Küchenmesser

Auweia, und dann noch ein alter weißer Mann.

 

Das kann gar nicht sein, Einspruch! Am Fahrrad sind doch noch Sattel, Lenker und Räder dran… Als ob das in Hannover aufgenommen wurde.

 

Ich fummel mit sowas ja eigentlich nur in der Küche rum.
Und das zukünftige Outdoormesser ist ja auch nicht zum Meucheln gedacht .

 

Das ist der Obrigkeit egal…
Solltest mal die angstgeweiteten Augen sehen, wenn ich mein 100% legales Otter-Messer aus der Lederhose ziehe, um die Pakete mit der neuen Hardware aufzumachen.

 

Angeregt vom Post von @turriga hatte ich mal bei Sebastian Rullkötter vorbeigeschaut und direkt zugeschlagen. Zugegeben, die Fotos auf Sebastians Website sind klasse, aber das Messer ist es auch in echt. Es kam heute an. Sehr fairer Preis und eine tolle Arbeit! Hier mal mit meinem K5 zum Vergleich … Der Griff ist aus schwarzem Ebenholz und die Klinge ist aus nichtrostfreien Stahl 1.2067 gefertigt. Es liegt klasse in der Hand. Was will man mehr?

 

Sorry, irgendwie sind ein paar Fotos doppelt ….

 

Wie ist die Klinge denn ausgeschliffen?
Karottenschnitttauglichkeit ähnlich dem K5?

 

Ich habe letzte Woche im zweitägigen Kurs bei Schmiedeglut mir ein Küchenmesser selbst gebaut. Hat echt Spaß gemacht! Kann ich jedem, der Interesse an sowas hat, nur empfehlen.

Stahl ist 1.22... (hab ich vergessen :X) mit ~62-63HRC
Klinge 20cm lang
Griff aus Wüsteneisenholz mit Edelstahl Mosaic-pins.

 

Die Klinge scheint im Flachschliff geschliffen zu sein. Ich bin da aber leider kein Fachmann …

 

Gefro Tomatenmesser, mehr brauchts nicht. Kann man sogar ohne schlechtes Gewissen in die Spülmaschine packen..

 

Mal ne Frage wegen ner Zukunftsprojektidee:

Hat jemand von euch zufällig das Windmühlenmesser-Brotmesser?
Und zwar den großen Beidhänder?

Ich hätte mal gerne die Dicke der Klinge gewußt.

 

2,1 mm laut Amazon

 

Danke - bei Herder direkt haben sie ja nix angegeben.
Ist dann ja sehr dünn.
Die Angaben sind aber da etwas merkwürdig: Einmal rostfreier Chro,-Vanadium, und dann wieder Kohlenstoffstahl .

 

Hallo Nenni,
ich habe das KB2 und gerade mal mit der Mitutoyo gemessen: Am Griff hat es eine Klingendicke von 2,5mm, die sich zur Spitze kontinuierlich auf 1,5mm verjüngt. Das Messer ist vielleicht kein "high-end" Produkt, jedoch zu Brotschneiden völlig ausreichend und seit Jahren bewährt. Das Messer ist "rostfrei", die Verarbeitung ist makellos.
Gruß, Götz

 

Danke für die Angaben - jetzt hab ich alle Maße und dem Nachbau steht demnächst nix mehr im Weg.
Ob ich allerdings den "Verdünnungsverlauf" auch hinbekomme, bezweifle ich.
Dann wirds halt gleichmäßig dick - schneidet bestimmt auch gut .

 

Das ist große Klasse geworden!
Steht noch auf meiner ToDo-Liste.

 

Ich mag alte Küchenutensilien, die Geschichten erzählen können.
Deshalb hab ich die beiden bei mir aufgenommen:

Ein Käsemesser von Wüsthoff Dreizack.
Für mich als Wassermann ein Muss
Der Vorbesitzer hatte es wohl in den Geschirrspüler gesteckt, der Griff war grau und ausgelaugt, die Nieten korrodiert. Die Klinge hatte hässliche Längskratzer und Flugrost.


Ein Austernmesser aus einer französischen Manufaktur. Der Griff arg mitgenommen, die Klinge zerkratzt, die Schneide zerwürgt.
Den Griff hab ich noch nicht fertig, ist erst die erste Ölung…

 

Habt ihr eine Empfehlung für ein chinesisches Cleaver / Cai Dao / Chukabocho? Es sollte ein Kohlenstoffstahl sein.

 

Mein Brotmesser...
Klingenlänge 30 cm....
Schneidet auch große Brotlaibe

 

Hab ich auch... richtig gut!