Kaufberatung: Siebträger für Espresso und ab und an Latte Macchiato bis max. 650 Euro

Diskutiere Kaufberatung: Siebträger für Espresso und ab und an Latte Macchiato bis max. 650 Euro im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Welche Getränke sollen es werden: [X] Espresso / Cappuccino / Latte Macciato wie beim guten (!) Italiener [ ] Americano / Cafe Creme aus der...

  1. #1 country1706, 11.11.2022
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    Welche Getränke sollen es werden:
    [X] Espresso / Cappuccino / Latte Macciato wie beim guten (!) Italiener
    [ ] Americano / Cafe Creme aus der Siebträgermaschine (erhöhter Wasserbedarf)
    [ ] Schümli / Cafe Crème wie aus dem KVA, in verschiedenen Stärken
    [ ] TassKaff wie bei Oma, guter Brühkaffee
    [ ] Moka wie aus der Bialetti
    [ ] sonstiges: _____________


    Budget für die Espressomaschine : max. 650,00 Euro (auch gebraucht)
    [Nur die Maschine - denke daran: Du brauchst möglicherweise noch eine geeignete Mühle und Zubehör. Aber das ist ein eigenes Thema, welches hier Kaufberatung_Mühle zu finden ist.


    Ist ein Gebrauchtkauf eine Option?
    [X] Ja, kann durchaus auch ein gebrauchtes Gerät sein.
    [ ] Ja, Rückläufermaschinen wären eine Option.
    [ ] Nein, nur neue Maschinen vom Händler mit Gewährleistung/Garantie.

    Welchen Bedarf hast Du im Schnitt, wofür soll die Maschine ausgelegt sein?
    2 Getränke am Stück (Parallelbedarf)

    2 Getränke am Tag insgesamt


    Anteil Milchgetränke in %: 10
    Kann / soll Milchschaum extern erzeugt werden? (Aerolatte, Frenchpress, Nanofoamer...) Ja / Nein
    Kannst Du mit spürbaren Wartezeiten zwischen Wasser- und Dampfbezug leben? Ja / Nein / Ungern


    Charakter: Bist Du eher der experimentierfreudige Typ (neugierig auf verschiedenste Bohnen) oder eher konservativ (einmal eine passende Bohne gefunden und dieser treu bleiben)? Was wäre Dir sonst wichtig?

    Falls bekannt: Röstungspräferenzen? (3rd Wave, rustikal, ...) keine Ahnung, bisher hatte ich eher schokoladi/nussige Aromen und mag die sehr, fruchtige Aromen sind nicht so meins


    Nutzungsprofil: Wer oder wie viele Personen bedienen die Maschine?
    Nutzung im Büro oder privat / beides?

    Nur ich zuhause


    Sonstiges:
    Ist vor Ort eine Servicewerkstatt vorhanden? keine Ahnung
    Ist das für Dich relevant? kommt drauf an, ob was defekt ist ;-)

    Kannst Du Aufheizzeiten von bis zu 30 min mit Deiner Spontanität vereinbaren?
    Ist die Verwendung einer Zeitschaltuhr / WLAN-Steckdose denkbar, um Vorheizzeiten von bis zu 30 min zu überbrücken? (Die Nichtnutzung einer solchen Vorrichtung, vor allem, wenn Aufheizzeiten unter 20 Minuten gewünscht sind, schränkt die Maschinenauswahl extrem stark ein.)

    Nein, die Maschine sollte in unter 2 Minuten für einen Espresso aufgeheizt sein


    Was soll die Maschine sonst noch können?
    Da sind jetzt schon einige Fortgeschrittenen-Fragen dabei, fülle nur aus, was für Dich relevant ist bzw. was Du beantworten kannst.
    X => will ich
    O => gerne, aber kein muss

    [O ] Genau regelbare Temperatur (PID)
    [ ] Energieeffizient / stromsparend
    [ ] Preinfusion (automatisch, manuell, variabel)
    [ ] Gleichzeitig Wasser / Dampfbezug ohne längere Wartezeiten dazwischen
    [ja] Aufheizzeiten relevant?
    bis zu 30 min, je nach System. Aufheizzeiten unter 5 min. sind nur Werbeversprechen, weil das ganze System auf Temperatur kommen muss, nicht nur das Kesselchen.
    falls ja: 8 - 10min [X] . kleiner 20min [ ] . deutlich kleiner als (E61-typische) 30min [ ]
    [ ] Mengenautomatik (Volumenmessung)
    [X] Wasserbezug für Tee / Americano
    [ ] Platzsparend; Maximaler Raumbedarf (auch: Oberschränke als Begrenzung) ________
    [X] Wassertankentnahme wichtig? (oben, seitlich) egal
    [ ] Kippventile
    [ ] Drehventile
    [ ] Flow- / Pressure-Profiling
    [ ] Wartungsarm
    [ ] DIY-freundlich
    [ ] Festwasser (z.B. Gastroanforderung)
    [ ] Mehrgruppig (z.B. Gastroanforderung)
    [ ] Temperatursurfen
    [ ] Farbig oder polierter / satinierter Stahlwürfel / Design
    [ ] Sonstiges, was Dir wichtig ist:



    Was darf keinesfalls sein? (Ausschlusskriterien)

    DeLonghi



    _______________________________________
    Zuletzt noch ein paar Kenntnisfragen:

    Ich habe eine Grundkenntnis der verschiedenen Geräteklassen, wie z.B. Einkreiser, Zweikreiser, Dualboiler, Thermoblock, Dual Thermoblock und weiß, was die Begriffe bedeuten:
    Ja / Nein
    Mittel (Dual Themoblock sagt mir noch nichts)

    Ich habe Erfahrung mit Espressozubereitung:
    Nein
    ------------------------------------

    Bisher hatte ich die Lelit P41TEM Anna und die Ranvilio Silvia im Auge.
    Vielleicht kann mir da jemand schon mal ein paar Sachen zu sagen.
    Ich bin natürlich auch für andere Geräte offen.
     
  2. #2 shadACII, 11.11.2022
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    Dual Thermoblock Geräte haben 2 Thermoblöcke für gleichzeitiges Espresso beziehen und Schäumen. Bei deinem Dampfbedarf nicht notwendig und sowieso außerhalb des Budgets.

    Die Silvia hat leider kein PID was sie heutzutage IMO uninteressant macht. Die Lelit ist top, aber 8 - 10 min Aufheizzeit werden knapp mit Boiler Maschinen. Wenn das eine harte Grenze ist würde ich in dem Budget Rahmen mich bei Quickmill (0820, 3000) umsehen. Die haben leider beide weder OPV noch PID sind aber, dank Thermoblock, sehr schnell heiß.

    Ansonsten ginge gebraucht auch eine La Pavoni in deinem Budget gut.

    Wichtiger für guten Espresso als die Maschine sind aber vor allem gute röstfrische Bohnen und eine gute Mühle. Muss diese auch noch in das Budget oder wie groß ist das Gesamtbudget?
     
  3. #3 country1706, 11.11.2022
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    Gute und röstfrische Bohnen habe ich bereits über unsere Röster in den Nachbarstädten.
    Mühle bin ich noch am überlegen, ob es eine Eureka wird, da bin ich mir noch nicht sicher.
    Die Mühle ist nicht im Budget enthalten, das genannte Budget ist nur für den Siebträger.
    Gesamtbudget sollte möglichst 1000 Euro nicht überschreiten.

    Die La Pavoni-Reihe schau ich mir direkt mal an.
    Danke schon mal.
     
  4. #4 shadACII, 11.11.2022
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    Da sind Lelit PL41TEM, PL41PlusT und PL81T jeweils mit Eureka Specialita oder Lelit William PL72 Mühle im Budget, je nachdem was gewünscht ist.

    Für deinen Bedarf wäre die Europiccola vermutlich am passendsten von den Pavonis. Ist als manueller Handhebler natürlich etwas ganz anderes als andere Einkreiser, hat aber absolut seinen Charme wie ich finde.
     
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  5. joost

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    +1.
    vllt auch gebraucht (ab BJ2002, oft unter 300.-) und dann noch etwas tunen (Manometer, bodenloser Siebträger, guter Tamper). Das übrige Budget verwendest du für die Eureka spec. und hast noch ne Menge Luft. Die Pavoni Handhebler sind ein Stück weit unkaputtbar, was sie auch sehr wertstabil macht.
     
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  6. #6 country1706, 11.11.2022
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    Ok, vielleicht hätte ich noch dazu sagen sollen, dass ich keinen Handhebler haben möchte, aber soweit habe ich nicht gedacht ;)

    Sollte ich neu kaufen, werde ich mich bei meiner Preisvorstellung mit einem Einkreiser zufrieden geben müssen, das ist mir klar.
    Gebraucht, werde ich eher für den Preis nach Zweikreisern suchen, auch wenn diese ein wenig älter sind. Solange sie aber gut gepflegt und gewartet sind, habe ich damit weniger Probleme.
    Ein PID hat für mich schon Charme, aber daran werde ich die letzte Kaufentscheidung nicht fest machen.
    Wichtiger ist für mich Haltbarkeit und Stabilität. Ich mag nicht alle 2-3 Jahre wechseln. Der Siebträger soll mich schon ein paar Jahre begleiten.
     
  7. #7 Kaspar Hauser, 11.11.2022
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    Weil?

    Ich befürchte, dass diese Entscheidung auf Fehlannahmen beruht.

    Du hättest damit zumindest superkurze Aufheizzeit mit parallelem Aufschäumen zum Spitzenpreis in einer Maschine vereint.
     
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  8. #8 country1706, 11.11.2022
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    Was soll ich dazu sagen.
    Ich hatte eben wieder einen Espresso aus dem Vollautomaten und so langsam freue ich mich den endlich ersetzen zu können.
    Der heizt in unter 2 Minuten komplett hoch. Also bin ich es bisher gewohnt anmachen kurz warten und dann den Bezug starten.
    Ich weiß nicht, ob ich 10-30 Minuten warten könnte, bis es endlich aufgeheizt ist und ich einen Espresso beziehen kann.
    Hatte irgendwie gehofft, dass die lange Aufheizphase hauptsächlich die Dampfdüse betrifft und der Bezug eines Espresso doch nach 5 Minuten schon sein könnte.

    Klärt mich hier bitte mal ein wenig auf, wenn ich dabei völlig falsch liege.
    Vielleicht muss ich dann einfach, was den Zeitansatz anbelangt, umdenken und das Teil an eine WLAN-Steckdose stecken und immer an lassen.
     
  9. #9 country1706, 11.11.2022
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    Zum Einen, weil ich es nicht kenne.
    Zum Anderen ist es mir zu umständlich, da ich dann auch noch Wasser separat heiß machen muss.
    Ist mir einfach unsympathisch, ohne vernünftige Erklärung.

    /Edit:
    Ok, gerade gesehen, dass die das Wasser scheinbar selbstständig erhitzt.
    Gefällt mir aber trotzdem gar nicht.
     
  10. joost

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    neiiin, hattest du nicht. Du hattest einen Schümli, das ist eine drittklassige Espressosimulation. Wenn der Dir schmeckt, behalte Deinen KVA. Problem gelöst.
    Da plätschern 30ml heises Wasser in eine Plastebrühgruppe mit egalswasfüreinemPulver drin, am Cremaventil wird ein Gegendruck von ca 3-5 bar erzeugt (deshalb reicht da Plaste) und raus kommt .. naja, Schümli.

    Bei der Espressoextraktion muss die ganze Konstruktion 9 bar aushalten (Metall) und der Druck baut sich IM Pulver auf (Gute Bohnen & gute Mühle nötig, um einen passenden homogenen Widerstand im Puck zu erzeugen). Die ganze Konstruktion muss auf Temperatur sein, weil sonst die 32 ml Heisswasser sofort abkühlen, bis sie auf den Puck treffen.. und dann gibts Sauerplörre.
    Tja..
    Das ganze geht massereich (E61, ab 20 min, für Dauerbetrieb ausgelegt und für viele Bezüge je Minute) oder etwas masseärmer (Pavoni, Ringbrühgruppen), dann so ab 8 min.
     
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  11. #11 country1706, 11.11.2022
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    Ich glaube, damit ist klar, dass ich nicht damit zufrieden bin ;)
     
  12. #12 Kaspar Hauser, 11.11.2022
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    Nicht nur scheinbar, sondern tatsächlich.

    Ich glaube, du hast einen KVA verdient.
     
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  13. #13 Gerwolf, 11.11.2022
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    Das Warten kannst Du auch jetzt schon mal mit deinem VA ausprobieren und schauen was passiert, die Belohnung eines guten Espressos fehlt dabei natürlich;)
     
  14. #14 Kaffee_Eumel, 11.11.2022
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    Ich finde, dass nichts gegen eine kleine Lelit mit PID spricht, dann ist noch gut Budget für eine Mühle drin, selbst im Single-Dosing Bereich
     
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  15. #15 shadACII, 11.11.2022
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    Es ist eher anders herum. Bei einem Zweikreiser ist der Dampfkessel nach 5 min auf Temperatur (Dampf bezugsbereit) aber Brühgruppe, Siebträger usw muss noch passiv aufheizen.
    Bei Maschinen mit E61 BG kann es gut 25 min oder länger dauern.

    Beim Einkreiser ist das IMO ein harte Einschränkung. Gerade bei den schnell heißen Maschinen sorgt ein PID für gut Temperaturstabilität.
    Bei Zweikreisern ist ein PID nicht so wichtig, da es dort Bauartbedingt nur indirekt regeln kann.
    Ein Zweikreiser ist bei deinem Bedarf nicht notwendig. Ab und an ein Milchgetränk klappt mit Einkreisern ganz gut.

    Das schafft eigentlich jede hier ernsthaft Empfohlene Espressomaschine. Besonders für Ihre Robustheit und lange Haltbarkeit bekannt wären die Pavonis oder ihre Schweizer Schwester Olympia Cremina. Da gibts Maschinen die 40 Jahre und älter sind und noch immer Espresso zubereiten. Aber okay, du willst keinen Handhebler, auch eine Lelit PL41TEM sollte bei guter Pflege dich einige Jahre mehr als lediglich 2 - 3 begleiten.
     
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  16. #16 Achim_Anders, 11.11.2022
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    Lieber Kaspar,
    warum bist du zu neuen Mitgliedern, die vieles noch nicht kennen, in den letzten Wochen so negativ eingestellt? Das ist doch nicht nötig. Und du hast so viel tolles Wissen, da sind solche Kommentare erst recht schade.

    Es ist doch auch legitim, keinen handhebler zu wollen.


    @country1706
    Nimm doch wirklich einen der kleinen lelit Einkreiser. Die passen zu deinem Bedarf momentan. Vor allem, wenn man den finanziellen Rahmen beachtet. Zusätzlich Eureka Silenzio (weniger komfortabel) oder die Specialita (komfortabler wegen der Zeitsteuerung.)

    Dazu eine Zeitschaltuhr und los geht's mit der Möglichkeit tolle Espressi zu beziehen. :)

    Die aufheizzeit bekommst du allerdings nicht weg. Da wird es richtig teuer, PID Thermoblöcke Kosten über 1000€ . Da musst du dich Umstellen. Allerdings kann man sich auch daran ganz leicht gewöhnen.
    Und wenn die Maschine einmal heiß war, wird die ja nach dem ausschalten nicht direkt kalt. Ergo kann man nach einer Stunde bspwl. viel schneller wieder beziehen. Das muss man je nach Umgebungstemperatur einfach für sich testen.
     
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  17. #17 country1706, 11.11.2022
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    Was soll ich dazu sagen?
    Vielleicht, dass du nicht sauer auf Leute reagieren solltest, die nicht deiner Meinung sind?
    Werd du glücklich mit dem Handhebler, ich möchte keinen.

    Vielleicht können wir jetzt zu dem Thema zurück kehren ohne Handhebler.
     
  18. joost

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    kommt gar nicht in Frage!

    *scherz :)
     
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  19. #19 Gandalph, 11.11.2022
    Zuletzt bearbeitet: 11.11.2022
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    Wie schon mehrmals empfohlen, wäre eine Maschine mit PID ratsam, da du da die Temperatur frei wählen kannst. Bei Maschinen mit Thermostat ist die Temperatur fest vorgegeben, und man kann nur etwas variieren, wenn man den Heizzyklus mit heranzieht - "Temperatursurfen". Bei klassischen Espressoröstungen funktionieren aber auch die Maschinen ohne PID recht gut. PID - Maschinen sind aber durchwegs temperaturstabiler, als die Thermostat gesteuerten Maschinen.

    Unterschiede ...
    - gibt es an der Größe der Brühgruppe, was hauptsächlich die Verfügbarkeit von Sieben und Zubehör betrifft.
    Auch bei einem späteren Wechsel ist es günstig bereits eine 58er Standard-Gruppe zu haben, da man dann Tamper, Siebe. Espaziola-Reinigungsbürste etc. wieder gebrauchen kann.
    - größere Kessel bieten meist bessere Dampfleistung und bessere Stabilität der Brühtemperatur
    - PID/Thermostat
    - Verarbeitung, Material, Aufbau, Funktionen - ( Gehäuse, Dampflanze/Ventil, Sudschale, Tankstutzen, Kesselisolierung, shottimer, Füllstandsanzeige, etc.pepe )
    - ein höherer Preis bedeutet fast immer bessere Verarbeitung, größeren Funktionsumfang, größere Kessel u. 58er Gruppe.

    als empfehlenswert gelten bei deinen Vorgaben ...
    ohne PID ...
    - Lelit - Anna mit 57er Gruppe , die Rancilio Silvia 58er , die Gaggia Classic 58er, ECM - Casa V 58er ( 850.-€).

    Mit PID ...
    - die Lelits Glenda PL41Plus PID -58er, PL81- 57er u. PL91 - 58er
    - die neue Profitec Go mit 58er Gruppe liegt über budget, aber wäre Preis/Leistung empfehlendswert ( ca. 850.- )

    Thermoblockmaschinen - wie erwähnt von Quickmill, oder Ascaso ( die liegen aber weit über budget ),
    - die Einsteiger-Quickmills haben weder PID-Steuerung, noch das wichtige Überdruckventil, welches den Druck reguliert.. daher weniger empfehlenswert.

    Zum Aufheizen muss man bei diesen Maschinen mit 10 - 15 Minuten rechnen = Gewohnheitssache!

    Nachtrag:
    Als Einstieg wäre evtl. die günstige, aber gute Gaggia Classic Pro interessant, und dazu lieber eine sehr gute Mühle, die auch lange bleiben kann.
    - die Maschine ist altbewährt, gut zu reparieren und mit entspr. Ersatzteilversorgung. Sie hat eine 58er Gruppe, einen Messing-Siebträger, und Magnetventil. Es gibt sie in vielen modernen Farben, in Edelstahl, als Lobster Rod, oder aktuell auch als Jubiläumsmodell - 30 limited edition -, bei Preisen von 350.-€ - 450.-€.
    Die Maschine kann man auch wieder gut verkaufen, sodass ein späterer Wechsel, wenn du mehr willst, kein Beinbruch wäre. 58er Zubehör hast du dann ja schon, und dann auch so viel Erfahrung im Espresso bereiten, dass du genau beurteilen kannst, ob du was Besseres brauchst, und was genau.
    Man lernt mit der Maschine, wie sich die Parameter - Mahlgrad, Mahlmenge, aber vor allem die Temperatur auswirkt, denn die Maschine wird nicht immer gleich heiß brühen ... - dazu richtet man sich dann nach der Heizlampe und der erloschenen Zeit, um das richtige Zeitfenster zu finden. Passt aber alles, liefert sie wunderbaren espresso!

    lg ...
     
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  20. #20 kkcologne, 11.11.2022
    kkcologne

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    Komisch, als ich früher hier länger regelmässig aktiv war, war die Europiccola eine "machina non grata", weil die insb. bei mehr als einem Bezug hintereinander dazu tendieren soll, viel zu heiss zu werden. Hat Pavoni da irgendwas verbesssert, oder warum wird dieses Ding hier inzwischen regelmässig gerade auch Neueinsteigern empfohlen?

    Ich jedenfalls habe aus einer Europiccola noch nie einen Espresso vorgesetzt bekommen, der diesen Namen verdient hätte (ist aber auch schon lange her).... klärt mich auf!
     
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