Küchenmesser

Geschmackssache, Preis-Leistungsmäßig ist es im Vergleich zu anderen Güde-Messern eher etwas überteuert, wenn man bedenkt dass es der gleiche Stahl ist wie er auch für die anderen Güdeserien benutzt wird, z.B. Güde Alpha Kochmesser 26 cm, ca. 135,00 €.
Aus der Alpha-Serie würdest du da mal zwei große Schwerter zum 2/3-the-knive-Preis bekommen. Auch bei Messern finde ich es schwierig mit den eierlegenden Wollmilchsäuen. Z.B. ist man doch mit einem großen Kochmesser, einem Filiermesser und einem richtig schweren Hackebeil, die würde man alle drei zusammen auch von Güde locker für das "the knive" bekommen, breiter aufgestellt. Denen kann man dann auch drei individuelle dem Zweck angepasste Schliffe verpassen, statt einen Kompromiss-Universalschliff.

 

Klar, das "the Knife" hat einfach ne andere Zielgruppe. Das Alpha Kochmesser nutze ich seit vielen Jahrhundertelang und das Alpha Brotmesser liebe ich auch, sind aber einfach nicht so außergewöhnlich. Ich hab manchmal tatsächlich (das hört sich echt ziemlich dämlich an) manchmal lieber das eine, manchmal das andere und manchmal schneide ich noch lieber mit dem japanischen Santoku-Leichtgewicht... als Hobbykoch muss ich ja nicht effizient sein.;-)

 

Du isst keinen Knoblauch und kommst erst bei Nacht aus deinem Sarg geklettert, oder?

 

Ups. Blöde Autokorrektur....aber lustig. Dabei habe ich nicht mal ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel...

 

Puhh... dazu wäre ich zu patschert - die Ausformung des hinteren Klingenendes macht mir Angst. Ich muss allerdings gestehen, dass ich auch bei einem Santoku dem hinteren Klingenende eine kleine Verrundung (r~1mm) verpasse.
Frage: inwieweit bringt der 'Übergriff' im Hobbybereich Vorteile - wer hat damit praktische Erfahrung?

 

Ich schrieb dazu ja schon. Es ist für seine Größe super handlich. Durch den mittigen Griff ist es wohl sehr gut ausbalanciert, man greift ja das Messer fast am Schwerpunkt. Der Griff auf die Klinge liegt mir auch... ich greife meine anderen Messer oft ähnlich.... mit Daumen und Zeigefinger auf der Klinge.
Nur die Dicke der Klinge unterhalb der Hand stört mich etwas.

 

@langbein: Danke, werde mich mal genauer beobachten bzw. mit der Messerhaltung 'spielen'
Aber doch noch eine Nachfrage: gibt es eine Anwendung, bei der du diese Form besonders schätzt?

 

Ja, zum Beispiel beim Schneiden von Fleisch. Man hat halt zum einen eine robuste Klinge zum sicheren Schneiden, auf der anderen Seite kann man mit der Spitze der Klinge wunderbar und sehr feinfühlig mal die Silberhaut oder Sehnen entlang schneiden. Auch das Schneiden von großen Gemüsen macht einfach Spaß, weil man auch die feinen Arbeiten sehr gut hinbekommt. Nur für Möhren, Zwiebeln...da macht das irgendwie nicht so viel Spaß.

 

Danke @langbein für die Beschreibung, dann kann ich meinen 'möcht ich gleich ausprobieren' Reflex noch ein wenig verschieben

 

Ich liebäugele aktuell sehr stark mit der CHROMA Type 301 Serie. Gefallen mir sehr gut und lagen auch beim Test im Laden meines Vertrauens gut in der Hand. Gibt es hier eventuell jemanden, der Modelle aus der Serie bereits besitzt und seine Erfahrungen mit mir teilen kann?

 

Ich bräuchte mal euer kollektives Wissen, bzw. damit verbunden Empfehlungen, da ich demnächst mal das Messerthema für mich zufriedenstellend lösen möchte.
Ich suche auf ein brauchbares Messerset, bzw. auch entsprechende Einzelmesser:

- Japanische Küchenmesser
- bestehend aus Gyuto, Santoku und Usuba
- klassischer japanischer Runder oder achteckiger Griff (dunkler Griff gefällt besser als heller)
- Links- und Rechtshändergeeignet
- muss nicht rostfrei sein
- preisliche Obergrenze 350 - max. 400 Euro

Als ein paar Beispiele habe ich folgende Möglichkeiten im Netz aufgetan:

Tadafusa Hocho Nashiji, Satz, 2-teilig, Santoku und Usuba | Traditionelle Japanmesser (Hocho) | Dictum
mit dem passenden Gyuto knapp 260€, preislich sehr interessant, Optik schon sehr rustikal

Tadafusa Hocho Nashiji, Satz, 2-teilig, Santoku und Usuba | Traditionelle Japanmesser (Hocho) | Dictum
preislich noch attraktiver, trotz der hellen Griffe, sehr gefällig

Tosa Black Aogami Messer - Messer Holdorf Berlin
preislich definitiv die Obergrenze, jedoch optisch sehr gefällig. Klingen ziemlich vernünftig, allerdings habe ich auch nichts weiter über die Messer gefunden.
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Habt Ihr noch andere Vorschläge?

 

Guck hier auch mal:
Küchenmesser und Gebrauchsmesser aus Japan und anderen Ländern

Wenns schick und scharf sein soll/kann - aber nicht rostfrei
Hayashi Hocho, ohne Holzscheide, Satz, 3-teilig | Traditionelle Japanmesser (Hocho) | Dictum

Oder sowas - rostfrei, dünn ausgeschliffen und scharf.
Hab ich das kleine Gyuto von - klasse.
Shigeki Hocho, Satz, 3-teilig | Japanmesser im westlichen Design | Dictum

 

Danke dir, leider bin ich noch nicht richtig fündig geworden.
Die Hayashi Hocho sind leider Rechtshänder Messer und die Shigeki Hocho haben ne europäische Grifform.
Unter dem ersten Link finde ich lediglich die Goko Hamono interessant, allerdings so richtig angefixt bin ich nicht ...

 

scharfesjapan.de ist auch immer einen Blick wert.

 

für 3 messer, gute echte japaner für 400€
na dann viel glück!

imho bräuchte es mindestens 800 - aber jeder wie er denkt.
japan ist nicht china - es ist eher teuer wie die schweiz.

ich kann horie als vertrauenshändler angeben
und diesen, aber der ist in CH

 

Habe heute erstmals das Güde-Messer „The knife“ eingesetzt.
Ich habe eine Zwiebel geschnitten.
VOLL DIE ENTÄUSCHUNG.
Das Messer war stumpf.
Wie geht das denn?

 

Wirklich stumpf oder bloß zu derb?

Für Zwiebeln schätze ich meine dünneren Messer.

 

Also: Gemüseschneiden schon mal durchgefallen.

 

So, jetzt habe ich mir mal 2 Messer zur Ansicht (und wenn sie passen zum Kauf) bestellt. Erst mal nur 2, um im Budget zu bleiben und weil ich das Petty nicht als Prio ansehe.

Es wurden das Nakiri Shiro Kamo Super Aogami Nakiri 165mm (TK-G-4410) - ScharfesJapan.de und das
Santoku Shiro Kamo Super Aogami Santoku Oktagongriff 165mm (TK-G-4403) - ScharfesJapan.de
Denke und hoffe, dass ich damit als Hobbykoch erstmal gut versorgt bin ...

Mir ist natürlich klar, dass es nach oben immer Steigerung gibt, aber wie bei allem, muss man seine persönliche Grenze ziehen und wenn möglich in diesem Rahmen glücklich werden. Zumindest mein Ansatz

 

nur in sachen verarbeitung. ja
in schneidleistung, wird nach oben die luft schon sehr dünn von den kamo aus gesehen.

viel spass