Kaufberatung erbeten

Berichte hier im Forum. Grösseres Mahlwerk? (habe ich nicht geprüft, die Typenbezeichnungen lassen 40mm vs 47mm vermuten...)

 

Mit der Kinu M47 braucht es jetzt nach den ersten paar kg für 18g Espresso ca. 50 Umdrehungen plus ein paar weitere für die letzten paar Reste. Zwei Umdrehungen pro Sekunde sind völlig entspannt möglich. Somit lande ich also immer bei 25-30s Gesamtmahldauer. Das Mahlwerk hat offensichtlich einen ziemlich "schnellen/agressiven" Schliff, ist dadurch aber bei hellen Bohnen schon recht fordernd bezüglich des Kraft- und Halteaufwands. Bei mittleren und dunklen Röstungen ist das allerdings vollkommen ok und noch angenehm für mich.

 

Danke für die Info. Für mich vollkommen inakzeptabel. Mein Doppelter braucht keine 4 Sekunden. Ich stehe da auch nicht auf rituelle Espressozubereitung.

 

Ich hab gerade den Microlot von Quijote eine helle Röstung, die geht natürlich deutlich schwerer als mein Sonderhase eine eher dunkle Röstung. Aber 25 Sekunden bei einer hellen Röstung und der Kraftaufwand ist sogar von meiner Frau noch gut zu bewältigen, und dunkle Röstungen könnte sogar mein 10 jähriger Sohn locker mahlen.

 

Auf dem Trip um Sekunden zu feilschen war ich auch mal. Mittlerweile geniesse ich die Ruhe vor dem Lärm und schätze die anderen Vorzüge meiner hochwertigen Handmühle. Ein Ritus ist das für mich deshalb noch nicht.

 

Ist bei mir kein Trip, sondern das wissen, kennen und gebrauchen von Mûhlen, die das können. Handmühlen werden Haushaltslösungen bleiben, aber genau wegen des "Rituals" der Espressozubereitung wollen das ja manche, was aber nie das Ritual war. Das Ritual war klack, klack.
Ich bin aber auch kein Gourmet und Kaffee zu Kilopreisen von fast 30 € und mehr kaufe ich keinesfalls.

 

Gourmet bin ich ach keiner( aber einer der gern auch mal 30 Euro für ein Kilo zahlt). Im Vergleich zu meiner Quamar damals ist mir meine Kinu tausend mal lieber weil ich keinen Totraum habe, genau dosieren kann und bei jedem Bezug meine frisch gemahlene Bohne genießen kann. Und ja ich liebe auch das Ritual mit meiner Handmühle, und bei mir zieht auch keine elektrische Mühle wieder ein...

 

Ich kenne und habe auch so ein Ding. Schätzen tue ich es aber nur (noch), wenn wirklich viel Besuch im Haus ist.
Haushaltslösung: Klar, darüber reden wir. In einem gut gehenden Kaffee spielt Zeit eine wesentliche Rolle und da kommen bei eintsprechendem Durchsatz die Nachteile einer (oder besser mehrer) gut eingestellten Mühle(n) garnicht zum Tragen. Ist halt ne andere Baustelle.
Und ob ich Genussorientierung nun Gourmet nenne oder nicht, ist mir wurscht. Für mich haben Lebensmittel und deren Verarbeitung und Genuss einen hohen Stellenwert. Insbesondere natürlich bei fürs Existentielle völlig überflüssigen Genussmittel wie Kaffee. Wenn es da nicht um den maximalen Genuß geht, kann ich ihn auch weglassen.

 

hi,
haben die mühle bei uns seit ein paar wochen am tresen stehen und schenken damit aus.
mein bisheriges fazit.
sound : unschön
verarbeitung: zuviel plastik wirkt nicht wertig ( wahrscheinlich daher auch der sound)
totraum: gering aber eben auch nur gering( persöhnliche meinung)
mahlgut: fluffig selbst bei feiner einstellung
handhabung: gut wie ich finde, lässt sich gut mit arbeiten
geschmack: die espressi werden meiner meinung nach zu sauer. die kunden haben auch unterschiede festgestellt haben uns gefragt woran das liegt. wir führen das auf die mühle zurück.
hoffe konnte helfen.

 

Klingt nach Sette 270...

 

Ist das erste Mal dass ich so ein Fazit über die Mühle.
Lag das nicht vielleicht eher daran dass ihr die Maschine auf das fluffige mahlgut Hättet nach Justieren sollen




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Da sind wir grundsätzlich anderer Meinung. Genussmaximierung ist nicht mein Ding und doch kann ich Kaffee trinken ohne den Genuss bis zum Maximum zu schrauben. Aber das mag jeder so sehen, wie er möchte.

 

Ist doch gut dass wir das geklärt haben, hilft bei der Einordnung der jeweiligen Beitrage. Wobei ich auch kein absoluter Perfektionist bin, dafür bin ich zu faul. Insofern ist „Maximum“ sicher übertrieben, aber verhältnismässig hohe Ansprüche habe ich schon...

 

Vom einfachen, das beste


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genau meine die sette 270 w.
hab jetzt mal ganz bewusst nichts zum äusseren geschrieben das muss wirklich jeder für sich selbst empfinden, denke ich.

 

Ist aber schon Wagemutig, eine Maschine die lt. Herstelleranleitung ausdrücklich für den Heimgebrauch gemacht ist und regelmässig Pausen einlegen soll am Tresen im Ausschank einzusetzen.
Die Optik wird hier ja oft kritisiert, ich finde sie schön. Wenn sie denn noch solide und leise wäre - dann wär‘s wohl eine EtzMax zum entsprechenden Preis...

 

wir fanden die daten sehr interessant und verkaufen auch maschinen u mühlen für den heimgebrauch. bei uns ist sie nur am tresen um erfahrungen mit ihr zu sammeln damit wir was dazu sagen können bzw ob wir sie mit in unser festes sortiment nehmen. hauptmühle ist ne k30

 

ich finde das ist eine sehr gute persönliche Einstellung gegenüber den zu verkaufenden Geräten die man dann aus eigener, echter Erfahrung empfehlen kann....oder halt auch nicht, wenn sie den eigenen Ansprüchen nicht genügt hat.

dann kann man aber immer damit begründen:
"ich/wir haben sie gründlich getestet, sogar hier im Shop, und sind zu folgenden Schlüssen gekommen..."

Tapagetalked

 

Danke für den Erfahrungsbericht. Das kann ich alles gut nachvollziehen. Auch, dass sich der Geschmack gegenüber einer K30 Richtung sauer verschiebt. Das konische Mahlwerk wird wohl zu einer breiteren Partikelgrößenverteilung und mehr Fines im Generellen führen.