Katze von Hund zu Tode gehetzt

AW: Katze von Hund zu Tode gehetzt

Als Hundebesitzer mag ich vielleicht voreingenommen sein, aber ich mag ja auch Katzen. Es tut mir natürlich Leid um Eure Katze, aber dass Hunde Katzen jagen ist doch bekannt und völlig natürlich. Dass sie sie normalerweise nicht erwischen, oder "im Kampf" der Katze gar unterlegen sind, ist auch die Regel. Eure Katze hat altersbedingt Pech gehabt, aber muss man denn dafür gleich zum Ordnungsamt laufen und Anzeige erstatten? Kann man da nicht zuerst mal eine Nach drüber schlafen, mit der Nachbarin über eine Einzäunung sprechen?

Ich wünsch dann mal eine zukünftig gute Nachbarschaft

 

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Also normalerweise bin ich ja gegen übermäßigen Gehorsam, also halt "Petzen", Leute anzeigen etc. - aber:

Hier ist es verständlich. Manchen Leuten muss man mal auf die Sprünge helfen - nicht nur Katzen sind Opfer von Hunden, manchmal sterben auch Menschen (meist kleine Kinder..!).


Ich wünsch dir eine schnelle Erholung von dem kleinen Schock.


blackmaze

 

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So ein aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat hat doch manchmal eine reißerische Wirkung, gelle;-)?

Ich bin absolut sicher, dass die meisten Kinder, die eines unnatürlichen Todes sterben, von Terriern zerfleischt werden. Da hat die Presse ja wieder ganze Arbeit geleistet.

(der, der keine Gurken aus der Tube essen mag)

 

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Ich würde mir das mit der Anzeige trotzdem gut überlegen, mit der Nachbarin musst du ja noch ein paar Jahre (oder so) auskommen.

So hart das klingt, aber deine Katze bringt es nicht wieder. Und die Reaktion der Nachbarin hat ja auch gezeigt, dass es auch an ihr nicht spurlos vorbeigegangen ist.

 

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Ich bin absolut Deiner Meinung, dass die Frau für ihr Viech verantwortlich ist und etwas tun muss. Eine Einzäunung, insbesondere eines Garten in der von Dir erwähnten Größe, ist kein Problem. Du spricht von einem Terrier, nicht von einem australischen Hüpfspringhund, da reichen 1,20-1,40m völlig aus. Mein Garten ist komplett dicht gemacht, damit sowas nicht passieren kann.

Ich find nur, man muss nicht gleich die Keule rausholen.

 

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Du hast das wohl nicht ganz verstanden.
Ich meine doch nur, dass der Besitz eines Terriers ein gewisses Maß an Verantwortung erfordert - findest du nicht? Laut Statistik kommen jährlich 4 Menschen durch Hunde ums Leben. Aber genau genommen sind es immer noch 4 zu viel

 

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Ich hab das ganz genau verstanden, nur leider bleibt bei den Menschen nur das Reißerische im Gedächtnis, darum hab ich auch nur das zitiert. Die Statistik bleibt nicht hängen, weder bei Hundebissen, noch bei EHEC-Toten.

 

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Ich stell mir grade vor, der Hund wäre an der Katze erstickt. Würdest Du Dir dann auferlegen lassen, DEINEN Garten so hoch einzäunen zu lassen, dass eine Nachfolgekatze keine Chance hat, den Garten zu verlassen, um andere Hunde nicht zu gefähren?

In meinen Augen ist das einfach der Lauf der Dinge und der Natur. Der Mensch muss und sollte in solche Sachen nicht zwingend und überall eingreifen. Und den Vergleich mit den (tot-)gebissen Kindern finde ich im hier besprochenen Thema ziemlich unpassend.

 

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Hey!
Mein Beileid.
Ich kenne das Gefühl seine leblose Katze in den Armen zu halten.
Ich habe schon manch eine Katze mit fiesen Verletzungen (Loch in der Hüfte dank Schäferhund) gesehen, aber meist gewinnt ja die Katze...

Erstmal denke ich das Du Dir keine Vorwürfe zu machen hast.
Das ist der Lauf des Lebens, so hart und fies das auch ist.

Was die ANzeige angeht, denk drüber nach, Ihr müsst als Nachbarn doch in Frieden weiterleben. ABER: wenn sie sagt sie mag ihren Hund jetzt nicht mehr sehen und anfassen, das sagt viel über ihre Fähigkeiten aus, ein Hund der ständig ausbüchst und Mist baut hat schlicht zu wenig Beschäftigung (wie bei Kindern). Meine Idee: mit ihr reden, in Ruhe, und von ihr verlangen das sie mit ihrem Hund (also SIE UND HUND) ein Training machen, also eine Schule besuchen um zu lernen miteinander umzugehen.
Ein Hund der Power hat aber nur zu hause rumliegen muss kann gefährlich werden, nicht nur für Katzen! Es hilft nur Training für Mensch und Tier und natürlich die Bereitschaft sich mit seinem Hund ausenander zu setzen. (ein Grund warum ich ne Katze hab -die gerne die Nachbarn terrorisiert-)

Alles Gute!!

 

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Hier ist Dünamit drin ...

Gruss
Plempel

 

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Die Anzeige würde ich in jedem Fall unterlassen.

Welches strafwürdige (!) Verhalten wirfst Du Deiner Nachbarin denn vor?

Fahrlässige Sachbeschädigung ist nicht strafbar. Ja, Tiere sind Sachen im Sinne des StGB.

Und ein Verstoß gegen Tierschutzvorschriften? Sorry, no way. Euer Verlust ist bedauerlich, aber die Staatsanwaltschaft interessiert sich (wohl auch zu Recht) *Null* für eine derartige Anzeige. Entweder sie stellen sofort ein oder benachrichtigen maximal Eure Nachbarn von der Einstellung.

Eine friedliche Nachbarschaft wäre mir deutlich mehr wert, ob Du sie nun als friedlich empfindest oder nicht. Das Leben ist zu kurz, um sich diese vergebliche Mühe zu machen.

Und Kopf hoch, der Schmerz über den Verlust lässt mit der Zeit nach.

 

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@betateilchen: volle Zustimmung.

 

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moment, also eben ging's hier noch um eine katze. jetzt sollen plötzlich menschen sterben. von was für einem terrier reden wir hier?! ich habe noch nie was von einer lehrerin mit stafford- oder pitbull terrier gehört. bitte bleibt ein wenig auf dem teppich.

davon abgesehen halte ich es nicht zwangsläufig für verkehrt, eine meldung ans ordnungsamt zu machen. dass eine herumstreunende katze sich auf hunde gefasst machen muss, wenn sie durch fremde grundstücke schleicht, liegt in der natur der sache, aber hier lag der fall wohl andersrum :-?.

gruß, max

 

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Ich halte auch grundsätzlich nix von Hundebesitzern die ihre Hunde nicht unter Kontrolle halten können/wollen!?
Ich wäre auch für einen generellen Hundeführerschein (egal wie groß der ist).
Denn die Hunde sind daran ja nicht schuld - leben einfach nur oft die Komplexe, Verhaltensstörungen und Psychosen der Besitzer aus.

Ein Hund der Katzen jagt ist allerdings nichts was in die Zeitung oder zum ordnungsamt gehört.
Das ist der normale Umgang von den meisten Hunden & katzen.
Wir hatten auch mal eine katze - die hat sich ständig mit dem (immer wieder ausgebüchsten) ausgebildeten Jagdhund angelegt.
Hätte der sie einmal erwischt - wärs das gewesen.
Aber das halte ich nicht für besonders verwerflich.

15-17 ist auch ein schönes Alter gewesen.
Ich finde es in dem Alter immer schön (für das tier) wenn es irgendwie schnell geht
und es nicht nach der x-ten Tumorentfernung, Behadlungen und Dauermedikation endlich einschlafen darf.
(denn DAS halte ich für unnatürliche Tierquälerei)


Aber ich verstehe auch die trauer wenn man ein Tier das einen so lange begleitet hat verliert,
auch das Gefühl diesen Verlust irgendwie ahnden zu müssen um das zu verarbeiten,
aber deshalb die Ämter einzuschalten ist übertrieben.

Jürgen

 

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Jou, jetzt versteh ich. Wenn ich auch sonst keiner Deiner Ausführungen zustimmen mag, mit Lehrern ist nicht zu reden.

 

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Mit geschätzen 15-17 Jahren wurde die Katze ja nicht unbedingt mitten aus dem Leben gerissen. Wie es genau passiert ist, weiß offensichtlich auch niemand, zumindest konnte ich das der Schilderung nicht entnehmen.
Ich hätte so etwas nur angezeigt, wenn es sich um einen gefährlichen Hund handeln würde und ich Angst um die Kinder hätte. Ansonsten denke ich, dass die Frau doch wohl gar nicht so schlecht reagierte und auch davon betroiffen war.