Kaufberatung Siebträger für 1 Person - Thermoblock? 700-1.500Euro

Beim Lesen kommt mir die Ascsao Steel PiD in den Sinn...

 

Ohne Thermoblock, aber schnelle Aufheizzeit und ideal für eine Person wäre eine Pavoni. Für den Americano nutze ich bei meinem Handhebler den Wasserkocher, schmeckt mir besser, weil ich das Wasser damit kühler nehmen kann.
Falls dir handhebeln zusagt.

 

QuickMill Luna
oder
die kompakte QuickMill Modell 3140 Evolution

 

Profitec Go werfe ich noch in den Ring. Ich glaube die hat keine Mengenautomatik, die ist bei den Ascasos aber auch eher Makulatur.

 

Moin.

Zusätzlich zu den drei von Dir gewählten Maschinen kämen m.M. nach auch kleine Boilermaschinen mit PID in Betracht. Die Profitec Go (aka Pro 100) wäre hier sicher eine sehr gute Wahl. Sie heizt genau so schnell, wenn nicht schneller auf als die Thermoblöcke, weil sie zum Start den Boiler innert kürzester Zeit auf 140 Grad hochheizt um dann nach 7-8 Minuten auf Bezugstemperatur zu sein. Die Brühgruppe inkl. Siebtrager sind dann aber ebenfalls schon auf Temperatur.

Ansonsten finde ich die Ascasos auch sehr gut. Die Dream mit ihrem Retrochic und die Steel als Stahlkasten - beide haben praktisch die gleiche Technik verbaut und sind solide und recht Temp.stabile Maschinchen. Ordentliches Material, gute Verarbeitung, PID, Durchflussmengensteuerung uvm.
Natürlich haben die auch ihre Tücken - würde ich nur vom Fachhändler kaufen!

Persönlich finde ich die Quickmill 3130 aber auch interessant. Da sie aber ohne Display auskommen muss, ist die Programmierung etwas komplizierter. Das ist nix für ständiges Umprogrammieren von Bezugstemp., Bezugsdauer oder Preinfusion.
Für den "normalen" Bezug finde ich die Quickmill aber top und auch optisch recht klassisch.

Meine letzte QM (0835) habe ich mit 25 Betriebsjahren ohne größere Defekte letztes Jahr verschenkt. Läuft immer weiter...

Ich persönlich habe mich vor ein pasr Monaten für eine günstige kleine Boilermaschine (Lelit Grace) entschieden, weil sie offensichtlich günstiger ist. Obwohl ich im Grunde zufrieden bin (nach einigen anfänglichen Problemen und einigen Mods), schiele ich noch auf die Profitec Go.

Am Ende sind die genannten Maschinen alle in der Lage, einen sehr guten Espresso zu fabrizieren. Da kommt es also mehr auf persönliche Präferenzen an.

 

Ja. Ich wollte auch unbedingt, eine Mengenautomatik, aber das ist für einen Espresso-Liebhaber eigentlich unnötig. Schließlich ist es rin Genuß, das leckere Gebräu aus dem (idealerweise bodenlosen) Siebträger fließen zu sehen.
Nur so kann man auch wirklich beim Blonding stoppen oder die Brewratio einhalten.
Für Faule oder Effizienzfanatiker kann das natürlich gut 30s an wertvoller Zeit sparen!

Ich würde mal zum Händler gehen und mir die Maschinen zeigen lassen. Da fällt die Entscheidung oft ganz schnell...

 

Ich habe die Quickmill 3130 und kann sie empfehlen. Die Programmierung ist nicht besonders nutzerfreundlich, aber man hat sie nach wenigen Tagen verinnerlicht. Temperatur und Preinfusion (an/aus) lassen sich ganz schnell verändern. Es ist mMn kein Problem ständig umzuprogrammieren, insofern man das für nötig hält. Es fehlt lediglich eine Anzeige und man muss sich bewusst sein, dass man kurz ins Menü muss, um die aktuelle Temperatureinstellung zu sehen. Der einzige wirkliche Kritikpunkt den ich hätte sind die Knöpfe, die man doch sehr bewusst drücken muss, weil der Druckpunkt tief ist. Die Bezugsdauer lässt sich auch leicht programmieren, wobei ich es nicht tue und den Bezug immer manuell beende.

Für mich ist sie bezüglich Preis und Leistung in dem Segment unschlagbar und hat gegenüber den wesentlich teureren Ascaso Modellen auch den Vorteil, dass man nicht rückspülen muss. Ich verwende einen Puckscreen und der Reinigungsaufwand geht damit wirklich gegen Null.

Wieso? Bei 5% Milchgetränkeanteil bieten die beiden eigentlich keinen großen Vorteil für den Threadersteller, kosten aber signifikant mehr.

 

Auf die Antwort von @Arb3000 und die Mengenautomatik.

 

Stimmt ja, da ist ja noch die kleine Quickmill 3130 mit nur einem Block und PID. Na dann würde ich ebenfalls zu der tendieren.

Edit: Und ich sehe gerade, dass man da auch den Pumpendruck von außen einstellen kann. Für mich somit der klare Qualitäts- Preis/Leistungsbrecher, wobei man die wohl auch bedenkenlos gebraucht kaufen könnte.

Ich habe bei meinem Vater eine 25 Jahre alte Pegaso zu stehen, welche nach wie vor rennt und rennt und rennt.

 

Die kleinen Boiler von Lelit, Anna PL41TEM, Grace PL81T, haben beide PiD und sind schnell warm.Die Grace hat ein paar komfortable Funktionen extra, wie automatisches Kühlen des Boilers nach Dampfbezug, Preinfusion, Shottimer. Wir haben die zusammen mit einer Eureka Spezialita seit letztem Jahr, und sind bisher super zufrieden.