Kaufberatung nach zwei Fehlentscheidungen (Siebträger)

Diskutiere Kaufberatung nach zwei Fehlentscheidungen (Siebträger) im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; 150€ für ne Feinwaage... :eek: Einigen gehts wohl immer noch zu gut... :confused: Die gut (= schnell genug) funktionierenden Kaffeewaagen mit...

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  1. Apoc991

    Apoc991 Mitglied

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    Die gut (= schnell genug) funktionierenden Kaffeewaagen mit integriertem Timer + ausreichender aber nicht zu viel Stellfläche sind tatsächlich nicht so flächendeckend vorhanden wie man (oder ich) sich das wünscht.

    Die 12€ Billigversion mit Timer wär auch mein Favorit, nur gibt's das leider nicht. Die nächsten tauglichen Optionen nach meiner Recherche sind dann schon knapp 3stellig.
     
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  2. #102 mabuse205, 25.11.2022
    mabuse205

    mabuse205 Mitglied

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    Sicherlich ist es nicht notwendig so viel Geld für eine Waage auszugeben.
    Ich würde das auch nicht tun.

    Aber das ist doch eine persönliche Entscheidung und meiner Meinung nach muss man das nicht negativ bewerten.
     
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  3. ccce4

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    Gegenargument:

    Waage Nr1:
    Ich hatte ne 9,90€-Billigwaage von Conrad Electronic. Nicht wasserdicht (musste es mal kpl zerlegen da Espresso ins Display geriet) und das Teil fraß zudem Batterien, alle paar Wochen neue fällig. Und nicht aufs Zehntel genau.

    Waage Nr2:
    Tchibo-Teil f. 25€. Besser als Nr1, nervt aber auch zT. (langsam, ungenau springende Anzeige, nicht wasserdicht)

    Das Ding benutz ich eben täglich auch 10x. Selbst Kleinigkeiten nerven dann irgendwann.
     
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  4. FRAC42

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    Obwohl ich zwei dieser 12 € Waagen hab (günstig, schnell, genau, relativ unempfindlich) ist eine Felicitas Arc auf der Wunschliste gelandet. Warum?
    • Größere Stellfläche, auf die hoffentlich zwei Cappuccino Tassen passen.
    • Timer. Da brauch ich beim Brühen im V60 das Handy nicht mehr daneben legen.
    • Genauer. Eine meiner 12 € Waagen driftet doch ein wenig.
    • Bluetooth Anbindung an die Beanconqueror App. Da kann ich beim V60 Brühen den Fluss hoffentlich sehen
    • Schicker.
    • Irgendwas muss man sich ja wünschen ...
    Aber ja: Das ist Luxus. Mehr für den Spieltrieb, guten Kaffee krieg ich auch so hin.
     
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  5. joost

    joost Mitglied

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    Spruch aus den 80ern:

    Der Konsumfeind warnt: Brauchen schadet Ihrer Gesundheit! :)
     
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  6. cbr-ps

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    Als solchen würde ich den ganzen Espressokram einstufen, braucht objektiv kein Mensch wirklich. Wie hoch man den Luxuslevel treibt, ist letztlich nur eine Frage, wie viel es einem persönlich Wert ist im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten.
     
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  7. #107 kkcologne, 25.11.2022
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    Wer sich bei Maschine und Mühle ein derart enges Budget gesetzt hat, haut jetzt 10% davon für eine WAAGE raus?

    Mal ehrlich:
    Glaubt Ihr nicht insgeheim auch, das Geld wäre im Maschinen-/Mühlenbudget besser aufgehoben gewesen?
     
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  8. joost

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    ich bin da ganz bei Dir.. ich hatte mal zu Anfangszeiten eine Waage, um mich selbst zu kalibrieren, seitdem toppe ich auch ganz ohne Waage die Gastronomie in einem großen Umkreis und der Espresso ist saulecker, auch meine Gäste kommen immer gerne wieder. Das reicht mir.
    Nur nebenbei: bei den meisten italienischen Kneipen landet eine Schätzmenge plusminus 1 Gramm im Sieb, was die Italiener nicht davon abgehalten hat, einen tollen Espresso zuzubereiten. Seit Jahrzehnten.
    Ich persönlich halte eine ZehntelgrammWaage in den meisten Fällen (nicht immer) für penible Wichtigtuerei und wette, im Blindversuch schmeckt da keiner mehr den Unterschied zu einem guten Augenmaß raus.
    btw: an der Diva merke ich den Puckwiderstand schon beim Hebeln. 0,3 Gramm Unterschied spielen da zumindest im Zweier viel weniger eine Rolle als zufällige Tamperunterschiede oder Bohnenalterung innerhalb eines Tages.

    Und dann kommt nochwas dazu: wenn ich alles absolut normiere, verpasse ich vltl die eine oder andere zufällig Qualitätssteigerung, die locker mal passieren kann, wenn man die Norm etwas verlässt. Ist mir schon oft passiert und ich würde mir das nicht entgehen lassen wollen.
     
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  9. #109 kkcologne, 25.11.2022
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    Ja, so ist das... die Waage braucht man am Anfang mal, um den Timer der Mühle zu kalibrieren - im Grunde kann man sich auch eine leihen, dann spart man sogar noch die 12€. Oder ganz drauf verzichten, denn das Sieb und seine Füllmenge weist den Weg ja auch.
    Und um die Menge des Shots zu messen hab ich eh nie ne Waage benutzt, sondern ein Shotglas mit Skalen...für 3€ oder so.
     
  10. cbr-ps

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    Ich glaube ehrlich und nicht geheim, dass die mittlerweile erfolge Maschinenauswahl Pro 300 und Niche sinnvoll ist und umso besser, wenn jetzt noch Geld für eine gute Waage da ist.
    Bei einer SD Mühle gibt es keinen Timer zu kalibrieren.
     
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  11. FRAC42

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    Bei typisch italienisch dunklen Bohnen bin ich voll bei dir. Bei hellem 3rd Wave Zeug ist leider mehr Aufwand nötig. Aber auch das ist Luxus, alleine schon der Kosten für die Bohnen wegen.

    Ich bin erst über helle Espressi zum Filtern gekommen. Hätte ich gewusst, was man cooles mit ner AeroPress oder V60 aus guten Bohnen machen kann wäre ich einen wohl einen anderen Weg gegangen.

    Es ist ja dann auch ne Pro 300 und ne Niche geworden. Relativ dazu fällt die Waage nicht allzusehr ins Gewicht.
     
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  12. #112 kkcologne, 25.11.2022
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    Wenn Geld - wie beim den anfangs gesetzten Budget zu vermuten - eine Rolle spielt, wären dafür eine Menge guter Bohnen drin gewesen...
     
  13. FRAC42

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    Am Geld hat es ja scheinbar nicht gehapert. Vielleicht eher am Wissen, wie viel ordentliches Espressozeug so kostet. Ich hoffe, das trotz des ordentlich erhöhten Budgets für die Technik noch Geld für reichlich gute Bohnen übrig ist.
     
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  14. AlexHH

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    Ich gebe mal eine Gegenstimme dazu ab, dass man auf eine Waage verzichten könne. Ich freue mich für diejenigen, für die dies so ist, stehe aber fürs komplette Gegenteil ein. Zehntelgrammwaage ist wichtiger als zwei oder drei Wochen Bohnenalterunterschied. Die gestrichene Füllmenge beim Einstellen eines neuen Kaffees so Pi mal Daumen zu nehmen halte ich für Verschwendung (hoffentlich) guter Bohnen und die Streuung der Kaffeemenge aus der Mühle macht jedwede minimale Mahlgradverstellung obsolet. Wenn ich immer die gleiche Menge dunkler Robustamischungen nehme, bekomme ich sicher etwas akzeptables raus, aber wenn der Röster eine neue Ernte verwendet, kann es auch dann geschmacklich irgendwann völlig daneben gehen und ich stochere wieder im Trüben. Wenn schon nicht bei der Espressoausgabemenge, kann ich niemandem nicht empfehlen, zumindest beim Abwiegen der Kaffeeeingangsmenge genau zu sein.

    Ich kann aber definitiv sagen, dass es bei mir auch eine günstige, langsame 20 Euro Waage tut. Meine neuere Timemore Black Mirror Nano reagiert schnell und hat verschiedene Modi, ist aber viel nerviger zu bedienen.
     
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  15. rotor

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    Ich sehe das auch so, dass eine Waage auf jeden Fall hilft einen konstantes Ergebnis zu erreichen.
    Dazu muss ich noch sagen, dass ich keine dunklen italienischen Röstungen trinke. (Auch so manche eigentlich mittel gerösteten Bohnen kann ich nicht trinken, da die verkohlt riechen...)

    Bei mir werden immer die Bohnen und der shot mit einer 15 Euro Waage gewogen. (Ja, die ausgewiesenen Kaffeewaagen sind schneller in der Reaktion, aber wenn man die Waage mal kennt passt das.)

    Meiner Meinung nach ist der Aufwand überschaubar und es hilft.
    Waage incl Tasse unter den Siebträger stellen und zu "nullen" dauert nur unwesentlich länger als ohne Waage.
    Und ob mein Besuch mich jetzt als noch mehr Nerd abstempelt, dass macht auch keinen Unterschied mehr ;-)

    Aber letzten Endes ist es ja so, dass jeder selbst mit seinem Workflow und dem Ergebnis klarkommen muss.
    Das ist das wichtigste.
     
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  16. #116 mabuse205, 26.11.2022
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    Da das Thema "Waage: Sinn oder Unsinn" jetzt wiederholt in einer Kaufberatung auftaucht, wäre ich dafür bei echtem Interesse einen neuen Thread dazu aufzumachen, in dem dazu dann die Erfahrungen ausgetauscht werden.

    Ich finde, man kann eine Investition von 12 € erstmal nahe legen, da es den Bezug jedenfalls nicht schlechter macht und den Einstieg eher erleichtert als verkompliziert.
    FALLS man dann feststellt, man braucht doch keine Feinwaage für den Bezug, DANN kann man sie als Küchenwaage weiternutzen oder verkauft sie hier für den halben Preis....

    Aber wie gesagt: das Thema muss man nicht regelmäßig grundsätzlich in einer Kaufberatung durchdiskutieren.

    Meiner Meinung nach zumindest.
     
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  17. AlexHH

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    Er/sie hat aber nach einer Waagenempfehlung gefragt. Da drängt sich dann natürlich auch das generelle Für und Wider auf.
     
  18. FRAC42

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    Stimmt. Aber die Diskussion nahm erst Fahrt auf, nachdem die Waage längst bestellt war. Und wurde von einer gewissen "Nur mein Weg Kaffee zu machen ist vernünftig, alles andere ist fragwürdig!" Attitüde in manchen Beiträgen befeuert.
     
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  19. AlexHH

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    Das bleibt hier nicht aus! ;D
     
  20. #120 kkcologne, 26.11.2022
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    Eine günstige Feinwaage im Wert eines Pfundes guter Bohnen ist sicher hilfreich - eine solche für 150 oder gar 300 Euro aber eine völlig obsolete Luxusspielerei - jedenfalls meiner Meinung nach, und noch mal ganz besonders in einer Kaufberatung, deren TO am Anfang maximal 1500 € für Maschine und Mühle zusammen auszugeben bereit war!
     
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