La Cimbali M30 Bistro 1 gruppig

AW: La Cimbali M30 Bistro 1 gruppig

Ok, danke.
Vg
Manno02

 

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Was ich bei der Diskussion bzgl. Entlüftungsventil der Cimbali M30 Bistro interessant finde: Es scheint letztlich egal (?) zu sein was für ein Entlüftungsventil angeschraubt wird, sofern der Anschluss passt. Das im Link oben empfohlene Entl.ventil passt laut Artikelnummer zwar zur M30. In der Explosionszeichnung der M30 ist allerdings ein höherbauendes Entl.ventil abgebildet, das eher wie dieses hier aussieht: http://www.espressomaschinen-ersatz...il_Antivakumventil_1-4-_Messing_ohne_Dichtung

 

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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die höher bauenden zuverlässiger arbeiten.
Mit dem flachen Ventil hatte ich auch öfter schon das Problem, dass es hängen blieb. Ein höher bauendes funktioniert da nach meinen Erfahrungen besser.

Wenn die Möglichkeit besteht, würde ich aber auch wie oben vorgeschlagen wurde eins mit Ablauf (oder einer umgebenden Schale) verbauen. So sifft einfach weniger am Kessel entlang und die Maschine bleibt innen schöner.

 

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Yep, das ist eine gute Idee. Bei meiner ECM habe ich es auch mal sprozzeln sehen, als ich die Maschine bei geöffneter 'Cowling' hochgeheizt habe. Die Cimbali M30 hat ja einen Festwasseranschluss, so dass man hier nen Schlauch in den Abflusstrichter verlegen könnte. Andererseits kommt natürlich bis zum Schließen des Entlüftungsventils auch nicht so viel Wasser raus, dass es den Weg bis zum Abfluss schaffen würde. Was mir hierzu gerade einfällt: Wann macht das Entl.ventil eingetlich dicht, d.h. was für ein Druck muss da im Kessel aufgebaut sein?

 

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Ich lach mich schlapp - weil meine Brasilia offenkundig kein Entlüftungsventil hatte, bin ich ewig rumgegurkt, um mit allen möglichen T-Stücken und Winkeln am fürs Sicherheitsventil vorgesehenen Gewinde so ein kurzes anzubringen (das übrigens auch schon nach kurzer Zeit das erste Mal hing). Hatte vor einem halben Jahr, als ich die Maschine auseinandernahm, alles, was ging, ewig entkalkt.

Und jetzt merke ich durch den verlinkten espressoxxl-Artikel, dass sie sehr wohl ein Ventil hatte. Das war so verkalkt, dass selbst nach mehrmaligem Bad nur durch Druffkloppen mit nem Hammer dazu zu bewegen war, mal zu öffnen! Man lernt nie aus, hehe...

Jedenfalls ist das auch mit nem Schlauch verbunden, den ich aber genausogut kappen könnte nach wenigen Zentimetern. Gut, die Brasilia hat nur knappe drei Liter Volumen, aber das wenige, was da rauskommt, verpufft nach fünf Minuten. Ich kann mir gut vorstellen, dass die höher bauenden weniger Zicken machen - es ist einfach ein Zentimeter mehr Raum, der mit Gewicht gefüllt ist, dadurch öffnet es zuverlässiger. Bei mir scließt es übrigens dann, wenn das Geblubber beim Aufheizen leiser wird, also wie beim Wasserkocher kurz vorm Siedepunkt. Etwas ungenau, aber es gibt ja Tabellen, wieviel bar das dann sind.

 

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Also bei meinen Gastro-Maschinen kommt immer etwas Wasser in der Ablaufschale an. Im Gehäuse mag ich auch nichts verdampfen lassen, die Flecken kennen wir doch alle.

 

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Ja, mit der Einstellung ist das so eine Sache. Bist Du denn mit dem Kaffee zufrieden? Das ist ja die Hauptsache. Es gibt viele, die sagen, der muss schmecken, und alles andere ist egal. Ich stimme dem zu mit der Einschränkung, dass ich schon gerne hätte, dass er auch nach was aussieht - also ne stabile Crema hat.

Wie misst Du? Mein Teewasser, das ich mit einem Tchibo-Einstechthermometer messe, wird auch nie so heiß, wie man das bei dem Druck erwarten würde. Aber davon lass ich mich nicht kirre machen. Ich habe mal zu Testzwecken die Temperatur rauf- und runtergefahren. Wenn er zu heiß gebrüht wird, sieht man das schnell: Kaum noch Crema, schmeckt verbrannt. Dass Du eigentlich immer einen Leerbezug machen musst bei der Maschine, ist Dir bekannt? Also Siebträger abmachen, dann ordentlich Wasser ablassen, bis es nicht mehr spritzt, sondern gleichmäßig fließt. Liegt daran, dass die Maschine für häufige Bezüge in ner Bar konzipiert ist und überhitzt. Wenn man das nicht macht, ist alles Temperaturverstellen für die Katz.

Wie man den Pressostaten und damit die Temperatur verstellt, weißt Du?

Entkalken könnte angesichts der Fotos nötig sein. Wie man das festellt, außer indem man in den Kessel schaut, weiß ich aber nicht.

 

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Espresso zu kalt ist schlecht. Ich gehe mal davon aus, dass die Maschine gut durchgeheizt war, also mind. 30min an, und der ST eingespannt? Nur dann macht es Sinn, an der Kesseltemperatur zu drehen.

Du musst den Pressostaten einstellen, wahrscheinlich ist ein Sirai verbaut. Google das mal hier im Forum, das Einstellen ist kinderleicht.

Hier noch ein Link vom Forumsmitglied blu, wie man den Wärmetauscher (HX) öffnet. Müsste bei Deinem Modell ähnlich sein, und ist die einfachste Variante, schnell in den Kessel schauen zu können. V.a. könntest Du den HX, den man rausnehmen kann, schonmal für sich entkalken, kann sein, dass der total zu ist. evtl. brauchste aber ne neue Dichtung, also Vorsicht beim auseinandernehmen, wenn Du sie wiederverwenden willst. How to descale the hx of the Cimbali Junior

Die HX-Entkalkung wäre ein Schritt, aber mit ner Taschenlampe siehst Du dann, was der Kessel sonst so sagt. Übrigens sieht mir Deine Ulka-Pumpe ziemlich fertig aus, könnte sein, dass die nicht genug Druck liefert. Kostet neu um die 30, allerdings müsste man noch klären, warum sie korrodiert ist. Kann Wasser von außen sein, kann aber auch sein, das sie gegen einen Widerstand anpumpt (verkalkte Rohre z.B.).

 

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Na also... Sehr schön, dass alles zu passen scheint. Dem Gefühl nach sind 1,4 für die Cimbali zwar etwas hoch gegriffen, aber vielleicht gilt das auch nur für die kleinere Junior, kannst ja mal lesen, auf wieviel die anderen hier ihre eingestellt haben. Aber wie gesagt, wenn der Kaffee nicht verbrennt, ist ja alles in Butter.

Bei Bohnen bin ich sehr konservativ und lasse mich (und etliche Freunde, das Büro usw.) alle zwei Monate mit der Mischung beliefern, die in der Signatur steht. Ist eine sog. ,Barschlampe', also ein kräftiges Ding, wie's normalerweise in ital. Bars ausgeschenkt wird. Ansonsten hört man hier immer das Credo: Nicht am Kaffee sparen, lieber häufiger bei einem Röster in der Nähe 500g kaufen, die dann auch frisch sind. Stimmt ja auch, warum ein 1000€-Equipment haben, und dann zu geizig sein, statt 12 eher 17-20 € pro Kilo auszugeben!

Noch ein Tip: Ich weiß nicht, wieviel Kaffee Du mit der Maschine ziehst, aber unterschätz die Reinigung nicht, ab und an sollte der ST schon mit Kfafeefettlöser behandelt werden, die Siebe müssen auch auf jeden Fall abgenommen werden dazu. Rückspülen ist dagegen nicht ganz so wichtig bei einer so groß dimensionierten Maschine, bei ner Gaggia CC klebt da eher was zu.

 

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Wegen Druck: Ich habe die M30 Bistro (2-gruppig) nicht hier, aber die Druckanzeige steht meistens fast senkrecht. D.h., in der Mitte des grünen Bereichs. Aus dem Gedächtnis weiß ich es nicht ganz genau aber es dürften entweder 1,2 oder 1,5 bar sein.

Bezüglich Rückspülen: Da es eine Gastromaschine ist und auch so eingesetzt wird, spüle ich die M30 regelmäßig rück. Also Reinigungspulver in das Blindsieb etc. Da sollte hoffentlich nichts zukleben.

 

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Ich habe mir nun mal den Druck der M30 "in action" angesehen. Die Maschine ist meist so 5 Stunden angeschaltet und hat einen recht konstanten Druck von 1.5 bar, s. Bildchen unten. Vielleicht hilft Dir diese Information?!

 

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Hoffnungslos verkalkt hieße tatsächlich, dass das halbe Volumen Kalk statt Wasser ist -das glaube ich nicht so ganz. Aber in der Tat sind die Zyklen etwas kurz. Ich tippe auf eine Mischung aus a) zu geringem Wasserstand und b) verkalkter Heizung. Lösung:

a) mal den Peilstab für den Füllstand (geht senkrecht von oben in die Maschine) herausziehen bzw. schon in eingebautem Zustand schauen, ob von dem nur noch ein cm rausschaut - dann ist er zu tief drinnen, was auch erklären würde, dass der Kaffee so kalt ist. Denn dann liegt der HX kaum im Wasser und kann sich nicht erwärmen.

b) wie weiter oben schon beschrieben mal die Gruppe abschrauben und danach den HX rausholen, dann kannste bequem ins Innere schauen. Und würdest dabei gleich, siehe a), an den Rändern erkennen, wie hoch das Wasser immer steht.