Küche kaufen – wer blickt durch?

Ich fände es sinnvoller, den Ofen neben der Ablagefläche zu haben wegen der kürzeren Wege. Eine Mikrowelle dürfte dann allerdings bei mir auch nicht da stehen.

 

Neinnein. Die Mikrowelle hat das Planungsprogramm einfach so dazu gezaubert. Die brauchen/wollen wir nicht. Da kommt meine Kaffee-Ecke hin

 

Von der Kaffeeecke wandert allerdings auch weniger in den Backofen. Im Prinzip solltest du die Wege verkürzen. Also die am häufigsten zurück gelegten Strecken am kürzesten. Wahrscheinlich musst du häufiger an den Kühlschrank, als an den Ofen. Also sollte da die Priorität liegen. Deswegen fände ich den Aufbau korrekt, wenn das Essen links zurbereitet wird. Ist im rechten Teil außerhalb des Bildes noch Arbeitsfläche und das Kochfeld, würde ich es umgekehrt lösen. Außerdem die Kühlschranktür auf der linken Seite anschlagen. Ist die Hauptarbeitsfläche gegenüber des Kühlschranks, würde ich es so lassen. So kommst du perfekt an die Milch für Cappu und Co und der Weg zum Kochfeld ist in beiden Konfigurationen der Gleiche.

Gruß

Peter

 

Die Frage ist, wo musst du öfter ran: an den Ofen oder an den Kühlschrank? Ich denke deshalb auch, es sollte so passen.

Was ich nicht verstehe, wo ist die Kochstelle? Irgendwie sieht das Ganze komisch aus, du verschenkst ja irre viel Platz in der Höhe mit den kleinen Wandschränken. Außerdem hast du einen winzigen Arbeitsbereich. Oder ist eine weitere Zeile im Rücken sozusagen?

 

Kühlschrank wird häufiger zum Entnehmen geöffnet als Backofen. Tür vom Kühlschrank geöffnet nahe zur Arbeitsplatte passt auch, insofern alles fein - so würde ich es auch machen lassen.

 

Sehe ich auch so. Vermutlich ist auch eine Insel geplant. Dann würde es ja wieder gut passen. Backofen auf, Blech raus,
Eine Drehung um 180 Grad und schon könnte man das Blech abstellen ... könnte man ... wenn ...

 

Moin.
Danke für die vielen Anregungen. Das Foto zeigt die rechte Seite der Küche. Links ist das Kochfeld, Spüle etc platziert. Ich werde noch ein Foto einfügen.
Bis dahin, Andreas

 

Ich würde es so lassen. Den Kühlschrank braucht man ständig, und so ist er neben der Arbeitsfläche am Besten aufgehoben. Ob man sich schnell ein Brot streicht etc. , oder Zutaten zum Verarbeiten raus holt, der Kühli ist immer gleich neben an. Bei der Küche ist es meiner Meinung nach wichtiger, sie praxisfreundlich einzurichten, als nach Kriterien der Optik.
Ich würde den Ofen aber etwas tiefer setzen, damit man noch gut von oben her Nachgießen, Temp. messen, etc., kann. bzw. man noch das Gargut schön einsehen und bearbeiten kann, welches sich meist mittig im Garraum befindet.

 

Kühlschrank in schneller Reichweite ist Gold wert. Aber: an dieser Stelle ist doch weit und breit keine Zubereitungsfläche?
Mich würde die harte Kante neben dem Ofen zur Tür hin jedesmal ins Auge beißen, das fühlt sich agressiv an - Ich würde da noch einen sanften Abschluss spendieren - Viertelkreis oder eine Schräge...

Frage: bist Du Rechtshänder?
Und: Ein Grundrißplan mit Wasseranschlüssen wäre hilfreich zur Beurteilung des Gesamtkonzeptes.

ich würde beides in optimaler Weise verbinden

 

Hi.
Hier kommt ein Blick auf due linke Seite der neuen Küche. Auf der Fensterseite ist eine Arbeitsplatte in 36 cm Tiefe als Bistro-Theke oder so.



Und noch mal ein Blick zum Tisch.

 

Wo sind denn Deine Arbeitsflächen zum Schnippeln und Vorbereiten? Warum verschenkst Du Stauraum mit dem ultraschmalen Unterschrank links der Spüle? Warum lässt Du den Bereich über der Backofen/Kühlschrankseite mit unnötig niedrigen Schränken ungenutzt? Warum setzt Du Deine wartenden Gäste in den Fettregen vom Herd?

Nur ein paar spontane Fragen zu einer, wie ich finde, schwer suboptimalen Küche. Für eine wirklich gute Planung ist da noch einige Arbeit zu machen.

 

.. und das ganze Zimmer rutscht auch optisch auf eine Seite, weil die Elemente so ungleich verteilt sind
Bitte mal einen Grundriß mit Lage der Anschlüsse; ich vermute hier ein im Grunde recht kuscheliges Dreieckzimmer?
Ich würde den Tisch dorthin stellen, wo jetzt Kühlschrank & Herd sind und die Küchenzeile dann die Wand rum bis wieder knapp an die Heizung, dort aber mit sanftem Übergang (schräg, gerundet). Vorteil: Gemütlicher, mehr Arbeitsfläche, harmonischere Verteilung der Elemente...

 

nein. Der Raum hat sechs Ecken mit einem kleinen Vorratsraum.

Macht schon Laune mit euch zu planen und grübeln. Wir haben einige Varianten durchgespielt u sind nun recht zufrieden.

 

Den Herd würde ich mir auch stark überlegen. Da kommt man dauern mit demjenigen in die Quere, der vorne auf dem Stuhl sitzt. Und ein größeres Stück Arbeitsfläche zum Schnibbeln seh ich auch nirgends. Der Tisch ist dafür ungeeignet, da zu tief. Daran kann man stehend nicht arbeiten.
Wenn ihr den Tisch frei stellen könnt, würde ich das auf jeden Fall machen und die Küchenzeile noch ein wenig verlängern. An so einem angebauten Tisch kann man sich nur beschränkt gegenüber sitzen, da ein großer Teil an die Wand und die Arbeitsfläche grenzt. Sowas hatte meine Schwester mal und das wurde dann nach ein paar Jahren wieder entfernt. Klingt schön, war aber unpraktisch.

 

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Meine Frau ist mit 1,63 m nicht die grösste . Das passt schon.

Wir wollten den Fliesenspiegel behalten u nicht die Wandpaneele oder sowas überdecken.

Hier der grundriss.

 

Ich finde, um ehrlich zu sein, dieses "Brett" vor dem Fenster merkwürdig. Gerade weil es auf den beiden Arbeitsplatten aufliegt, verscwendet man da unnötig Arbeitsfläche. An den einen Schrank darunter kommt man dann auch nicht mehr so einfach...

 

Wenn ich ganz auf die Schnelle Ideen sammle, wie ich diese Küchenplanung zu retten versuchen würde, kommt erstmal das dabei heraus:

• Tisch freistellen
• "Bistrotheke" planlinks auf normale Arbeitsplattentiefe upgraden geht leider nicht, weil planoben-rechts neben Hochschränken nur 20 cm Reserve, also APL 55 cm tief.
  
• dann tote Ecken, Rondelle und sonstige Eckschranklösungen lohnen sich nicht!
• Herd planoben auf die Position der jetzigen Kaffeeecke. Am Herd hat man im Schnitt am wenigsten zu tun, viel mehr beim Putzen, Schnippeln, Vorbereiten.
  
• Kaffeeecke planunten-links neben die Spüle ins Eck, Wasser zu Wasser (und Ablauf)
  
• Hochschränke und Oberschränke planoben hoooch wählen, warum sollte man diesen Stauraum verschenken?
  
• Backrohr und Kühlschrank tauschen wegen neu entstandener Abstellmöglichkeit für Backbleche
• Unterschränke neu aufteilen wegen teurer Platzverschwendung durch schmalen Auszugsschrank planunten-rechts der Spüle

Das müsste man natürlich noch weiter durchdenken und weiter anpassen, aber es wäre mein erster Ansatz.

 

Wenn ich in der Küche frühstücken würde, würde ich gerne am Fenster sitzen. Jetzt ist der Tisch in der dunklen Ecke. Vielleicht mal überlegen, ob die Raumaufteilung nicht komplett umgeworfen werden kann. Vielleicht wäre es eine Idee, die Küche an der Seite mit dem Tisch zu verlängern und dafür den Tisch gegenüber aufzustellen (da, wo jetzt diese ominöse Mikrowelle steht). An die Wand eine Bank und gegenüber ein paar Stühle (wie früher die klassische Eckbank, nur halt modern). Dann sitzt Ihr am Fenster. Eine komplett gerade Küchenzeile ist auch am günstigsten zu bekommen. Da kann man auch mal auf Schnäppchenjagd in die Kaufhäuser gehen.
Macht Euch nicht nur von dem Fliesenspiegel abhängig. Im Verhältnis zu den Gesamtkosten der Küche wäre ein neuer wahrscheinlich gar nicht mal so teuer.

 

@fx_presso: Danke für die vielen Ideen. Wir sitzen hier nun in unsere alten Küche und quaseln und quaseln bei lecker Espresso und selbst gebackenen Keksen. Herrlich

 

Lustig. Denn genau das haben wir aktuell. Aber bei der Neuplanung gaben wir ja eine Sitzgelegenheit an diesem "Brett" vor dem Fenster. Da kann man gut mit Hocker und einer Tasse Kaffee sitzen u die Piepmätze dabei beobachten. Das Brett hat eine Tiefe von 36 cm u ist ca 93 cm hoch angesetzt.