Kaffee-rad-Firmengründung

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In meinem Vorherigen Job habe ich den lieben langen Tag nichts anderes gemacht als mir Firmengründer angeschaut und sie ausgefragt, warum genau SIE erfolgreich sein werden. Mit diesem Background würde ich den idealen mobilen Kaffee-Verkäufer so einstufen:
- Ist nicht nur ein Kommunikator (bringt die Leute zu sich an den Stand) sondern auch ein Verkäufer (sorgt dafür, dass sie auch was kaufen). Ich habe schon viele Verkaufsstände mit nicht spitzenmäßigen Produkten gesehen die sich aber sehr gut verkauft haben weil der Verkäufer gut war. Dann gibts noch die Stände an denen zwar viele Leute sind aber nichts kaufen und die Stände an denen die Leute nur so lange sind wie unbedingt nötig um die Produkte zu erwerben. Die beiden letzteren halten meist nicht lange durch, wenn sie den Sprung zum "nicht nur kucken sondern auch kaufen" nicht schaffen.
- Ist ein Unternehmer. Ein Unternehmer heißt so, weil er was unternimmt, weil er damit auch ein Risiko auf sich nimmt und erstmal in Vorleistung geht, investiert. Kein unnötiges Risiko eingehen, aber auch nicht mit verklärter Zeltlagerromantik die Anfangsinvestition scheuen die nun mal da ist. Was man sinnvollerweise braucht, wurde schon ausführlich beschrieben.
- Ist leidenschaftlich bei seinem Produkt. Kunden merken es, ob man seine Waren liebt und ob man bei jedem Espresso zwar seine große Erfahrung einbringt aber es trotzdem immer versucht besser zu machen.
- und vieles anderes, führt zu weit

Natürlich kann man in Grenzen eines durchs andere ersetzen: Wer zwar der totale Kaffee-Nerd ist und jedem Passanten beibringt, dass genau SEIN Espresso der beste ist, macht vielleicht nicht den optimalen Gewinn hat sich aber trotzdem seinen Traum verwirklicht. Wer einfach nur ne Marktlücke sieht, Kaffee eher als Mittel zum Zweck sieht aber sehr scharf kalkuliert, der bleibt vielleicht nicht jedem Kunden im Gedächtnis aber hat einen sinnvollen Gewinn.

Vernachlässigt man eine Seite komplett, insbesondere die unternehmerische, würde es mich zumindest sehr überraschen, wenn es langfristig erfolgreich ist. Am Ende des Jahres muss sich die Sache rechnen, die Standmiete muss gezahlt werden egel ob man drei Vakuumkannen (mit vielleicht 15 Postionen maximaler Tagesdurchsatz) oder eine Espressomaschine (mit einer locker dreistelligen Zahl an maximal verkauften Espresso) hat.

Nun hast Du selbst geschrieben, dass Du im Bereich "Kaffee" komplett neu bist. Das macht es nicht gerade einfach. Von dem was Du weiterhin geschrieben hast drängt sich mir die Möglichkeit auf, dass Du die unternehmerische Seite etwas unterschätzt und auch keine große Erfahrung mit der Selbständigkeit hast. Ich müchte auf keinen Fall sagen, dass Dein Vorhaben unmöglich ist, aber es wird für Dich überdurchschnittlich schwer.

Mein Rat: Investiere erstmal in eine Marktübersicht. Schnapp Dir ein Fahrrad und fahr zu den Märkten auf denen solche Stände sind. Ist es am anderen Ende der Republik, so what, wird eben ne längere Tour. Schau Dir die Märkte in Deiner Umgebung an, auf denne Du später evtl. stehen würdest. Den obigen Hinweis mit dem schlechten Wetter finde ich sehr gut, solltest Du unbedingt machen. Danach setz Dich in Ruhe zuhause hin, nimm Dir die Tabellenkalkulation Deines Vertrauens und rechne Dir Dein Unternehmen mal durch.

 

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ich glaub', das mit dem konzentrat hat hier irgendwer in den falschen hals gekriegt. das zeug soll keinesfalls anständigen kaffee ersetzen, wo denkt ihr denn hin...
allerdings ist es überall dort, wo das produkt am ende kalt sein soll, deutlich besser als gebrühter kaffee, da der sich geschmacklich arg verändert beim abkühlen. das konzentrat nicht. daher eignet es sich hervorragend für eiskaffee, kalten cappuccino, frappe und andere späße. "berufliche" erfahrungen habe ich damit auch, aber nur über ein paar monate.
tatsächlich hab ich auch mal ein paar tassen warmen cappuccino mit dieser methode (mit milch mischen und aufschäumen) gemacht: schmeckt besser als vieles, was man unterwegs serviert bekommt, sieht nur etwas komisch aus, da der schaum braun wird. mit wasser hab ich's nicht versucht, aber ich sehe das ganze hier als eine art brainstorming - ich bin kein unternehmensberater (bekomme ja auch kein geld dafür...), sondern gebe einfach nur ein paar denkanstöße. mehr nicht, und zu mehr ist das forum hier auch keine gute plattform :roll:...

gruß, max

 

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Hab mich bei meiner Existenzgründung auch geergert, daß ich nicht an die Medien herangetreten bin, damit Die aus dem Stoff eine Reality-Soup machen. Stoff währe genug vorhanden gewesen und ein Ende ist nicht in Sichtweite:shock:.

Aber währe ich nicht naiv gewesen und währe ich kein Träumer, hätte ich nicht die Energie aufbringen können, damit anzufangen.
Hat man erst einmahl investiert, muß man die drauf folgende Realität durchstehen, Die meißens mit den, zumidest finanziellen, Träumen nicht viel gemeinsam hat.

Nochwas zur Technik.
Auf den Märkten läuft das Geschäft meistens so ab.
Nach dem Aufbauen um 6:00Uhr kommen nach dem Aufheizen meiner 3 gruppigen Faema E91 (400 Tassen Espresso/Stunde Kapazität) ein Paar Markthändler zum Kaffee-Mitnehmen.
Dann ist Ruhe bis c.a.10:30. mit extrem Mäßigen Umsatz. Meißtens röste ich dann Kaffeebohnen.
Dann stehen Pötzlich viele Kunden da und bestellen, setzen sich und nehmen mit. Dann brauche ich teilweise alle drei Brühgruppen.
Und dann sind sie alle wieder weg!(11:45)
Dann fange ich schon mal an, das Schlachtfeld aufzuräumen, bei sehr mäßigen Umsatz und ein oder zwei Kunden sitzen noch da und lesen Zeitung.13:30 ist dann schluß.

Strom kostet 3 Euro in Wuppertal und 2,5 Euro in Köln.

Grüße aus Köln:-D
Ralph

 

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Nochmal was ganz grundsätzliches:

Für Tassen braucht man mindestens heisses Wasser und ein Spülbecken.

Das Produkt sollte sofort bezahlt werden können, langes Zugucken bis zum Bezahlen und Mitnehmen führt dazu, dass die Leute abhauen. Also z.B. Goldfilter oben auf die Tassen/Becher und eine Abstellmöglichkeit für die Filter mitgeben (Untertasse etc), dann können die Leute gleich zahlen und haben was in der Hand, so dass sie nicht verschwinden, solange der Kaffee durchläuft.

Das Konzept mit der frischen Tasse ist zwar nett, wenn ich mich aber selbst dabei ertappe, wie ich stöhne, weil vor mir in der Supermarktkasse einer seine EC-Karte auspackt, erst nach dem Geldbeutel zu suchen anfängt (überrascht, dass er was bezahlen muss) oder anfängt über den Rabatt auf Gurken zu diskutieren, kann ich nur empfehlen, mindestens einen Kaffee mit Pumpkanne anzubieten. Wenn man guten Kaffee verwendet, schmeckt das auch noch eine Std nach dem Brühen.

Für die süssen Teilchen ist u.U. eine Kühlung nötig, wenn sie nicht durchgebacken sind.

Greetings \\//

Marcus

 

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Auf der Caffe Culture in London habe ich dieses Coffee Trike gesehen - ich denke, dass ist so ziemlich genau das, was gesucht wird, oder?

On Your Trike - Beautifully Hand Crafted Coffee Trikes

Johannes

 

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Wenn dein Schwager Konditor ist, würde ich das Kerngeschäft auf die Konditorwaren verlagern. (Trocken und Durchgebacken.)
Dazu Boiler oder Filterkaffee aus einer Gewerbe-Filtermaschine (100-200 Euro).
An die Backwaren kommst Du doch günstig dran und Handwaschbecken hast Du ja auch schon. Bastkörbe für die Warenauslage gibt es überall (Metro, Handelhof, Großmarkt).

Auch ernst gemeint!

Grüße aus Köln

Ralph

 

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Wenn die Leute sitzen sollen, must Du Sitzgelegenheiten mitbringen.
Dann must Du dein Fahrrad schon gehörig auflasten.
Ich kämpfe schon mit 11 Sitzplätzen herum und in meinem Nissan Sirena gibt es jetzt schon Platznot.

Mobiles Café heist alles mitschleppen und das ist logistischer Aufwand.

Grüße aus Köln

Ralph

 

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Hallo Kaffee-Netz freunde,

habe mich gerade angemeldet das mehrmalige interessante Thema habe ich über die sufu gefunden und überlege mir als leidenschaftlicher hobby barista ob ich der erste ape barista in der türkei werden soll.

Piaggio Ape die ich noch aus der BRD habe könnte ich zu einem kaffeemobil umbauen.

Eine Gas betriebene Maschine mit 2 oder 3 siebträger und CE (auch in der TR wegen TÜV-TÜRK nötig) könnte ich organisieren.

Weil ich mein Projetkt in der Türkei noch geheim halten möchte habe ich mir überlegt hier die Profis zu fragen.

Was brauche ich alles um die maschine die ca. 200 - 300 watt braucht über Batterien laufen zu lassen ?

Sonnige kaffee grüße aus Adana

 

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in Münster gibt es schon länger Kaffeefahrräder, da gab es auch mal einen TV Bericht und der hat auch ganz normale Tassen , frage mal an dich Polizeiobermeister, Schreinermeister, Barista was machst du bei schlecht Wetter ?


Sonnige Kaffee Grüße aus Adana;-)

 

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Gegen schlechtes Wetter hilft Sonnenschirm und Kleidung.

Ich sehe keine Mühle an Board, oder ist sie nur verdeckt?

Aber so gehts doch und sieht auch noch gut aus.

Wenn man genug Tassen mitbringt, muss man auch nicht spülen.

Grüße aus Köln
Ralph

 

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Sorry Kaffeklatsch1956,

meinen Text werde ich nicht ändern und ausserdem finde ich es nicht Nett mir über PN mit einer löschung meines accounts zu drohen, also lass es !

Ich möchte dir nichts Böses, habe auch nichts gegen dich!

 

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Hallo Ralph aus der coolen Dom Stadt,

da gebe ich dir völlig Recht ;-)