GorillaBar - Single Shot Brewer Eigenbau

Na durch die nachgerüstete Heizpatrone im Brühkopf. Wobei ich die als erstes eingebaut habe und die Maschine nie ohne diese Zusatzheizung lief - ich kann also nicht genau sagen wie lange die ohne braucht...

Oder meinst du nach den Shots?

 

Ich hab jetzt nach ca 15Minuten das Abschalten der Kessel- und der Brühkopfheizung erreicht. Nach einem Leerbezug zum Vorwärmen der Tassen und insgesamt etwa 20Minuten kann ich die Shots ziehen. Wobei die Brühkopfheizumg zur Zeit noch mit einem 92Grad Thermostaten läuft. Und die Heizung im Kessel (leider) noch eine von den kleinen Asso Heizungen ist...

Ich muss mal kucken, eigentlich wollte ich auch nochmal eine Brühkopfheizung mit größerer Leistung testen.
Aber im Augenblick stellt sich die Frage nach dem Sinn. So wie es jetzt konfiguriert ist, ist es ausreichend schnell aufgeheizt und stabil.

Da bin ich auch schon wieder bei der Frage, ob man alles macht was möglich ist und Spass macht, oder nur das was (auch finanziell) sinnvoll wäre...

 

Übrigens, eigentlich war die Heizpatrone nur zweite Wahl. Ich wollte eigentlich ein Düsenheizband um den Brühkopf legen. So wie hier um den Kessel:

http://www.kaffee-netz.de/threads/i-did-it-umbau-zweikreiser-auf-dualboiler.25965/

Leider hat das mit meiner Brühgruppe nicht harmoniert....

 

Moin.

Ich habe in den Doppelnippel am Kessel (an dem die Pumpe angeschlossen ist) ein Gewinde geschnitten und dann da die Düse eingesetzt. Ich hatte leider nur eine einzige Düse mit 1mm Gewindesteigung da - und das war die aus dem Ionentauscher. Ich vermute mal, das die ein 0,5mm Loch hat. Ich habe damit Durchflussmengen von etwa 130ml / 10sec.
Ich habe zum testen noch ein paar andere Düsen nachbestellt - die sind so wie sie verbaut sind ja relativ schnell gewechselt...

http://www.bilder-hochladen.net/i/bawl-2x-51b1.jpg

http://www.bilder-hochladen.net/i/bawl-2w-1381.jpg

Gruß
Andre

 

@DIYCoffee

Wie läuft das bei deiner Maschine? Ziehst du das vorgewärmte Wasser aus dem Wärmetauscher des Dampfkessels in den Thermoblock? Ist auch ne interessante Idee!
Ich wollte es andersrum machen. Das in den Brühkessel nachströmende kalte Wasser mit nem Thermoblock anwärmen. Ich muß das große Kesselvolumen ausnutzen....

Ich hab mal die Moderatoren angeschrieben und gefragt, ob wir nicht eine eigene Kategorie für "Modifikationen und Eigenentwicklungen" bekommen könnten...

 

Guten Morgen.


Ich habe im Augenblick ein kleines Problem und brauche euren Rat. Ich möchte einen Thermoblock zum anwärmen des Wassers verbauen. An meinem Thermoblock sind Schraubanschlüsse dran. Es ist ein Feingewinde M8x1. Ich benötige einen Reduziernippel von M8x1,0 IG auf 1/8" AG - so wie diesen hier:

http://www.google.de/imgres?imgurl=...ved=0CCYQ9QEwAmoVChMI2KiMlb6eyAIViRYsCh2jdQpU

Hat jemand ne Ahnung wo man sowas im Einzelhandel bekommt? Ich hab mir schon nen Wolf gesucht...

Meine Alternative wäre es einen Gewindebohrer zu kaufen und mir die Reduzierung selber zu schneiden - die Kosten dafür halten sich auch in Grenzen.

* Zur Erklärung, dieser M8 Anschluss ist für die Teflonschläuche. Ich hätte aber in der Maschine gerne Flex-Schläuche im Kaltwasser und Kupferverrohrung im Warmwasserbereich, deswegen sollte es 1/8" sein...

Gruß
Andre

 

Danke für die Tipps! Die Feingewindeadapter hab ich gesehen, "aber das is mir nix". Ich hol mir den Gewindebohrer und stelle mir den Adapter selber her...

@DIYCoffee

Ich hab wegen der Pumpe nachgesehn, es steht leider keine Förderleistung drauf. Sorry!

Ich habe eine etwas andere Konzeption als du. Ich wollte das größtmögliche Kesselvolumen haben, damit das nachströmende kalte Wasser nur zu geringen Temperaturveränderungen führt. Zusätzlich war geplant, die gesamte Brühgruppe mit einem Heizband stabil zu halten. Was sich mit diesem Brühkopf leider nicht umsetzen lässt.

Jedenfalls fällt die Temperatur während des Bezugs um etwa 0,3Grad ab, danach nochmal um etwa 0,4Grad. Der Messfühler sitzt mitten im Kessel. Das kalte Wasser wird von oben zugeführt, das warme Brühwasser unten im Kessel entnommen. Theoretisch sollte der Temperaturabfall am Brühkopf gar nicht mehr messbar sein. Ich hab leider keinen Temperaturlogger um das zu messen.

Der Thermoblock ist für mich für diesen Aufbau nur Spielerei. Aber mich interessiert brennend, ob das was bringt. Wenn das funktioniert, könnte man das in jede Maschine mit kleinem Kessel nachrüsten und hätte damit billigst maximale Temperaturstabilität erreicht. Da würde ich mir dann doch glatt nochmal was anderes bauen...

Der größte Vorteil bei dir ist für mich, das du die Brühtemperatur schneller verstellen kannst, weil der Thermoblock nicht so träge ist wie mein System. Wie gesagt, ich finde das auch einen sehr, sehr interessanten Ansatz!!!

mfg
Andre

 

Moin.

So, Adapter sind fertig geschnitten.


Allerdings tun sich schon neue Probleme auf. Ich muss das Ding auf die Linke Seite ins Gehäuse bauen, weil rechts die meiste Elektrik verlegt ist und der Pumpenanschluss schwierig wird. Der Kesselanschluss läßt sich zum Glück leicht auf die linke Seite legen.

http://www.bilder-hochladen.net/i/bawl-2y-24c4.jpg

http://www.bilder-hochladen.net/i/bawl-30-e592.jpg

Ich benötige für den Kesselanschluss zwischen den beiden Kesseln noch ein Kupferrohr mit 1/8" Überwurfmuttern. Es muss etwa 90Grad gebogen sein und eine Seite etwa 7cm und die andere etwa 8cm lang sein. Hat jemand nen Tip wo man sowas fertig herbekommt? Ich habe noch nie gelötet

Gruß
Andre

 

So,

Kleines Update:


Die Thermoblock - Vorheizung habe ich Ein- und wieder Ausgebaut. Sie Hat den Temperaturabfall während des Bezugs nochmal deutlich reduziert. Ein verbessertes Ergebnis in der Tasse war für mich aber nicht mehr schmeckbar... Wahrscheinlich lohnt sich sowas nur bei Geräten mit kleinerem Kessel.


Ich habe die Maschine testweise ohne Brühkopfheizung betrieben. Der Kessel benötigt auch für 98Grad nur 15Minuten Aufheizzeit, aber der Brühkopf selbst kommt dabei nur auf 74Grad (am Kesselnahen Rand gemessen). Die Espresssi sind dann noch deutlich zu sauer/zu kalt gebrüht.

Das heißt für mich, daß ich den Kessel dann in dieser Konfiguration mit den Werksseitigen Temperatureinstellungen von ca 120Grad betreiben müßte, um am Kopf die geforderten 90 Grad zu haben. UND, das Aufheizen würde deutlich länger dauern um auch den Kopf ausreichend zu beheizen.


Großes Update:


Ich habe jetzt mitlerweile den zweiten PID für Die Brühkopfheizung fest installiert. Mit dem Ergebnis in der Tasse bin ich sehr, sehr zufrieden. Ich bilde mir ein, das man schon einen deutlichen unterschied zu den Analogen 92 und 95Grad Thermostaten schmeckt. Auch sind die Ergebnisse immer gleich.


Womit ich sehr unzufrieden bin ist die Optik. Ein PID in der Blende war mir eigentlich schon zu viel (ich mag einfaches und konventionelles Design ohne elektronisches Klimbimm).
Ich denke ich muß jetzt mich jetzt so langsam mal wirklich mit Arduino Programmierungen beschäftigen um beide PID´s unte einen Hut zu bekommen....

http://www.bilder-hochladen.net/files/big/bawl-3l-a237.jpg

http://www.bilder-hochladen.net/files/big/bawl-3k-0b6d.jpg



Weitere Ziele:

Kessel Isolierung
Die Fertigstellung des Gehäuses
Mechanische Preinfusion mit 2Bar feats 0,5mm Düse testen
eventuel nen Thermoblock oder einen Dampfkessel einbauen

 

Ich werde es auf jeden Fall testen - den Floh habt ihr mir ja ins Ohr gesetzt Und die Teile sind auch da und vormontiert.
Was mir nur Kopfzerbrechen macht ist dann die Optik. Mir gefällt es so schon nicht 100%ig und es müßte noch ein weiterer Schalter mit rein...

Gruß
Andre

 

Ich hab nen Tank verbaut. Ich muß einen 2-bar Bypass mit extra Magnetventil verbauen damit es funzt. also extra Schalter. Oder einen mit 2 Schaltstellungen. Mal sehen....