Kaufberatung: ST, Dualboiler mit PID bis 1000€

@jham_
Du wolltest noch eine Einschätzung zur Kesselgrösse. Hier auf http://www.rimprezza.de/Kesselisolierung-was-bringts findest Du einen interessanten Versuch, in dem an drei Maschinen mit Kesslen zwischen 1,5 und 2,5 l der Stromverbrauch vor und nach einer Kesselisolierung für 3 Stunden gemessen wurde. Nun kann man das nicht einfach mal 4 nehmen um zu wissen, was die Maschinen an 12 Stunden pro Tag verbrauchen, weil in diesen 3 Stunden die erste Aufheizphase drin ist und sich natürlcih überproportional auswirkt, andererseits wurden keine Bezügen getätigt, so dass auch nicht stärker nachgeheizt werden musste.

Über den Daumen m.E. ein guter Anhaltswert. So kannst Du sehen, dass der 1,5 l Kessel der Bezzera 10 rund ein Drittel weniger verbraucht als der 2,5 l Kessel der SAB Nobel. Und wenn ich die Nobel jeden Tag im Jahr 12 Stunden an hätte, dann würde mich das etwa 170 EUR Strom kosten um mal den worst case zu nennen. Realistisch sind bei den meisten wohl Stromkosten zwischen 50 und 100 EUR im Jahr.

Aber davon ab, ich bin ziemlich überzeugt, dass der 1,5 l Kessel, der ja in vielen Haushaltszweikreisern Standard ist auch kein Problem hat 8 Erwachsene auf einmal zu versorgen. Zumal es dann ja auch oft Mischgetränke sind und das evtl. Grad weniger im Espresso im Cappucino oder Latte Macchiatto nicht ins Gewicht fällt.

Das Problem hat dann die Nobel keinesfalls, aber Du heizt dann immer 2,5 l auf 120 Grad, auch wenn Du nur einen gelegentlichen Espresso möchtest.

Das wäre in meinem Fall wohl dauch das einzige, was mich von der Nobel abhätl, die mit ihrem optionalen Festwasseranschluss noch mehr Reiz auf mich hat. Denn den könnte ich verwenden und hätte mit einm zwischengeschalteten Wasserfilter keine Stress mehr mit dem Entkalkungsthema für die nächsten Jahre. Aber etwas grösser als die Pratika ist sie auch, so oder so, Ende des Monats werde ich eine Entscheidung fällen und höchstwahrscheinlich zwischen diesen beiden Maschinen.

Denn wenn ich etwas hochwertiges neues für 800 bis 1.150 EUR bekomme, dann macht für mich der Gebrauchtkauf nicht so viel Sinn. Da kann der Kalk in 4, 5 Jahren auch viel angerichtet haben, auch wennn der Verkäufer sagt, dass er nur Flaschenwasser genutzt hat. Und die Preisersparnis ist bei einer guten Gerbrauchtmaschine meist nicht so gross. Gebrauchtkauf ist halt Vertrauenskauf, auch und erst recht bei einer Espressomaschine.

 

Zum Gebrauchtkauf: Man kann schon ab und an Schnäppchen machen. Wenn die Maschine länger im Betrieb war, solltest Du sicherheitshalber 200 bis 300 EUR für einem Service inkl. Entkalkung einkalkulieren. Oder bei Maschinen, die als überholt angeboten werden, auf einer guten Dokumentation der Arbeiten bestehen.

 

Übrigens gibt es hier ein paar Bilder vom Innenleben der Gastroback https://www.ifixit.com/Guide/Brevil...up+Head+Collar+Insert+Replacement+Guide/40279

 

... und im Vergleich eine Expobar Brewtus: http://www.toomuchcoffee.com/viewtopic.php?t=7783&p=106533#wrap

 

Hiiilfe, das sieht ja aus wie das Zerlegen meines alten DeLonghi KVA. Diese blechbeklebten Plastepaneele.
3 mal öffnen und es sind die ersten Plastenasen abgebrochen.
Nix für mich - bin geheilt!

 

Was ist eigentlich mit der Breville Oracle?
"Erste automatische manuelle (!) Espressomaschine der Welt".
Konnte die sich in den USA nicht durchsetzen (fast 2000 $) und es gibt sie deshalb nicht als Gastroback-Maschine für die Europäer?
Für Leute, die auf ihren Händen stehen, wäre das doch eine ok-Alternative zum KVA.

Edit: Kommando zurück, ich habe sie gefunden - 2500 Euro.
Heilige Sch...