Ich trinke gerade diesen Espresso....

Name der Rösterei:
Caffè Ardente
Name der Röstung:
Excelsa
Anbaugebiet :
Keine Angaben
Varietät:
70/30
geröstet am: 12/2023

MHD:12/2025

Gemahlen mit :Baratza Sette Wi
Bezogen mit : XENIA DBL

In:15.4
Out:32
Sek. :28
Temp. :92


Eigenschaften:
Kaum Bruch , defekte Bohnen.
Samtig, kräftig schöne süße , Karamell/ dunkler Ahornsirup, etwas Vanille .Milch Schokolade . Keine säure

wieder kaufen?klassischer Espresso , aber auch keineswegs total langweilig. Kann man sich mal merken .

 

Von der Rösterei AZUL CAFE einen Kaffee aus Honduras, genauer aus der Region Copan.
Laut Angaben zu 100 Prozent fair gehandelt.

9,8g rein 28g raus in ca. 35 Sek.

Die Geschmacksangabe ist: Rotwein, Floral, Pikant, Süß
Und das triffts auch genau, sogar in der Reihenfolge
Kurzum: ein ausgezeichneter Kaffee!

 

Name der Rösterei: Henauer, Höri / Schweiz
Name des Kaffees: George
Geschmacksnoten gemäss Röster: dunkle Schokolade, Walnuss, Ahornsirup
Zusammensetzung: 50% Arabica 50% Robusta
Röstdatum: 04.01.2024

Gemahlen mit: DF64E
Bezogen mit: Ascaso Baby T zero
Sieb: IMS Competition 24.5 / Tidaka 16g

In: 17.1
Out: 36
Sek.: 27
°C: 91~

Bemerkungen: Für mich DIE Entdeckung der letzten Jahre. Schmeckt richtig erdig schokoladig bis nussig wie ich es aus Italien kenne. Ein mega Wiedererkennungswert! Muss den bald mal frischer testen. Mit dem IMS Sieb schmeckt er sogar noch besser. Für dunkle Röstungen eher ungewöhnlich. Henauerbohnen ticken da wohl irgendwie anders.

 

Moin zusammen - hat schonmal jemand diese mittlere Röstung probiert? DAK bietet das als „second chance“ coffee an, also Bohnen, die aus irgendeinem Grund nicht den Qualitätsstandard erfüllt haben. Kostet trotzdem stolze 35 Eur pro kg.
Wie auch immer, ich bekomme einfach keinen trinkbaren Espresso raus, unerträglich sauer.

Mühle: Niche Duo
Mahlgrad: 3-4
Maschine: Sanremo you
Temp Kessel: 96
Temp Gruppe: 94
In: 18 gr
Out: 55 gr
Profil: bloom bei 1 bar für 20 sek, dann 6 bar bis 40 sek.

 

Name der Rösterei: Parlor, Brüssel
Name des Kaffees: Sitio Pantano
Herkunft: Cerrado Mineiro, Brasilien
Produzent: Inacio Carlos Urban
Varietäten: Yellow Bourbon
Verarbeitung: Natural
Geschmacksnoten gemäss Tüte: Erdnüsse, Brioche, dunkle Schokolade, Karamell
Geschmacksnoten gemäss Webseite: Erdbeere, Zitronenbonbon, Brioche, Karamell, Milchschokolade, Haselnuss
Röstdatum: 12.02.2024

Gemahlen mit: Lagom P64 Mizen ES
Bezogen mit: Rocket Mozzafiato Evo R
Sieb: Pullman 17-19g
Weiteres Equipment: Puck Screen von Normcore

In: 18.5
Out: 43.1
Sek.: 27
°C: 93.6

Bemerkungen: Die genannten Geschmacksnoten unterscheiden sich von den Angaben des Onlineshops im Gegensatz zur Tüte des Kaffees nicht unerheblich. Beim Bestellen erwartete ich zwar keine Fruchtbombe, aber Erdbeere und Zitronenbonbon klangen jetzt nicht nur klassisch. Was in der Tasse landet, orientiert sich dann eher an den Geschmacksangaben, welche auf der hübschen Tüte notiert sind. Das wäre ja auch noch in Ordnung, ich mag ja Schokolade, Nüsse und Karamell immer wieder ganz gerne. Ich ordne den Röstgrad des Sitio Pantano auf der dunklen Seite einer mittleren Röstung ein. Die Folge sind für mich spürbare Röstnoten und eine dunkle Schokolade die ein paar Prozentpunkte zu viel Kakao hat. Der Espresso kippt für meinen Geschmack leider ins Bittere. Im Cappuccino vermag die Milch das ganz gut kaschieren, er schmeckt in die Richtung einer dunklen Trinkschokolade. Als Espresso pur finde ich persönlich die Bohne weniger gelungen.

Fazit: Vermutlich hätte mir die Bohne ein paar Nuancen moderner geröstet deutlich besser gefallen.

 

Name der Rösterei : Manhattan, Rotterdam
Name des Kaffees: Diego Bermudez (Espresso)
Producer / Farm : Diego Bermudez / El Paraiso
Location : Cauca, Kolumbien
Varietät : Castillo
Elevation : 1800
Process : Thermal shock anaerobic
Ernte: 2023
Tasting Notes des Rösters: Himbeeren, Lokum, Litschi
Geröstet: 12.02.24









Gemahlen mit : G-Iota mit SSP Red Speed Espresso
Bezogen mit : ECM Classika II PID mit Flow Control
Sieb : La Marzocco X 7 Grams

In : 9
Out : 18
Sek. : 29 (boomer shot)
Temp. : 93°C
Druckprofil: Traditionelles E61-Profil jedoch mit auf 8 Bar begrenztem Druck



Gute Creme, guter seidiger Körper. Sehr helle und saubere Zitronensäure. Gute Süße von Sirup (ich weiß nicht, ob die Noten Lokum sein könnte) und Erdbeere. Ich finde blumige Noten, die mich an Litschi erinnern. Guter Nachgeschmack, lang und angenehm.

Vor etwa einem Jahr habe ich den gleichen Kaffee probiert, allerdings mit einer Filterröstung. Mir gefiel es im V60 sehr gut, im Espresso jedoch nicht so sehr. Jetzt ist es genau umgekehrt.

Wieder kaufen?: Ja, sicher

 

Ich kann zwar nicht wie @El Edu mit einem Diego Bermudez aufwarten, einen Manhattan ist bei mir aber auch offen.
Anstelle des Bermudez habe ich mich für den Nestor Lasso entschieden, der ist aber noch in der Warteschlange.
Meine Manhattan Experience beginnt eine gute Preisklasse tiefer mit einem Blend.


Name der Rösterei: Manhattan, Rotterdam
Name des Kaffees: City Limits
Herkunft: Kolumbien / Honduras
Kooperative: ANEI / Cocafcal
Varietäten: Diverse Arabica
Verarbeitung: Gewaschen / Honey
Geschmacksnoten gemäss Röster: Apfel, schwarze Kirsche, Tiramisu
Röstdatum: 16.02.2024

Gemahlen mit: Lagom P64 Mizen ES
Bezogen mit: Rocket Mozzafiato Evo R
Sieb: Standard Rocket 2er
Sieb: Pullman 17-19g
Weiteres Equipment: Puck Screen von Normcore

In: 18.5
Out: 43.7
Sek.: 28
°C: 93.6

Bemerkungen: Tiramisu halte ich für sehr hoch ins Regal gegriffen. Mit Äpfeln hingegen habe ich keine Mühe, auch Kirschen sind nicht unmöglich in den Nachgeschmack hineinzuinterpretieren. Kakaopulver ist dezent vorhanden und rundet den Espresso für mich geschmacklich ab. Röstnoten sind in der mittleren Röstung für mich nicht zu finden, die Säure empfinde ich als sanft und angenehm.

Fazit: Ein Blend der mir gefällt. Ich finde der City Limits ist ein guter Startpunkt für die Freunde der klassischen Röstungen um behutsam in die etwas fruchtigere Welt einzusteigen.

 

Name der Rösterei: DAK Coffee Roasters
Name des Kaffees: Raspberry Glaze (Filter Röstung)
Varietät: Typica & Red Bourbon
Herkunft: Tolima, Kolumbien (1860m)
Processing: Honey
Geschmacksprofil laut Röster: Weiße Maulbeere, Grüne Trauben, Himbeere
Röstdatum: 06.02.2024 (+- 2 Tage, hab die Packung nicht mehr)

In: 19g
Out: 42g
Temperatur: 94°
Zeit: 26s

Gemahlen mit: Titus Hybrid @ 100° & 8V RPM
Bezogen mit: La Marzocco Linea Micra
Sieb: Pesado High Extraction L (20g)
Weiterer Kaffeekram: idroprep Tamper, Normcore 0.2mm Puckscreen

Bemerkungen: Der Geruch beim Öffnen der Packung ist so stark himbeerig, da denkt man, dass die Bohnen irgendwann ne Himbeere gesehen haben müssen. Solche starken klare Gerüche kenne ich sonst nur von co-fermentierten Bohnen. Umso schöner, dass das auch durch eine "normale" Honey Aufbereitung möglich ist.
Der Geruch vom bezogenen Espresso erinnert mich schon fast an künstliches Himbeeraroma. Leider schmecke ich die Himbeere nicht so stark in der Tasse (verglichen zu dem Geruch). Das ist vielleicht auch der Grund wieso die Himbeere im Namen aber nur an dritter Stelle bei den Geschmacksnoten steht... Erst wenn der Kaffee etwas abkühlt kommt eine leichte Himbeernote für mich heraus. Zu Beginn hat er etwas herbes, was ich gut den Grünen Trauben zuordnen kann.
Das Sieb hat für mich auch einen enormen Unterschied gemacht. Mit meinem VST 20g Sieb habe ich den extremen Säurekick, der vermutlich durch die Filterröstung kommt, erst ab etwa 45s in den Griff bekommen und da waren die Aromen nicht so stark ausgeprägt. Mit dem Pesado HE ist er schon ab 30s für mich ins Bittere gekippt und war bei 26s top.

Fazit: Spannende Bohne und auch als Espresso für Freunde der Hellen Seite (wie vom Sweet Spot empfohlen) sehr gut geeignet.

 

Name der Rösterei: Caffenation
Name des Kaffees: Kenya KEN - Aguthi AB
Varietät: SL28, SL34, Ruiru 11, Batian; Washed
Herkunftsland: Kenia (Nyeri County, Aguthi, Thageini), Thageini Washing Station der Aguini Farmer`s Coop (450 Kleinbauern), ca. 1700 m.ü.M.
Equiqment: DF64 Gen2 - SSP MP, Ascaso Steel Duo PID (93 °C, 8 s PI (5 s Pumpe an, 3 s soak), IMS 16-18 g Sieb (B702TFH24))
Ratio: 18 g In & 37 g Out in 39 Sekunden (ab Pumpenstart)
Geschmack: Eine Filterröstung, welche trotz sorgfältiger Puck-Prep während der Extraktion ziemlich rumsaut. Dazu das erste Mal, dass die "PI" meiner Maschine geschmacklich viel brachte. Typisch kenianischer Geruch: rote Johannisbeere, rote Grütze, dazu recht eindeutig Honigmelone. Im Mund zitrische Säure auf einem mittleren, cremigen Körper. Primär schmecke ich Pfirsisch, beerige Noten sind nur hintergründig erahnbar, daran ändert sich auch beim Abkühlen nicht viel. Kein klassisch kenianisches Geschmacksprofil, aber auch so lecker.

 

Muthingi-ini, noch einen Kaffee von Azul Cafe, ein gewaschener Kenianer aus der Region Kirinyaga,
bestehend aus 3 Varietäten.

8,7g rein zu 27g raus in 50sek, davon 10sek. PI

Der Kaffee hat eine feine, fruchtige Säure, laut treffender Angabe Hagebutte, sehr schön!
Limettenzeste finde ich nicht, vollmundig ebensowenig, er hat eher einen leichteren Körper
und keinen langen Abgang.

Kurzum: ein schöner und feiner Kaffee aus Kenia!

 

Name der Rösterei : 7g, Porto, Portugal
Name des Kaffees: Wote Konga
Producer / Farm : Kleinbauern / Wete Ambela Coffee
Location : Konga Kebele, Yirgacheffe, Äthiopien
Varietät : Heirloom
Elevation : 1900 - 2200
Verarbeitung : Natural
Ernte: 2023
Geschmacksnoten gemäss Röster: Schwarzer Tee, Granatapfel und Limettenschale.
Geröstet: 12.02.24







Gemahlen mit : G-Iota mit SSP Red Speed Espresso
Bezogen mit : ECM Classika II PID mit Flow Control
Sieb : La Marzocco X 7 g

In : 9
Out : 21
Sek. : 29
Temp. : 93°C
Druckprofil: Traditionelles E61-Profil jedoch mit auf 8 Bar begrenztem Druck



Sehr gute Creme, guter seidiger Körper. In der Tasse finde ich einen vollen Kaffee, mit einer Balance aus sanfter Zitronensäure und frischer Fruchtsüße. Ich finde köstliche fruchtige Noten von weichen Blaubeeren, mit einigen leichten blumigen Noten, vielleicht Rosen und Geißblatt (und Granatapfel? Könnte es sein). Diese Noten bleiben in einem langen und köstlichen Nachgeschmack erhalten, in dem auch leichte Nuancen von Walnüssen und Limette auftauchen. Es ist von Anfang bis Ende lecker.

Der Barista, bei dem ich ihn gekauft habe, nannte ihn einen „funkigen“ Espresso (er sagte „verrückt“), weil es schien, als wäre er mit einer speziellen Fermentation verarbeitet worden. Ich stimme nicht ganz zu, es ist sehr gut, weil die Bohnen von hoher Qualität sind und sehr gut verarbeitet und sehr gut geröstet sind.

Einer der besten Espressos des Jahres.

Wieder kaufen?: Ja, sicher

 

Ich habe noch ein anderes Druckprofil ausprobiert:

In : 9
Out : 20
Sek. : 45
Temp. : 93°C
Druckprofil: 15" mit 2 Bar, 10” Anstieg bis 8 Bar, 10” mit 8 Bar, und 10” Austieg



In der Tasse ist es etwas weniger helle und flacher. Auf jeden Fall gefällt es mir immer noch.

 

Name der Rösterei: Parlor, Brüssel
Name des Kaffees: El Limon
Herkunft: San Ignacio, Peru
Produzent: Olmedo Córdova Neira
Varietäten: Caturra, Typica, Pache
Verarbeitung: Gewaschen
Geschmacksnoten gemäss Röster: Mandarine, Haselnuss, Milchschokolade, roter Apfel
Röstdatum: 12.02.2024

Gemahlen mit: Lagom P64 Mizen ES
Bezogen mit: Rocket Mozzafiato Evo R
Sieb: Pullman 17-19g
Weiteres Equipment: Puck Screen von Normcore

In: 18.5
Out: 45.2
Sek.: 27
°C: 93.6

Bemerkungen: Bereits der erste Shot, der mit 20 Sekunden ein gutes Stück zu schnell in die Tasse lief, war lecker. Etwas länger bezogen mit 27 Sekunden und dementsprechend eine Spur weniger spritzig, gefällt er mir noch besser. Der Apfel ist deutlich zu verorten, die zitrische Note angenehm und frisch, die Milchschokolade hell und mild im Hintergrund. Eine unkomplizierte mittlere Röstung ohne eine Röstnote. Ich habe das Gefühl er ist auf den Punkt perfekt geröstet.

Fazit: Samtig weich und harmonisch, für mein Empfinden ein schöner und ausgewogener Espresso. Gerne wieder!

 

Name der Rösterei:
Salimbene
Name der Röstung:
Superbar
Anbaugebiet :
Brasilien, Honduras, El Salvador, Äthiopien, Indien,Uganda ,Indonesien
Varietät/ 80/20

geröstet am: 02/2024

MHD:02/26

Gemahlen mit :Baratza Sette Wi
Bezogen mit : XENIA DBL

In:15.3
Out:30.3
Sek. :35
erster Tropfen bei 23 sek
Temp. :93
Script: Dark Roast with PI silent

Eigenschaften: auf der dunklen Seite, öliges Erscheinungsbild ,samtig , schöne süße,Karamell würzig, floral.

Ich hatte die Röstung schon öfters mal , kann schon etwas zickig sein.

Der Script bei der DBL holt einiges mehr aus ihm raus .

wieder kaufen? Wenn er so frisch ist, ja!

 

Name der Rösterei: Manhattan, Rotterdam
Name des Kaffees: Nestor Lasso
Herkunft: Pitalito, Huila, Kolumbien
Produzent: Nestor Lasso, Finca El Diviso
Varietäten: Typica Mejorado
Verarbeitung: Gewaschen
Geschmacksnoten gemäss Röster: Himbeere, Rose, Shortbread
Röstdatum: 16.02.2024

Gemahlen mit: Lagom P64 Mizen ES
Bezogen mit: Rocket Mozzafiato Evo R
Sieb: Pullman 17-19g
Weiteres Equipment: Puck Screen von Profitec

In: 18.5
Out: 45.2
Sek.: 28
°C: 93.6

Bemerkungen: Was mit Himbeere gemeint ist, kann ich nachvollziehen. Für mich ist es aber eher eine rote Johannisbeere, ganz besonders die delikate und frische Säure dieser Beere. Die Rose kann ich nicht finden, vielleicht ist das eine Note, die sich eher in der Filterröstung finden lässt? Ich meine noch den Abrieb einer rosa Grapefruit in meiner Tasse zu schmecken, sowie etwas duftende Vanille.
Vielleicht ist die Verbindung dieser zwei Aromen auch die parfumartige Note, welche die Rose meinen könnte?
Ich denke bei mancher Tasse noch an einen knackigen Pfirsich. Shortbread oder andere Gebäcknoten kommen mir nicht in den Sinn, das macht aber auch nichts. Ich finde die Bohne so wie sie ist wunderschön und die für mich gut balancierte Säure so herrlich komplex, dass ich gerne noch einen Doppio nehme.

Fazit: Den würde ich sofort wieder in den Warenkorb legen. Der Nestor Lasso ist auch total lecker mit Milch, aber genau genommen ist er dafür viel zu schade.

 

Name der Rösterei : The Miners, Prag
Name des Kaffees: Costa Rica Solis & Cordero
Producer / Farm : Finca Vara Blanca & Beneficio Santa Fe
Location : Tarrazú, Costa Rica
Varietät : Catuai
Elevation : 1750
Verarbeitung : Black Honey
Ernte: 2023
Geschmacksnoten gemäss Röster: Milka, Calvados, Honeycomb
Geröstet: 13.02.24







Obwohl es sich theoretisch um einen Kaffee handelt, der für die Zubereitung ohne Druck gedacht ist, habe ich angesichts des Aussehens lieber damit begonnen, ihn in Espresso zuzubereiten.

Gemahlen mit : G-Iota DF64 mit SSP Red Speed Espresso
Bezogen mit : ECM Classika II PID mit Flow Control
Sieb : IMS B70 2T C h24

In : 19
Out : 40
Sek. : 31
Temp. : 93°C
Druckprofil: Traditionelles E61-Profil jedoch mit auf 8 Bar begrenztem Druck



Gute Creme, gutter Körper. Ich finde eine weiche Zitronensäure sehr gut ausbalanciert mit einer Süße von reifen Früchten und Karamell. Ich finde Noten von Erdbeeren, tropischen Früchten, Vanille und Jasmin. Der Nachgeschmack ist lang und angenehm und ich fange an, auch Noten von Milchschokolade darin zu entdecken.

Wieder kaufen?: Ja, aber nicht für Filter

 

Name der Rösterei: Friedhats
Name des Kaffees: ETHIOPIA Negele Gorbitu
Herkunft: Äthiopien, Negele Gorbitu, Yirgacheffe
Varietäten: Kurume, Dega, Wolisho
Verarbeitung: Anaerobic natural
Geschmacksnoten gemäss Röster: Erdbeeren - Papaya - Melone - Orange - geröstete Ananas
Brew: SSP HU 98, leckerster Shot bei 1:2,9 und 21 Sekunden
Preis: 67,52 €/kg

Schmeckt: Die geröstete Ananas kam bei mir relativ früh durch. Anschließend präsentierte der Espresso zahlreichen feine Säure-Stufen. Je heißer desto laktischer war die Säure. Je kälter desto beeriger war die Säure. Jeder Schluck war anders. Der Espresso war punchy genug für einen Flat-White. Ein Gast sagte dazu: "Einer der besten Kaffee, die ich je zubereitet habe." Das geht natürlich runter wie Öl
Wenn die Parameter gepasst haben, war die Süße gut eingebunden und ich hatte einen sehr leckeren Espresso. Allerdings haben die Bohnen bei mir bestimmt 5 Wochen gebraucht, bis sie für mein Set-Up trinkreif waren. In den ersten beiden Wochen habe ich nur Autobatterie oder Pappe geschmeckt. Ich war so verzweifelt, dass ich sogar Friedhats angeschrieben habe. Was bei mir das Geschmackserlebnis verbessert hat: Reifen lassen, eine höhere RPM (warum auch immer), Kaffeemehl schütteln, kürzere Bezugszeit und eine größere Ratio.
P/L ist sehr gut. Der Kaffee schmeckt mir ausgezeichnet.

 

earlybird - Fazenda Dutra
Espresso-Blend 80/20

DF83v - Ascaso Dream PID - 18g VST - 800rpm - Schüttelbecher - LSS
17g - 1:1,5-1:2 - 36sec. - 5sec. PI - 94°C - ph 6,3 - 154ppm








Modern medium/dunkel gerösteter 80/20 Blend.
Schokolade, lebendig, weit weg von tot geröstet.
Problemlos einzustellen (tatsächlich hat gleich der erste Bezug perfekt gepasst), stabiler Bezug (trotzdem rel. frisch).
Ich werde ihn eher dicht und kompakt beziehen, Richtung 1:1,5 in deutlich über 30sec. Dann kommt das Karamell noch besser zur Geltung.

 

Name der Rösterei:
Earlybird coffee
Name der Röstung:
Fazenda Durta
Anbaugebiet :
Brasilien und Indien
Varietät:
80/20
geröstet am: 13.03.24

MHD: 13.03.25





Gemahlen mit: Timemore S078s
Bezogen mit: Eigenbau

In: 7.2
Out: 14.4* (Bezug automatisch beendet, normal tropft noch etwas nach)
Sek.: 45
Temp.: 92, abfallend auf 88


Eigenschaften:
Kaum Bruch oder defekte Bohnen.
Sehr nussig, schon der reine Bohnengeruch, auch als Espresso. Komplexer als ich es erwartet hatte. Keine Säure. Der erste Espresso war sehr gut, dachte der war zu fein gemahlen, da ich anstatt den üblichen 7bar auf 9bar gehen musse. Im nachhinein kann diese Bohne den Druck gut gebrauchen, da die 7bar Espressi weniger komplex waren. Hier habe ich versucht den ersten Espresso zu replizieren, was ganz gut gelungen ist und der war auch wieder sehr gut im Geschmack.



Das "Rezept" (7bar Profil, während dem Bezug händisch auf 9 bar erhöht):


Tasse:


Sieb:



Die Bohnen wurdne mir gratis von @merlins zur Verfügung gestellt, das war an keine weiteren Bedingungen geknüpft. Entsprechend ist das auch meine echte Meinung.

 

Name der Rösterei:
Earlybird coffee
Name der Röstung:
Fazenda Durta
Anbaugebiet :
Brasilien und Indien
Varietät:
80/20
geröstet am: 12.03.24

Gemahlen mit: Zuriga G2
Bezogen mit: Cafelat Robot

In: 18 gr
Out: 36 gr


Eigenschaften:
medium dunkel geröstet. Hat keine Säure, was ich bei der Bohnenfarbe anders erwartet hätte. Die Beschreibung vom Röster kommt absolut hin. Chocolate , Cocoa Fruit.

Mir persönlich ist er deutlich zu funky. Er hat schon eine sehr deutliche Note in Richtung getrockneter, tropischer oder fermentierter Früchte. Nicht so meins, wird aber sicher Liebhaber finden.