Jura Impressa C5 - *11.08.2008 - †05.10.2017 - Ein neuer Vollautmat muss her.

Ich würde mir evtl noch überlegen, ob eine Reparatur möglich ist.
Man muss ja nicht unbedingt beim Hersteller revisionieren lassen.
Der Espresso Maschinen Doctor wäre eine Möglichkeit und kann Dir bei einem Telefonat auch die vor- und Nachteile der verschiedenen Maschinenerläutern. Er gibt Dir auch Hinweise bezüglich etwaiger Probleme und per Post ist das Ganze ohne viel Aufwand schnell mal durch die Republik gesendet.
Auch gebrauchte Geräte sind dort vom fachbetrieb käuflich zu erwerben.
Evtl auch mal als Möglichkeit in Betracht ziehen.
Anrufen kann man wirklich ohne viel Aufwand und der Chef steht vormittags für Fragen zur Verfügung !
Kostenlos !

 

suchmaschinenbegriff leiser kaffeevollautomat, kaufen nach belieben.
dann muß man sich hier nicht die schlecht getarnte werbung querlesen.

 

Unsere Nachbarn sind mit einem Nivona VA glücklich, der Kaffee "ok" (hab nen Siebträger, bin verwöhnt ;-)

 

Kann ich bestätigen, bei uns werkelt auch noch eine Nivona, meine Frau kann sich nicht davon trennen
Produziert VA typischen Kaffee ganz annehmbar im Rahmen des Möglichen, Brühgruppe ist entnehmbar, insgesamt gut zu reinigen. Die Vibra und die Mühle im Kunstoffgehäuse sind bauartbedingt nicht besonders leise, aber es ist auszuhalten.
Ich meide das Ding aber mittlerweile konsequent zu Gunsten Handfilter, Aeropress und Siebträger, Kaffee zur Zeit ausschliesslich handgemahlen. Damit ist Lärm kein Thema mehr, geschmacklich hat der VA keine Chance dagegen und das zumindest bei den Brühvarianten deutlich günstiger, als ein VA.

 

Nivona = Jura = Eugster/Frismag.

 

Wie kommst Du auf diese einfache Gleichung? Ein Unterschied im Aufbau ist zumindest, dass man bei Nivona die BG entnehmen kann, bei Jura nicht. Dass viele Hersteller intern auf gleiche Komponenten zugreifen ist hinlänglich bekannt, ist bei ST ja auch nicht anders. Das heisst aber nicht zwingend, dass die Produkte komplett identisch wären.

 

Die Geräte von Jura und Nivona werden alle von Engster/Frismag hergestellt. Als Nivona vor ein paar Jahren auf den Markt kam waren die Geräte in der Tat identisch zu denen von Jura, mittlerweile gibt es ein paar Unterschiede, die Gemeinsamkeiten im Inneren überwiegen aber, auch wenn die BG bei Nivona herausnehmbar ist.

Engster/Frismag fertigt nicht nur für Jura und Nivona, sondern auch für Siemens, Bosch, Neff etc. Die Geräte sind sich alle sehr ähnlich, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht.

Meine Gleichung war auch einfach nur zur Information, nicht zur qualitativen Wertung. Aber der VA-Markt ist weitaus kompakter als bei Siebträgern, auch wenn das nicht so aussieht.

 

Auftragsfertigung ist absolut gängig in der Industrie, ebenso wie Zulieferung gleicher Teile an unterschiedliche Hersteller bzw. Verwendung gleicher Komponenten bei unterschiedlichen Marken durch einen Auftragsfertiger. Die fest eingebaute und verhältnismässig anfällige BG war für uns damals ein Entscheidungsgrund gegen Jura (hatten wir vorher leidvolle Erfahrungen gemacht) und für Nivona. Bis jetzt hat die Nivona - auf dem zu erwarteten VA Niveau - die Erwartungen erfüllt, deutlich besser, als die Jura vorher. Insofern bin ich skeptisch bei so pauschalen Gleichsetzungen. Mag natürlich sein, dass Jura zwischenzeitlich auch dazugelernt hat, keine Ahnung. Der Nachteil der festen BG bleibt.

 

Es geht weit über bloße Auftragsfertigung hinaus, auch handelt es sich nicht nur an Zulieferung einiger Teile. Die Dinger werden komplett von Engster/Frismag zusammengeschraubt.

Und eine Nivona-Brühgruppe ist zwar entnehmbar, qualitativ aber auf gleichem Niveau wie Jura. Du hast mit der Jura einfach nur ein Montagsgerät erwischt. Das passiert aber bei jedem Hersteller.

Und ich plappere nicht einfach nur, sondern berichte auch jahrelanger Erfahrung, privat, sowie teilweise auch gewerblich, habe die Geräte aller Hersteller eine Zeit lang in Selbstständigkeit gewartet. Nennenswerte Nachteile einer fest eingebauten Brühgruppe erschließen sich mir aus meiner Erfahrung übrigens nicht, aber da rede ich hier im Kaffee-Netz seit Jahren eh gegen Wände.

 

nicht vergessen es gibt auch hygienischen gründe die bei der jura nicht so prickelnd,
ein brührguppe die zuentnehmen ist hat nur vorteile.

 

Ok, ab jetzt lehne ich mich zurück und verlasse dieses Thema.

 

Genau, entnehmbare BG ist deutlich einfacher zumindest in den Aussenbereichen zu reinigen, ebenso die Umgebung der BG.
Einfaches Beispiel: Bei der Jura neigte das Sieb mit der Zeit zu verschmutzen, was einerseits aus hygienischer Sicht nicht so prickelnd ist, andererseits auch dazu geführt hat, dass die Dichtungen innerhalb der BG häufiger mal durchgepfiffen sind. Die Reinigung war nirgends beschrieben und war nur schwierig mit Finger Verbiegen zu bewerkstelligen. Bei der Nivona lässt sich das bei rausgenommener BG leicht abspülen. Die rausgenommene BG lässt sich zudem viel leichter warten, als vorher ein windiges Kunststoffgehäuse mit div. bruchgefährdeten Clips und mit Spezialwerkzeug zerlegen zu müssen.

Das ist jetzt auch mein letztes Statement zu dem Thema, mehr kann ich nicht sinnvoll beitragen und letztlich bin ich mittlerweile beim Thema VA auch leidenschaftslos

 

Wenn Du Profi bist, nehm ich Dir das gerne ab - aber wie siehts mit dem Laien aus? Keine angepassten Werkzeuge, zwei halblinke Hände, weitsichtig und 80 Lux Arbeitsplatzbeleuchtung...

 

das psychogramm des klischee-kva-users, hier im hauptsächlich siebträgerforum. ja, filter und mehr auch.

 

Wozu angepasste Werkzeuge? Das einzige "Spezialwerkzeug" braucht man für Jura und das ist ein Ovalkopfbit, den es an allen Ecken und Enden im Internet für den Laien zu kaufen gibt. Alles Andere erledigt man mit stink normalen Schraubendrehern, Kreuz, Schlitz und Torx.
Auch Personen mit 2 linken Händen und einer guten Anleitung haben es schon geschafft ihren VA wieder zu reparieren. Das ist teilweise sogar einfacher als an einer Siebträgermaschine zu schrauben.

 

aber nur wenn man weiss wie,ich suche bis heute noch nach einer ex.zeichnug.

und verlasse das thema jetzt.

 

Ich hatte da eigentlich eher an mich selbst gedacht