Kaffeetrinkende Freunde der Hobelrasur

Ich wechsle die Astra SP immer nach einer Woche, egal ob sie noch funktionieren würden oder nicht.
Es ist schließlich kein großer finanzieller Verlust .
Aber natürlich kommt es sowohl auf die Klinge selbst, als auch auf die Beschaffenheit des Bartwuchses an:

 

Ich wechsle die Klinge jedes mal, kostet ja fast nichts im Vergleich zum Systemrasierer. Hauptsächlich benutze ich Feather und hab sie früher 2 mal benutzt, aber man merkt den Unterschied wenn man jedes mal ne neue nimmt.

 

Jedesmal wechseln halte ich für übertrieben. Zumal ich oft das Gefühl habe, dass eine Klinge bei der zweiten oder dritten Nutzung am besten geht. Ich meine auch, das längere Barthaare die Klinge viel stärker beanspruchen. Rasiert man jedes Tag, kommt man eine Woche hin. Ist aber auch von Klinge zu Klinge verschieden (auch beim gleichen Modell).

 

Je nachdem verwende ich meist etwa 2 Klingen pro Woche. Wenn ich beruflich Auswärtstermine habe, kommt schonmal ne neue rein, wenn nicht, muss die alte bis zum WE durchhalten. Mehr als 5 Tage wird meist unangenehm stumpf, wobei die Astra wirklich länger halten als die Feather. zum Beispiel.

 

Die zehn Merkurklingen haben 6,95€ gekostet. Wenn ihr so oft wechselt, muss ich in jedem Fall günstigere Klingen kaufen. Danke für die Antworten!

 

Gute Idee, die Teile sind völlig überteuert. Hatte ich auch zum Anfang mal gekauft, aber nur ein mal.

 

Astra Klingen bekommst du 100 St. für 10 €

 

Auch wenn das Zeug wenig kostet muß Mann damit nicht umgehen als wäre es abgefallenes Laub. Eine Klinge Klinge, die nicht 5-10 Rasuren schafft ist nix Anständiges.

 

Das macht jeder anders. Hängt auch von der Art Deines Bartwuchses ab, ob eher drahtig oder nicht. Im Forum der Rasur findest Du viele Meinungen dazu. Ist aber immer sehr individuell: Wie oft nutzt ihr eine Rasierklinge?

 

Danke. 4 ist die am häufigsten genannte Zahl :-D
Herrlich, was da für Leute rumschwirren. Nerds par excellence!

 

Du meinst ähnliche solche Nerds wie die Kaffee-Nerds hier?

 

Ja. Das war keinesfalls abwertend gemeint. Aber man muss / und kann ja nicht in allen Bereichen Nerd sein.

Hab aber noch eine Frage:
Rasieröl und dann die Rasierseife drüber? So hab ich das in irgendeinem youtube Tutorial gesehen. Aber eigentlich müsste die Seife doch den Effekt des Öls (gleiten) eher konterkarieren?

 

Ich habe bislang den Klassiker Merkur 23C und bin damit sehr zufrieden. Da ich einen Zweithobel suche, würde ich dafür vielleicht einen nehmen, der sogar einen Tick (nicht viel!) "agressiver" sein könnte. Bislang habe ich mich mit dem 23C nicht einmal geschnitten und auch keinerlei Probleme mit "Hautirritationen" nach der Rasur. Welche Hobel kämen da in Betracht?
Meine einzige Problemstelle beim Rasieren ist direkt unter der Nase. Irgendwie ist da immer mein Zinken im Weg und dirket unter der Nase wird das nicht ganz so toll (ich bekomme da den Winkel nicht hin). Wenn es da Hobel gäbe, die dabei Vorteile bringen, wäre das ein Argument. Wobei ich mir das kaum vorstellen kann, da die Grundform des Hobelkopfes ja fast immer nahezu gleich ist.

Edit: habe mal grad bei nassrasur.com nachgesehen und die beschreiben den Mühle R89 als geringfügig agressiver wie den Merkur. Könnte daher meine nächste Wahl sein.

 

Den R89 benutze ich. Mir ist der fast ein wenig zu sanft. Ich habe aber auch keinen Vergleich zum Merkur.

 

Bei mir war der R89 (bzw. der identische Edwin Jagger Kopf) am Anfang immer spürbar sanfter zur Haut als der 34c (gleiche Geometrie wie die anderen Merkur Köpfe). Mit inzwischen verbesserter Technik meinerseits reizt der Merkur meine Haut auch nicht mehr, ich bekomme mit ihm aber leichter eine gründliche Rasur hin als mit dem Mühle/EJ. Für MICH ist er merklich effizienter.
Und ja, gerade unter der Nase ist der Merkur im Vergleich bereits sehr angenehm. Der Kopf ist in der Tat schon sehr flach gebaut.

 

Am sinnvollsten wäre es wahrscheinlich, den gleichen Merkur nochmals zu kaufen, damit man sich beim Rasieren nicht umstellen muss. Das befriedigt aber den Spieltrieb nicht so recht....

 

Ich hätte noch einen spontanen Rasiertip!
Bei schwüler Hitze im Garten arbeiten bis der Schweiß nur noch so läuft! Das Einweichen des Bartes vor der Rasur kann man sich dann völlig sparen.

 

Ich benutze nach der Gartenarbeit eigentlich nur das John-Rambo-Gedenkmesser, ohne Seife. Einen Hobel hab ich da noch nicht ausprobiert.

 

Du meinst das Messer, mit dem man sich auch gleich wieder den Finger annähen kann, den man sich beim Mähen sbgeschnitten hat?

 

@Barista: wenn‘s aggressiver sein soll, warum nicht einen offenen Hobel?