Kaffeebohnen in Getränkemarkt anbieten

AW: Kaffeebohnen in Getränkemarkt anbieten

Hallo!

Ich würde sagen, das kommt auf die örtlichen Gegebenheiten bei euch an. Wie schaut´s mit Konkurrenz in eurem Einzugsgebiet aus? Bietet eure Kundengruppe voraussichtlich genug Potenzial für Spezialitätenkaffees?
Und ganz wichtig: Denkst du, dass ihr ausreichend davon umsetzen könnt, dass ihr immer frische Ware anbieten könnt? Bei Kaffee ist´s ja nicht wie bei Wein, der besser wird, wenn er altert ;-)

Ich denke, Leute, die sich Spezialitäten vom lokalen Röster kaufen, werden gewiss ein Augenmerk auf das Röstdatum werfen und, was m.e. auch ein wichtiger Aspekt ist, auch die ein oder andere Beratung wünschen, d.h., insbesondere, wenn ihr auch Verkostung anbietet, müsst ihr erstmal gewaltig in Inventar & KnowHow investieren. Ob sich das rechnet? Ich wäre da eher skeptisch...

 

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Ob das die richtige Zielgruppe ist?
Da kommen mir doch Zweifel auf und das Ambiente
finde ich auch ungeeignet.

Lennox

 

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Moin Matthias!

Ich halte das für eine sehr gute Idee, vor allem daher, weil sie von Dir als Angestellten ausgeht, der sich auch sicher mit viel Engagement an die Umsetzung machen wird.

Ich kenne einige sehr gute Beispiele bei denen das schon gut geklappt hat mit Kaffee in einem Getränkemarkt. Wichtig ist sicher die Beschränkung auf wenige Produkte zu Beginn, vor allem wg. der genannten Frische, aber auch wg. der notwendigen Beratung. Zwei Espressi, vielleicht 3-5 Länderkaffees sollten zu Beginn ausreichen. Wichtig wären meiner Meinung nach dann noch:
objektiv gute Qualität ;-) und vielleicht auch sowas wie direkter, oder zumindest "fairer" Handel. Das wird Euch von anderen Anbietern unterscheiden.

Du kannst Dich wg. Beispiel-Läden gerne per PN bei mir melden.

Nicht entmutigen lassen!

Liebe Grüße,

pingo

 

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Ich würde auf jeden Fall nicht auf die Idee kommen, wenn mir die Bohnen ausgehen, in einem Getränkemarkt danach zu suchen.
Ist halt sehr ungewöhnlich und würde am Anfang nur den Leuten auffallen, die dort grade ihr Wasser etc. kaufen.
Und ob da die richtige Kundschaft für einen Kilopreis von 16 Euro aufwärts dabei ist?

 

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Das soll ja auch in erster Linie den Leuten auffallen, die dort ihre Bierchen und Wässer kaufen, oder nicht? So kommt guter Kaffee zu neuen Kunden. Und 16,- Euro fürs Kilo wird wohl in den nächsten Monaten im Einzelhandel eher ein Billigangebot sein

 

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Kommt ganz arg auf die Lage und das Ambiente im Handel an.
Aber auch auf die Verkäufer.
Denke ganz wichtig, wo ein "besonderer" Kaffee angeboten wird, sollte auch Kaffee ausgeschenkt werden.

Wir haben einige Getränkehändler als Zwischenhändler, bei einigen läuft kaum was (tipe drauf das da das meiste an die Angestellten geht) bei anderen is es ein nettes Zusatzgeschäft, und zwei haben einen sehr ordentlichen Verbrauch.

Mit deinem Chef reden kannst du auf alle Fälle, klein Anfangen, wenig Risiko, und dann ja sehen, ob sichs lohnt...

 

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Ganz grundsätzlich finde ich die Idee auch nicht schlecht.

Ob es aber funktioniert hängt von verschiedenen Faktoren ab, die wir hier im Forum nicht kennen. Z.B. wie positioniert sich der Getränkemarkt (mehr Fachgeschäft oder Lagerhalle für Bier?), welche Klientel verkehrt im Laden, welche Getränke laufen gut, wie wird eingekauft (z.B. Beratung ja/nein) welche Konkurrenz gibt es in der Nähe usw usf....
Eine vernünftige Marktanalyse wäre sinnvoll.

Kurzum:
In einer H-IV Hochburg mit Oettinger-Bier als Verkaufsschlager würde ich keinen Kaffee ins Programm aufnehmen, es sei denn zu Aldi-Preisen.
In einem Feinkost-Getränkemarkt mit gut laufender Weinabteilung im höheren Preissegment und Kunden, die für Cognac und Whisky auf entsprechende Scheine auf den Tisch legen, könnte eine gute Kaffeeauswahl sicher gut laufen.

Grüße, Olli

 

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Du meinst sowas:

Feinkost Käfer Delicatessen

Könnte klappen.

Hier:

Orterer Getränkemärkte - Index_start

Glaub ich auch nicht.

Gruss
Plempel

 

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Hi, Wieso eigentlich nicht?
Wenn das Einzugsgebiet stimmt, kann es klappen. Getraenke holen muss jeder, die maerkte sind eigentlich immer voll. gruss
manno02

 

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Seh ich auch so..in Berlin sind zum Beispiel die Getränkediscounter keineswegs preiswerter als die grossen Discounter. Nur haben sie ein teilweise anderes Sortiment.

Ich denke es hängt einfach davon ab wie "kaufstark" das Klientel im Laden generell ist. Ist die Hauptkundenschicht eher Publikum welches 5,- Bierplärrekisten kauft würd ich die Finger davon lassen...überwiegt das andere bzw, gibts genug "genieser" dann sicher

 

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Ihr könnt ja für den Anfang einmal nur eine Sorte für Kaffeevollautomaten anbieten. KVAs sind ja viel weiter verbreitet als Siebträger.

Und mit einem gut eingestellten einfachen KVA (à la Spidem Trevi oder Saeco Royal) und guten Bohnen könnt ihr einen Schümli machen, wie ihn die meisten eurer Kunden noch nie getrunken haben.

KVA Knöpfchen drücken und von Zeit zu Zeit nachfüllen und ordentlich putzen ist leichter lernbar als einen ST bedienen. Da muss nicht jeder eine abgeschlossene Barista-Lehre haben. Ein bisschen Hausverstand und Sauberkeit genügen.

Wenn der Probebetrieb mit KVA und Schümli-Bohnen funktioniert, könnt ihr ja das Programm erweitern. Wenn ihr genügend verkaut, dann könnt ihr euch den Kaffee ja auch als Hausmarke abfüllen lassen.

Revidierte KVAs bekommt ihr beim User betateilchen. Da ist die Investition überschaubar, und wenn das Geschäft nicht wie erwartet läuft, könnt ihr den Automaten leicht wieder verkaufen.

 

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Mal ganz konkret gesagt:

Hast Du schon mit Röstern gesprochen? Informier Dich doch erstmal über die möglichen Einkaufspreise und Deinen daraus resultierenden Verkaufspreis, dann siehst Du schnell, wieviel aus der Sache werden kann. Wenn Du die VA-Kundschaft im Auge haben solltest, muss da mehr oder weniger ne Palette bzw Gitterbox mit 9,99 Kaffee stehen; was meinst Du, wie Du so was einkaufen kannst/musst? Anders rum können viele Kleinröster es sich gar nicht leisten, 50 oder mehr Prozent für Großverbraucher zu geben; könnte es sein, dass Du am Schluss teurer sein musst als diese selbst? Beantworte Dir erstmal solche Fragen selbst, bevor Du an alles weitere denkst.

Thema Ausschank/Probieren: Grade in solchen (Großhandels)Ambientes erwarten viele Kunden, dass Warenproben kostenlos sind, ausserdem gilt bei Getränkeläden noch mehr "Rein-Raus" als beim normalen Einkaufen. Würde sich da jemand an einen Ausschank stellen und Geld für einen Espresso ausgeben? Und wer macht den Espresso mit Geduld und Zuwendung, wenn 5 Leute mit ihren Tüten voller Pfandflaschen auf ihre Bons warten? Überleg Dir das gut, bevor Du 5-10t € in eine Espressobar steckst, und überleg Dir auch gut, wie schnell sich das Ganze über welchen VK amortisieren soll; ich würde wohl nicht 2€ für einen Espresso zwischen Leergutkisten ausgeben....

Greetings \\//

Marcus

 

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Beim Orterer gibt's jetzt auch Herrensocken. :shock:

Partygulasch verstehe ich ja noch. Über das Partygulasch wird auch schon mal gourmetmässig mit dem Kassenmann diskutiert. Also warum keinen Kaffee? Den machst Du auf Vorrat, das stört die Kunden nicht, Hauptsache er kostet unter einem Euro und hat eine Aktionsfläche.

Gruss
Plempel

Ps. Unterhosen könnt ich auch noch verstehen, aber Socken ... :mrgreen: