Keine Konstanten Ergebnisse

Über welchen Zeitraum sprechen wir? Hast du solche Unterschiede bei mehreren Bezügen hintereinander oder über die Woche an verschiedenen Tagen? In letzterem Fall ist es durchaus normal, dass man hin und wieder nachjustieren muss

 

hast Du die Menge Kaffeemehl gewogen? +- 1g kann so etwas schon verursachen.

 

wenn der Kaffee dann nicht unterschiedlich alt ist, solltest Du vermutlich einfach konstanter tampern oder konstanter befüllen.

 

Wie genau ist deine Waage? 1g oder 0,1g, und wie viel Toleranz hast du dabei? (Zb "alle Shots sind 14,0g" oder "+-0,2g geht klar" oder "meine Küchenwaage kann nur 14g")

Hast du ein PID nachträglich installiert? Falls nein, nutzt du eine Temperaturroutine?

Wie genau gehst du bei deiner Puckpräparation vor, bzw nutzt du / welche Tools nutzt du hierbei?

Auf einer Skala von 1(schlecht) bis 10(optimal), wie waagerecht und gleichmäßig (jedes Mal die gleiche Kraft) schätzt du realistisch deine Tamping-Skills ein?

 

14g ist doch auch für nen 2er recht wenig? Und dann brew ratio von 1:2,7?

 

Jau!

Warum nicht, 14 g zu 38 g ist nicht allzuweit entfernt von 7 g zu 25 ml
Mit anderen Worten, eine Brührate von ca. 1:2,7 sollte (individuell mehr oder weniger) schmecken.

14 g könnte zu wenig sein, fülle mal mit 16 g bis 18 g. Die Brührate (1:2,7) kannst du erst einmal gleich lassen. Falls es dann nicht schmeckt, ändere die BR auf 1:2,5, gegebenenfalls bis herunter auf 1:2.

 

Eigentlich nicht, wenn man vom "klassischen" Espresso ausgeht. Hängt auch davon ab, für wieviel Gramm das Sieb ausgelegt ist. Bei meinem 2er sind 14 Gramm genau richtig.

 

Schon deutlich weniger können ein paar Sekunden ausmachen, je nach Bohne.

Und: Wieviel Zeit vergeht zwischen Mahlen und Bezug? Ist die immer gleich?

Mir passiert es leider manchmal beim Versuch Cappuccino zu machen, daß ich alles für den Espressobezug fertig habe und dann erst merke, daß ich noch gar keine Milch in Kännchen habe. Bis das nachgeholt ist wartet das Kaffeemehl im heißen Sieb auf seinen Einsatz. Und wenn ich dann endlich los lege, reagiert der Kaffee beleidigt und rauscht in kurzer Zeit durch. Mahlen, tampern, Einspannen und Beziehen sollte möglichst alles ohne Pause sofort aufeinander folgen.

 

Hast Du eine Silvia?
Bei deren Standard Sieb sehe ich das als sehr knapp, das funktioniert nach meiner Erfahrung mit 16-18g besser.

 

Bei meiner V5 hatten gar keine 18g reingepasst, glaube da war je nach Sorte sogar bei 15,5g Schluss. (Mittlerweile verwende ich ein 18g VST, da passen dann auch locker 18g rein). Für die Inkosistenz erscheint mir aber die Füllemenge erstmal - solange konstant- als kleineres Problem, solange es einige gute shots damit gab
Um was zum Thema beizutragen: Hast du einen PID nachgerüstet? Oder dich mal mit Temperatursurfen beschäftigt? Gerade bei mehreren Bezügen könnte unterschiedliche Temperatur ein Problem sein

 

Aha. Darum habe ich ja geschrieben:

Im übrigen habe ich eine Oscar.

 

Meine Erfahrung ist nicht die, dass die Temperatur einen Effekt auf die Durchlaufzeit hat, aber dass eine für das Sieb zu geringe Füllmenge Channeling hervorrufen kann. Was zu nicht reproduzierbaren Shots führen kann.

Bei 58er ST hab ich Doppios mit 14g auch noch nicht in brauchbar gesehen, aber ich kultiviere auch keinen Sieb-Fetisch.

 

Weiß gar nimmer wieviel Gramm ich in das original Doppelsieb gefüllt habe.
Aber generell ist meine Erfahrung, dass die Sylvia mit unterfüllten Sieben weniger ein Problem hat als mit Überfüllten.
Die Sylvia baut den Druck so langsam auf, da kann ruhig Platz zum Duschsieb sein und wird ken Puck zerstört wenn ordentlich getampt.
Hingegen ist die Schaube ein echter Puckbrecher. Die Schraube sollte beim Einspannen keinen Abdruck im Puck hinterlassen, nach dem Bezug natürlich schon.
Ich hab die Schraube auch gegen eine mit flachem Kopf getauscht.