La San Marco 75 Leva Export, Inbetriebnahme

Man könnte auch aus einer Silikonbackmatte einen Dichtring schneiden, das sollte deutlich flexibler sein als ein normaler Dichtungsring und sich bei Überdruck trotzdem gut lösen. Gibts für schmales Geld überall... ab und an auch beim Discounter...
so als quick and dirty...

 

Gibt es bei Dir in der Gegend eine Metallbetrieb?

Ich würde da einfach mal vorbei fahren, fragen ob die eine CNC Drehbank haben und um Hilfe bitten
Wenn Du noch was zum Hintergrund sagst wird Dir sicher geholfen für ein paar Euro in die Kaffeekasse.

Viel Material ist ja nicht da, welches weggeschliffen werden könnte. Das sollte schon präzise gemacht werden.

 

My 2 cents: Ich würde mir beim Metaller einen Adapter machen lassen. Für einen Profi mit entsprechender Ausrüstung ist es kein Problem das Gewinde auszumessen und einen Adapter zu drehen.
Das wäre für mich die sauberste Lösung. Die Kosten dafür sollten sehr gering sein.

 

Die von dir gezeigten Messing-Teile machen auf mich noch einen sehr guten Eindruck, lassen sich aus meiner Sicht mit relativ einfachen Mittel "optimieren", entweder durch

• Plandrehen der Dichtfläche Einschraubteil Kessel oben (geht sehr schnell, einfach, billig; Einrichten/Einspannen auf Drehbank dauert länger als das Drehen selbst)
• oder Planschleifen (entweder mit Schleifklotz und 1000er Wasserschleifpapier, besser aber das Papier mit wenig Sprühkleber auf planem Holzbrett geklebt und darauf planschleifen)
• oder Einschleifpaste fein (beim Ventileinschleifen gängige Methode, da aber Vorteil der geometrische Zentrierung über Konuse)

• Plandrehen oder aber Reinigung des Dichtflächenbunds unter Pfeilspitze mit zum Beispiel Schleifflies/Akopads oder eben Einschleifpaste gemeinsam mit unterem Einschraubteil

• Dichtung (hitzefest) am Einschraubteil unten zum Kessel in Dichtnut , da muss es natürlich vollständig dicht sein!

Alle anderen Umbauvorschläge mit Gewinde, Hülsen....... sind deutlich aufwändiger und benötigen professionelles Umsetzen mit entsprechendem Equipment!
Eine 100%-Dichtigkeit ist bei diesem Prinzip generell nicht zu erzielen, wiederspricht ja auch dessen Wirkprinzip und ganz digital wird das bei einem Oldtimer auch nicht funktionieren!

Bist du sicher, dass das Bleigewicht das Originale ist, da das Gewicht unfd der Druckabbau miteinander korrelieren?

 

Das Teil sieht aus wie normales Gewinde (denke 3/8 aber schwierig fest zu stellen von einem Bild), habe noch nie bei La San Marco Maschinen fremde/seltsame/US Gewinde gesehen. Ich würde mit dem "Eingeschraubteil" nach einem Klempner gehen und fragen ob er ein passendes Adapter hat.

 

http://www.google.de/imgres?imgurl=...r=4693&page=1&start=0&ndsp=37&ved=0CCMQrQMwAQ
Hier sieht man zwei Beispiele für metrische Ventile. Aber wie schon gesagt, zuerst sollte das betr. Gewinde genau bestimmt werden.
Gruß
Achmed

 

Hier gibt's eine Gewindetabelle: http://www.tse.at/at/shop/shop_content/coID/111/content/Gewindetabellen.html

 

Grundsätzlich gilt für metr. Gewinde, dass mit dem angegebenem Maß der AD gemeint ist. Unabhängig von der Steigung. Weicht diese von der "Norm" ab, wird sie mit angegeben. Mittels AD minus Steigung erhält man übrigens den Kernlochdurchmesser, mit dem vorgebohrt wird, um das Gewinde zu schneiden. Und hier stutze ich, wenn ich deine Maße lese bzw. mir die Bilder angucke. Demnach hätte das Gewinde eine Länge von ca. 7mm, was mir recht wenig erscheint, und, die Flanken des Gewindes hätten eine Höhe von 0,3mm, was mehr als wenig wäre. 19mm AD und 18,4mm Kernloch. Ähnlich einem M4 Gewinde, bei dem mit 3,3mm vorgebohrt wird. Das sieht anders aus.
Der Weg zum Schraubenfachmann macht wohl Sinn, ich finde knapp 30.-€ für eine brauchbare digitale Schieblehre und eine Gewindelehre ebenso.
Gruß
Achmed

 

Da bin ich jetzt aber erstaunt, wie schnell das ging und das es wohl doch dieses exotische Gewinde ist. Die 3/8" Entscheidung war die richtige, für etwas größere Kessel ausgelegte OPV haben dieses Maß oder ein größeres.
Deine Erwähnung in einem Gewinde ein OPV, eine Sonde und ein Vakuumventil unterzubringen, fände ich eine elegante und einfach rückbaubare Lösung. Im Hydraulikbereich gibt es Kreuzverteiler, ein AG und drei Innengewinde. Ein oder zwei zusätzliche 90° Bögen für ein vertikales Vakuumventil und das OPV und du hättest eine kompakte Einheit. Falls es keine gängige ausreichend lange Sonde gibt, kannst du dir aus entsprechendem Edelstahldraht (Speiche?) selber eine anfertigen.
Aber vllt. hast du dir das ja auch alles schon selber so gedacht.
Gruß
Achmed

 

Kannst du nicht gleich die Lanze samt Ventil von der 95er LSM nehmen?

 

Musst du mal bei meinen Restaurationen gucken. Die großen Überwurfmuttern sind verchromt. Wie viel man von dem Ventilkörper sieht, weiß ich nicht.

 

Nee, das wird man sehen, dass es Messing ist. Bei der 95er ist es zu sehr hinter der Verkleidung versteckt.