[Vorstellung] Konzept Xenia D(ualboiler)

Ja, mal sehen. Ich denke es wird wieder eine lebhafte Diskussion geben, an dessen Ende ein nachvollziehbares Resultat steht.

Die nächsten 3 Wochen suche ich die passenden Heizungen und wenn die gefunden sind, dann kann man die Konstruktion festklopfen.

 

Wir werden die 2. Platine einmal überarbeiten. Zum einen war ein Anschluß falsch herum (mir einem Kabel wurde der dann angepasst). Es muss also noch einmal ein neuer Prototyp gefertig werden.

Und wir haben festgestellt, dass viele Möglichkeiten vergesehen sind, aber wir nicht an einen Füllstandssensor für den 2. Kessel gedacht hatten. Zu einem Zeitverzug führt das aber nicht, denn das läuft parallel zur Konstruktion (Anordnung in der Maschine).

 

Da es nun um eine sinnvolle & wirksame Umetzung geht, möchte ich mal Ideen zum Brühkessel in den Raum stellen.

Beim Brühboiler wäre absolute Konstanz und präzise Einstellbarkeit ja das oberste Ziel.

Als Störquellen sehe ich hier das kalte nachgepumpte Wasser (Abkühlung während des Bezugs) und eine Heizung, die anspringt und erst einmal richtig Wärme erzeigt, die zu einer Anhebung der Temperatur im Bezug führen kann.

Das Abkühlen kann man dadurch unterbinden, in dem man durch den Dampfboiler mit der Zuleitung geht, was aber etwas Aufwand und Platzverbrauch nach sich zieht. Und wenn der Dampfboiler aus bleiben soll, ist auch die Vorheizung weg. Ein eleganterer Weg kann die Idee aus dem Xenia-thread sein, die Rohre der Zuleitung bei Bezugsbeginn vorzuheizen. Dann kann man auf kurzem Weg direkt in den Brühboiler gehen - idealerweile ganz unten (weit weg vom Abgang in die Gruppe).

Das führt auch zu der Idee, dass man den Brühkessel, möglichst schmal und lang macht.

Das (möglicherweise) kurzfristige Überhitzen könnte vermieden werden, wenn man die Heizung 'indirekt' auslegt - also zum Beispiel eine Heizung an der Aussenwand des Kessels - nicht im Wasser. Also so wie die Wandheizung in unserer Produktionsfläche (die uns den Anstoß zu der Idee gegeben hat) plus eine Isolierung drumherum. Man hätte eine gleichmäßige Wärmeentwicklung auf der Haben-Seite und es wäre sicher auch leichter die Wassertemperatur genau zu messen. Des Brühkessel hätte also einen freien Querschnitt, was sich auch für die Wartung und Montage gut machen würde.

So könnte man auch über eine (alte) Idee nachdenken, in den Kessel eine Art Wendel zu stellen, die das kalte Wasser erst hoch müsste und nicht direkt zum Ausgang strömen könnte. Vermutlich wäre das aber überflüssig.

 

Das stimmt. Gute Gedanke.

Ich habe Mitwoch ein Treffen mit einer Firma, die allerlei Heizungen herstellt (ausser die üblichen tauchsiederartigen Kesselheizungen). Da will ich mich kundigmachen lassen.

 

Ja, darum geht es.

 

Das ist etwas günstiger, als ein Zusatzheitung, 'entwendet' (wie du schon geschrieben hast) dem Boiler Wärme, die man wieder zuführen muss. Ausserdem kann es schwierig werden sowas zu installieren, wenn es schon eine Flächenheizung gibt, die dann noch eine Isolierung nach aussen haben soll. Und das ist der schwerweigendere Punkt in meinen Augen.

Mir ist im Moment eher nach schmal und hoch. Mit der indirekten Heizung und (weitestgened) ohne Störung durch nach nachfließende Wasser erwarte ich ganz gute Resulte.

 

Ob Block oder als Mantel um eine Leitung wäre das Gleiche.

 

Heute haben wir das abgestimmt und ich bekomme entsprechende Lösungen als Muster zugeschickt. Es ist wirklich interessant was es alles so gibt.

 

Wir haben da schon Ziele, aber die Aufgaben sind in der Realität von so vielen Dingen abhängig, dass ich kaum einen belastbaren Termin nennen kann.

So wie ich es heute sehe, wird das eher im Verlauf des Jahres 2020 werden. 2019 ist kaum erreichbar. Das alleine schon wegen der Software nicht, die zu großem Teil noch erstellt werden muss. Dazu kommt noch, dass viele Messungen nötig sein werden und die uU zu Anpassungen führen.

Kurzum: lieben langsam und sicher, als zu früh so ein komplizierteres Gerät auf den Markt bringen. Letztlich spricht dafür auch das Konzept des Aufrüstens.