Kaufberatung Kaffeevollautomat

@der_erfurter : Klar muss man das alles auch beim ST machen (außer bei Festwasser), aber nicht so furchtbar oft und da hat man nicht die Annahme dass man dauernd auf Knopfdruck seinen Kaffee bekommt. Im Büro wollte halt jeder nur in 30 s seinen Kaffee haben, dann nervt es wenn das Gerät schon wieder wegen irgend etwas piept und man sich erst darum kümmern muss. Beim ST weiß ich vorher dass es mit Handarbeit verbunden ist und ärgere mich deswegen nicht darüber.

VA und ST Maschinen werden normalerweise aus unterschiedlichen Überlegungen heraus gekauft und haben auch ihre spezifischen Vor- und Nachteile.

Bei meinem ST fülle ich 1x am Tag Wasser ein und kippe die Schale aus. Bohnen ebenfalls nur 1x täglich rein und die Sudschublade leere ich meist nur alle 2-3 Tage - je nach Verbrauch.

Entkalken reicht mir hier 1x im halben Jahr bis Jahr, der VA wollte das aber viel öfter haben und stellte seinen Dienst dann ein bis es gemacht war - warum auch immer.

Die Vorteile des VA sind nun mal nicht die tolle Qualität, sondern eher der unkomplizierte Bezug. Bei der Reinigung sieht es schon wieder ganz anders aus. Wenn das "jemand" macht ist es gut, wenn ich das selber machen muss ist es schon Aufwand wenn man es ordentlich macht.

 

Irgendwie hab ich bei dem Thema hier "Bauchschmerzen" .....

Ist das so?
Mir ist, nachdem ich noch mal ein wenig "quer" gelesen habe, immer noch nicht so ganz kalr, was Du, in welcher Menge eigentlich zubereiten willst.
Und genau das ist das Kriterium für die Grundentscheidung, welche/s Gerät/e Du dazu benötigst.
Wenn Du überwiegend Espresso und espressohaltige Getränke mit Milch(schaum) herstellen willst, benötigst Du eine Siebträgermaschine.
Wenn Du überwiegend (Brüh-)Kaffees trinken willst, wären Filtersysteme, Frenchpress, Aeropress, Syphon etc. deutlich geeigneter!
Ggf. wird Deine Entscheidung fundierter, wenn Du Dich, gern bei einem oder zwei guten Kaffees, mal hinsetzt und überlegst, was Du (in Zukunft) wohl trinken willst.
Ein guter Bekannter hatte sich, im letzten Jahr, eine Siebträgermaschine gekauft und dann festgesetllt, dass er immer seltener Espresso zubereitet hat.
Aktuell ist die Maschine nicht mehr da. Statt dessen aber etliche Brühsysteme und 3 Mühlen, damit er seinen sortenreinen Kaffees fröhnen kann.

 

Abgesehen davon dass mir dein Umgangston nicht gefällt, muss ich dir widersprechen. Ich war bei einem Reparaturservice im Laden gestanden und hab live gesehen was Kunden da angeschleppt haben....da war der Dichtungsring mit bißl Kaffeesatz drin vergleichsweise harmlos.
Wer einen Vollautomaten will soll ihn haben, hat halt meiner Ansicht nach mit dem Aromapotential das Kaffee hat nichts zu tun. Aber ich ess auch keine billige Fertigpizza, sondern mach alles selbst. Das hat wohl eher was mit der grundsätzlichen Einstellung zu Qualität und Geschmack zu tun. Jeder wie er mag

 

Na Logich bekommst du da sollche Geräte zu sehen . Wenn sie die Geräte Pfleglich behandelt hätten , wären sie sicher nicht defekt . Und da ich nicht davon ausgehe das die Leute die Geräte in Einzelteilen da hingebracht haben ,vermute ich das du das äussere Erscheinungsbild des Gerätes meinst .
Wenns von aussen versifft ist , wirds drin nicht besser aussehen, das hat aber nichts mit dem Gerät selber zu tun .
Hier wurde aber so getan als währen die Geräte generell Dreckschleudern siehe Posting 11 ,und die Aussage stimmt so nicht . Bei täglicher Reinigung bleibt die sauber , das weis ich aus eigener Erfarhrung , da brauch ich kein Fernsehbeitrag dafür anschauen. Denn meine Brühgruppe hatte ich schon oft genug draussen . Übrigens werden die Lippendichtungen wie im Video gezeigt , schon seit Jahren bei Jura nicht mehr verwendet . Die verursachten nämlich nur Probleme .
Übrigens mach ich meine Pizza ebenfalls selber , ist also auch bei mir kein Grundsätzliches Problem . Na und was das Aroma Potential angeht , da gibts auch kein Problem mit .
Ich nehm entweder die Z5 wenns schnell gehen soll und wenn ich Zeit habe entscheide ich zwischen meiner La Pavoni Europicola oder ich werf die Bezzera BZ 10 an . Aber ich schehr auch nicht alles über einen Kamm , nur weil es Leute gibt die ihre Geräte nicht vernünftig reinigen .
So ein VA ist nicht besser und nicht schlechter als jedes andere Gerät und wenn jemand eine Kaufberatung dazu sucht (siehe Überschrift) warum dann was anderes einreden wollen ?
Dann doch lieber Tips geben auf was er achten soll , als irgendwelche Horrorberichte aus Sensations TV .
Zumal ein Siebträger auch nicht ohne ist . Denn bisher hat noch niemand erwähnt das die Aufheizzeiten teilweise richtig lang sind . In der Zeit kann ich aus meiner Z5 nen Kaffee ziehen und auch trinken da bewegt sich bei anderen Geräten nicht mal das Boiler Manometer.
Das nächste der Kaffee selber , Kaffee aus einer grossen Filialkette geht garnicht (die Erfahrung haben wir sicher alle gemacht ) das hat auch bisher noch niemand erwähnt . Es wird eine gute Mühle benötigt , ein Tamper , eine Ausschlagbox . Ich glaub kaum das der TE das alles wollte wenn ich sein Eröffnungsposting lese .

 

Also wenn man NUR gern eine Tasse Filterkaffee trinkt... muss ich sagen dass so ein Hario-Filtersystem meinem ex-Vollautomaten in Punkto Geschmack weit überlegen ist!

 

Quickmill VAs sind aber ganz Ok. Espresso ist weit mehr in Ordnung.
Ist aber mit die einzige Haushaltsmaschine am Markt, die eine Brühgruppe aus Metal hat und kein Plastik, dazu ein Mahlwerk, das den Namen auch verdient hat.
Betrachtet man den Preis, Reinigungsaufwand und Co, wird ein normaler Siebträger wieder interessant.

Bei 1-2 Tassen würde ich persönlich nen Aeropress nehmen. Eventuell Hario System.
Gute Mühle hinstellen, dann geht das auch fix. Wenns mehr sein soll, was spricht gegen eine vernünftige Kaffeemaschine?
Klassisch, funktioniert und läuft. Mein Hario filtert noch etwas besser, aber so ne Severin 5700 kann da ganz gut mithalten.

meine Vollautomatenexperimente waren vor 3-4 Jahren mit 2 Saeco Automaten und einem von Delonghi.
Alle Maschinen nach knapp 4 Wochen verkauft, weil da schon abzusehen war, das nach 1-2 Jahren Gebrauch das komplette System innen versifft.
Brühgruppe aus Plastik an der sich der ganze Kaffeeranz fest setzt. Ja man kann sie spülen, aber nicht so wie ich das gerne möchte.
Durch den schleichenden Prozess bekommt man das dann gar nicht mit, was man sich am Ende für eine Plörre zieht.
Am Anfang ist jeder Automat toll. Problem ist eben, dass man den in einem Jahr nicht mehr komplett sauber bekommt.
Ist eben kein Edelstahl sondern Plastik. Rechnet man dann die 30 Minuten in der Woche ein, die man theoretisch die Brühgruppe einweichen darf, am besten hinterher noch mit ner Bürste und Schwamm bearbeiten,
alles wieder fetten und einbauen, kann man auch gleich zu nem Siebträger gehen.
Egal welche große Maschine, die kann man alle Warten, alles was mit Kaffee in Kontakt kommt ist aus Metall, das bekommt man nach 20 Jahren auf die gleiche Reinheitsstufe wie beim Kauf.

Ne ich bleibe dabei, Vollautomaten haben für mich im Heimgebrauch Ihre Daseinsberechtigung verloren. Es sei denn man mag sich jedes Jahr einen neuen kaufen.

 

Hab eine Quick 5000a gehabt.
Kamm nichts besonderes aus der Machine.VA espresso ist meiner Meinung nach zweitrangig.
Ich mach mir dann lieber einen guten Filter Kaffee.

 

Ich bin ja alles andere als ein KVA Fan. Aber ein wenig Erfahrung habe ich über die Jahre doch gesammelt

Das hier sind aus meiner Sicht aber wenig haltbare Aussagen:

1.) Ist die Quick der so ziemlich unflexibelste VA, den ich kenne. Man kann ihn einstellen, dass ein leidlich akzeptabler Espresso rauskommt, dann geht aber sonst nix mehr.
2.) Mindestens die WMF Automaten haben Metallbrühgruppen und sind flexibel in der Anwendung
3.) Ich trinke beim Kollegen fast jeden Tag in der Mittagspause einen "Espresso" aus einer Jura.Die Jura ist mind. 10 Jahre alt, unversifft und ohne große Probleme am Laufen. Gleicher Kollege hat zu Hause ne ECM, mit der hatte er schon mehr Probleme als mit der Jura.

In meinem Betrieb haben wir auch einen KVA von Delongi (einen billigen ESAM 3200 oder so), der läft auch seit einigen Jahren ohne Probleme. Wenn ich ihn auf Messen mitnehme und mit gescheiten Bohnen füttere, kommt da ein leidlich brauchbarer Espresso raus.

Und für die Kohle gibt es keinevergleichbaren echten Espressomaschinen. Selbst für Kasperle-Kombis wie Gaggia CC+ Gräf Plastemühle lande ich bei ca. 500€. Dafür krieg ich fast 2 Delongis

 

Du hast scheinbar nie einen richtigen KVA gehabt, die von dir aufgeführten Spielzeuge möchten wohl gerne echte KVA sein....sind es aber in meinen Augen nicht.


Ich nutze seit 2006 Schaerer/Solis/WMF und das hat seinen Grund.
Qualität und Hygiene

Lediglich den Espresso und die Milchaufbereitung würde ich immer separat betrachten, auch wenn die WMF dazu in der Lage wäre.

Ich hätte mir wohl auch nie KVA gekauft, die nach 4 Wochen wieder verkauft werden... *facepalm*

 

Hallo Ingo, sehe ich völlig genau so.
Ja WMF ist dazu in der Lage, und ja die Espressis kommen die eines Siebträgers schon sehr nahe.
Eine Ausnahme an VA´s gibt es auch noch, dass ist die Quickmill 5000 ist aber auch sehr Globig und Teuer.

 

Die machte auch nur einen bedenklichen Espresso.

 

Stimmt, wie eigentlich jeder KVA, kam nicht von mir

 

Wenn du bei kleineren Reparaturen keine linken Hände hast und selbst Hand anlegen kannst. ..
Kauf dir z.B. eine gebrauchte WMF 800 / 900 mit wenigen Bezügen und lasse dich im Forum der Kaffee-Welt betreuen
Meine (beiden) habe ich für deutlich unter 400EUR bekommen und nach Reinigung des Brühkolbens und dem AllInOne Auslaufs, sind die wie neu.
Oder gleich die Reparaturpauschale von WMF einkalkulieren und möglichst gebraucht günstig zuschnappen.

 

Mein Posting einige Seiten vorher bezog sich auch auf eine Jura impressa

Aber viel Spaß damit, denke Simone hat es auf den Punkt gebracht.

 

Die letzten Wochenenden habe ich die WMF800 links liegen lassen und stattdessen Amerikanos über die Strega HH im Siebträger bezogen.

Fazit:
Stärkere Extraktion und damit schon anderes Geschmacksprofil (mehr Bitterstoffe) bei selben Bohnen.
Ergebnis in der Tasse ist dann schon ziemlich ähnlich, das hätte ich bisher so nicht erwartet.
Ich denke bei Anpassung des Mahlgrads in Richtung gröber, würde man das vollständig kompensiert kriegen.

Weder den klaren Geschmackssieg der Siebträgermethode, noch den oft erwähnten Beigeschmack älterer KVA bei geschmacklich doch erstaunlich aromenreicher Tasse, konnte ich feststellen.
Insofern muss ich meine Meinung etwas anpassen und bei der Wahl der Maschine (sollte es nur eine sein) zum Siebträger tendieren, das Spektrum der Möglichkeiten ist schon größer.

 

Einer meiner Kollegen hat sich diese Woche die Maschine gekauft:

http://www.amazon.de/Kaffeevollauto...8&qid=1429249640&sr=1-1&keywords=cafe+bonitas

Mal sehen wie die Meinungen nach zwei Jahren sind.

 

Bei so vielen Haken in der Überschrift muß irgendwo ein Haken sein

 

Ja - Deine Schreibweise hat einen Haken. Ein Hacken ist eine Ferse.