Heimröster-Challenge

Auch wenn das sicher ein Aufwand sein wird, den kaum jemand auf sich nehmen wird, würde die größte Challange erst danach folgen, wie hier gut aufgezeigt wurde:

 

Ich habe gerade mal mit dem hiesigen Zollamt telefoniert. Dort habe ich die Auskunft bekommen, dass der Antrag 1816 (Steueranmeldung für Kaffee) ausgefüllt werden und dort die Option "Herstellung ohne Erlaubnis" angekreuzt werden muss. Aus dieser Basis wird der angegebene Kaffee versteuert und der Steuerbetrag muss vorab entrichtet werden. Danach dürfte der Kaffee verschickt werden. Ein Zolllager für den Rohkaffee ist damit nicht notwendig
Vielleicht könnte jemand dies von anderen Zollämtern, am besten schriftlich, bestätigen lassen. Wichtig wäre auch zu wissen, wieviel Kaffee als Privatperson in Umlauf gebracht werden darf.

 

Ist das nun etwas anderes, als ich eine Seite zuvor ausgeführt habe? Dies ist Gesetz und wird, weil Gesetz, so von jedem Zoll abgewickelt werden. Übliche Mengen, die du privat erzeugen kannst, sind sicher kein Problem. 50kg plus, wurde schon ausprobiert ...

 

Dann lass uns doch bitte auch daran teilhaben, warum die Anmeldung für dich einen "Heidenaufwand" war.
Bislang sieht es so aus, dass ich das Formular ausfülle, zum Hauptzollamt schicke, die Steuer überweise und damit alles erledigt habe.

 

Ich habe nicht geschrieben „Heidenaufwand“, sondern „Heidenakt“.

Und wenn du das täglich machen musst (siehe Post oben), dann ist es ein Akt. Wenn du dich dann noch zusätzlich mit dem Zoll „rumärgern“ darfst, warum du das täglich machst, obwohl die das so verlangt haben wird der Akt noch grösser. Mittlerweile wirds nur noch wöchentlich gemacht und alles ist entspannter.
Der Umstieg in den „normalen Prozess, wird auf den Umzug in eine neue Lokation verschoben, da der Gesamtaufwand so plus die Abnahme des zukünftigen Zolllagers geringer ist, als die Abnahme des Zolllagers jetzt und der Umzug eines abgenommenen Zollagers.
Jetzt ist aber auch genug, wir sind mittlerweile sowas von Offtopic ...

 

täglich würde ich das auch nicht machen wollen. Das ist für die ursprüngliche Idee auch nicht notwendig. Also richtig, ist schon ziemlich off-topic

 

... also blabla Ende.

Ich wäre dabei. Finde die Idee gut.
Ich würde es sogar selbst beim Zoll für meine Röstung anmelden und die 2,19 € fürs Kilo abführen. Ein Formular Ausfüllen, Überweisen - Fertig. Das ist weniger Aufwand als einen Post hier zu schreiben.
Rösten würde ich auf einem Eigenbau Trommelröster, Gas befeuert, 500g pro Charge. 2 Chargen wären gut. Eine um zu sehen wie die Bohnen sich verhalten, die 2te zum Optimieren. Wenn nicht das Optimum raus kommt, ist es halt so. Kann sein, dass es ja trotzdem schmeckt.
Probieren der anderen Röstungen würde ich auch gerne, um einfach mal zu sehen was mit anderen Verfahren und Parametern möglich ist. Eine professionelle Bewertung kann ich nicht abgeben, nur schmeckt, schmeckt besser, schmeckt sch...(natürlich mit Begründung warum)

Warum? Weils bestimmt Spaß macht

 

Da ist man mal ein paar Tage nicht da und verpasst beinahe etwas. Danke dan dyse für die PN zu diesem Thema.

Ich finde die Idee grundsätzlich gut, habe aber leider nur sehr wenig Zeit im Moment um eine neue Bohne bzw. ein neues Röstprofil zu entwickeln. Und das wird sich auch in den nächsten Wochen bei mir leider nicht ändern...

Darüber hinaus sehe ich es ähnlich wie Piezo schon in einem der ersten Beiträge schrieb, wenn ich eine neue Bohne röste, braucht es viele Chargen bis man ein wirklich gutes Röstprofil erstellt hat.
Auch mit meinem Dreamroaster wo ich im Röstprofil "nur" 3 individuelle Temperaturstufen abspeichern kann, hab ich schon eindrucksvoll erlebt, was eine Temperaturabweichung von nur einem Grad über ein paar Minuten an geschmacklichen Unterschieden in die Röstung zaubert. Bis man da bei einer neuen Bohne ein annähernd optimales Ergebnis gefunden hat, sind das sehr viele Chargen.

Tut mir echt leid, ich hätte gerne mitgemacht.

 

Hallo liebe Selbströster-Gemeinde!

Um ehrlich zu sein, bin ich etwas erschrocken über einige Antworten in diesem Thema!!!

Also ich persönlich habe das folgendermaßen verstanden: Hier kommt einer her, und der bietet folgendes an:
1) Einen Wettbewerb zu Organisieren für die kleinsten und abenteuerlichsten Geräte (Maschinen möchte ich das gar nicht nennen), deren Endprodukt sonst vermutlich selten die eigenen vier Wände verlässt
2) Die Bürokratie gesammelt zu übernehmen, sodass der Teilnehmer keinen Aufwand damit hat und
3) auch noch Sponsor dafür zu sein!
Danke @dan dyse für diese Idee und das Engagament!

Ich finde die Idee klasse und wenn ich nur 100g zum Rösten bekomme, würde ich natürlich mitmachen! Wer einigermaßen überzeugt von seinem Tun ist, der sollte doch mal eine Fuhre "ins Blaue hinein" rösten wollen ohne tausend Vorversuche - es hätte ja jeder Teilnehmer dieselben Voraussetzungen.

Das wäre doch ein riesen Spaß! Ein Vergleich von "Maschinen", die im Grunde genommen technisch alle ein Witz sind (wie mein Röster auch), sollte man ohnehin mit Humor angehen. Es sollte ja ein "Amateur-Heim-Röster"-Vergleich und kein "Rösterei"-Vergleich werden.
Vielleicht kann mir mal jemand erklären, warum hier so viel Pessimismus an den Tag gelegt wird! Vor allem bei einem so netten, coolen und engagierten Angebot!

 

ich finde, der Staat sollte sich lieber um die Milliarden kümmern, die bei den cum-ex&co Deals dem Steuer-Topf entzogen werden, spende meine 12ct gerne irgendwo hin und wäre mit einem klarstein vitair dabei

 

Ich stelle mir gerade die Frage, ob du den Einstandspost, oder irgend einen danach, wirklich gelesen hast.

Wo steht was von abenteuerlichen Geräten, die man noch nicht mal Maschinen nennen darf.

Der TO hat bei mir den Eindruck hinterlassen, einen halbweg organisierten Wettbewerb ins Leben rufen zu wollen, bewertet durch ein anständiges Cupping. Hast du eine Vorstellung, was man drauf haben muss, um mit dem Flavorwheel zu arbeiten?

Darüber hinaus haben viele Heimröster wirklich anständige Maschinen, die in ihrer Leistungsfähigkeit hervorragende Ergebnisse abliefern. Der TO selbst hat einen tollen Röster. Selbstgebaut, aber sicherlich mit dem Potential, ordentliche Ergebnisse abzuliefern.
Ich kenne mittlerweile doch etliche Heimröster und was da manchmal abgeliefert wird, muss sich sicherlich nicht hinter amtlichen Ergebnissen, namhafter Röster verstecken.
Ach ja, und die „Bürokratie muss man eben selbst übernehmen....

 

Ja, wenn du ein bisschen gelesen hättest, hättest du nicht erschrecken müssen - er kann die Steuer nicht für andere anmelden etc.
Aber klar, diejenigen, die vorsichtig darauf hinweisen, werden gebasht und dann kommt ein Neunmalkluger daher, der es vernünftiger erklärt haben wollte, lässt sich vom Zoll das bereits Beschriebene bestätigen und gibt es als Topinfo heraus, die er noch von andern Zollämtern bestätigt haben will.
Was willst du hier eigentlich?

 

Naja, zwischen

und Posts wie in Beitrag #15 sehe ich schon einen Unterschied.

 

Eventuell hört ihr zwei einfach auf hier zu posten wenn es euch nicht interessiert. Bis jetzt wurde ja wiederholt bestätigt, dass es nicht problematisch ist solange man Briefe schreiben kann. Falls das machbar ist gibt es keinerlei Problem, falls es einem zu aufwändig ist lässt man es dann halt. Das gleiche falls der Qualitätsanspruch an das erwartete Ergebnis des ganzen nicht eingehalten wird. Dann bitte einfach nur den eigenen oder Profi gerösteten trinken.

 

Wenn du hier länger mitliest oder einfach jetzt mal auf die letzten 20 Beiträge klickst wirst du sehen, dass es tatsächlich für manche normal ist in jedem zweiten Beitrag “vorsichtig” oder sarkastisch kluge Anmerkungen zu machen. Merkt man dann halt selber nicht mehr vermute ich.

 

Ich verstehe nicht ganz worauf Du hinaus willst. Die Steuerfrage ist nur ein - wenn auch lästiges - Randthema. Wie von @Piezo schon richtig angemerkt, ist eine Challange ernsthafter Röstungen und ernsthaften Röstmaschinen was anderes, als „irgendwas“ als allgemeines Amüsement mal eben unverbindlich zu probieren. Das einigermassen seriös aufzuziehen bedeutet schon erheblichen Aufwand und bedarf entsprechenden Know Hows. Das ist nicht trivial und werden nicht viele leisten können. Ich traue mir das jedenfalls (noch) nicht zu und wäre daher auch nicht bereit, den Steueraufwand für ein fragwürdiges Ergebnis auf mich zu nehmen und poste diese Meinung, auch wenn Du das nicht lesen willst.

 

Des Rätsels Lösung:

Der Rohkaffee kommt nicht zu zig verschiedenen Heimröstern sonder die Heimröster treffen sich mit ihren Geräten an einem WE beim Rohkaffee. Also bei einem (Klein)Röster, der die Räumlichkeiten und den Rohkaffee stellt. Das wird dann die erste German Home Roasting Challenge.

 

ok, 2022 dann - vielleicht...

 

Bestimmt nicht die erste.