Küchenmesser

Es geht zwar nicht um Küchenmesser aber vielleicht kennt sich jemand aus

Ein Freund fliegt morgen im Urlaub und will im Gepäck ein historischer Dolch mitnehmen. Ist sowas erlaubt? Wäre schade wenn es am Zoll beschlagnamt wird, es ist ein sehr alte schöner Dolch

 

Das dürfte nicht pauschal zu beantworten sein, sondern von den beteiligten Abflug- und Zielländern und deren Bestimmungen abhängen. Es könnte auch passieren, dass er ihn problemlos ins Urlaubsland kriegt und auf der Rückreise des Schmuggels historischen Kulturguts verdächtigt wird. Da sollte er sich möglichst bei verantwortlichen Stellen, also dem Zoll, kundig machen und ggf. die Aus- und Einfuhr sauber deklarieren oder das gute Stück einfach zuhause lassen.

 

Oder im Ursprungsland..

 

Ich hatte verstanden, dass er einen solchen Dolch schon zuhause hat und in den Urlaub mitnehmen will, warum auch immer. Bei der Aus- und Einfuhr eines im Urlaub gekauften Mitbringsels müsste natürlich zuersteinmal die Ausfuhrbestimmungen des Ursprungslands berücksichtigt werden, da hast Du Recht.
Egal wie rum, man sollte halt die Aus- und Einfuhrbestimmungen der beteiligten Länder prüfen. Bei so „exotischen“ Dingen reicht möglicherweise auch nicht nur lesen, sondern man muss das ggf. im Einzelfall persönlich klären, um mögliche Risiken wie Zollforderungen, Beschlagnahmung oder im schlimmsten Fall strafrechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Auf keinen Fall sollte man hier im Kaffeenetz eine angemessene Beurteilung des Sachverhalts erwarten.

 

Er ist hoffentlich nicht so dämlich wie einer am Flughafen in Kanada:
Der hat sich drüben n sauteures Outdoormesser gekauft und wollte sich wohl während des Fluges daran erfreuen (oder damit angeben?) und hat das ins Handgepäck gepackt.
Das war dann wohl ne ziemlich unnütze Geldausgabe...

 

Wenn es bei der Verlust des Messers bleibt ist ja noch fast alles gut. Wenn es zu einer ungeplanter Urlaubsverlängerung mit rustikaler all-inclusive Unterkunft kommt, dann wird es doof.

Wie Vorredner schon schrieben: Aus- und Einfuhrauflagen in DE und Zielland klären und das Teil ordentlich bei beiden Zolls deklarieren und dokumentieren lassen.

 

Bin grad am Suchen für ne entsprechende Messervorlage und bin mal wieder bei dieser Seite gelandet.
Vielleicht ja auch für andere ineressant falls noch nicht bekannt, da die unterschiedlichen Messer - ob traditionell oder westlich angelehnt - gut beschrieben werden.

Japanese Knives | Japanese Chef Knives & Kitchen Knives Store

Um die anderen Messer nicht evtl. wieder zu verhunzen, werd ich mir demnächst noch n Garasuki/Honesuki bauen.
Richtig los gehts am kommenden Sonntag: Da ist hier in "meinem" Weg Aufmarsch der Irren mit den Erntewagen.
Da mach ich im Schuppen dann meinen eigenen Krach und hör dann nicht den der anderen .

 

Uihh ... da sind ja sogar Hattori Hanzō Messer dabei!
Vorsicht mit den Fingern Pitt!
Und viel Erfolg bei deiner Messerbau-Aktion!

 

Ein kurzes Zwischenfazit zum Wakui V2 Kurouchi Nakiri.
Es handelt sich übrigens um eine dreilagige Klinge mit ca. 62-63 HRC.

Es ist natürlich mittlerweile leicht angelaufen, allerdings nicht störend, sondern eher konservierend
Zunderschicht ist wie am ersten Tag.
Ich pflege ca. alle zwei Wochen mit einem Tropfen vom mitgelieferten Magnolienöl, ansonsten wird immer sofort nach Gebrauch gereinigt und getrocknet.


Mein "altes" Santoku kommt immer seltener zum Einsatz, ich verwende mittlerweile fast ausschließlich das Nakiri in Kombination mit dem Gyoto.


Beim Griff hatte ich zuerst Bedenken, die sich mittlerweile in Luft aufgelöst haben. Auch mit meiner bevorzugten Greifweise sehr angenehm zu halten, da stört nichts (läßt sich schöner greifen als das Santoku)


Sehr empfehlenswertes rostendes Nakiri in meinen Augen, mir fehlt aber natürlich der Vergleich.
Beim Schneiden finde ich gewöhnungsbedürftig, dass sich die Klinge bei unbeabsichtigten Seitwärtsbewegungen durch die gerade Schneide recht leicht im Holzbrett verkantet.
Es erzieht zum korrekteren Schneiden.

 

Ich wollte meine Küchenmesser auf ein Minimum von 3 Messern reduzieren. Nun bin ich hängengeblieben bei
1 Allzweckmesser - Gyoto
1 Schälmesser - Petty
1 Brotmesser

Nach einer Beratung durch Japanische-Kochmesser.ch bin ich bei folgenden drei Messern gelandet:
- Gyoto: Fleischmesser Takeo Murata Aogami 1 Gyuto 210mm - Japanische-Kochmesser.ch
- Petty: Damastmesser Yaxell ZEN Petty 120mm - Japanische-Kochmesser.ch
- Brotmesser: Tojiro Brotmesser 270mm F-687 - Japanische-Kochmesser.ch

Diese sind heute einen Tag nach der Bestellung eingetroffen, so sieht das Gruppenbild aus:


Hier die einzelnen Messer:
Gyoto


Petty


Brotmesser


Heute habe ich nur mit dem Petty Zwiebeln und Knoblauch geschnitten. Sehr scharf
Ich bin gespannt, ob drei Messer wirklich reichen und wie sich diese drei im Alltag bewähren.

 

solange du alleine kochst wirst du damit sicherlich zufrieden sein.
Außnahme wäre natürlich Spezialmesser für Ausbeinen, oder evtl. Fisch filetieren...

 

Bin tatsächlich der einzige bei uns im Haushalt, der mit Engagement kocht... Meiner Frau reicht das kleine Petty für ihre Bedürfnisse. Bezüglich Spezialmesser hatte ich bis anhin noch keinen Bedarf - das kann sich aber immer ändern

 

Spätestens dann, wenn dich die Faszination für Messer und unterschiedliche Klingenformen richtig gepackt hat .
Dann haste auch mittnemal Messer, die du eigentlich nicht brauchst, aber wegen Schönfinden plötzlich doch hast.

 

Das Risiko ist mir bewusst... Habe ein Santoku von Tosa Hocho seit längerer Zeit, das ich oft benutze und dachte aber immer, da geht noch mehr. Eine Art Bunka habe ich mal selber in einem eintägigen Messerkurs geschmiedet. Die Klinge ist jedoch zu dick, so dass es mehr einen schönen Erinnerungswert hat als einen praktischen Nutzen. Ein Nakiri hatte ich mal, kam damit aber nicht gut zurecht. Mal schauen, wohin diese Reise führt

 

Ich bin ja - auch durch "Überzeugung" eines anderen Forumers - beim Selbstbau gelandet, weil n noch spannenderes Thema.
Durch unterschiedliche Ereignisse stagniert das leider grad etwas, aber sobald da sich was ändert, informier ich wieder.
Dank der Empfehlung meines persönlichen Ratgebers hab ich jetzt auch nen für Messerbasteln geeigneten Bandschleifer - mit dem werd ich irgendwann das Bunka von Tosa Hocho überarbeiten und dabei auch gleich dünner machen, ebenso das Nakiri von dem wieder schick machen.

 

Wie ist das uebrigens mit Taschenmesser.Ich trage fast immer ein bei mir.Ist in Holland gestattet.Einmal in der Woche bin Ich in Deutschland und manchmal hab Ich das Messer in dabei .Ist das in der BRD erlaubt?

 

@pressoman: solange es nicht zu lang ist und einseitig geschliffen: generell ja (es gibt allerdings Zonen, an denen man keine Taschenmesser tragen darf - Reeperbahn in HH teils).

Grüße,
Dale.

 

Was grundsätzlich verboten ist, steht z.B. hier: BKA - Homepage - Was fällt unter das Führverbot des § 42 a WaffG?

 

Ok.Also in etwa das gleiche wie bei uns.

 

Ist doch anders.Einhandmesser sind in Deutschland verboten.Bei uns nicht.