geht von der „Koreakrieg“-Ästhetik bis zu den „modernen“ LED-Tastern.



Der Öffnungs- und Schließhebel der Kaffeeeinlaufkammer ist gleich gestaltet.



Im oberen Teil der Kammer befindet sich ein Stück, das den Zweck zu haben scheint, das Getreide zu verteilen, vor es auf das Mahlmodul fällt.



Die Verbindung und Verankerung des Schleifmoduls mit der Basis erfolgt durch ein einfaches und effektives Bajonettsystem mit drei Kerben bei 120º.



An der Basis des Motormoduls ist die Markierung "Goat Story" der Mühle sichtbar.

 

Puuh ihr macht es echt spannend. Wie schmeckt denn der Kaffee?

 

Ich denke eher, dass es sich um eine Ferritperle zur elektrischen Entstörung handelt.

 

Oh ja kann sein

 

Ich habe es noch nicht ausprobiert. Ich habe keinen mittelmäßigen Kaffee, um die Mahlscheiben zu beruhigen und metallische Gerüche zu beseitigen. Ich habe nur sehr gute Kaffees und dafür kann ich sie nicht verwenden. Morgen werde ich etwas weniger speziellen Kaffee kaufen und dann werde ich die guten zum Testen verwenden.

 

Die Mühle ist gestern angekommen. Was auf den ersten Eindruck auffällt, ist die schöne und solide Verarbeitung. Ein schönes Gerät. Das Mahlergebnis für Brühkaffee war ordentlich. Schön gleichmäßiges Mahlgut. Leider war die Mühle noch zu grob von mir eingestellt, aber dennoch mit dem Ergebnis eines ganz passablen Kaffees in der Tasse.

 

4. Teil

Mahlen

Endlich habe ich etwas Zeit ins Schleifen gesteckt. Ich habe einen Kaffee von einem bekannten kommerziellen Röster gekauft, einem von vielen, die mit einer vermeintlich „erleseneren“ Linie begonnen haben. Zumindest ist das Röstdatum festgehalten, der 16. März. Es ist ein Huila und es sieht nicht schlecht aus. Trotzdem habe ich mir nicht den Mut erlaubt, es zu versuchen.

Beginnen wir mit den Einstellungen. Das Mühlrad bleibt am Punkt 0 stehen, obwohl sich die Mühlsteine frei weiterdrehen. Ich nehme an, dass der Hersteller einen Sicherheitsstopp angebracht hat, um Probleme zu vermeiden, aber das bedeutet, dass die 0 nicht mit der geschlossensten Position der Schleifscheiben zusammenfällt.

Die Anpassungsempfehlungen sind mit einer gewissen Skepsis zu betrachten. Meine erste Mahlung für Espresso erschien mir sehr grob und ich konnte bestätigen, dass dies der Fall ist.

Ich habe angefangen, für Ibrick zu schleifen, Punkt 0/17 (empfohlen 0/0 bis 0/35). Mir kommt es zu dick vor.

Für Espresso empfehlen sie zwischen 0/30 und 0/60. Ich habe bei 0/32 gemahlen und es ist auch zu grob.

Bei Mokka liegt er zwischen 1/0 und 1/40. Ich habe bei 1/20 gemahlen und für Filter zwischen 1/30 und 2/20. Ich habe auf 1/55 eingestellt. Hier scheint es mir, dass es ganz gut ist.

Für French Press zwischen 2/0 und 2/60 und ich habe bei 2/30 gemahlen und für Cold Brew zwischen 3/0 und 3/60 und ich habe bei 3/30 gemahlen und es scheint wieder sehr grob zu sein.

Hier sehen Sie einige der verschiedenen Einstellungen und Mahlgrade. Achtung, die 0 und die Punkte auf dem Ziffernblatt stimmen nicht immer so genau überein.









Die Retention beim manuellen Mahlen ist minimal, zwischen 0 und 0,05 Gramm, da kaum Kaffeepartikel haften bleiben.



Eine andere Sache ist, wann ich angefangen habe, mit der elektrischen Basis zu schleifen, aber dazu später mehr.

Manuelles Mahlen ist sehr leichtgängig und ruckfrei, selbst bei feinsten Mahlungen, vielleicht weil ich kleine Mengen gemahlen habe. Der Silikongriff fühlt sich sehr angenehm an, obwohl ich mit meiner großen Hand ein etwas seltsames Gefühl beim Berühren des Einstellrads habe. Vielleicht ist deshalb der Griff nach oben gewandert und hat mir für einen Moment die Zentriermarke mit der Basis verborgen. Anfänger-Sachen.

Der nächste Schritt bestand darin, den Espresso einzustellen und die Zeiten zu messen. Ich habe immer 16 Gramm verwendet, um 36 in einer Tasse zu bekommen, und dies war der Ergebnis. Es ist nicht sehr zuverlässig, weil die Probe klein ist und weil ich, um den Motor nicht zu überhitzen, zwischen manuellem und elektrischem Schleifen gewechselt habe.



Natürlich gelten diese Zeiten für diese Kaffee und für alle anderen werden sie anders sein.

Das Geräusch ist sehr scharf und dauert lange, bis es geschliffen ist, es ist nicht sehr angenehm.

Wie gesagt, die statische Aufladung beim Mahlen mit dem Elektrosockel ist enorm und es bleiben bis zu knapp 1 Gramm Kaffeepulver anhaften.

Wenn Sie RDT machen, wird es fast vollständig eliminiert, aber dann müssen Sie WDT zwangsweise machen.

 

Besten Dank für den bisherigen Aufwand.
Die Fähigkeit espressofein mahlen zu können, ist zumindest noch zweifelhaft ? Verstehe ich es richtig ?

 

Nein, ich glaube nicht, dass es beim Mahlen von Espresso Probleme gibt, nur liegt bei diesem Kaffee der Mahlpunkt unterhalb der vom Hersteller empfohlenen Zone.

 

Das hängt natürlich vom Kaffee ab. Bei mir lag es in der empfohlenen Range.

 

Guten Morgen, El Edu danke für den Aufwand den du betreibst!
Ich habe auch Problemchen den passenden Mahlgrad zu finden. Mein "Nullpunkt" der Mühle ist bei -1 / 58, also noch 2 Schritte unter dem eigentlich 0 Punkt der Skala. Espresso habe ich heute mit 0/16 gemacht, lief noch zu fix und ich hab die Tage immer mal weiter runtergeschraubt. Später vielleicht nochmal feiner mahlen. Beim Espresso hilft WDT ungemein, ansonsten nervt das klebende Mahlgut zu sehr. Heute hatte ich das kleine "Schild" , welches am unteren Mahlkegel angeklebt ist / war im Behälter. Nicht so wichtig für mich, aber ist dennoch abgegangen
VG

 

Hinweis im neuen Update:

" In the last few days we got feedback from a couple ARCO users about strange grind settings – the grinders grinding too coarse compared to the recommended settings engraved on the bottom of the cup.

We got our engineers together and they found what is most likely the issue, so here's how you'll be able to fix it.

Don't worry, it's as simple as cleaning your grinder (but without the cleaning part).


Instructions:

1. Disassemble your grinder as per the instructions using the axle lock tool.

2. Check the wavy washer on the shaft. There should be only ONE washer. If there are two or more wavy washers, please remove them.

3. Assemble the grinder (check instructions).

4. Check the settings.

5. Enjoy coffee."

 

Ich habe gerade überprüft, dass meiner nur eine Wellenscheibe hat. Allerdings mahlt er gröber als in der Tabelle angegeben. Es ist sehr einfach zu zerlegen und zusammenzubauen aber Achtung, die obere Mutter dreht sich gegen den Uhrzeigersinn

 

Als Backer Nr. 900 habe ich heute die Nachricht erhalten, dass mein 2 in 1 losgeschickt wurde.
Goat Story ist somit tatsächlich etwas vor dem Zeitplan.

Die bisherigen Berichte sind ja vielversprechend, ich bin gespannt und werde dann hier auch berichten.

 

Hier ein interessanter Beitrag zur Arco von Patrik Rolf von April Coffee. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil.

 

Interessant. Das mit der Partikelverteilung habe ich schon erwartet (Hand vs Motor). Für meinen Workflow sicher zu vernachlässigen, da ich sowieso Filter lieber per Hand mahle und nur den Motor für Espresso sinnvoll nutzen würde.

Aber das der Motor nach ein paar Durchläufen bis zu 30min Ruhe braucht...? Das ein kleiner Motor nicht ständig laufen kann sollte klar sein, aber das hat mich doch gewundert. Das kann nicht nur beim einstellen des Espresso ein Thema werden, sondern auch bei Besuch

 

Steht das mit den 30 Minuten so in der Bedienungsanleitung?

 

Peter, der Ingenieur von Goat Story hat zu dem Thema folgendes geschrieben: