Isomac tea ohne abschaltung ? - Schalter f. abschaltung bei wenig wasser

Diskutiere Isomac tea ohne abschaltung ? - Schalter f. abschaltung bei wenig wasser im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; [color=#000080:post_uid13]Hallo Gurus, ich habe mir nun bei einem Händler eine gebrauchte Isomac TEA gekauft, angeblich ca. 2 Jahre alt....

  1. lars

    lars Mitglied

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    [color=#000080:post_uid13]Hallo Gurus,

    ich habe mir nun bei einem Händler eine gebrauchte Isomac TEA gekauft, angeblich ca. 2 Jahre alt. Insgesamt macht sie einen guten Eindruck und die Ergebnisse sind auch gut, aber entgegen der Angaben des Händlers schaltet sie sich bei niedrigem Wasserstand und auch ganz ohne Wasser nicht ab.

    Ich habe deshalb mal die Aussenwand abgenommen und musste feststellen, daß da auch nirgendwo ein Sensor/Feder o.ä ist. Der Tank unserer Vibiemme saß auf eine Art geferdetem Schalter. Der Tank unserer TEA sitzt auf einem massiven, 2-fach L -förmig gebogenen Blech, das oben hinter der Liste mit den Manometern und unten am Gehäuse fest verschraubt ist. Da gibt nichts mehr nach !

    Gab es mal eine alte Variante der TEA ohne Wasserstandsensor ? Dann kann die Altersangabe des Händlers doch nicht stimmen ?

    Danke & Gruss,

    Lars[/color:post_uid13]
     
  2. lars

    lars Mitglied

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    [color=#000080:post_uid0]Und ausserdem -

    Wenn ich mir nun die Beschreibung der TEA aus anderen Berichten anschaue, dann soll man den Prestostat von oben durch die Schlitze unterhalb der Tassenablage bedienen können. Bei mir ist das unmöglich, ich muß ich die Verkleidung abnehmen.

    Wenn ich das mit den Bildern auf ISOMAC TEA Reparatur vergleiche, ist mein Kessel im Vergleich um ca 90 Grad nach hinten gedreht.

    Die Maschine hat ein schwarzes ovales ISOMAC Schild auf der Vorderseite, was ich auf aktuellen Bildern auch nicht sehe.

    Seltsam. Weiß jemand Rat ?

    Gruss,

    Lars
     
  3. #3 estekay, 08.03.2004
    estekay

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    Hallo Lars,

    was das Alter Deiner TEA angeht, kann ich Dir auch nicht konkret weiterhelfen.
    Was aber die Montage des Prestostaten angeht, so wird es wohl ein paar kleinere Aenderungen in der juengeren Vergangenheit gegeben haben. An meiner TEA ist der Prestostat am rechten Kopfende des querliegenden Boilers montiert und ist deshalb auch nicht von aussen durch die genannten Luftschlitze zu verstellen. In sofern muss ich auch das Gehaeuse oeffnen. Das ist aber auch nicht dramatisch, denn an dem Teil wird nicht dauernd herumgestellt. Im Zweifelsfall wuerde ich da gar nicht dran herumschrauben, denn eine Druckaenderung bewirkt auch eine Temperaturaenderung im Boiler, was wiederum die Bruehtemperatur des Espresso entscheident veraendern kann.
    Solange Du mit letzterer kein massives Problem hast, wuerde ich den Wert fuer den Druck irgendwon zwischen 1,2 und 1,5 bar obere Grenze eingestellt lassen.
    Ach ja, meine Tea ist jetzt etwa 2 Jahre alt.
    Das Alter der Maschine ist auch nicht so wahnsinnig aussagekraeftig - bei entsprechender Wartung halten die Teile schon recht lange - vorausgesetzt, die Maschine ist ueberhaupt dicht! Letzteres findest Du uebrigens am Einfachsten heraus, wenn Du das Gehaeuse mal oeffnest undd nach gruenlichen Kalkablagerungen rund um die Kesselanschluesse fahndest... :)

    Entscheidener als das genaue Alter ist IMO der _Zustand_ der Maschine beim Gebrauchtkauf. Letzterer haengt massgeblich vom Kalkgehalt des verwendeten Wassers und den Wartungen durch den Vorbesitzer ab. Eine Boilerentkalkung allein nuetzt da nicht viel. Wenn die empfindlichen Ventile nicht auch ab und an mal entkalkt werden, kannst Du mit der Maschine schon auch noch die ein oder andere Ueberraschung erleben.

    Meine TEA hat uebrigens auch dieses Trennblech zwischen dem herausnehmbaren Tank und dem Rest der Maschine. Gelagert ist der Tank auf einer Platte, die durch 4 Federn abgestuetzt wird. darunter sitzt der Microschalter, der die TEA bei zu niedrigem Wasserstand im Tank abschaltet. Dieser wird von manchen genervten Besitzern auch schon mal ueberbrueckt. Dann schaltet da eben nichts mehr. Gibt es bei Dir einen solchen Schalter ueberhaupt nicht, wuerde ich die Maschine auch fuer deutlich aelter als 2 Jahre halten.

    Viele Gruesse, Steffen
     
  4. lars

    lars Mitglied

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    [color=#000080:post_uid7]Hi,

    Der Händler hat die Maschine ohne Murren zurückgenommen (sie hatte wirklich gar keine Schalter zur Abschaltung bei niedrigem Wasserstand) und gegen neuere, auch gebrauchte TEA ausgetauscht, die von ihrem Innenleben her deutlich besser und fast wie neu ist - kein Rost, keine Kalkflecken :D .

    Insgesamt hatte die erste Maschine einen ganz anderen Aufbau und muß wohl doch deutlich älter sein. Jetzt sitzt der Prestostat wie bei Steffen rechts aussen. Ich habe ihn erst mal so eingestellt, daß der maximale Kesseldruck bei 1,2bar liegt.

    Eine zukünftige Umrüstung auf Festwasser würden die mit 150€ berechnen. Kann man das auch selbst (und damit Geld sparen) und gibt es dazu irgendwo Anleitungen ?

    Gruss,

    Lars
     
  5. helmut

    helmut Gast

    Hallo Lars,

    Ich bin auch auf der suche nach eine Gut erhaltene Isomac Maschine, kannst du mir sagen wo ich so etwas Günstig bekommen kann??
    und Garantie??


    Danke für deine antwort..

    Grüsse
     
  6. lars

    lars Mitglied

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    [color=#000080:post_uid0]Hallo Helmut,

    die lokalen Espressomaschinenhändler haben so was fast immer, in Köln und Düsseldorf z.B. espressoperfetto.de.

    Mein Tipp - lasse sie aufmachen und schaue innen nach Spuren von Rost und Kalk. Wenn der Händler sich weigert, taugt's nichts.

    Gruss,

    Lars
     
  7. Azazel

    Azazel Mitglied

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    Schade Lars - hättest Fotos machen sollen - wäre sicher interessant gewesen.

    lg Michael
     
  8. #8 estekay, 09.03.2004
    estekay

    estekay Mitglied

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    Hallo Espressofreunde,

    die Umrüstung einer TEA auf Festwasseranschluss verläuft bei dieser Macchina genau wie bei anderen Modellen gleicher Bauart. Luciano hat dazu mal eine Zusammenfassung hier gepostet. Bitte probiert mal die "Suche" hier im Forum.

    150,- Euronen für die Umrüstung sind IMO nicht zuviel, wenn darin folgendes enthalten ist:

    1. Tausch der Pumpe auf eine Ulka Vibrationspumpe mit beidseitigem Schraubanschluss (wichtig, weil ja jetzt die Zulaufseite der Pumpe mit Druck belastet ist). Neupreis etwa 40,- Euro

    2. Ordentliche Metall-Flex-Schläuche, Stück ca. 7,- Euro

    3. Ein Druckminderer, der den Leitungsdruck auf 1bar Lieferdruck für die Pumpe abregelt, sonst gibt es schnell mal eine Riesenpfütze. Preis ca. 30,- bis 50,- Euro

    Plus Kleinteile ( z.B. Reduzierungen) und Arbeitsaufwand...

    zusätzlich sehr sinnvoll:

    - Ein Magnetventil, das den Wasserzulauf nur freigibt, wenn die TEA eingeschaltet ist. Preis ca. 30,- bis 50,- Euro

    Und wenn schon, denn schon:

    - eine kleine Entkalker-Patrone (5-8 l), die mit Kochsalz 1-2 x jährlich regeneriert wird. Der Entkalker wird Euch helfen, die ansonsten häufiger erforderliche Entkalkung der Maschine weniger häufig durchführen zu müssen. Preis ca. 50,- bis 150,- Euro

    Es kommen für den Dauereinsatz am Festwassernetz also doch ein paar Eurönchen zusammen. :D Falls Ihr bislang noch wenig Erfahrung mit der Maschine habt oder Schrauben nicht Euer Ding ist, dann würde ich mir den Umbau machen lassen oder ein komplettes Umrüstkit besorgen z.B. von espressoxxl.de.

    Für eine Macchina wie die TEA ist auch eine Umrüstung auf eine externe Rotationspumpe mit Bypass möglich (externe Pumpen werden auch öfter in Gastromaschinen eingesezt, wenn es in der Macchina zu eng würde). So könnte die doch recht laute interne Vibrationspumpe entfallen.

    Viele Grüsse, Steffen



    Edited By estekay on 1078819139
     
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