Huky 300/500

Diskutiere Huky 300/500 im Vom Rohkaffee zum Selbströster Forum im Bereich Rund um die Bohne; AW: Huky 300/500 Habe nun endlich einen amerikanischen Kaffeefreund gefunden, der auch einen Huky 500 bestellt hat - modifiziert = lochfrei an...

  1. egodoc

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    AW: Huky 300/500

    Habe nun endlich einen amerikanischen Kaffeefreund gefunden, der auch einen Huky 500 bestellt hat - modifiziert = lochfrei an der Circumferenz , und unter der Trommel zusätzlich 2x massive Gitterbögen zur besseren Hitzediffusion.
    Foto kommt noch nach!
    Auch einen schnelleren Motor wird er bekommen - orig. nur ca 52 Umdr. /min, der neue sollte über 70 haben.
    Ich habe, um Verbrennen der Bohnen zu vermeiden ein Doppelgitter auf das Gas-Infrarot-Kochfeld gestellt und darüber die 16cm DM TU-KA Platte -
    Fotos sind hier:
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    [​IMG]

    Bin schon neugierig, wie sich das auf die Temperaturen und auf die Steuerungsfähigkeit auswirken wird.
    Bitte natürlich wieder um Kommentare!
    Erhard
     
  2. egodoc

    egodoc Mitglied

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    AW: Huky 300/500

    Hier die "Volltrommel mit double-louvers-shutters"

    [​IMG]
     
  3. 'Ingo

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    Volltrommel ist sicher der richtige Weg um Flammenkontakt zu vermeiden, dass darunterliegende Gitter dürfte aber auch als Hitzespeicher wirken, was sicher nicht nur positive Effekte hat.
    Da finde ich deinen Flammendiffusor schon vom Ansatz besser.



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  4. #64 Mark_Twain, 08.09.2011
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    AW: Huky 300/500

    OT: Was ist denn ein Entsteiner?
     
  5. 'Ingo

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  6. #66 Mark_Twain, 09.09.2011
    Mark_Twain

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    AW: Huky 300/500

    Mkay :shock: Ich dachte, wir reden hier vom Rösten im haushaltstauglichen Maßstab. Der Hobbyröster entsteint also weiterhin von Hand (oder gar nicht?).
     
  7. #67 Kakaobär, 10.09.2011
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    AW: Huky 300/500

    @Bohnenschorsch: Grade 3 und 4 sehen ja richtig übel aus. Das letzte Mal sah ich so etwas bei einem Kaffeeseminar, wo mir der Referent erläuterte, das sei normaler Industrierohkaffee. Da braucht man sich nicht wundern, wo der gute Geschmack bleibt. Die Qualität wird dann doch lieber in Werbung investiert. Die Bilder zeigen zwar reinen Robusta, aber der Industrie-Arabica (aus bis zu 20 Sorten) sah nicht viel besser aus.

    Meine anfangs geäußerte These mit offener Flamme > eher Heißluftröstung und geschlossener Flamme > eher Trommelröstung ist bei Betrachtung der Gesamtkonstruktion übrigens totaler Blödsinn gewesen. Da die Trommel oben immer offen ist, kann eine Trommelröstung gar nicht vorliegen. Das muß dem Geschmack jedoch keinen Abbruch tun. Auch aus Heißluftröstern kann man sehr leckere Sachen zaubern.
     
  8. lukask

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    AW: Huky 300/500

    Bedenke, dass jeder vernünftige Trommelröster Lüfter hat, die heiße Luft durch den Kaffee ziehen. Ich denke, dass fast alle Trommelröster mehr als 50% der Rösthitze via Konvektion, also durch Luft übertragen.
     
  9. icke

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    AW: Huky 300/500

    meiner ist nun inzwischen schon vor ein paar mehreren tagen hier eingetrudelt und ich hab 5 roestungen geschafft inzwischen.
    ist alles noch recht neu und ein wenig überwältigend... das gute stück funktioniert durchaus anders als der hottop...

    hier mal die mit artisan aufgezeichneten Röstprofile aber auch die sind zum teil mit Vorsicht zu geniessen. hab doch das eine oder andere Knopf-druecken verschwitzt...

    was sich gleich bei dem ersten Profil ganz gut sehen least ist der direkte Einfluss der Lüftung auf die ET: Lüftung auf und Fan an -> ET steigt deutlich an.

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  10. egodoc

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    AW: Huky 300/500

    Hallo, wie man liest und sieht, bist Du schnell mit dem Huky vertraut geworden. Das freut mich sehr!
    Hast Du mit Deinen hohen Anfangstemperaturen keinerlei Verbrennungsprobleme? Hast Du eine Volltrommelvariante?
    Gerne würde ich natürlich auch Deine Aufrüstungen wissen.
    Hast Du eine eigene Heizquelle?
    Bist Du mit dem Ergebnis Deiner Röstungen zufrieden?
    Vielleicht könntest Du verraten, was Du geröstet hast.
    Welche Endzeiten strebst Du durchschnittlich an?
    Läßt Du den Ventilator ständig Vollgas laufen oder steuerst Du ihn?
    Ich versuche ihn möglichst nicht zur Temp.steuerung zu verwenden.
    Fahre max auf Halbast. Bin mit dieser Mehrfachkombination - Saugzug, Chaffkollektor und Bohnen-Kühler nicht ganz glücklich.
    Gegen Ende zu wird das immer stressig.


    LG

    Erhard
     
  11. icke

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    AW: Huky 300/500

    hallo erhard,

    naja, von 'vertraut sein' mit dem huky kann noch nicht wirklich die rede sein, da brauche ich wohl mehr als 5 roestungen... mit dem hottop hab ich ein paar hundert hinter mir und bin immernoch am lernen...
    aber erstaunlicherweise sind die ersten resultate wirklich gut. die ladungen die ich geroestet habe bisher waren eigentlich fuer den muelleimer geplant, sind aber mit freude getrunken worden.

    verbrennungsprobleme habe ich bisher keine gehabt. gestern nachmittag hab ich auch noch 2x ca 440g geroestet und auch da kein scorching oder tipping gesehen. hatte vorgeheizt bis zu einer bt von 280C.

    die lueftung habe ich mal bis zum 1st crack durchgehend angelassen. allerdings geht's dann echt ein wenig zu flott. in der ersten von den 2 gestrigen roestungen hat der 1st crack bei unter 7 minuten angefangen (den schieber auf, lueftung auf volle pulle, 'kamin' klappe ganz auf). bei der 2en roestung habe ich dann den schieber bei ca 150/160C bt zugemacht. 1st crack hat dann bei ca 7:50 angefangen. auch noch recht flott. aussehen tut das was am ende dabei rauskommt allerdings immer recht gut und die ersten 2kg waren ja durchaus trinkbar. :)

    als heizquelle benutze ich das mitbestellte ir gas kochfeld mit propan gas.

    endzeiten sind mir erstmal recht egal, ich sehe und hoere in etwa wann ich aufhoehren muss. haengt ja auch von den bohnen ab.

    was die kombination der lueftung/bohnenkuehlung angeht muss ich dir beipflichten. das sorgt auch bei mir am ende immer fuer etwas zu viel hektik. bin immer etwas unschluessig wann ich die lueftung denn am besten abbaue, dann nebenbei mit dem trier immer mal bohnen anschauen, dann abbauen und wenn die bohen dann irgendwann im sieb gelandet sind (und ich nicht vergessen hab es zu drehen beim befuellen (sprich, nix uebergelaufen...) dann hab ich meist vergessen auf den 'Drop' button in artisan zu druecken...

    bei den von mir geroesteten chargengroessen bleibt auch immer einiges and chaff und halb-garen bohnen im einfuellstutzen/kamin liegen. sollte man nicht vergessen zu reinigen vor dem naechsten batch.

    geroestet hab ich ne ladung robusta die dann im espresso tatsaechlich trinkbar war. das hab ich mit dem hottop nicht hinbekommen. ansonsten ne ladung alter bohnen aus kenia, aber auch die sind extrem trinkbar. dann noch eine mischung von der ich nicht genau weiss was drin ist. hab unlaengst mehrere 5kg packungen bestellt die allesamt angerissen waren bei auslieferung. das hat zu insgesamt 2.5kg einer undefinierbaren mischung in der kiste gefuehrt. da wird wohl etwas Brasil Santos, Äthiopien Sidamo, Äthiopien Wild Grown Washed Kafa Forest Coffee, Costa Rica s.h.b.Tarrazu San Rafael und etwas monsooned malabar (wenig davon, denn den sieht man ja ganz gut) dabei sein. von der mischung hab ich 1,2 kg geroested (unterschiedliche roestgrade) und das ganze mit etwas weniger als der ganzen ladung robusta versetzt und fand's ausgesprochen lecker...
     
  12. egodoc

    egodoc Mitglied

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    AW: Huky 300/500

    Schönen Abend ICKE!

    Danke für Deine Infos.
    Also so hoch hab ich noch nie vorgeheizt.
    Da ich anfangs Verbennungen hatte, bin ich jetzt eher vorsichtig -
    Einstieg bei max. 220° bisher.
    C1 dann meist nach 9-10 min.
    Bei der Lüftung fahre ich bis ca 160° BT mit halber Kraft und 1/2 offenem Ventil.
    Dann mache ich voll auf, lasse den Saugzug aber auf gleicher Kraft.
    So gibt es keine großen Schwankungen.
    Nach C1 montiere ich langsam alles ab und sauge den Chaff aus dem
    Gitter. Ab dann ist der Huky eine echte Lokomotive. Rauch kommt aus dem Schornstein und ich bemühe mich, aus dem Geruch zu lesen.
    Meist mache ich aber laut Vorbildkurve ein Ende.
    Vielleicht sollte ich einmal mit günstigen Bohnen die Grenzen ausloten und recht hoch hinauf gehen. C2 habe ich noch nie wirklich gehört.
    Dzt. freue ich mich ja schon ,wenn ich eine Kurve von Ingo nachfahren kann.
    Dazu ist Artisan wirklich ein gutes Werkzeug.

    Weiter viel Spass und Erfolg.

    Erhard
     
  13. lukask

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    AW: Huky 300/500

    Höhere Einfülltemperaturen sollten weniger problematisch werden, je besser die Trommel 'eingeröstet' ist. Ich denke, dass der schwarze Belag innen nicht ganz so heiß wird wie die Edelstahltrommel, bzw. einfach schlechter/langsamer Wärme auf die Bohnen überträgt. Bei von innen strahlend blitzender Trommel muss man dagegen höllisch aufpassen.
     
  14. egodoc

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    AW: Huky 300/500-Vorheiztemperaturen

    Lukask, da sprichst Du ein Thema an, das man sicher nicht vernachlässigen sollte, denn diese Tatsache kann Mitursache für verhaute erste und weitere Röstungen sein.
    Zuerst, weil Verbrennungen entstehen und später, weil zu übervorsichtig geröstet wird.
    So wie ein Mühle eingemahlen, ein Schuh eingetreten, ein Motor eingeschliffen werden muss, so muss wohl auch ein Trommelröster eingeröstet werden.
    Vielleicht könnte man diesen Patinierungs-Prozess sogar fördern oder verkürzen, indem man die ersten Röstungen absichtlich extrem weit gehen lässt, denn wo mehr Russ, da mehr Belag.
    Jedenfalls glänzt meine Trommel jetzt auch nicht mehr wie Edelstahl, sondern zeigt gedämpftes Braun.
    Wäre interessant zu hören, welche Ratschläge renommierte Erzeuger diesbezüglich geben - Herr Li hat jedenfalls nichts gesagt.

    Die Höhe der Vorheiztemperaturen scheint mir nach wie vor ein kontroverses Thema.
    Was tut der Bohne besser, kalter, heißer oder moderater Beginn?
    Wie hoch sollte man max. gehen?
    Heizt man vielleicht nur vor, um Reproduzierbarkeit zu haben, wenn man gleich weiterröstet?
    Ich babe darauf noch keine endgültigen Antworten, Du?

    LG

    Erhard
     
  15. icke

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    AW: Huky 300/500

    Herr Li hatte folgende info gegeben bzgl. der vorheiztemperaturen:
    zuletzt hab ich 440g geroestet und habe die bohnen bei 280C angezeigter BT in die trommel gegeben. wie gesagt, da ist nix verbrannt. kann ja mal versuchen ein bild zu machen vom resultat.

    hier nochmal weitere info vom produzenten:
    ich denke mal er meint das man die temperatur und lueftung so regeln sollte das die trocknungsphase ca 7 minuten andauert (endet bei ca 160C), dann volle hitze (und damit wohl lueftung 100% fuer groestmoegliche hitzezufuhr) um die bohnen 'aufzuladen' bis zum 1st crack. dann aber schon ab 175C langsam die hitze zurueckfahren.

    hab mich da bisher nicht wirklich dran gehalten sondern das teil einfach drauflosheizen lassen :)
    aber als ausgangspunkt mag das vielleicht ja durchaus hilfreich sein. auf HB hat jim schulman glaub ich mal geschrieben das er als generelle trocknungsphase 3,5 minuten anpeilt...

    ein paar kg billigen robusta zum 'verheizen' sind bestimmt keine schlechte idee um das geraet besser kennen zu lernen. deshalb roeste ich ja auch immernoch nur ausschussware...

    artisan benutze ich auch eher nur um zu sehen wie sich die roestung entwickelt. einen plan wann ich was runter oder raufdrehe habe ich schon vorher und dann sehe ich einfach zu was passiert. dafuer ist artisan fuer micht ein klasse werkzeug. ausserdem kann man sich hinterher nochmal in ruhe ansehen was da so passiert ist.
    profile anderer roester (geraete, nicht leute) nachzufahren stelle ich mir schwierig vor. weiss auch nicht ob man die ergebnisse dann 1-zu-1 uebernehmen kann...?
     
  16. egodoc

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    AW: Huky 300/500

    Das ist ja interessant, mir hat Mr LI immer so eine Art User-Manual versprochen, aber nie eines geschickt, weil es in Englisch noch nicht fertig sei.
    Nun hat er offenbar auf mich vergessen.
    Werde es jedenfalls auch mal mit höheren Start-Temp. probieren.
    Möglicherweise hast Du schon ein besseres Modell mit schnellerer Rotation?
    Hast Du darüber Infos?
    Was soll der Sinn von den sehr kurzen Trocknungszeiten sein? Also C1 möglichst schnell zu erreichen!?
    Gibt das mehr Frische und Resche?
    Wenn ich die Lüftung auf voll stelle und das Ventil offen halte, dann ergibt sich kurzzeitig auch eine Temp-steigerung - aber eben nur kurz, denn durch das verstärkte Saugen wird ja auch vermehrt kalte Luft von unten zugeführt, die erst erwärmt werden muss.
    Die Ventilation ist dann sicher besser, aber wirklich heißer wird es nur für den Augenblick..
    Ich bleibe daher mit der Ventilation auf Halbast und mache keine Temperatur - Sprünge.
    Die Röstbiene z.B. hat gar keinen Saugzug und nur ein Klappe oder Ventil und röstet auch. Eine gewisse Zirkulation findet ja auch ohne Ventilator statt.
    Wenn Du sagst, Du heizt voll drauf los, dann würde mich interessieren, was Dein Manometer am Gasherd anzeigt. Gehst Du bis über 3?
    Ich habe bisher mit kaum mehr als 2,5 geheizt, und erst knapp vor 190-200° reduziert um die Zeit nach C1 zu dehnen. Ich strebe 3-4 min von C1 bis zum Ende an und will meist unter C2 bleiben oder C2 nur ankratzen.

    Mit Mandheling habe ich böse Erfahrung mit längerer Röstzeit gemacht- wurde bei 17min schon gallig bitter - war nicht mehr genießbar.

    Zu den Profilen:
    z.B Wenn für den GAYA AMARO eine Endtemp von 214 ° in ca 14 min als
    Vorbildröstung angegeben wird, dann denke ich, es muss was dran sein, vor allem, wenn erfahrene Experten das so vorschlagen und ich versuche, dieses Profil nachzurösten. Später kann ich ja weiterprobieren.
    Denn der Bohne kann es egal sein, ob sie in etwa dieselbe Entwicklung in diesem oder jenem Gerät mitmacht.
    Ich will hier gar nicht über die Unterschiede - Heißluft- versus - Trommel -Röstung philosophieren. Die wird es sicher geben.
    Aber Endtemp. und Zeit sind sicher zwei wesentliche Marker, findest Du nicht auch? (Vorausgesetzt, man misst dasselbe!)
    In gewisser Weise lässt sich das aber durch den Vergleich der C1 Temperatur belegen. Wenn die übereinstimmen, dann werden wohl auch die anderen Messungunge quasi ident sein, oder?

    Würde gerne mal denselben Kaffee rösten und dann vergleichen -
    sowohl Profile als auch Geschmack.

    Schönen Abend
    Erhard
     
  17. icke

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    AW: Huky 300/500

    die end temperatur und zeit sind mir erstmal recht schnuppe. ich weiss in der regel ob und wie weit ich an/in den 2en crack ran/reinwill. meist ist das entweder bis zu den allerersten plops oder 10 bis 20 sekunden weiter rein. mit roestungen die deutlich in richtung 20 minuten gehen hab ich eher schlechte erfahrungen gemacht und hatte mich so auf 12 - 16/17 minuten eingeschossen.
    aber wie gesagt, ich versuche im moment eher rauszufinden wie das dingens funktioniert und was es anstellt wenn man wo was rumstellt...

    sobald ich meinen probierkaffee aufgebraucht habe und ich nur noch single origins habe werde ich wohl mal versuchen mehrere chargen mit verschiedenen profilen zu roesten und mich dann auf das was am besten schmeckt festlegen. aber auch dann werd ich mich nicht sklavisch an bestimmte end zeiten oder temperaturen halten. wenn's zum 2en mal zu knacken anfaengt ist's einfach zeit die luke bald mal aufzumachen...
    ich trinke allerdings zu fast 100% espresso.
     
  18. icke

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    AW: Huky 300/500

    nochmal zum thema lueftung: wenn ich den luefter ausschalte flacht die ET kurve sofort ab. scheint mir eher so das bei anstaendig luftzug da auch verstaerkt hitze vom brenner in die trommel gesaugt wird. nur so kann ich mir auch die sehr kurzen zeiten bis zum ersten crack erklaeren.
     
  19. egodoc

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    AW: Huky 300/500

    Auch bzgl. Trinkgewohnheit hinke ich Dir hinterher - mir schmeckt immer noch mit Milch und ein klein wenig Zucker am besten - aber das ist schlecht für´s Beurteilen, gebe das gerne zu. Da meine Frau nur schwarz trinkt, nehme ich jedesmal einen Schluck und versuche mich reinzutrainieren.
    Wenn SCHWARZ gut, dann dasselbe als Cappu auch immer gut, oder?
    Hast Du von Mr. Li ein echtes MANUAL ? Als PDF? Könntest Du mir das senden? Oder hast Du einen link?
    Sicher sollte ich es auch so probieren, Hitze = Gas einstellen (wirklich Maximum?) und es so belassen und beim gewünschten Zeitpunkt Kaffee raus!
    Das wäre dann die steilste und schnellste Kurve! Aber ist die auch die beste?
    Indem ich den Luftzug belasse und nach 160° die Klappe voll öffne, habe ich, glaube ich zumindest, reichlich Ventilation - full speed erscheint mir zu gewaltig, da heize ich hsl in den Kamin. Hitze muß sich wohl auch mitteilen können -Kaffee ist schlechter Wärmeleiter! Wenn ich den Luftstrom zu schnell mache, wird der Austausch wohl nicht ideal sein, oder?

    LG
    Erhard
     
  20. icke

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    AW: Huky 300/500

    nein, hab ausser den oben zitierten schnipseln keine weiteren anleitungen von herr'n Li, kein pdf, kein link zu irgendetwas.

    ich sag ja gar nicht das schnell super ist, aber die bisherigen roestungen waren alle recht trinkbar. so flott wie beim vorletzten mal war ich aber auch noch nicht beim 1st crack und das ist auch nicht mein ziel. wie gesagt, ich versuche ein gefuehl dafuer zu entwickeln wie der roester auf was reagiert. dabei ist artisan ein unglaublich wertvolles werkzeug weill man doch ne menge mehr informationen bekommt als wenn man einfach nur so ein thermometer drin stecken hat.

    das manometer am gasbrenner zeigt wenn voll aufgedreht ist knappe 4 kpa an.

    der motor in meinem ist auch der gleiche den du hast mit 50 u/min.

    bzgl der qualitaet eines kaffees fuer milchmischgetraenke kann ich dir leider nicht weiterhelfen. meine frau trinkt aus geschmacklichen gruenden schwarz und ich vertrage eh keine milchprodukte. den zucker hab ich mir schon lange abgewöhnt und find gesüssten kaffee inzwischen ausgesprochen grässlich - aber über geschmack laest sich bekanntlich streiten :) wobei es glaube ich unbestritten ist das man viele nuancen nur schmeckt wenn man den kaffee unverfälscht geniesst.

    besorg dir doch einfach mal ein paar kilo billige bohnen und roeste drauf los mit volle pulle oder alles zu und halbe hitzte oder was auch immer... ;)
     
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