[Vorstellung] Konzept Xenia D(ualboiler)

Nein. Geld spielte in der Diskussion nie eine Rolle. Ich erkläre warum:

Wir waren mal vor vielen Jahren im Urlaub und da gab es ein Städtchen, dass für Goldarbeiten bekannt war. Und deren Preisfindung war: Goldpreis + 'making charge'. Das fand ich gut und so handhaben wir das auch. Für eine Xenia haben wir X Euro Materialkosten + Arbeitslohn. Darauf kommt eine feste Gewinnspanne. Und dieses Schema wenden wir auf alles an. Dass heisst: es gibt keine spekaltiven Preise nach denen wir schielen (müssen) sondern wir sagen an was es kostet und dann wird bestellt oder nicht.

Und deswegen ist es bei uns ausnahmsweise umgekehrt. Erst die Technik/Realisierung, dann der Preis.

Ausserdem ist die Akzeptanz ja vorhanden, mehr Geld für 'mehr Maschine' auszugeben. Auch deswegen ist die Frage nach dem Geld nachrangig.

 

Nicht viel. Kaum 2 cm.

 

Eine Idee vergaß ich vorhin noch zu erwähnen:

Man könnte die Wärmebrücke auch durch einen Kesseldeckel ersetzen, so dass die Gruppe völlig entkoppelt ist. Dann würde die Steuereinheit (2. Platine) die Wunschtemperatur nur über die Heizpatronen herstellen (was auch eine schnellere Absenkung der Brühtemperatur zuließe).

Der Versuch wäre (beim Vorhandenein des 2. Boilers) leicht durchzuführen. Das ginge dann auch im Prinzip bei der DP-Version. Man verläßt damit das Konzept der 'passiven' Heizung der Gruppe mit der wir die Konstanz bei einer relativ einfach aufgebauten Maschine herstellen. Aber wir bekämmen so eine höhere Flexibilität (eigentlich: Geschwindigkeit) beim Einstellen der Temperatur.

 

Ja.

Wer weiss das schon ?

Alle Heizungen schalten dauernd aus und ein - insbes. Themoblockmaschinen.

Die Heizungen scheinen aber haltbar zu sein. Kürzlich habe ich sie 1 h Stunde laufen lassen (die Brühgruppentemp. war dann 230 °) und das hat nicht geschadet. Ich denke das Ein-und Ausschalten halten die auch aus.

 

Den Thermomix und die Töpfe von AMC.

Und hält wirklich ein Leben lang.

 

Die müssten am meisten zu tun haben, denke ich.

 

Und den Staubsauger von Vorwerk.

Da fällt mir ein neuer Vertriebsweg ein. Die Espressoparty. Endlich gäbe es mal eine seriöse Antwort zu den Tupper- und Kerzenparties. Wer hat Lust ?

 

Na, das ist es ja nicht.

Au nee Nicht für Geld und gute Worte,

Wäre eine Variante aber es passt schon so wie es ist. Ich behalte das aber mal im Sinn als Plan B.

 

Viel zu umständlich. Dann besser die Brücke vom Dampfkessel bestehen lassen und zwei 1cm-Schnitte um den Wärmetransport zu reduzieren.

Abschalten kann man den trotzdem. Dem Controller ist es egal ob von 20° oder 80° auf die Zieltemperatur heizen muss.

 

Nach einer längeren Ausbauphase und Konsolidierung der Produktion kümmere ich mich nun wieder um weiterführende Themen.

Seit dem späten Frühjahr haben wir im 1. Schritt das Angebot im Konfigurator ausgebaut und sind nun dabei den Einbau eine Rotationspumpe umzusetzen.

Als letztes wirklich großes Thema im Xenia Projekt ist die Dual-PID- und Dualboiler-Version geblieben. Wir haben das nun noch einmal abschließend besprochen und versucht zu beurteilen. Bislang wurde der Dualboiler als weniger sinnvoll betrachtet, weil er mit dem Konzept der Xenia nach unserer Einschätzung keine Vorteile bringt. Deswegen haben wir die DualPID-Version als die wahrscheinlichere Ausbaustufe gesehen.

Es gibt aber nun eine gute Idee, wie ein Dualboiler sinnvoll umsetzbar erscheint. Die wollen wir verfolgen. Das ist auch deswegen durchaus sinnvoll, weil die DUAL-PID-Version auf die gleiche Hardware/Software aufsetzt und 'Dual-PID' bekommen wir vermutlich als Nebenprodukt ohne weiteren Aufwand. Sollte der Dualboiler dann doch nichts bringen, hätten wir immerhin die DP-Version als Ergebnis (und eine genaue Erklärung warum kein Dualboiler).

Wir werden nun die Details ausarbeiten, was wir in den nächsten 4-6 Wochen erledigen wollen. Dann stellen wir das hier wieder gerne vor und es wird sich sicher wieder so eine lebhafte Diskussion wie damals entwickeln, deren Ergebnisse einfliessen werden.

Die sicher wichtigste Frage kann ich vorweg beantworten: wenn es so klappt wie wir uns das ausgedacht haben, dann können die ausgelieferten Xenias können für die Kunden finanziell verlustfrei aufgerüstet werden.