Kaffeetrinkende Freunde der Hobelrasur

Genau, außerdem noch mit Kompass, falls du nicht mehr aus dem Garten findest und Angelschnur, falls der kleine Hunger kommt.

 

Offenes Messer ist nichts für mich. So weit reicht meine Passion dann doch nicht.
Habe gerade eine Feather eingelegt und die geht richtig gut. Ich hatte die schonmal drin und da war ich nicht so angetan.

 

Ein offener Hobel ist kein Messer, sondern nur eine etwas aggressiver Variante des geschlossenen Hobels

 

Ah, da muss ich nochmal etwas genauer schauen.

 

Meinst du offener Kamm? Oder ist das nochmal was anderes?

 

Ja ich glaube das meine ich. Die "Aussparungen" am Kamm sind einfach größer.

 

Ja, ich zumindest habe einen offenen Kamm gemeint. Hier gibts z.B. einen Vergleich zwischen R89 und R41 (die offene Variante):

VERGLEICH: Mühle R41 und R89 Rasierhobel | Sicherheitsrasierer | offener Kamm - Netzbeitrag

Mein persönlicher Favorit ist der Merkur 42. Aber den gibts leider nicht mehr vernickelt. Finde ich irgendwie schöner, als dieses helle Chrom.

 

Ah, ok.

Ich besitze beide. Offenen Kamm und geschlossenen Kamm.
Der geschlossene liegt jedoch nur noch rum.
Da ich mich nicht täglich rasiere, schien mir der offene besser für meinen Anwendungszweck.

 

Interessanter Vergleich, der Tester hat aber wohl auch extreme Ansprüche, wenn er bei einem geschlossenen und sanften Hobel erst nach 3-4 Durchgängen zufrieden ist. Ich müsste es aber mal probieren.
Ich hatte auch erst vor dem 23C Respekt und da ist mir noch nie auch nur um Ansatz etwas passiert. Ein Blutbad brauche ich aber auch nicht.

 

Da gibts eine momentan unüberschaubare Menge an Fallstricken und eine völlig unklare Rechtslage. Sagt mein Anwalt, und der macht genau das heuptberuflich. Ich hätte an seiner Stelle auch kalte Füße, zumal wenn das ganze eh nichts einbringt, sondern nur Zeit und Geld und Nerven kostet.

 

Ich kann dazu wenig sagen. Hab die meiste Zeit meines Lebens (außer BW Zeit und Vorpupertät) sowieso meist bis zum Dreitagebart stehen lassen. Habs auch schon mit dem Messer versucht. Hier ist meine Erfahrung jedoch, dass das Messer immer richtig gut scharf sein muss und das ist mir zu viel Gedöns (und Messer Schärfen ist bei mir beruflicher Alltag). Und selbst Dreitagebart packt ein Hobel mit geschlossenem Kamm wunderbar und ob das dann perfekt ist, war mir schnuppe (ich hab nur testweise manchmal gegen den Strich rasiert). Und mittlerweile hab ich ja immer mindestens einen Fünftagebart stehen. Für das bisschen Konturen ist es mir sogar schnuppe, ob die Klinge richtig scharf ist. Ich hätte einzig Lust mal noch eine Shavette auszuprobieren. Ein Messer macht noch einmal mehr Spaß. Aber das wäre auch nur Spielerei.

 

Finde ich nicht - ich bin beim Messer geblieben. Gerade für Mehrtagebärte eine feine Sache, denn das Rasieren ist schnell erledigt. Auch das Messerschärfen ist keine große Sache. Ich nehme dazu einen Riemen mit Leinen- u. Lederseite, dazu die grüne und gelbe Paste. Die Leinenseite ist mit der grünen Paste eingeschmiert, und darauf wird das Messer geschärft, auf der Lederseite dann abgezogen. Die gelbe Paste ist nur zur Lederpflege und dessen Geschmeidigkeit. Das geht wirklich Ratz-Faz, wenn man kein großes Brimborium drumrum macht. Du hast schon Recht, dass das Messer immer optimal scharf sein sollte, was es auch ist, wenn man es regelmäßig wie beschrieben behandelt. Bei mir jedenfalls klappt das schon so seit langer Zeit gut, ohne das Messer wieder auf einem Stein abgezogen zu haben.

 

Habe auch viele Hobel durchprobiert.
23C, 25C, 985C, Torsionshobel 39C(?), R41, mehrere Butterfly Hobel, Futur, Fatip Zahnkamm, uvm...

Für meine empfindliche Haut und regelmäßigen 3-Tagebart hat sich der 25C von Merkur am besten bewährt.
Noch nie geschnitten, keine brennenden Stellen nach der Rasur, keine verstopfte Schaumkante durch den offenen Zahnkamm, ausreichend gründlich.

Der Torsionshobel oder der R41 ist mE nur für Masochisten.
Der Futur hat mE einen zu klobigen Kopf, das ist besonders unter der Nase nicht optimal.

Pappl

 

Die verstopfte Schaumkante ist ein Argument. Das nervt mich, wenn sich hier etwas festsetzt, wobei der Hobel da jedem Systemrasierer immer noch weit überlegen ist (hab ich da früher geflucht).
Ist denn ein Hobel mit Kamm grundsätzlich etwas agressiver oder nur eine andere Variante. Hat das auch Nachteile?

Aktuell freunde ich mich gerade mit Feather an. Habe die Klinge jetzt erneut im Hobel und das fängt gerade an mir zu gefallen (die erste Feather hatte mich nicht so überzeugt). Mit der Feather ist mir der 23C auch aggressiv genug. Mehr brauche ich nicht.
Bei den Klingen habe ich immer mehr das Gefühl, dass die Streuungen bei den Herstellern sehr groß sind. Selbst beim gleichen Hersteller ist jede neue Klinge eine neue Erfahrung.

 

Beim R41 darf man absolut NICHT andrücken, nur über die Visage führen.
Behutsam und mit Bedacht, langsam. Mit der mildesten Klinge, die man hat, starten.
Dann geht das schon.
Der R41 war lange Zeit mein meistbenutzter Hobel. Zuletzt heute mit der durchaus scharfen Astra stainless.
Inzwischen bevorzuge ich aber mildere Hobel.

Und ja, in der Regel verstopfen Hobel mit offenem Kamm weniger durch längere Barthaare als Hobel mit geschlossenem Kamm.

 

Mein Preis-/Leistungsknaller, bei diesem warmen Wetter, ist die LEA Rasiercreme mentolada.
Erfrischendes Menthol und gute Gleiteigenschaften. Die ist ab jetzt permanent in meinem Bestand.
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Ich hab den Verdacht, daß der Schaum zu dick angerührt ist, wenn das passiert.
Versuch mal mehr Wasser, auch nachträglich, dazuzugeben.

 

Hab mich nach langem hin und her für den 34c und Astra klingen entschieden, Pinsel werde ich bei DM/Rossmann für den Anfang kaufen, für Schaum wollte ich eine Milchkaffeetasse verwenden.

Hab jetzt noch 10€ offen die ich lieber in Rasiercreme oder Seife investieren würde anstatt in Versandkosten.
Könnt ihr Rasiercreme empfehlen die für empfindliche Haut geeignet ist und einen neutralen Geruch hat.

 

Speick.

 

Sehr gut, aber wohl eher nicht geruchsneutral.