Küchenmesser

Wenn der Preis und die Verarbeitung ok sind, hätte ich das Teil aber auch genommen, einfach wegen der wilden Klingenform.

Vermutlich kann man damit auch gut Gemüse und Kräuter bearbeiten. Klingenhöhe ist ja nicht zu gering.

 

Ein halbes Jahr verrichten die Messer jetzt ihren Dienst in meiner Küche, Zeit für eine Rückmeldung, wie ich finde.
Die Verarbeitung der Messer ist sehr rustikal, aber das ist nichts neues. Wer die Möglichkeit hat, "sein" Messerchen vor dem Kauf in die Hand zu nehmen sollte drauf achten, ob irgendwas nicht stimmt, irgendwo eine fiese Kante am Griff ist oder ähnliches.
Haben wollte ich vor allem das größere Messer, da mir Klingenform und Gewichtsverteilung sehr gefallen haben und ich gerne mit nicht zu kleinen Messern rumhantiere. Das kleine Gemüsemesser habe ich mehr als Doppelpack Dreingabe gesehen. Mit dem großen Messer bin ich auch sehr zufrienden und nehme es gerne, wenn größere Sachen geschnitten werden wollen. Wider Erwarten ist aber das kleine Gemüsemesser mein Liebling geworden: Die Klingenform eignet sich perfekt zum präzisen fein Schneiden von Zwiebeln, Knoblauch etc, aber auch zum Zerkleinern Kräutern, Schälen von was auch immer .... Ich überlege mir, ob ich das gleiche Messer nochmal eine Nr größer kaufe oder einem höherwertigem Messer mit ähnlicher Klingenform in größer Ausschau halte.

 

Möglich, aber die sind nach der ersten Nutzung weg. Lunker waren das nicht, damit hätte ich es nicht gekauft.

Einen kleinen Beifang für die WoMo Küche gab es auch noch

 

so ein kleines rustikales hab ich auch (ebenfalls aufm Marktstand gekauft)
ich sehe den Vorteil der Klingenform in der kleinen Größe.
gerade die zulaufende Spitze ist wie beschrieben sehr gut zu führen wenn mam die Klinge zwischen den Fingern hat.

für z.B. die doppelte Größe, stelle ich mir den Bereich zu klobig vor, der genau am Griff ist.

 

Ich dachte mal, ich gebe ein kurzes Update. Letztendlich wurden es dann die Dick Messer und so wie ich das mitbekommen habe, ist die Person auch sehr happy damit. Vielen Dank nochmal!

 

Ich wollte ja nochmal Rückmeldung zu den Erfahrung mit meinem neuen Messerchen geben.
Die Form ist erstmal recht gewöhnungsbedürftig, an der Spitze ist die Klinge recht fein, zum Griff hin aber eher wie ein Metzgerbeil. An der Greifen der Klinge gewöhnt man sich sehr schnell, dennoch hat es etwas gedauert, bis mir das Handling in Fleisch und Blut übergegangen ist.


Mit der Zeit ging das jedoch tatsächlich immer besser, so dass das Güde mittlerweile zu meinem Favoriten geworden ist.

Insbesondere fällt auf, dass man durch die Griffposition wirklich sehr "wendig" ist, kleine Gemüse kann man hervorragend mit dem vorderen Teil der Klinge schneiden, Fleisch und andere Sachen natürlich auch mit der gesamten Länge.

Das Santoku bleibt zumindest immer öfter in der Schublade.
Das Güde The Knife ist echt zu empfehlen. Ob es den hohen Preis wert ist, muss man natürlich selbst für sich entscheiden. Ich würde die 300€ vielleicht eher für handwerklich noch feineres Stück ausgeben. Aber es macht definitiv Spaß damit zu schneiden.

 

Beim Anblick, wie du das Messer greifst, ist mir zu meinem Entwurf doch glatt noch ne Verbesserungsidee gekommen .
Danke fürs Zeigen.

 

Hoffentlich ist das nicht wörtlich zu nehmen
Die scharfe Spitze am griffseitigen Ende der Klinge hatte ich in abgewandelter Form auch schon bei zwei Messern. Das war mir nicht so ganz geheuer und ich habe sie ein ganz wenig verrundet. Gerade so viel, dass man sich nicht ungewollt verletzt oder beim Abtrocknen hängen bleibt. Beim Schneidekomfort ist mir das nicht abgegangen.

 

Ja, ich hatte kurz drüber nachgedacht, ob ich den Gag selber schon aufgreife. Aber ich wollte Euch ja auch noch was übrig lassen ;-)
Bisher hatte ich erst ein Zusammentreffen meiner Hand-Innenfläche mit der Spitze des Messer. Messer führt 1:0.

Damit habe ich gar keine Probleme...da komme ich nicht mal in die Nähe. Aber die Idee das abzurunden ist nicht abwegig.

Bin auf das Ergebnis gespannt.

Achso, noch ein Nachteil des Messers: Es lässt sich nicht ohne weiteres mit meinem geliebten Horl-Rollschleifer behandeln, weil die Klinge zu hoch ist. Aber bisher war eh der Wetzstahl ausreichend.

 

Aber da könnte man doch sicher ein Brett daneben legen als Rollbahn.
Das kennst Du ja sicher:

 

Danke. Das kannte ich tatsächlich noch nicht. Ja, mit einem Brett sollte es klappen.

 

Ich zweifle gerade zwischen The Knife und das Synchro 23.
Das schneiden unter den Fingern erscheint mir recht gewoehnungsbeduerftig.

 

Ich würde (mit dem vorhandenen Wissen um das The Knife) mein Messer vorzuziehen... man gewöhnt sich an den Griff sehr schnell... es ist wirklich deutlich handlicher als wenn man da Messer klassisch nur am Ende hält. Das Synchro macht mich da nicht so an... ich kann das The Knife nur empfehlen. Aber kann auch sein, dass man nicht damit klar kommt...

 

Achso, wenn ich das richtig betrachte, schneidet man schon noch meist vor den Fingern. Nur beim Wiegeschnitt von Kräutern schneide ich mit dem hinteren Teil der Klinge.

 

Danke!

 

Genau das war bisher der Einsatzbereich. Heute konnte ich mal wieder einen Oktopus auf dem Markt ergattern und da bewährt sich die Spitze beim Ausputzen, die bisher nur für einen unfreiwilligen Piekser in den Finger taugte.

 

Im Haushalt fliegen auch deutlich teurere, objektiv 'schärfere' Messer rum, genutzt werden fast ausschließlich diese:


Alle haben gemein, dass sie m.d. IKEA Keramikwetz'stahl' leicht und schnell auf arbeitstaugliche Schärfe zu bringen sind und diese auch recht gut halten.

 

Aua, ebenso die Lagerung...

 

Bei diesen Messern bin ich Pragmatiker.
Sublimiert wird schon anderweitig genug

 

So ganz langsam komme ich auch zupotte