Ist das korrekt? Mahlgrad und Druck bei S*

Wenn Dich jetzt nur der angezeigte Druck davon anhält, völlig zufrieden zu sein, kannst Du den mal hinten anstellen. Ich weiss weder, ob derartige Anzeigen auf dem Manometer irgendeinen Sinn machen, noch wo in der Maschine der Druck angenommen wird. Beides wird nicht besonders zuverlässig oder aussagefähig sein. Besser konzentrierst Du Dich auf objektive Parameter wie Zeit und Fluss. Damit bekommst Du selbst ohne Manometer zuverlässige Rückmeldungen vom Bezug.

Bei den von Dir hauptsächlich konsumierten Getränken würde ich auch die tatsächliche Qualität des Espresso wenig herausschmecken. Du müsstest immer pur probieren, um zu wissen, wie gut die Geschmacksstoffe rüber kommen. In allen verdünnten Formen (speziell mit Milch) ist das deutlich schwieriger.

Zu Deinen Geräten werden Dir sicher andere noch Kommentare geben. Ich spare mir das deshalb, hoffe aber, dass ein Feedback zum Ergebnis wirklich gewünscht war und nicht die blosse Erwähnung der Markennamen die eigentliche Intention des Beitrages.

 

Dem kann abgeholfen werden, die Firma tut sich durch unlautere Werbung hervor: als hilflos getarnte User, die ein Problem haben, welches leicht lösbar ist und kaum was mit der Maschine an sich zu tun hat - und nach dem Beheben soll es dann die beste Maschine sein, die man für den Preis bekommen kann.

So auch bei dir, die Druckanzeige, wenn sie nicht mal Bar anzeigt, ist nur ein Designelement.

 

Wenn man für Espresso den italienischen "Standart" heranzieht, sollte die BrewRatio 1:2 sein. Du dürftest dann nur 36 Gramm beziehen. Viele empfinden das als zu stark und intensiv und deshalb sind auch ander BrewRatios "erlaubt". Mit Deinen aktuellen 1:3 bist Du also technisch gut dabei.
Wenn Du aber zu viel Säure empfindest, kann das an den Bohnen liegen, oder daran, dass Du zu lange beziehst. Auch würde ich vermuten, dass es Bitterkeit sein kann, was Dir wis Säure vorkommt. 27 sec für 54 Gramm klingen mir da irgendwie zu schnell. Ich würde den Verduch unternehmen, feiner zu mahlen und dann beim eintretenden Blonding zu stoppen. Du wirst sehen, ob das in Richtung der gewünschten Verbesserung geht.

 

Genau so wie bei Maschinen ohne überflüssigem "e", also mittels Scace.

 

Schau mal auf YouTube, das sollte sich was finden lassen. Blonding ist die Phase, wenn der Puck ausgelutscht ist und nur noch bitteres Zeug kommt. Zu erkennen an einem.durchscheinend werdendem Strahl und einem Loch in der Crema. Genau hinschauen und allen Kram mit Druck, Zeit usw. erstmal vergessen.
Viel Erfolg.

 

Mir ist nicht ganz deutlich, woher die hohe Fixierung auf die Daten kommt (18/27/54)... Du willst doch nicht eine Checkliste abhaken, sondern ein elegantes Ergebnis bekommen? Was wäre, wenn Dir 16 Gramm in 30 Sekunden mit 40 Gramm in der Tasse sehr viel besser schmecken? Das kriegst Du nur über Austesten raus, nicht über das strenge Einhalten irgendwelcher Vorgaben. Ich finde, der Espresso "spricht" immer zu Dir. Allein mit Konzentration auf Mäuseschwänzchen und Blonding kann man sehr gut zurecht kommen. Du siehst doch schon, dass es auch ohne eine sinnvolle Druckanzeige geht. Dein Ergebnis scheint nicht schlechter geworden zu sein. Nimm das nur als Indikator, dass es auch "nach Gefühl" geht. Das muss man sicher ein wenig trainieren.Da Du aber schon ein brauchbares Ergebnis hast, geht es nur noch ums Optimieren.
Finde ich...

 

Die Mühle musst du ohnehin immer wieder verstellen beim selben Kaffee. Der Mahlgrad ändert sich mit dem Alter der Bohnen und mit der Luftfeuchte, um nur mal zwei Faktoren zu nennen.
Sobald du wieder mal die selbe Sorte Kaffee verwendest ist dein vorher festgestellter Mahlgrad ein guter Ansatz für den Beginn, aber auch da wirst du um eine Feineinstellung nicht herum kommen.

 

So schnell kann es gehen, wenn der Firmenname abgekürzt wird.

Gute Idee.

Quickmill 5000

 

Ich weiss nicht, ob man so schnell aufgeben sollte. Richtig guter Espresso ist Hobby. Da steckt man gerne auch deutlich mehr Aufwand rein, als nötig wäre. Aber es ist auch völlig okay, für sich zu erkennen, dass man darauf keinen Bock hat.
Was natürlich für Dich reinspielen könnte ist, dass Du durch die aggressive und irreführende Werbung mit falschen Vorstellungen gestartet bist. Was wiederum nur erneut belegen würde, warum man gegenüber dem Hersteller durchaus feindselig sein sollte. Schade nur, wenn es Dir die Freude endgültig versaut hätte, sich mit Espresso auseinander zu setzen.
Jedoch ist ein KVA ebenfalls nicht einfach eine universell glücklich machende Lösung. Auch dort gilt es, Einstellungen vorzunehmen und penibel zu pflegen. Denn dort sind im Endeffekt genauso die Bohnen für das Ergebnis ausschlaggebend und damit Feinjustierungen erforderlich, weil sie biologischen Prozessen unterliegen.