Kaufberatung Einsteigermaschine. Mit welcher Maschine habt Ihr angefangen?

Jura Subito (wir waren jung....)

Richtig: Quickmill 3004 und dann BZ07.

 

Wer wissen möchte, mit was andere angefangen haben, kann teilweise recht skurile Geräte hier bewundern:

infusione

 

Hallo zusammen,

ich finde es auch immer irgendwie übertrieben wenn den Einsteigern hier als Mindestausstattung Zweikreiser oder Dualboiler mit Mühle auf dem Niveau Mazzer Mini inkl. spezial Tamper, Feinwaage und ähnliches empfohlen wird. Ich fand über die ganzen Jahre das ausprobieren und upgraden recht spaßig und man bekam ein Gefühl dafür was einen Maschine aus dem Kaffe heraus holen kann.

So jetzt mal zu meiner Historie:

Als erstes versuchte ich mich an einer Tchibo Maschine, die den Kaffee (braunes Wasser) mittels "Zenrifugalkraft" erzeugte. Das Ding hatte ich in den Neunzigern von meiner Schwiegermutter "geerbt" und stellte schnell fest. Das ist nix.
An den dann aufkommenden aber sehr teuren Vollautomaten interessiert kaufte ich ´ne gebrauchte Saeco "Halbautomatik" (ähnliches Prinzip wie bei der Subito von Jura) aus Bella Italia. Gemahlenes Pulver rein, an der rechten Seite war eine Kurbel die die Brühkammer antrieb. Knopf drücken und Espresso trinken. Das Habze damals schon mit einer Mühle mit Doser ich glaube von Phillips.
Dann kam der erste "richtige" Siebträge ins aus in Form einer Saeco Magic Cappucino. Die Mühle wurde gegen eine Nemox Lux getauscht. Das schmeckte schon besser nach Espresso. Crema Siebträger sagte mir damals noch nix und wir wurden einigermaßen glücklich miteinander. Über den Zwischenschritt einer No-name Siebträgermaschine für DM 50,- aus der Bucht kam ich dann zu einer Isomac Cappuccina, die noch heute mit der Nemox Lux bei Freunden im Ferienhaus klaglos ihren Dienst tut. (tropft aber an ein paar Stellen).
Mit der Kombi kann man meiner Meinung nach auch heute noch für 4-6 Personen vernüftigen Espresso und Milchmixgetränke herstellen.

Bei mir zog nach der Cappuccina für 12 Jahre eine Bezzera BZ99 und eine Demoka 203(5) ein. Diese tauschte ich erst im letzten Jahr gegen eine Rocket Cellini Evo2 und Quamar M80e ein. Der Grund war aber eher so ein "du bist jetzt alt genug, die finacials passen und es muss mal was Neues her Ding" als eine wirkliche Notwendigkeit. Mit der Maschine bin ich super zufrieden und bin mir der Tatsache bewußt, daß sie für den Heimgebrauch und die Menge der Espressi die wir damit machen sicherlich "überspoilert" ist, aber Espresso machen ist auch etwas Hobby und Spleen. ;-)

Also lange Rede kurzer Sinn: Mir hat das sukzessive Upgraden Spaß gemacht und ich habe viel über die Möglichkeiten der Espressozubereitung gelernt und um janosch oben nochmals zu zitieren: ich glaube auch das die Arbeitsabläufe schon genau passen müssen damit man beim Zweikreiser durch das Milchschäumen wirklich Zeit spart. ;-)

Markus

 

In dieser Wirtschaftsform ist es meistens eine Frage des Geldbeutels, mit welcher Maschine man anfängt.

Wenn man sich sicher ist, das man ein echter Espresso und Cappuccinofan ist, und auch mehrere am Tag konsumiert, kommt es in erster Linie auf die Bequemlichkeit an (abgesehen vom Geldbeutet) mit welcher die Getränke zubereitet werden.

Wer viele verschiedene Kaffeegetränke trinkt und auch verschiedene Kaffeesorten genießen möchte braucht dafür eine andere Maschine als ein Purist, der nur auf einen speziellen Espresso steht. Gleiches gilt für die Mühle. Wie oft dürfen Bohnenwechsel sein?

Als wir unsere La Pavoni Handhebel gebraucht für ca. 350DM bekommen hatten, wußten wir nicht ob Espresso gut für Migräne ist oder nicht. Dank einer umgebauten bzw. gepimpten Bodum Mühle konnte ich auch so lange Kaffee und Milchprodukte herstellen wie ich körperlich dazu in der Lage war. Doch als mein Bewegungsapparat sich verabschiedete wurden die Verbrennungen an dem heißen Gehäuse der Pavoni immer mehr zum Sicherheitsrisiko, so das wir auf eine andere Gerätekombination (dafür noch mal unseren Dank an das Forum) umstiegen.

Somit ist die Frage des Einstiegs in das Kaffeethema dann doch mit mehr Variablen bestückt als dem Platz in der Küche, dem Geldbeutel oder dem eigenen Wunsch nach Kaffeemilchmixgetränken, Upgraderitis sowie der eigenen oder eines anderen Mitbenutzers wieauchimmergearteten Geschicklichkeit bzw. Komfort.

Manchmal, aber auch nur manchmal ist auch Eitelkeit mit im Spiel ...

 

Hallo Gemeinde

Dieses Forum ist ein Schlimmes ! Ist man einmal per Zufall im Netz darauf gestossen geht es los. Mit dem "möchte ich haben" . Was ich damit meine werdet ihr noch sehen.

Früher (ich bin nicht mehr der jüngste) habe ich mich mit Filter- und Instantkaffe begnügt, bis ich anlässlich einer Italienreise 1979 in einem Schaufenster in Mailand eine kleine, hübsche Pavoni Handhebelmaschiene sah. Das übrig gebliebene Urlaubsgeld hat gereicht. Also kam dieses Maschinchen als Souvenier mit nach hause und es stand nun ca. 15 Jahre neben der Filtermaschiene und dem Instantkaffee in der Küche. Es machte den besten Espresso den es damals in meinem Bekanntenkreis gab. Es kam dann eine Gacciamühle dazu. 1984 dann auch noch eine Gaccia Baby Siegrtäger und die Pavoni habe ich dem Neffen meiner Frau als Dauerleigabe gegeben. Sie ist dann mit dem Neffen zwischendurch zwei Jahre in Amerika gewesen.

1994, meine Gaccia hatte ihren Dienst mehr oder weniger gut getan und ich habe sie einer Nichte geschenkt. Ich musste etwas Neues haben, also kaufte ich eine Quickmill. Ich weiss nicht mehr wie die Bezeichnung war, jedenfalls die Vorgängerin der Pegaso. Ich weiss auch nicht mehr wie ich auf diese Marke kam. Ich war sehr zufrieden damt Die Gacciamühle steht seitdem im Keller.

Nach 20 Jahren wurde die QM zunehmend inkontinent und eine Totalrevision inkl. Mühle schien mir zu teuer. Also kaufte ich, da ich ja nichts besseres kannte wieder eine QM Pegaso. Die Mühle wurde mit (nicht dem billigsten) Grossverteilerkaffee gefüttert.

Aber nun giegs los ! Wie oben geschrieben bin ich aufs Kaffee-Netz gestossen. Ich fing an mit verschiedenen Bohnen zu experimentieren und besuchte auch kleine, feine Röstereien. Mit dem Erfolg, dass ich zwar schon Unterschiede fesststellte, vor allen von hell zu dunkelgerösteten Bohnen. Aber eben die Feinheiten blieben mir verborgen.
Die Erkenntnis daraus und als Fazit eurer Ratschläge musste eine anständige Mühle her. Es wurde eine Quamar M80e. Die Resultate wurden merklich besser, aber da musse doch noch mehr drinn ligen !?

Ich las im Forum und las und las. Und mir wurde immer mehr bewusst: ich muss eine "bessere" Maschine haben. Da das tägliche Experimentieren bald mahl zu einem Zelebrieren wurde musste es schon etwas besonderes sein. Da es das "Beste" sowieso nicht gibt, sollte es zumindest etwas besonderes sein.

Es wurde eine Berezza "Strega" !

Sie steht seit einer Woche in der Küche und ich habe schon meinen Schreiner bestellt um mehr Platz zu schaffen.
Ich freue mich kindlich....... und frage mich aber zugleich., ob ich wohl nun das Ende der Fahnenstange erricht habe ??

Aaalso ...... wegen euch und dem Forum habe ich, in nur ein paar Monaten, zwei neue Maschinen gekauft und eine fast Neue wieder verkauft.
Aber auch mein "vorläufiges" Glück gefunden.

Liebe Grüsse
Peter

Ps. Die hübsche, kleine Pavoni ist wieder bei mir und steht, getestet und schön poliert, neben anderen technischen Spezialitäten in einer Vitriene.

 

Ich finde eine wirklich hochwertige Erstausstattung auch aus einem anderen Grund fragwürdig: Manche verlieren auch schnell die Lust an einem Siebträger, da ihnen der Aufwand in Handhabung und Pflege schlicht zuviel ist. Die posten hier aber nicht, da sie in diesem Forum nicht 'unterwegs' sind.

Ein Bekannter hat sich zwei-, dreimal eine hochwertige ST-Maschine im Fachhandeln gekauft. Die sind ihm jeweils nach Ablauf der Garantiezeit kaputt gegangen. Er ist dann genervt auf einen VA umgestiegen und seit dem Umstieg zufrieden.

Was jetzt in seinem Fall "hochwertig" und "Fachhandel" heißt, weß ich nicht, ich hatte jedoch den Eindruck, dass er vernünftige Maschinen gekauft hat und das extrem kalkhaltige Wasser hier und vielleicht auch fehlende Pflege den Maschinen zugesetzt hat.

Eine hochwertige und damit teure Erstausstattung macht nicht in allen Fällen Sinn. Es gibt durchaus "Aussteiger".

 

@ Jaggy.
Hochwertig und teuer würde ich nicht gleichsetzen. Es gibt Geräte die sehr hochwertig sind und trotzdem nicht zu der teuersten gehören.
Hochwertig darf interpretiert werden. Es gibt Maschienen, die sind qualitativ auf höchstem Niveau, aber vieleicht brühen sie nicht den gleichen exquisiten Espresso wie eine Hightech Maschine die dafür nach 2,3 Jahren einer Revision bedarf. Aber sie haben Prestige und sin in.

Noch ein Wot zu meiner Auswahl (in den meisten Fällen meiner Einkäufe). Ich kaufe, wenn möglich, nur Produkte vom Hersteller, der auch selber herstellt. Der jenige der "labelt" kann sich immer mit der Ausrede herauswinden : Die haben wieder schönen Sch.... gebaut/geliefert. Der jenige der unter seinem eigenen Namen herstellt, muss sagen : Ich habe Sch..... gebaut und das fällt viel schwerer, also macht man es besonders gut.

Deshalb, und da gebe ich dir vollkommen recht, würde ich einem Anfänger nicht in erster Linie zu einem teuren Hightechgerät raten, sondern sich auch nach Qualität bezüglich Langlebigkeit zu erkundigen. Solche Maschienen und Mühlen sind bei einem späteren Upgrade auch besser zu verkaufen. Namen will ich keine nennen. Wer aber viel in diesem Forum liest, der weiss, was ich meine.

Grüsse
Peter

 

Eine solche Entgegnung habe ich befürchtet. Kurze Antwort: Hätte ich den Eindruck gehabt, mein Bekannter hätte irgendetwas Teures gekauft und sich gewundert, dass dieses Etwas trotz des Preises keine Wunder vollbringt, hätte ich mir nicht die Mühe gemacht, diese Anekdote weiterzugeben.

Der Grundaussage, die ich illustrieren wollte: Eine ST-Maschine setzt Pflege und Sorgfalt (auch in der Bedienung) voraus, die nicht jeder aufwenden will.

 

Hm, etwas ratlos lese ich das…

Nenne doch mal Namen oder Marken, dann könnte man dazu etwas konkretes sagen und das hilft dann vielleicht auch anderen weiter (der eigentliche Sinn und Zweck dieses Forums) – so pauschal beschrieben sagt das rein gar nichts aus… Ich kenne eigentlich nur Fälle, in denen Nespresso- oder Vollautomaten-Nutzer auf den Siebträger umgestiegen sind.

Gruß, Sebastiano

 

Nur mal so am Rande, um zu illustrieren, wie ein Vollautomat sich ähnlich wie ein 'Tamagotchi' verhält, laufend gepflegt, chemisch mit Reinigungspillen betreut und regelmäßig zum Service gebracht werden will – und obendrein das ganze intern nicht selten mit Schimmelpilzplantagen garniert:

Hier als informativen Break der, im übrigen sehr gut gemachte, Service-Spot einer recht honorigen Marke wie Miele:
Miele Coffee Machines - Learn how to use and maintain a Miele coffee machine
Dauer: 09:20 - ab Minute 02:29 die Hinweise auf die erwünschten Reinigungs- und Pflege-Prozeduren

Damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich will damit nichts gegen diesen Vollautomaten gesagt haben, es geht mir lediglich darum an diesem Beispiel die liebevolle Pflege herauszustellen, die Vollautomaten in festgelegten, auf dem Display erscheinen, piependen Intervallen erwarten.

Und weil diese Pflege nicht von allen Vollautomaten-Nutzern regelmäßig durchgeführt wird, sieht es bei vielen, die zudem keinen 'Spaß am Gerät' haben, eben so aus:
Test: Schimmel im Kaffee???
Dauer: 3:08 Minuten - Werkstattbericht über Schimmel in Vollautomaten

Und so kommt es, dass der eine oder andere aufgeklärte, bewusste Mensch sich eben anders entscheidet – und hier im Forum freundlich beraten wird…

Die von Dir als aufwendig dargestellte Sorgfalt und Pflege, die eine Siebträgermaschine braucht ist in Wahrheit keine Pflege, sondern lediglich der bewusste Umgang und der 'Spaß am Gerät' den eine solche Maschine bedeutet. Bei einem Vollautomaten bezahlt man die vermeintlich einfache 'Knopfdruck-Zubereitung' eben zeitversetzt – man schiebt die vordergründig eingesparten Handgriffe auf um sie dann mit geballter Kraft und aufwendigen, mitunter sogar sehr teuren Service-Prozeduren später durchführen zu müssen – und dies sodann meist ohne 'Spaß am Gerät'. Und wer 'Sorgfalt' als lästig empfindet, der hat eigentlich ganz andere Probleme… von der Espresso-Qualität die Vollautomaten erzeugen sprechen wir mal nicht.

Gruß, Sebastiano
.

 

Es gibt tatsächlich Menschen, die den bewussten Umgang und 'Spaß am Gerät' vermissen lassen.

 

Die Frage ist, was sind die Alternativen? Ob ich jetzt Pulver in eine Filtermaschine fülle oder in den Siebträger mahlen lasse - wir reden hier von Sekunden. Von Geschmack wollen wir dabei mal nicht reden. Was die Pflege - Sauberkeit - anbelangt sind die Siebträger doch wirklich angenehm. Meine Quickmill 3004 ist in 5 Minuten komplett gesäubert.
Im Gegensatz dazu die VA's. Wenn man sie öffnen kann, ist das innere säubern eine Sisyphusarbeit. Die Jura z.B. kann (darf) man nicht öffnen. Ich habe mal einen Techniker getroffen, der mir sagte, wenn ich wüßte wie die von innen aussehen, würde ich nie mehr Kaffe aus einem VA trinken.
Das Problem ist wohl, das sie nicht wirklich dicht sind. Vor allem halt bei den Übergängen Mühle/Brüheinheit und Brüheinheit/Tresterbehälter. Da fällt schon einiges ins Innere der Maschine und schimmelt da fröhlich solange vor sich hin bis die Maschine das laufen lernt. Wenn ich sehe, was nach 3 Tagen an Rückständen in der Dusche des ST ist, kann man sich eine Vorstellung davon machen, wie das bei einem VA ist, bei dem man die Brühgruppe nicht säubern kann. Bäähhhhh.
Eine gute Alternative wäre die French Press. Aber auch die Bedarf ein wenig des Säuberns.

 

Hi,
2 Mokka-Kannen (1* "uralt" für fast alle Herdarten, 1* für Induktion)
2 Kapsel-Maschinen (Nes....)
....... und nun .....
ST - Lelit PL62S + PL67
.... bin noch in der Übungsphase .... Espresso single schmeckt mir schon sehr gut ....
Milchschäumen muss noch gelernt werden .... Danke dem Kaffee-Wiki und DIESEM Forum .... da findet man viele Tipps!!!
Gruß,
Peter

 

Du hast jetzt das in meinen Augen vierte befremdliche Posting zu meinem schlichten Statement , dass nicht alle Menschen eine ST-Maschine pflegen (werden), abgegeben. Glaubst Du wirklich, dass jeder Besitzer einer ST-Maschine diese Pflegeroutine entwickelt? Dabei ist es völlig unerheblich, wieviel Aufwand es tatsächlich ist und ob und welche Alternativen es gibt, Es gibt tatsächlich Menschen, die wollen Kaffee trinken und sich nicht damit beschäftigen, wie ein möglichst optimaler Espresso bezogen werden kann.

 

Wieso ist das Eine ein Statement und das Andere ein befremdliches Posting?
Das sind zwei Statements von gleichem subjektivem Wert. Oder wollen wir hier
Meinungen unterdrücken?

 

Weil meiner Meinung nach die Postings offensichtlich das, warum es mir ging, deutlich verfehlen.

Ich wollte dem von mir zustimmend zitierten Posting von Skaara lediglich hinzufügen, dass es auch Menschen gibt, die die Welt der Siebträger betreten, sich jedoch aus ihr recht schnell wieder verabschieden.

Wenn das leider bei meinen ersten Posting nicht klar wurde, habe ich doch die Hoffnung, dass dies im weiteren Verlauf deutlich wurde.

Ich habe eingangs ein Beispiel gegeben, das illustrieren solle, dass auch Menschen, die bereit sind ausreichend Geld in die Hand zu nehmen und in den Fachhandel gehen, und letztendlich doch beim VA landen.

Die folgenden Einwände hängten sich jedoch an von mir überhaupt nicht angesprochenen Nebenaspekten auf:

Teuer sei nicht gleich qualitativ hochwertig, welche Siebträgermaschinen es gewesen seien, ein VA müsse auch gepflegt werden, was es für Alternativen gebe, dass man selber den Pflegeaufwand anders bewertet...

All diese Aspekte sind für einen Menschen vollständig egal, der entnervt sagt, ‚nie wieder eine ST-Maschine’ und mit einem VA zufrieden ist. Dabei ist auch völlig unerheblich, ob ich oder irgendein anderes Forumsmitglied aus der Erfahrung meines Bekannten, die gleichen Schlüsse ziehen würden oder nicht.

Daher verstehe ich nicht, wieso inzwischen drei Forumsmitglieder mich zitieren und die von mir oben kurz zusammengefassten allgemeinen Einwände machen, da sie schlicht nicht den genannten Einzelfall berühren.

Back to the roots: Eine Beratung zur Erstattung sollte auch reflektieren, dass einige Einsteiger in die Welt der ST auch wieder Aussteiger werden. Diese Perspektive wollte ich hier ergänzen, denn dieses Forum hat ‚naturgemäß’ eine verzerrte Perspektive, da sich hier Menschen sammeln, die begeistert in dieser Welt leben und (überwiegend) in ihr bleiben werden.

 

Du wirst hoffentlich verzeihen, aber Deine argumentativen Exkursionen klingen für mich beinahe so wie das Statement: 'Der Ball ist rund'… Selbstverständlich gibt es solche und solche Nutzer, die Welt ist bunt, Menschen sind zum Glück verschieden – und hier sind eben überwiegend Leute unterwegs, die sich im Laufe der Jahre eine gewisse geschmackliche Sensibilität angeeignet haben und sich mit nachhaltigem Spaß am Gerät darüber untereinander austauschen. Oder es sind Suchende die per Beratung dorthin geführt werden wollen – wieder andere tummeln sich eben eher im Vollautomaten-Forum oder sonstwo, wo sollte hier also ein Problem sein, niemand wird zu irgendetwas gezwungen…

Aber da Du so nachhaltig pauschal hier argumentierst möchte ich jetzt doch mal etwas konkretes von Dir hören zu Deiner Aussage, die ich oben nochmal zitiert habe. Ohne Marken oder Modelle zu nennen, die konkreten Fehlfunktionen der Maschinen, gleich zwei oder drei mal, immer nach der Garantiezeit oder Fachgeschäfte die Deinen Bekannten (vielleicht falsch) beraten haben zu nennen, sind derartige Aussagen schlicht wertlos. Dabei könnten das sehr wertvolle Hinweise für andere Nutzer sein, die vielleicht ähnliche Fehlkäufe durch Deine Hinweise vermeiden könnten.

Oder um es mit Wittgenstein zu sagen: "Was sich überhaupt sagen lässt, lässt sich klar sagen; und wovon man nicht reden kann, darüber muss man schweigen."

Nichts für ungut – erwartungsvolle Grüße
Sebastiano
.

 

Das Thema ist ja, wie üblech, wieder abgeschweift. Geben wir doch Mac .... mal eine Antwort die ihn hoffendlich auch weiter führt. Dazu meine Bescheidene Meinung ::

Wenn du eine Maschine willst, die sehr schnell bezugbereit ist :: Thermoblock, sehr pflegeleicht. Aber es gibt, rein auf Espresso bezogenes, Besseres.

Soll es ein Gerät sein das regelmässig gute Resultate liefert :: zweikreiser mit E61. da kann man fast nichts falsch machen

Soll es eine Maschine mit allem möglichen Komfort sein, die Aber den Spieltrieb unterbindet :: Siebträger mit voreinstellbaren Bezugszeiten.

Willst du ein Gerät, das viel Spieltrieb gewährleistet :: Zweikreiser mit Vorwahl und PID.

Willst du das momentane Optimum :: Duoboiler mit Vorwahl und PID für beide Boiler.

Willst du eine Mascine zum Experimentieren und Spielen:: Handhebler

Denk an die Müle

Gruss Peter

 

Ein Bekannter hatte drei mal einen teuren Vollautomaten. Ging jedes Mal nach einem Jahr kaputt und er hat einen neuen gekauft. So nach dem Motto "Jura ist aus der Schweiz. Ein Qualitätsprodukt. Das muss doch gut sein.". Danach hat er eine Kapselmaschine gekauft.

Das zeigt doch nur, das Idioten auch aus Erfahrung nichts lernen und falsche Entscheidungen treffen. Das würde ich mir nicht als Vorbild nehmen.

Jedes Gerät kann mal ein Problem haben. Auch Automaten kann man reparieren.

 

Gerade, weil ich in den Blick auf etwas lenken wollte, dass ich selbst nicht für eine besondere Erkenntnis halte, finde ich es sehr mühsam wieder und wieder darauf hinzuweisen, dass es mir tatsächlich um etwas recht Banales ging.

Entsprechend befremdlich finde ich das wiederholte Ansprechen von Aspekten, von denen ich gerade erst deutlich gemacht habe, dass es mir darum nicht ging. Es wird leider wieder fortgeführt und dazu wird auch noch der arme Wittgenstein bemüht.

Ich finde es auch erstaunlich mir ein pauschales Argumentieren zu unterstellen, nach dem ich gerade erst betont habe, dass ich einen speziellen Fall angeführt habe. Der allerdings exemplarisch für eine Gruppe von Menschen steht, die mit ST-Maschinen nicht glücklich wird.

Ob sich die genannte Unzufriedenheit mit einer anderen Beratung hätte vermeiden lassen, ist völlig unerheblich, da nicht jeder Mensch adäquate Beratung sucht oder findet - oder umsetzen kann.