Kaufberatung für einen Outdoor-Kaffeestand

AW: Kaufberatung für einen Outdoor-Kaffeestand

Ich würde ohne Strom auf einen Handhebler setzen. Wasser dann als Drucktank vorgespannt, falls es kein Festwasser gibt.
Somit brauchst Du nur noch die Mühle elektrisch und kannst die Batterie um ein vielfaches kleiner dimensionieren.

 

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So wie ich das jetzt mal ganz grob überschlagen habe, kommst Du mit 20Ah aber lange nicht weit bei elektrischem Pumpenbetrieb.

Bei ganz grob geschätzten und der Einfachheit halber mal angenommenen 120 Wh Energieverbrauch (Pumpe, Maschinensteuerung, Ventile sowie Mühlen) (stark abhängig von der Auslastung, hier ganz grob 30-50% max. Pumpenlaufzeit) wären eine 10Ah 12V Batterie mit nachgeschaltetem Wechselrichter (Wirkungsgrad!) in weit weniger als einer Stunde leer.
Da wären dann also locker 100Ah und mehr angesagt, wenn Du durch den Tag kommen willst. Mit vernünftig eingeplanter Reserve sogar noch einiges mehr, eher Richtung dem doppeltem.

Ein Handhebler ist prinzipiell nicht schwerer zu bedienen als Pumpenmaschinen. Er ist etwas langsamer im Output, aber mit 2 Gruppen solltest Du im mobilen Stand da keine Limitierungen haben. Du hast quasi eine automatische Volumendosierung, es ist lautlos und simpel in der Wartung. Ich sehe da im mobilen Betrieb eigentlich nur Vorteile.

 

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Gasbetriebenen Handhebler nehmen! So wenig Verbraucher wie möglich.also quasi nur die Mühle. Der Rest geht mit Gas

 

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Hi, nettes Vorhaben.
Wie sieht es denn mit einem Handwaschbecken und einem Abwasserbehälter aus?

Gruß

 

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Handwaschbecken, Kühlschrank etc alles aus dem Campingbereich nehmen. Im Camper läuft das auf 12V bzw Gas.

 

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@the_goat: Du willst nicht zufällig dieses Flight-Case haben (natürlich ohne Maschinen)? Wassertanks sind drin (1x Frischwasser, 1x Abwasser, drei kleinere fürs Waschbecken), Waschbecken ebenfalls, Abschlagkasten und Platz für Wartungskrimskrams. Stabile Rollen, professionelles Flight-Case, sehr stabil und mit drei Handgriffen zu öffnen bzw. schließen. Und, tata: Es steht in Berlin.

Abgesehen davon, verrätst Du uns, auf welchem U-Bahnhof Du am Start sein wirst? Und verlinkst Deine Skizze?

 

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Hallo,

Ich habe auch eine mobile Kaffeebar und kann nur eine Handhebel Machine empfehlen.
Meine läuft auf Gas und wenn ich nicht vergesse Wasser nachzufüllen ( über eine externe Pumpe ) , kann ich beinah durchgehend brühen.
bei den Wandlern muss man darauf achten das dieser ein sauberes Signal liefert, sonst dreht der Motor der Mühle mal links mal rechts.
Und ich hab ordentlich Lehrgeld bezahlt, bis ich einen Hersteller gefunden habe der einen Wandler baut der auch funzt.
Als Kühlung reicht eine Styrobox.
Da Du das Wasser warscheinlich im Kanister mitbringst / gefiltert.
Kannst Du ja auch die Milch ( Sorten )( lactose frei , vegan ) auch mitbringen. Das ist schon toll wenn man für alle auch die Veganer kaffee machen kann.
Mandelmilch ist der Renner schlechthin. und schmeckt mir auch verdammt gut.

Soviel Milch kommt ja auch nicht in den Kaffee - ich dachte anfangs anders ( jaja aller Anfang ist schwer)
Und lagern kann man immer noch am besten im Supermarkt, gell

hier mal eine Kostenaufstellung
meiner Technik:
nur die relevanten Teile.


alles Neuteile incl MwSt


Siebträger 2 Gruppig / Gas 3500€
Wandler 12V / 220 V 550 €
Batterie mit Ladegerät 280 €
Wasserpumpe und Zubehör 240 €
Mühle 450 €
Filter 140 €


Das versteh ich auch nicht, wenn jemand eine Maschine auf Gas Umbaut , dann sollte er auch die Verantwortung für seine Arbeit übernehmen.Bei Gas stellen die sich alle so an.
Da ist man meiner Meinung nach besser beraten und kauft eine neue Maschine wo vom Hersteller alles abgenommen ist, und mit CE Siegel.

Da ich hier keine Werbung machen will, kannste du mich privat anpingen.

so jetzt aber erstmal einen Kaffee.
Moin / gruß E.T.A

PS

Wenn Du willst kannst Du meine Bar auch kaufen die ist schon fertig.
oder mieten?


yihaaa

 

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Was mich mal interessieren würde, wie die Zahlen Deines Businessplanes aussehen.

Du schreibst, dass Du 100 bis 150 Kaffee am Tag verkaufen willst. Wohlwollend sind das also ca. 200 bis 300 EUR Umsatz am Tag, bei 22 Öffnungstagen (=5 Tage-Woche) ergo 4.400 EUR bis 6.600 EUR im Monat. Wenn Du mal Deine Allgemeinkosten und den Wareneinsatz rausrechnest, was bleibt dann übrig? Und ab wann sind Deine Investitionskosten wieder drin?

Trägt sich das dann? Und sind die 150 Kaffee am Tag realistisch erreichbar?

Fragen über Fragen. ;-)

Gruss, Johannes

 

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Naja.

Bei ca 600 Passanten in der Stunde könnte das theoretisch schon machbar sein.
600 x 8Std = 4800 Leute
Du müsstest also 3% durch dein Produkt ansprechen.

Das wichtigste für mich ist allerdings, dass Du es schaffen musst, die Leute die stehen bleiben von deinem Kaffee zu überzeugen damit sie morgen wieder kommen.
Wenn ich mir dein Anfangsposting durchlese könnte es daran schon hapern.
Dir bringt der tollste 100% Bio-Arabicakaffee nischt wenn Du die Maschine nicht in Kombination mit der Mühle bedienen kannst.
Dazu noch H-Milch um am EK zu sparen und Du hast 100% nicht schmeckenden Kaffee.

Hast Du dir schonmal überlegt irgend wo anders für eine Woche 'Probe' zu arbeiten?

Was möchtest Du noch anbieten?
Wenn du im Schnitt jeden Kunden noch 0,30€Netto zusätzlich abnehmen könntest, wären das immerhin 40€ am Tag oder 880€ im Monat zusätzlich.

 

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Das Problem kennen wir, viele Kollegen fischen im Trüben. Genauso haben wir auch angefangen, hatten aber zum Glück von Anfang an helfende Kontakte zu einem Erdgasversorger in Deutschland. Anfänglich dachten auch wir, dass die klassische Dichtigkeitsprüfung eines eingetragenen Gasinstallationsbetrieb reicht. Leider nicht, denn es geht um ganz andere Dinge, wie z.B. Flammüberwachung, Abgase, Reaktion auf Falschgase oder Druckfehler. All dies ließ sich nur durch Einzelgutachten beim DBI im schönen Freiberg nachweisen. Jedes Gutachten hat uns vor 10 Jahren ca. 600,- bis 800,- Euro gekostet, aber die einzelne geprüfte Maschine war damit zugelassen.

Dann wurden es bei uns immer mehr Maschinen und wir haben beim Hersteller die CE Konformität eingefordert. War nicht nur eine CE Richtlinie, sondern viele, aber Wega hat sie uns bestätigt. Jetzt dachten wir, Alles Super !

Ätsch !!!! CE Richtlinien bedeuten noch lange nicht, dass die Maschinen in Deutschland betrieben werden dürfen. Denn der DVGW fordert trotz CE Konformität eine Baumusterzulassung für den deutschen Markt. Ist so'n bisschen wie der deutsche Sonderweg Röstzoll ;-).
Da uns das Thema Gas aber am Herzen liegt, allein schon wegen unserer mobilen Kunden, haben wir in den saueren Apfel gebissen und eine nicht ganz kostenneutrale Baumusterzulassung erwirkt. Jetzt dürfen wir Innen und Aussen mit Flüssiggas (Propan) oder Erdgas.

Alles andere selbsgebaut, von jemand angebaut und evtl auch noch mit Dichtigkeitsprüfung würde ich nicht in Betrieb nehmen und

@the_goat: Sorry aber da gibt es in Berlin einige Ämter die von Dir eine Gaszulassung oder ein Gutachten verlangen werden und wenn nette, aber direkte Gewerbeamtsmitarbeiter vorbeikommen, kann es sein, dass der Umsatz danach bei null ist ;-( In eigener Sache wir sind in Berlin, können Dir helfen und halten ca. 3500 netto für eine neue zugelassene 2 gruppige Maschine für eine reelle Investition, damit der U-Bahnhof nicht in die Luft fliegt. :-D

buon caffe a tutti
caffe e ricambio

 

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Ach
total überbewertet
son Kaffee.
Ich bin auch ins kalte Wasser gesprungen.

Es gibt echt schwierigeres als Kaffee zum machen.
und Milch zu schäumen.


Weitermachen!!!

das gelingt schon.
Wenn Bedarf komm ich gern mal rum. Und helfe beim Start.

Wie gesagt ich verleih auch gern meine Bar.

nur nicht demotivieren lassen durch Zahlen und Theorien
und ach total überbewertet son Kaffee

aber GUT
wenn er richtig gemacht ist.

 

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Ich wollte keineswegs demotivieren.
Eher Denkanstöße geben, wenn er es nicht schon selbst macht.

Ob Kaffee in einem Kaffeebetrieb überbewertet sein kann, lass ich mal dahin gestellt

 

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:lol: