Grundsatzentscheidung Siebträgermaschine

Ich schick mal voraus, dass ich das ganze Kapselzeugs auch nicht mag und das Geschaeftsgebaren von Nestle geht mir auch auf'n Sack, meide die Produkte wo's geht, aber seid ihr Euch sicher, dass die paar Kapseln nicht in Eurem Muelleimer mit Recyclingkram untergehen?

Wenn ich schaue, was da jeden Tag an aufwaendigen Umverpackungen weggeworfen werden, selbst jeder Milchbeutel hat mittlerweile einen wiederverschliessbaren Plastedeckel. "Frueher" hat man halt das Eck mit der Schere abgeschnitten weil niemand auf der Welt in der Lage war, die eigentlich dafuer zustaendige Perforation abzureissen, heute werden da jedes Mal ein paar Kram Plaste weggeworfen, nur weil die Menschen zu doof oder zu faul sind, die Schere zu nehmen.

Zum Umweltgedanken. Ich fuerchte ein Grossteil der Energie wurde schon umgesetzt bis die Bohnen erstmal hier in Europa landen, die Roestung selbst verschlingt auch nochmal eine ordentliche Portion, die Beutel und der Versand auch - ob da die Kapsel so grossen Anteil an der Oekobilanz hat, bezweifel ich.
Falls jemand genaue Angaben dazu hat, her damit.

 

Hängt sehr stark vom Anbau des Kaffees ab. Beim Konventionellen Kaffee macht allein der bis zu 70 % der Umweltbilanz aufgrund von Düngung, Landnutzung, etc. aus. Ein weiterer großer Punkt ist übrigens die Zubereitung selbst, also Maschine aufheizen, Standby, Spülen, Saubermachen.


Aber um zurück zum Thema zu kommen. Wenn es wirklich um den Spaß bei der Zubereitung und eine weiter gesteigerte Qualität im ggs. zu Nespresso geht, dann würde ich bei 2-3 am Wochenende auch Richtung Thermoblock oder kleinem Kessel gehen. Wenn der Kessel direkt an der Brühgruppe sitzt, ist die Maschine genauso schnell warm wie ein Thermoblock und das Wasser im Boiler ist auch schnell über verlängertes Entlüften über den Dampfhahn und zwei Leerbezüge ausgetauscht. Und die etwas längere Zeit für den Milchschaum nimmt man sich dann eben am Wochenende, oder sucht sich eine alternative Zubereitungsmethode.

 

Ich trink Kräutertee aus dem eigenen Garten. Manchmal. Damit gleiche ich meine Ökosauerein, die ich als Mensch produziere aus. Die Industrieverschmutzung und die Verseuchung durch radiaktive Geschosse, die für Demokratie auf den Kaffeefeldern der Welt sorgen allerding, neutralisiere ich SO nicht.

 

Oh je,
Bitte keine weitere Ökobilanz, Aluminiumskapseln, Stromverbrauch, material Aufwand US W Diskussion!
Das ist doch ein Thema, welches wirklich in aller Ausführlichkeit besprochen wurde, nicht nur einmal!

Vg, Sebastian


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Ich finde es ganz wichtig, dass es im Forum jemanden gibt, der den Ueberblick hat und Diskussionen rechtzeitig beendet, wo kaemen wir sonst hin?

 

Das meine ich aber auch!
Es wird auch Zeit dass ich dafür zumindest mal den Mindestlohn bekommen!



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Das ist ein Vollzeitjob, ein Grossteil der Postings hier wurde bereits unzaehlige Male in vorangegangenen Diskussionen vorweggenommen, wir sollten mal anfangen alle Threads zu schliessen und wenn der letzte dicht ist, das Forum fuer immer einfrieren.
Mach Dich an die Arbeit.

 

Hebelmaschinen machen auf einfache Weise Top Espresso. Dabei haben sie einen hohen Spaßfaktor was die Haptik und Optik angeht. Ich persönlich würde einen Hebler allerdings nur dann in Erwägung ziehen, wenn auch ein Festwasseranschluss möglich ist. In diesem Fall kann man nämlich auf eine Pumpe komplett verzichten und hat aufgrund der Geräuschlosigkeit (außer Heizung und Pressoklicken) den doppelten Spaß.

Die Strietmann stellt einen Spezialfall dar, da sie einen offenen Boiler hat. Dadurch kann man eine hohe Temperaturkostanz erreichen. Allerdings mit dem Nachteil, dass Du für Milchschaum einen separaten Milchaufschäumer benötigst. Normale Hebel haben im Kessel Dampftemperatur, d.h. ein großes Gefälle zwischen Temperatur im Kessel und der Temperatur in der Brühgruppe. Dort kann man dafür mit dem gleichen Kessel schäumen und Kaffee beziehen. Wenn das Dein Wunsch ist, würde ich Dir zu den Maschinen mit "großer" professioneller Brühgruppe raten (so ab Strega aufwärts). Die geringe Masse der kleinen Brühgruppen der Haushalthebler alla Pavoni macht die Temperaturkontrolle schwierig.

P.S.: der Vorteil der Strietmann ist in Deinem Fall, Du hast überhaupt keinen Tank und der Kessel ist leicht zu leeren. Eine Strega z.B. bietet speziell auf Dich bezogen jetzt gegenüber einem üblichen Zweikreiser keinen großen Vorteil. Es wäre einfach dann interessant, wenn Du Spaß an einem Hebel hättest.

 

Wenn es nicht jetzt sofort sein muss, sondern du noch ein paar Wochen Zeit hast, schau dir mal die Xenia an.

 

Ich würde hier auch die saab vorschlagen, ich habe die große Schwester und bin absolut zufrieden damit!
Allerdings finde ich den Vorschlag über die xenia nachzudenken, absolut empfehlenswert!
Gerade in deinem Fall wo du nicht weißt wo du mal hin willst du wäre diese Maschine perfekt durch die Möglichkeit des späteren aufrüsten ohne einen finanziellen Nachteil.

LG, Sebastian


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Als Besitzer eines Zweikreisers (genauer sogar dem aus deinem Initialposting) und noch recht frischer Erinnerung an meinen Einstieg:

Wieso denkst du, dass du in 3 Jahren einen Zweikreiser brauchen würdest? Prinzipiell macht je ein Zweikreiser keinen besseren Espresso als ein Einkreiser (gesetzt die Technik ist vergleichbar), sondern er erlaubt dir lediglich gleichzeitig Milch aufzuschäumen und Espresso zu beziehen (bzw. kein Heizzyklus dazwischen), also bei deinen Mengen an Konsum pure Bequemlichkeit (Keine Sorge ist er bei mir auch! Muss man sich nur vor Augen halten), daher meine Frage wieso du denkst das in 3 Jahren du einen Zweikreiser "Brauchst"? Gehst du davon aus in Zukunft dann 5-6 Latte am Tag zu ziehen.

Eine gute Beratung im Laden kann auf jeden Fall nicht schaden, wenn du wirklich jahrelang damit arbeiten willst, sollte da schon alles passen auch von der Haptik her.

 

Außerdem kommt nach dem Zweikreiser der Wunsch nach dem Dualboiler mit PID. Also warum nicht gleich den kaufen?

 

Ich kann hier leider auf keine Umfrage Ergebnisse zurückgreifen, allerdings denke ich dass nur die wenigsten nach Jahren immer noch mit der Maschine arbeiten die sie als erstes gekauft hatten!
Dein Konsumsverhalten wird sich in dem Moment ändern, sobald eine neue Maschine in der Küche steht. Dann wirst du allmählich wissen wie viel Kaffee oder besser Espressi du wann trinken wir ist.



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Dem ist natürlich so, war bei mir ja nicht anders. Ich habe recht schnell festgestellt, dass ich doch bei der Verfügbarkeit und der Reproduktionsrate ich eher einen Latte mehr trinke, als einen puren Shot und das auch Gäste sich schnell mal zu Cappuccino oder auch 2 entscheiden, und ich dann doch eher nicht der Gastgeber bin, der den Gästen vorschreibt was sie trinken sollen, also bin ich aus Bequemlichkeit inzwischen bei nem Zweikreiser.

Aber ich rieche hier so ein bisschen die Möglichkeit des Missverständnisses (was ich auch von Neulingen/Bekannten kenne wenn sie meine Maschine sehen), dass ein Zweikreiser besseren Espresso als ein Einkreiser macht, und das ist natürlich völliger Humbug.

 

Damit hast du natürlich recht, der Espresso wird genauso gut!

Sorry falls ich mich da unklar ausgedrückt habe.



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Also wieder aus meiner Sicht heraus, die Menge an Cappus würde ich nicht mit einem Einkreiser zubereiten wollen. Meine Schmerzgrenze liegt bei alles über 2 Cappus gleichzeitig, daher habe ich ja auch die Giotto.

Bei mir steht halt ne Giotto V3 PID (der PID ist nun nur halb sinnvoll da 2 kreiser) und eine Mignon Eureka (war ein Paket, das nächste upgrade wird wohl eine Atom sein), dazu noch Kleinkram wie Waage, bodenloser ST , Tamperstation und etc. So pan bei 1700 gelandet (also well in deinem Budget)

 

Du hast beim Dualboiler zwar zwei Kessel, aber der Brühboiler eines Dualboiler hat ein vergleichbares Volumen wie der Wärmetauscher im Zweikreiser, und die Dampfboiler im Dualboiler sind in der Regel kleiner als die Kessel im Zweikreiser.

Du hast also weniger Wasser in einem Dualboiler stehen" als in einem Zweikreiser! Nebenbei, du kannst bei denmeisten DB den Dampfboiler abschalten, wenn du ih nicht brauchst.

Größter Vorteil: einige Dualboiler - allerdings nur die ohne E61-Gruppe - sind wegen des kleinen Brühboilers und der direkt angeflanschten bzw. gesättigten Brühgruppe sehr viel schneller einsatzbereit als ein Zweikreiser, zB Dalla Corte Mini ca. 15 min vs. R58 ca. 30 - 45 min!

 

Nein typischer Dual Boiler Brühkessel 0,5 - 0,75l (wobei hier groß nicht automatisch besser ist) typischer HX eines Mittelklassezweikreisers ala Mitica, Cellini 0,2-0,3l. Aber das ist nicht der Grund woraus ein Dual Boiler einen Vorteil zieht.