Kleiner Handhebler - Gaggia Mini - La Peppina - ect.? Tips gesucht

Diskutiere Kleiner Handhebler - Gaggia Mini - La Peppina - ect.? Tips gesucht im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo zusammen, Ich möchte "downgraden" ;) Seit Anfang des Jahres besitze ich eine Rancilio Silvia, seit kurzem eine Mahlkönig Vario Home II und...

  1. #1 ..Chris, 15.07.2014
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    Hallo zusammen,


    Ich möchte "downgraden" ;) Seit Anfang des Jahres besitze ich eine Rancilio Silvia, seit kurzem eine Mahlkönig Vario Home II und komme damit gut zurecht. Am Wochenende gibt es in der Früh einen Cappucchino, nach dem Abendessen oder nach der Arbeit trinke ich gerne einen Espresso. Und wenn ich Zeit habe und sie mir auch nehmen möchte, experimentiere ich gerne herum freue mich auf die Einstellungsmöglichkeit meines bestellen PIDs für die Silvia.

    Aber für den schnellen Espresso nach der Arbeit stelle ich mir einen simplen, schnell aufgeheizten, minimalistischen Handhebler vor, der mit meiner anspruchslosen Alltagsbohne befeuert wird. Dieser Hebler muss schnell aufheizen, maximal zwei (simple, aber reproduzierbare) Espressi beziehen und wird wieder ausgeschalten.

    Ich lese schon länger nebenzu über diverse kleine Hebler, hätte aber gern eine Entscheidungshilfe, vorallem hatte ich bisher noch keine dieser Maschinen in der Hand, kann also nichts zur Haptik und der Bedienung sagen.

    Standardantwort ist wahrscheinlich die Pavoni, aber ich finde sie optisch uninteressant (schon so oft gesehen ;) ), ich habe Angst vor den Überhitzungproblemen und ihrer Divahaftigkeit und irgendwie würde mich ach wegen der Reproduzierbarkeit eine Feder interessieren. Vielleicht komme ich aber doch mit ihr zurecht?! Dann könnte ich theoretisch sogar Milch schäumen.

    Interessant finde ich die Gaggia Mini. Sie hat einen offenen Kessel, also eigentlich kein Überhitzungsproblem, sie besitzt eine Feder, soll aber aufgrund der großen Brühgruppe zu wenig Druck erzeugen. Abhilfe kann eine Doppelfeder schaffen, allerdings habe ich gelesen, dass dei Konstruktion eigentlich nicht dafür ausgelegt ist. Der Alukessel war damals ein Gegenargument gegen die Gaggia CC, jetzt müsste ich darüber hinwegsehen. Und ich habe Angst, dass sie mir zu wackelig und instabil vorkommt.

    Toll finde ich auch die La Peppina. Sie sieht mit ihrem ungewöhnlichen Design toll aus, hat auch einen offenen Kessel und soll durch die geringere Fläche des Kolbens auch mehr Druck erzeugen können. Mit Druckdeckel könnte man sogar Milch schäumen.

    Dann gibt es noch die Pontevecchio Export, von der ich aber fast noch garnichts gelesen habe. Das Design finde ich aber gewöhnungsbedürftig ;)

    Microcimbali, Pontevecchio Lusso, Arrarex und Faema Faemina habe ich eigentlich schon ausgeschlossen (Fehler?). Olympia Cremina wäre wunderschön, aber zu teuer. Ebenso die Strietman :D


    Tja, was ist jetzt meine Frage? Komme ich mit einer solchen Maschine an mein Ziel, ohne mich für das Ergebnis verkünsteln zu müssen? Schaffen die kleinen Feder-Hebler den Druck? Und schaffen die Maschinchen die unter 10min Aufheizzeit (Für die Pavoni sind ja 8min im Forum genannt worden). Oder stelle ich mir das alles zu unkompliziert vor?

    Schonmal vielen Dank für Antworten, ich bin auch über jede Info zu diesen Maschinen dankbar!


    Viele Grüße
    Chris
     
  2. #2 Methyltheobromin, 15.07.2014
    Methyltheobromin

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    Hallo Chris,

    die kleinen Handhebelmaschinen mit offenem Boiler machen Spaß und meiner Meinung nach auch einen anständigen Espresso. Also immer ran, wenn es Dir nicht so zusagt, wirst Du die Maschine im Zweifelsfall für ungefähr den gleichen Preis wieder los. Nur Milchschäumen ist mit den offenen Boilern nicht so doll, die nachträglich dafür entworfenen Lösungen sind eher Krücken und machen keinen richtig ordentlichen Dampf, schon prinzipbedingt.

    Die Peppina ist nett, nicht zu teuer, kommt wohl so auf 7 bar (wenn ich mich recht entsinne, hatte ich irgendwo mal im Netz gelesen), für eine schöne Crema bei frischen Bohnen reicht es allemal. Schnell aufgeheizt ist sie auch, hat aber kein Thermostat, bollert also immer voll durch. Ich betreibe sie daher mit nem PID, dann ist sie ein Muster an Temperaturstabilität. Sie ist auch eigentlich ständig bei ebay.it zu haben, und öfters auch in der deutschen Bucht. Kann man definitiv mal ausprobieren.

    Die Mini Gaggia hat mir im Vergleich nicht ganz so viel Spaß gemacht, dafür hat sie ein Thermostat.

    Die Arrarex Caravel hat auf home-barista eine fanatische Fanbasis, deswegen sind auch die Preise angestiegen. Ich habe ne Zerowatt die vom Prinzip her sehr ähnlich ist, nur das Design ist 70er und eckig statt 50er, rund und Chrom. Sie macht nen leckeren, aber winzigen Shot. Leider hat sie nicht das einstellbare Thermostat der Caravel.

    Conti Comocafe wäre noch zu nennen, der Peppina sehr ähnlich, aber schicker in der Ausführung (Glaskessel) und mit einstellbarem Thermostat. Leider ist meine recht zickig bei der Espressozubereitung, sie neigt zum Channeln, aber ich muss auch mal die Dichtungen wechseln und mein 2er-Sieb ist nicht original. Sie ist auch recht selten und daher schwer zu finden.

    Zum Schäumen nehme ich dann übrigens ne Pavoni... Bei Dir könnte das ja weiterhin die Silvia übernehmen.

    Grüße,

    Roland
     
    anfaenger und Addsomebrain gefällt das.
  3. #3 S.Bresseau, 15.07.2014
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    @Methyltheobromin Peppina und Gaggia haben afaik eine Feder, die anderen sind rein manuell. Welches Prinzip findest Du besser?
     
  4. #4 silverhour, 15.07.2014
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    Viele Frage, eine Antwort: JA!

    Wenn Dich bei der Europiccola bereits die fehlende Federtechnik und Probleme bei der Reproduzierbarkeit abschrecken, dann solltest Du von kleinen Kisten á la Peppina o.ä. komplett Abstand nehmen.
    Die Europiccola schreit geradezu danach, die Antwort auf Deine Anforderungen zu sein. Eine intensive Auseinandersetzung mit der Maschine wird aber vorrausgesetzt, mit der entsprechenden Übung kann man "aus dem Handgelenk" gute Espressi ziehen.
    "Besser" geht es, aber auch teurer: Ponte Vecchio wurde bereits genannt (da gibt es auch einen sehr langen Thread zu der Maschine), Electra Micocasa würde mir noch einfallen, oder die Zacconi / Poccino Heblerinnen mit Feder. Bei diesen Maschinen bist Du finanziell aber am up- und nicht downgraden - die PV Export ist mit 650 Talern schon teurer als eine Silvia und die anderen Kisten liegen alle so im Großraum 1.000....

    Vielleicht nicht ganz uninteressant wäre die Frage, ob Du lieber neu oder gebraucht kaufen möchtest. Gebraucht würde die Auswahl erweitern, aber neue Parameter ins Rennen schicken - Verfügbarkeit, Zustand, Preis....

    Grüße, Olli
     
  5. #5 ..Chris, 15.07.2014
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    Hallo Roland,

    Vielen Dank für die schnelle Antwort.
    Wie funktioniert das denn bei der La Peppina ohne PID mit der Temperatur? Ist es so gedacht, dass durch das Einfließen in die Brühgruppe die Temperatur dann ebeno soweit absinkt? Funktioniert das, wenn der Kessel oben ohne Rücksicht auf Verlust weiterläuft? Oder schaltet man vor dem Bezug die Maschine aus? (Habe ich mal in einem Youtubevideo gesehen, damals habe ich mich schon gewundert...). Und wie schnell heizt sie denn wirklich auf? Ist das Ergebnis mit der Feder reproduzierbar, oder drückst Du noch mit, so wie man es oft in Videos sieht und veränderst damit das Ergebnis? - Kann ja auch gut sein.

    Ich habe schon öfter von der Arrarex gelesen, dass sie beliebt sein soll. Aber ich kann mich mit dem Design einfach nicht anfreunden ;) Aber ich sehe sie mir nochmals an. Die Zerowatt dagegen kenn ich noch nicht, danke für den Tipp. Ebenso finde ich die Comocafe hinter der Peppina, weswegen sie der Peppina auf meiern Liste weichen musste.

    Zum Thema Schäumen: Ich hätte gerne eine Pavoni ohne Brühgruppe :D Dann werf ich das Ding zweimal die Woche zusätzlich an, und gut ;)


    Hallo Olli,

    Auch dir vielen Dank. Mit Reproduzierbarkeit meine ich eigentlich, dass ich mit meiner handzahmen Bohne einen trinkbaren Espresso bekomme (abgesehen davon, dass man von Tag zu Tag natürlich die Mühle nachstellen muss). Ich hoffe eigentlich, dass das die kleinen Federhebler das auch hinbekommen?! Oder denkst du, dass das Gefühl in Verbindung mit einer Europiccola reproduzierbarere Ergebnisse liefert? Ich habe keine Angst mich in ein Thema einzuarbeiten, um dann damit umgehen zu können. Also eine gewisse Übungszeit rechne ich natürlich mit ein - auch bei einer Peppina.

    Ich werde mir den Thread über die Ponte Vecchio Export mal raussuchen.

    Das Downgraden ist vielleicht auch falsch ausgedrückt. Ich bin offen für alles, eine gebrauchte Peppina für 200 Euro ist aber trotzdem attraktiver als eine neue PV für 650 Euro ;) Da komm ich ja dann schon in die Richtung einer gebrauchten Cremina. Aber in absehbarer Zeit wäre eher eine gebrauchte Maschine drin, deswegen schau ich mich momentan in der Gegend um. Aber vielleicht gibt es ja doch noch den heiligen Gral ;)
     
  6. helges

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    Bei den Ponte Vecchios musst Du ziemlich schmerzfrei sein, der Thread zur Lusso gilt weitgehend auch fuer die Export - auch wenn es konstruktive Unterschiede gibt.
     
  7. claus

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    Wenn du da schreibtst ...
    ...
    muss schnell aufheizen, maximal zwei (simple, aber reproduzierbare) Espressi beziehen und wird wieder ausgeschalten
    ....
    Ich such da Geräte nach einer Lösung...
    ....

    Erinnert mich das sehr an fragen, die ich mir vor einiger Zeit auch genau so gestellt habe.
    Eigentlich hatte ich ja eine pavoni ins Auge gefasst, auf Grund ihrer divenhaftigkeit, bin ich davon aber wieder abgekommen.
    Zwischenzeitlich habe ich dann viel mit der Brikka gearbeitet. Echt nicht schlecht fürs Geld - würde sogar sagen sehr gut - aber - Halt nur sehr Nahe an Espresso:)

    Auf der Suche nach Alternativen - die ursprüngliche Fragestellung dieses threads stellen sich Kaffeliebhaber nun ja bereits seit Jahrzehnten, da muss es doch eine befriedigende Lösung geben dachte ich mir - du musst sie halt nur finden - bin ich in den amerikanischen Foren zunächst auf die Peppina gestoßen - wie du wahrscheinlich auch?
    Und wenn man zu dieser Maschine sucht kommt man unweigerlich zum blog "caffeettiere" von Lucio del piccolo.
    Unter anderem hat der da einen direktvergleich mit der Bacchi gemacht.
    Die Bacchi steigt da super gut aus. Da ich eine sehr hohe Meinung von Lucio und seiner Sammlung habe, dachte ich mir ... Diese Bacchi, von der hab ich bisher nur gutes gelesen, die probierst du jetzt einfach aus.
    Und was soll ich sagen ... Abgesehen von meiner Begeisterung für die echt geniale technischen Detail-Lösung und die schöne Verarbeitung... Das Teil macht so richtig geilen Espresso.
    Und nach einer kurzen Eingewöhnungs-Experimentierphase das auch noch dazu total einfach reproduzierbar.

    Ofen vorheizen -> Zwei Kammern mit Wasser füllen -> Kaffee espressofein bis zur kante , zwei mal auf klopfen -> zusammenschrauben und ab auf den Ofen -> ab der 5. Minute eine minute gezische und gepfeife ertragen -> nach 6 minuten Ventil öffenen -> 20 sec. später hasst du zwei wunderbare Singles oder einen double.

    also genau das was du & ich gesucht haben.

    Und das Teil gibts inzwischen bei zahlreichen Onlineshops unter 300€.
    Das ist viel Geld für ein bisschen Alu, aber Anbetracht des Ergebnisses eine Okassion.
    Einziger wehrmutstropfen: wie bereits in einem anderen thread vermerkt - das gepfeife des Überdruckventils , das die Bezugs Bereitschaft signalisiert ist echt nervig.


    Also an deiner stelle würde ich die Bacchi mit in Erwägung ziehen.
     
  8. #8 ..Chris, 16.07.2014
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    Hallo Claus,

    Vielen Dank für den Tipp. Ich habe die Bacchi tatsächlich schonmal im Blick gehabt, hab mich aber dann nicht weiter informiert, da ich dachte, dass sie eher was wie meine Brikka ist und den Druck nicht aufbauen kann, den schafft sie ja auch "nur" über den steigenden Druck durch Wasserdampf? Ist sie damit ein besserer Brikka-Ersatz, oder schafft ist das "richtiger" Espresso? Ich sehe mir mal die Konstruktion an :)

    Dein Tipp zum Blog von Lucio del Piccolo ist Gold wert. Vielen Dank dafür.

    Viele Grüße
     
  9. claus

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    schau dir einfach die Dokumentationen auf der caffeemotive Seite an. Die bacchi schafft tatsächlich die 9 bar. Sie nutzt dazu einen Kolben mit 2 unterschiedlichen Durchmessern.
    Dasselbe Prinzip mit dem die DruckStempel arbeiten, mit denen tonnen-schwere Teile hydraulisch gehoben werden. Einfach und effektiv
    In den amerikanische Foren wurden die 9 bar von kritischen Zeitgeistern durch Messungen bestätigt.
    Es wurde Ein druckverlauf wie am Handhebler mit feder attestiert.
    Also genau was wir suchen.
     
  10. #10 ..Chris, 16.07.2014
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  11. claus

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    Ja, der ton ist furchtbar.
    Ich hab Herrn Bacchi schon direkt wegen einem Workaround angemailed.
    Auch bei den Jungs von Orphan hab ich angefragt. (Die haben ja sehr viele posts mit hilfreichen Details auf home-barista gemacht)
    Mal schauen was da kommt.
     
  12. #12 Methyltheobromin, 17.07.2014
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    Oh Mann, schwere Frage, haben so beide ihre Vor- und Nachteile. Insgesamt mag ich die mit der Feder lieber, eine Variable weniger die man kontrollieren muss (so man nicht von Hand mitschiebt und damit den Druck erhöht, was bei Peppina, Comocafe und Mini Gaggia geht).
    Aber als meine Comocafe vorgestern heftig an der Dichtung vorbeigeniest hat weil ich das Sieb zu voll geknallt hatte, da hätte ich lieber direkt gehebelt um die Sauerei zu vermeiden...
     
  13. #13 13thfloorelevators, 17.07.2014
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    Die Elektra Microcasa wurde noch nicth genannt. Mit kleinem Federmod steht der Espresso den großen Handheblern um nichts nach. Genügend Dampfpower für den Cappuccino und in 10 Min startklar. Eigentlich genau das was im Eingangsposting gesucht wurde. Neu wäre sie mir zu teuer, meine habe ich bei Ebay um ca. 200 € ersteigert....wenn man etwas rumschaut ist das drinnen. Die Optik muss einem halt gefallen.....
     
  14. #14 Methyltheobromin, 17.07.2014
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    Ohne PID lässt man die Peppina das Wasser bis zum Kochen bringen, dann schaltet man aus und bezieht den Espresso. Die Brühgruppe sollte dann theoretisch für genügend Abkühlung sorgen damit die Wassertemperatur einigermaßen stimmt. Fand ich aber nicht so schick, da das Ganze dann davon abhängt, wie lange das Wasser schon gekocht hat, da die Brühgruppe immer wärmer wird. Mit PID ist das alles viel einfacher, anschalten, ca. 10 Minuten warm werden lassen bis alles gut durchgeheizt ist, und gut ist, absolut temperaturstabil. Und man muss sie nicht einmal umbauen, einfach den Strom für die Maschine über das PID schalten lassen, und den Temperaturfühler in den Kessel hängen.
    Wie lange die Peppina zum Aufheizen braucht hängt vom Modell ab, es gibt Heizungen von 700 bis 1100 Watt, und davon wieviel Wasser man einfüllt. Ich glaube es waren so ca. 1-2 Minuten bei halbvollem Kessel
    Leider ist die Verarbeitungsqualität bei der Zerowatt CA 709 (bzw. Caravel Ursula http://www.home-barista.com/levers/caravel-ursula-initial-look-t10659.html) wohl längst nicht so gut wie bei der Original-Caravel, und sie ist ziemlich selten. Wenn Du das Modell extrem spannend findest, dann schick mir ne PM, ich würde meine evtl. verkaufen, da sie nicht mehr viel benutzt wird und ich doch lieber nicht sammeln will. Gleiches gilt für die Gaggia Mini, die bei mir auf dem Schrank steht.
    Ne reine Schäumeinheit wäre sowieso ne Super-Sache, dann bräuchte man nicht so teuer upgraden wenn einen am Einkreiser eigentlich nur stört dass es mit Cappuccinos etwas umständlich ist. Obwohl, das Ding würde dann wahrscheinlich auch wieder mindestens 3-400 Euro kosten, wenn es gut gemacht ist mit solidem Kessel und so.
     
  15. hne

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    Wieviel kostet ein HH? Wieviel kostet es deine Silvia am Zeitschaltuhr zu hängen? Ich hatte früher eine Silvia und habe gemessen dass es etwa 100W kostet es angeschaltet zu lassen. 1.2kWSt am Tag (7-19 Uhr) macht keine Riesensumme auch über ein paar Jahre.
     
  16. #16 ..Chris, 17.07.2014
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    Über die Elektra hab ich jetzt auch schon positives gelesen, aber irgendwie sagt mir die Optik, genauso wie bei der Pavoni nicht zu. Aber ich behalte sie im Auge.
    Ich muss sagen, dass ich eigentlich mit der Silvia trotz dem Einkreissystem gut klar komme und für zwei Cappus keinen Zweikreiser vermisse. Ich beziehe erst den Espresso und heize dann in 30sek den Kessel hoch und kann zum Schäumen beginnen. Einzig das entlüften danach stört etwas. Wenns mehr als zwei Cappus werden sollen, wirds natürlich eng, aber das ist bis jetzt erst zweimal vorgekommen, also eher vernachlässigbar.
    Einen extra Schäumer fände ich halt super, wenn man mit offenem Kessel arbeiten möchte. Ich mach mir manchmal auch gern einen Cappu aus einer Bialetti, weil das Handmahlen und der Geruch nochmal was anderes ist, also einen ST zu benutzen ;) Erinnert ein bisschen an Urlaub. Und da wäre zum Schäumen so ein Kessel ganz praktisch.
    Eine Zeitschaltuhr bringt mir nicht viel, da ich gerne spontan entscheiden würde, ob ich mir jetzt einen Espresso mache oder nicht. Es ist schon öfter vorgekommen, dass ich die Silvia schon beim Kochen vorheize und dann irgendwann am Abend ungenutzt ausschalte, oder mich dann zum Espresso zwingen muss. Und am nächsten Tag denke ich mir, dass ich den Fehler nicht wieder mache und lass die Silvia aus, was ich dann danach bereue ;) Da bin ich leider recht sprunghaft.
     
  17. #17 posmanet, 17.07.2014
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    Auch das geht mit Silvia recht schnell und passiert bei mir beim "Milchkanne schwenken", kurz bevor ich meinen Latte-Art Versuch starte. :D Einfach bei geschlossenem Dampfhahn die Pumpe (mit dem mittleren Schalter) ~5 s gegen den Dampfdruck laufen lassen, bis sich das Pumpgeräusch ändert. (= Kessel wieder voll Wasser) Danach kann alles aus. ;)
     
  18. #18 ..Chris, 17.07.2014
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    Genauso mache ich es auch ;) Schäumen, solange schwenken, bis die Pumpe ihre Geräusch verändert. Bloß entlüften muss man soweit ich weiß trotzdem?! Es wird ja nur (kaltes) Wasser nachgepumpt, wodurch sich der Kessel schneller abkühlt und weniger Dampf/Luft im Kessel bleibt. Komplett voll mit Wasser bzw. ohne Dampf/Luft ist er aber dann noch nicht. Zumindest war das so mein Wissensstand. Deswegen spanne ich den ST nach dem hoffentlich geglücktem Latte-Art aus, entlüfte den Rest, spüle damit gleichzeitig meine Duschplatte und spanne den ausgeklopften und gesäuberten ST wieder ein. ;)
     
  19. #19 posmanet, 17.07.2014
    Zuletzt bearbeitet: 17.07.2014
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    Das macht eigentlich nur dann Sinn, wenn anschließend weitere Espressi bezogen werden sollen. Die Pumpe arbeitet mit bis zu 15 BAR Druck, damit sollte der Kessel anschließend gut voll sein - der Dampfdruck ist lange nicht so hoch. Heiß (also > 100°C) ist der Kessel und damit das Kesselwasser dann zwar noch (...weswegen über die Brühgruppe sicher noch eine Weile Dampf austreten wird, wenn man die Pumpe laufen lässt...), aber wenn man eh abschalten wollte: ... abschalten und gut is'. ;) Du kannst ja beim nächsten Mal Anschalten als Test sofort die Bezugstaste (oberer Schalter) drücken: Es wird sofort Wasser kommen, keine Luft. (= Kessel ist entlüftet)

    PS: Ich "säubere" meinen ST übrigens direkt nach dem Bezug (nach Ausklopfen) über die Brühgruppe. So ist die Duschplatte auch gleich wieder sauber. ;) Mein ST wird übrigens nicht eingespannt gelassen, wenn die Maschine aus ist - ich bilde mir ein, die Dichtung damit ein wenig zu schonen. Eingespannt wird mit dem Einschalten der Maschine. Das ist natürlich nix für "Zeitschaltuhr-Leute".
     
  20. #20 ..Chris, 17.07.2014
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    Ja, damit könntest du Recht haben. Vielleicht probier ich das dann auch aus und spanne den ST gleich nach dem Bezug aus. Vielleicht bringt es mir ja die entscheidenden Sekunden zum Glück ;)

    Den ST spanne ich nicht wirklich ein, er wird nur soweit rein gedreht, dass er nicht runter fällt. Somit sollte meine Dichtung auch nicht stark belastet sein?! Mit einer Zeitschaltuhr arbeite ich nicht, also könnte ich ihn auch ausgespannt lassen. Aber dann liegt er so unschön rum ;)
     
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