Kurzschluss Bezzera Magica

Häufig liegt es an einer durchgebrannten Heizspirale, wenn die Sicherung (du meinst sicher den FI?) fliegt.
In deinem Fall wird vermutlich die Heizung mit Spannung versorgt, wenn genügend Wasser im Tank ist = FI fliegt.
Ist der Tank nicht mit Wasser gefüllt, gibt die Elektronik der Maschine keine Freigabe und die Heizung wird nicht bestromt = kein Fehlerstrom von der Heizung
und der FI bleibt drin.

Du könntest mal den Tank füllen und die Kabel von der Heizung abziehen (so dass sie auf keinen Fall das Gehäuse berühren) und dann die !aschine starten.
Sollte es tatsächlich an der Heizung liegen, sollte der FI nun nicht auslösen.

Besser wäre aber eine Prüfung mit einem Multimeter auf Masseschluss der Heizung.

 

Nicht jeder Masseschluss zeigt sich bei wenigen Volt Prüfspannung. Ein Isolationsmessgerät wäre besser.

 

Wenn du das machst, geht die Steuerung der Maschine davon aus, dass nicht genügend Wasser im Kessel ist und schaltet deshalb die Heizung nicht ein. Wie von Londoner schon geschrieben: Die wahrscheinlichste Fehlerursache ist eine defekte Heizung.

Mach das mal.

 

Das stimmt sicher, aber davon ausgehend, dass die Wahrscheinlichkeit ein MM parat zu haben schon nicht so hoch ist,
so dürfte die Wahrscheinlichkeit ein Isolationsmessgerät im Haushalt zu haben noch geringer sein.
Ein MM mit Widerstandsmessung oder Durchgangsprüfung kann hier durchaus schon das richtige Ergebnis zeigen.

 

Die Methode, wie von @Londoner empfohlen, die Heizung abzustecken, sollte meines Erachtens ausreichen, um den Fehler einzugrenzen, bzw. die Funktion der Heizung zu überprüfen. Da die Heizung das letzte Glied in der Reihe ist, würde ein Funktionieren der Maschine ohne Auslösen des FI, nach Abstecken der Heizung, eindeutig auf deren Defekt hinweisen.
Sicherheitshalber sollte man erwähnen, das Abstecken der Kabel bei ausgeschalteter/abgesteckter Maschine zu tun, und die Kabelenden gut abzuisolieren, bevor man die Maschine wieder an das Netz hängt, bzw. einschaltet.

lg ...

 

Klingt ganz nach defekter Heizung.

Was hast du denn beim Zerlegen gemacht?
Hast du die Maschine bzw. die Heizung entkalkt?
Wenn die Heizspirale schon etwas altersschwach war, mag ihr eine starke Entkalkerlösung den Rest gegeben haben.
...oder sie war schon vorher defekt, nur die Kalkschicht hat noch als Isolation gewirkt und nach dem Entkalken ist die Isolation weg = Fehlerstrom

Auf jeden Fall würde ich nach Einbau der neuen Heizung erst die Heizung abgesteckt lassen und den Kessel füllen lassen.
Wenn die Heizung schon angesteuert wird, wenn noch nicht ausreichend Wasser im Kessel steht, kann die Spirale auch schnell durchbrennen.
Sollte bei der Magica eigentlich nicht passieren, da sie eine zweite Sonde für den minimalen Wasserstand im Kessel hat und erst die Heizung geschaltet wird, wenn der minimale Wasserstand erreicht ist, aber sicher ist sicher

 

Nein, das sollte keinen Zusammenhang haben.
Wenn der Druck nicht komplett auf Null zurückgeht, liegt es meist daran, dass der Bezugsdruck in der Leitung nicht komplett abgebaut wird.
In dem Fall hilft normalerweise ein kurzes erneutes Anheben des Bezugshebels (nur bis zu dem Punkt kurz bevor die Pumpe anspringt),
um den Restdruck abzubauen.
Sonst ist eventuell das Manometer selbst nicht mehr "genullt" und steht daher ständig auf der Zwei, statt auf der Null.
Man kann das Manometer öffnen, in dem man den Metallring vorsichtig etwas aufbiegt und entfernt. Dann kann man den Zeiger von der Achse
ziehen und auf der Null-Position wieder aufstecken. Kann aber etwas heikel sein, da man schnell den Ring verbiegen oder das Glas beschädigen kann.

 

Das kann bei Defekt normal sein. Öfter bildet sich ein Haarriss an der Heizwendel, der oft auch noch vom Kalk isoliert ist. Wird entkalkt, liegt er frei, und heizt man dann auf, kommt es nach Ausdehnung dann zum Schluss - also mit etwas Zeitverzug,
Ohne Wasser im Kessel wird die Heizung nicht aktiviert, das kannst du also ausschließen!

Wie @Londoner schreibt - wenn es sich um das Brühdruckmanometer handelt, zeigt es den Restdruck im System an. Durch Anheben des Bezugshebels bis zum Öffnen des Einlassventils, aber noch nicht bis zum Zuschalten der Pumpe, kann sich der Druck über die Gruppe abbauen, und das Manometer sollte auf 0 fallen.

Wichtig wäre, dass beide Sonden gleich weit rausragen, denn deren Länge unterscheidet sich um 30mm, wodurch der Niveauunterschied bestimmt wird.
Ziehst du beide gleich weit raus, ändert sich nur das Wasservolumen im Kessel ( level höher ), nicht aber der Niveauunterschied selbst.
Auch ganz reingesteckt sollte die Heizwendel noch ausreichend im Wasser stehen - die Heizwendel liegt ja beinahe am Boden des Kessels auf.

lg ...