Guter Nachfolger für SAECO Magic Comfort +

Jura-Vollautomaten sind vergleichsweise einfach zu warten, zum Öffnen benötigt man lediglich einen sog. "Ovalkopfschlüssel", ansonsten genügt Standardwerkzeug. Für viele ist die fest verbaute Brüheinheit ein Ausschlusskriterium; wenn Du dich allerdings traust, die Maschine selbst zu warten, sehe ich da kein Problem. In Punkto Preis/Leistung finde ich die Melitta Caffeo CI interessant (wenn auch optisch kein Highlight...), die bekommt man immer wieder mal für unter 500€, für eine One Touch-Maschine ein Schnäppchen...

 

Der Ovalkopfschlüssel ist frei verkäuflich. Ich öffne meine Juras einmal im Jahr und "wische durch", die Brühgruppen revidiere ich ca. alle 2-3 Jahre komplett (ausbauen, zerlegen, neue Dichtungen).

 

Denkbar schlechte Wahl zum selbst schrauben

 

zerlegen
Bei unserer alten Jura gab es viele Snap-In Verbindungen am Plastikgehäuse, eine ätzende Fummelei. Ausserdem sind regelmässig Dichtungen durchgepfiffen und sie wurde inkontinent. Seit dem ist die Firma durch bei uns.
Mag ein Einzelfall gewesen sein, kann ich mangels Vergleichsobjekten nicht beurteilen.

 

Ich nix, bin von KVA weg und genieße nur noch handgemachte Kaffeespezialitäten
Meine Frau hat seit ein paar Jahren eine Nivona und ist damit deutlich zufriedener als mit der Jura.
Ich würde aber nicht erwarten, dass das Ergebnis in der Tasse bei einer halb so teuren Maschine wirklich schlechter ist.

 

Schau Dir doch bei Komtra mal die Liste der Reparaturanleitungen an, dann kannst Du dir einen Überblick verschaffen, was machbar ist. So einfach und übersichtlich wie bei der alten Magic wird's definitiv bei KEINEM der aktuellen Geräte, egal welches Fabrikat...

 

@Bohnenkraut:
Wenn du nicht zu oft Bohnen oder Rezept wechselst, dann könntest du dir auch die QM 05000 von Quickmill ansehen:
Solide Konstruktion mit gut zugänglicher und beheizter Vollmetall-Brühgruppe. Könnte sich preislich im Kunststoffgehäuse (nur die Verkleidung, sonst alles Metall) ausgehen oder etwas darüber liegen.
Das war vor langer Zeit die Nachfolge für die Jura. Damals waren Verschleißteile nur am 'Schwarzmarkt' zu bekommen - mühsam. Auch wenn das dann irgendwann besser wurde, das komplette Zerlegen der nicht entnehmbaren Brühgruppe zum (nicht so seltenen) Tausch der Kolbendichtungen wollte ich irgendwann nicht mehr mitmachen, zumal man wegen des Voll-Kunststoff Aufbaus sehr 'gefühlvoll' zu Werke gehen musste.
Die QM 05000 läuft nun schon knapp 15 Jahre mit den übliche kleineren Wartungsarbeiten, ich bin zufrieden.

 

Erstens gibt es "die gescheite Anleitung" für kaum ein Gerät, ist aber das kleinste Problem - das "wie" hast du bald selbst herausgefunden. Manch Firmen- und Modell-spezifisches Plastikbestandteil aufzutreiben kann schon mehr zur (wenig spielerischen) Herausforderung zu werden.

Inzwischen will ich lieber entspannt Kaffee zubereiten können, ohne an den inzwischen verinnerlichten gequälten Geräuschen des Automatik-Klapperatismus an die sich ankündigende Wartung erinnert zu werden.
Statt virtuellem Alexa-Kaffee bevorzuge ich von *** 'live' servierten

Ist ja legitim - genau so wie meine Herangehensweise
Nur, wie heißt es so schön: "Alles haben kannst du nicht"
Oder du stellst dir zwei Maschinen auf: eine zum Spielen und eine für Espresso ...

 

Ich nutze einen Siebträger mit Funksteckdose die anscheinend auch Alexa tauglich ist.
https://www.amazon.de/gp/aw/d/B07CDCYLQ6/ref=yo_ii_img?ie=UTF8&psc=1

Ich selbst mache es in der App, aber theoretisch ist auch starten und ausschalten via alexa möglich.
Davor muss natürlich trotzdem gemahlen und der Espresso selbständig bezogen werden...

Aber vielleicht eröffnet diese Variante ja neue Möglichkeiten

 

Oha, das Ding kostet ja den Preis einer ordentlichen Siebträgerausstattung

 

ok, bin kein Milchtrinker, aber ich dachte bis jetzt, das sei ein Espresso mit viel Milchschaum: