La Spaziale Dream o. Vivaldi?

Sind sie aber nicht.
Die Dream hat eine PID Steuerung, die Vivaldi eine andere proprietäre Temperaturregelung. Ansonsten hat die Dream eben ein paar Features mehr. Ein Upgrade zur Synchronoka kann ich allerdings nicht erkennen, ist anders aber in meinen Augen keine Verbesserung. Und das soll nicht gegen die La Spaziale sprechen. Wenn man wirklich was anderes will wäre da ja eher sowas wie Handhebler interessant, könnte man sich was kleines gberauchtes auch als Zweitmaschine holen, oder eben ein echtes Upgrade aber da ist man bei der Ausgangsbasis schon schnell bei GS3.

 

Die Dream ist glaub ich einfach so "wenig" verbreitet, weil neuer.
Ich find sie mit dem großen Display etc. auch einfach ein Stück hässlicher, aber das ist sicher wie so vieles Geschmacksache...

 

Ist eben ne mega retro Maschine mit viel Plastik, aber mir gefällt sie auch.

 

Ja früher glaubten die Leute noch an Gott und den Teufel, heute finden sie oft andere Einbildungen bevorzugt Leute die beides gar nie real verglichen haben oder mal in nem Cafe irgendwann irgendwas aus ne GS/ 3 oder Strada getrunken haben.

 

Da hilft nur eine Blindverkostung, alles Andere bleibt Meinung.

 

Stimmt. Habe ich schon gemacht, mit eigener Mühle und mir sehr gut bekanntem (sehr hellem) Kaffee. Danach ist es die Dream geworden ;-).

Die Ergebnisse waren unterschiedlich und blind jeweils eindeutig der Maschine zuzuordnen. Welcher jetzt aber besser geschmeckt hat, konnte ich nicht sagen.

 

Ein paar Anmerkungen zur der Augangsfrage: Die Dampflanze der Vivaldi ist deutlich besser, weil sie einen besseren Verstellbereich als die Dream hat. Unter die Dampflanze der Dream kommt man mit einem großen Milchkännchen kaum. Das würde mich in der Praxis nerven.
Ansonsten hat hier jemand mal behauptet, dass die Dream nicht die "kalte Nase" der Vivaldi hat, bei der man den Brühkopf erst durch einen Leerbezug aufheizen muss. Ich kann mir das zwar nicht vorstellen, da der Brühkopf ja der gleiche ist und m.E. die Dream das gleiche "Problem" haben müßte, aber vielleicht meldet sich ja jemand mit mehr echtem Wissen diesbezüglich zu Wort?! Das Wort Problem habe ich übrigens deswegen in Anführungszeichen gesetzt, weil es kein großes Problem ist, man muss es halt kennen und den Leerbezug in der Workflow integrieren.
Ich hatte mal die Vivaldi, das ist eine tolle (!) Maschine, solange man sie nicht reparieren muss. Manche konstruktiven Lösungen innen gefallen mir gar nicht.
Warum hier wieder sofort eine GS/3 ins Spiel gebracht wird, verstehe ich nicht. Vielleicht liegt es daran, dass sie neuerdings gefühlt in jeder zweiten Kaffeeecke auftaucht. Ich glaube nicht, dass die GS/3 eine echtes Update zu Synchronika oder Vivaldi darstellen würde, wenn man nur den Kaffee betrachtet, vom krassen Preis - es geht hier immer noch um eine Kaffeemaschine - ganz zu schweigen.

 

https://www.kaffee-netz.de/threads/vor-und-nachteile-von-58-zu-53-siebtraegern.24449

 

Davon würde ich mich in meiner Kaufentscheidung nicht beeinflussen lassen, das ist aus meiner Sicht reine Gewöhnungssache.

 

Die Dream hat einen Intigrierten Timer den du programmieren kannst wann die Maschine an und ausgeht.
Optik ist ja bei beiden nicht die erste Stärke.

Kalte Nase habe ich mal irgendwo was gelesen. Und geschrieben gehabt. Ich spüle mit dem Blindsieb vor dem ersten Shot zurück. Ob das jetzt ins Reich der Märchen gehört? Ist Ritual geworden.
Ich kann es die nächste Zeit mal nachmessen. Bezugs Temperatur nach 30 Minuten mit und ohne Rückspülen.

Habe die Maschine seit zwei Jahren im Dauerbetrieb. Neulich zerlegt wegen Entkalken/Langeweile. Konstruktions technisch ist das natürlich verbesserungswürdig. Gerade das Gehäuse ist etwas zickig. Aber wie oft macht man das? Wer langeweile hat kann die Maschine aufbauen. Platz für ne Getriebepumpe und ein Nadelventil ist vorhanden. Eine Steuerung bis zu einEr Logo passt samt Netzteil auch mit ins Gehäuse.

Ich gebe sie jedenfalls nicht mehr her. Die liefert so konstant gute Ergebnisse. Gerade mit dem Flowmeter kann man sehr komfortabel super Ergebnisse liefern ( brew ratio fest und Mühle einstellen).
Ach ja die Dream hat zwei Mengen und einen Dauerbezug. Die Vivaldi hat nur zwei Mengen. Ich benutze eine definierte Menge und eine als endlos Menge.

 

Ich habe meine Vivaldi komplett isoliert. Das heißt Dampfboiler, Brüh Boiler und die Brühgruppe selber. Weiter ist die Pumpe samt Motor eingewickelt. Dazu habe ich zwei 30mm 5V Lüfter eingesetzt damit kühle Luft ein strömen kann und die Elektronik nicht im möglichen "Wärmestau?" stirbt.
Durch isolieren des BrühBoilers gibt es kein nennenswertes Uberschwingen.fahre seitdem aber einen realen Offset von 0. Zusätzlich habe ich hinter der Pumpe ein Nadelventil verbaut. Im Moment ist es eins von Fa. Riegler, das hat @infusione raus gesucht. Bringt gerade für helle Röstungen mit entsprechender Mühle einen nennenswerten Vorteil.
Messung mache ich. Muss die Tage mal ein Scace zusammen bauen.

 

Das ist Geschmacksache und wird von mir genau andersherum gesehen. Meine Frau und mich hat gerade der Look der Vivaldi umgehauen.
Die Blechwürfel sehen für uns irgendwie alle beliebig aus.
Somit wäre für uns allein der Look ein Grund von der Synchronika umzusteigen

@mr.Cappuci

Ich glaubet, dass Du kaffeetechnisch weder eine goße Verbesserung noch eine Verschlechterung zu erwarten hast. Wo soll der Unterschied auch herkommen?

Was in meinen Augen für die Vivaldi gegenüber Deiner ECM spricht ist die breitere Bauform. Der Platz ist beim Arbeiten sehr angenehm. Man kann problemlos 2 Cappucinotassen mit heißem Wasser zum Aufwärmen auf dem Abtropfgitter platzieren und hat immer noch genug Platz zum Brühen und Aufschäumen. Ob Dir das die Investition wert ist, musst Du selbst entscheiden.

Die bessere Lanze der Vivaldi gegenüber der Dream wurde bereits angesprochen.

Die Dream hat zwar einen PID, bei der Vivaldi wird die Temperatur aber ebenfalls elektronsich geregelt. Mit welchem Algorithmus die Elektronik das macht, keine Ahnung. In meinen Augen voll ausreichend.

Ob das Mehr an Elektronik in der Dream wirklich zusätzliche 300 Euro wert ist, sei mal dahingestellt.

Wenn ich richtig informiert bin, hat die Dream lackierte Seitenteile (bitte um Korrektur, wenn ich falsch liege). Das würde mich vom Kauf abhalten. Die Vivaldi Seiten sind durchgefärbt und somit sehr robust.

Du schreibst, dass Du was neues zum "Spielen" suchst. Wenn Du damit auch das Basteln an der Maschine meinst, nimm die Vivaldi. Eine Zeitschaltfunktion und andere Funktionen kannst Du für wenige Euro selber bauen.

 

Für Dich, aber die haben sich die Synchronika ja erst gekauft und fanden sie daher dann wohl auch nicht hässlich, sonsts würde sie dort ja jetzt nicht stehen.
Ich denke das ist eher das Theam Risiken und Nebenwirkungen von Foren lesen, man liest so viel und meint man dann hätte sich vieleicht doch was anderes kaufen sollen, und dann kann man halt nicht die Füße still halten bis das andere da steht, man merkt ok isses jetzt doch nicht so viel anders oder besser, und dann kommt die nächste Maschine. Gibt ja für sowas hier auch einen Selbsthilfethread.

 

Ich hab die DreamT seit ca. 14 Monaten im Einsatz und stand auch vor der Entscheidung Dream vs Vivaldi.
Ich finde die Vivaldi die schönere Maschine, die Dream hat halt mehr Spielereien zu bieten. Und da ich ein Technikfreak bin hatte ich befürchtet daß ich beim Kauf der Vivaldi ziemlich schnell nach der Dream schielen würde.
Von den Spielereien (bzw. Unterschieden) nutze ich im Alltag:

- beide Bezugsmengen und auch Dauerbezug
- Timer
- Rückspülautomatik
- Barista Lights

Der Rest ist nice to have (selten aber doch hin und wieder genutzt) aber ich käme auch ohne aus:
- Kaffeeprofile anlegen und per SD Karte sichern / laden

 

Jetzt ist ja schon ziemlich viel gesagt worden. Vielleicht als Ergänzung noch: die hohe Konstanz der Bezüge kann ich bestätigen, Shottimer ist natürlich praktisch, die Dosierung funktioniert gut. Ach ja, die automatische Rückspülung ist sehr praktisch. Verändert habe ich nichts, die Maschine funktioniert so wie sie aus der Packung kommt hervorragend.

Der einzige wirkliche Nachteil ist aus meiner Sicht die grottenschlecht gemachte Menüführung. Das Menü besteht aus vier Seiten mit jeweils sechs Punkten. Diese kann man nur sequenziell durchklicken. Auf der ersten Seite finden sich so häufig genutzte Funktionen wie die Spracheinstellung. Für die regelmäßige Rückspülung muss ich mich dafür bis zur dritten Sie durchklicken. Klar, das ist alles kein Beinbruch, aber ich frage mich natürlich, warum man das so schwachsinnig programmiert, wenn man schon eine tolle Maschine mit komplett neuer Steuerung baut. Da hat offenbar jemand nicht ganz zu Ende gedacht.

Schade ist auch, dass sich nur vier Profile, also Parametersätze von Temperatur, Menge, u.s.w. speichern lassen. Dadurch lässt sich die Funktion nicht nutzen, um für jede Bohnensorte eine Einstellung zu speichern und später wieder abzurufen. Zumindest dann nicht, wenn man hin und wieder mal was neues ausprobieren möchte. Theoretisch lässt sich das über eine externe SD-Karte lösen, die vom Handling mit dem Adapter her aber auch recht umständlich ist. Im Endeffekt habe ich so nur zwei Profile mit Bezugsmengen für meine Standardsiebe und Temperaturen für helle und mittlere Röstungen programmiert. Für alles andere gehe ich halt den Weg über das Menü, um die Temperatur zu verstellen. Funktioniert natürlich so, macht aber einen Teil des Vorteils einer Menüsteuerung wieder zunichte.

Das Fazit also: Tolle Espressomaschinen können sie bei La Spaziale, Elektronik müssen sie noch üben.