Lelit Mara V2

Diskutiere Lelit Mara V2 im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hi Kaffe-Netz-Community, seit einigen Tagen habe ich meine neue Mara im Einsatz und bin absoluter Einsteiger im Barista-Game. Leider finde ich...

  1. #1 taylorr, 12.02.2023
    taylorr

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    Hi Kaffe-Netz-Community,

    seit einigen Tagen habe ich meine neue Mara im Einsatz und bin absoluter Einsteiger im Barista-Game. Leider finde ich kein passendes Setting, um einen genießbaren Espresso hinzubekommen. Derzeit ist der Espresso leider viel zu bitter und ungenießbar. Selbstverständlich gibt es zu jedem Punkt, den ich nachfolgend aufführen werde, irgendwo ein Video dazu. Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich im gesamten Ablauf ggf. einen Fehler mache. Deshalb würde es mich freuen, wenn ihr mal drüber schauen und mir helfen könntet.

    Grundlegendes:
    - Lelit Mara PL62X 2022
    - Eureka Mignon Specialita
    - Universal Caffé Royal Espresso (lotto 2022L56 und MHD bis 26.10.24)
    - Saskia Wasser vom Lidl
    - 2er Sieb 18 - 21 g

    Ich benutze eine Waage mit Timer und "lediglich" einen Tamper. Einen Leveler und WDT-Tool habe ich nicht. Aufgrund der Bohne, die ja eher in der mittleren Röstung anzusiedeln ist (ist das so?) habe ich die Temperatur auf der Einstellung "1". Modus ist der werkseingestellte Steam-Mode (1).

    Ich möchte gerne die klassiche Brew-Ratio von 1:2, jedoch komme ich da nie ganz hin. 18 g in und 36 - 40 g out, jedoch alles im Zeitbereich zwischen 17 und 21 Sekunden, was doch deutlich zu wenig ist? Leider schmeckt es ja auch einfach nicht, sonst könnte man ja vielleicht über die Zeit hinwegsehen.

    Vorgang:
    1. Anschalten und Aufheizphase abwarten (ich lege meistens direkt los, sobald die Maschine es mir anzeigt, sollte man ggf. länger warten?)
    2. Ich lasse etwas heißes Wasser aus der Entnahme in meine Tasse, um diese warm zu halten
    3. Wiege die Bohnen ab, mahle diese, tamper und spanne meinen Griff ein. Zwischenzeitlich kein flushen, kein kurzer Dampfbezug aus der Lanze etc.
    4. Ich lege den Hebel um
    5. Ergebnis -> ungenießbar

    Ich vermute es liegt einfach am Mahlgrad der Eureka. Jedoch habe ich mittlerweile gefühlt alles durch und es will einfach nicht. Ich habe heute z. B. auf max. fein gedreht, bis ich so ziemlich am Ende war. Nun habe ich mich immer weiter Richtung grob vorgearbeitet. Allerdings ist es ja so, dass man insgesamt einige Umdrehungen drehen kann oder? Weshalb die Zahlen am Rad eigentlich auch relativ nichtssagend sind, da keiner weiß, bei welchem Umdrehungskreis man derzeit ist. Kann mir hier jemand evtl. einen Tipp geben, den richtigen Mahlgrad zu bestimmen?

    Ich freue mich auf euere Rückmeldungen.
     
  2. Lancer

    Lancer Mitglied

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    Zu alter Kaffee. 2 Jahre zurück gerechnet, gibt das 10.22 - wäre mir schon zu lange gelagert.

    ps: das Ende respektive der Anfang der Mignon ist nicht per se bei 0.
    Sondern da, wo die Scheiben schleifen.
    pps: das Lidl Wasser ist von der richtigen Quelle?
     
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  3. #3 Augschburger, 12.02.2023
    Augschburger

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    daran, dass der Kaffee nix taugt.

    Der Mahlgrad passt, wenn bei 16 g Pulver 32 g Espresso in ~25 Sekunden in der Tasse landen. Egal welche Mühle oder Skala.

    Ich mach das Spiel seit 2008 mit, aber erst letztens gab mir die 16/32~25 Regel wieder einen Schubs in die richtige Richtung.

    1. Und ja, das Metall muss auch heiß werden, nicht nur der Thermofühler im Wasser. Also ruhig mit einer halben bis dreiviertel Stunde Aufheizzeit rechnen.
     
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  4. #4 Johnny_Coffee, 12.02.2023
    Johnny_Coffee

    Johnny_Coffee Mitglied

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    Bei so Recht alten Bohnen wundert mich Durchlaufzeit wenig.
    Dass es dann allerdings bei nicht durchgeheizter Maschine und zu kurzer Durchlaufzeit bei der Mara zu bitter sein soll, doch schon eher.

    Sauer und bitter kannst du unterscheiden?
    Fällt ja häufiger Mal schwer da den Unterschied zu schmecken
     
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  5. #5 taylorr, 13.02.2023
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    Wow, vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen in so einer kurzen Zeit! Das freut mich sehr.

    Allgemein zu den Bohnen bin ich doch verwundert, dass es daran liegt. Allerdings sind die Meinungen hier dazu ja eindeutig. Ich bin deshalb verwundert, da der Espresso nicht schon immer so furchtbar bitter geschmeckt hat. Am Freitag, als ich die ersten Bezüge probiert habe, war er, wie ich fand, relativ trinkbar, jedoch eher in Richtung zu säuerlich. Da ich die Säure rausbekommen wollte, habe ich über das Wochenende alles Mögliche versucht und offensichtlich zu wild ausprobiert. Somit bin ich heute bei einer Bitterkeit jenseits von Gut und Böse angekommen. Also wirklich untrinkbar und absolut stark bitter.

    Das bedeutet, dass wenn ich komplett auf fein stelle, bis die Scheiben schleifen, bin ich am Endpunkt angelangt. Ab da gehe ich wieder zurück ins Grobe und suche meinen idealen Mahlgrad. Das es per se bei 0 nicht aufhört, weiß ich ja. Deshalb habe ich geschrieben, dass ich es schwierig finde, da man ja sonst einfach Zahl "X" sagen könnte, um sich als Neuling besser orientieren zu können. Aber kann man beispielsweise sagen, man muss vom Endpunkt, an dem die Scheiben aneinanderschleifen, z. B. 3x komplett 360° drehen, um im richtigen Bereich zu landen und ab da dann feinjustieren in kleineren 2-3er-Schritten? Das würde mich interessieren.

    Quelle ist die in Wörth am Rhein. Passt die?

    Also wäre dein Tipp eher auf 16 g zu gehen? Ich habe die meiste Zeit 18 g und 38 - 40 g out aufgeschnappt eben in den 25 Sekunden.

    Man muss sagen, ich beziehe ja mehrere Espressos hintereinander, um mich entsprechend zu Versuchen. Heute waren es 5 - 6 Versuche mit zwischenzeitlich Pausen von mehreren Minuten zwischen den einzelnen Bezügen. Somit, dachte ich, wäre die Mara auf alle Fälle warm. Dadurch das der Espresso so extrem bitter schmeckte, dachte ich eher daran, dass es zu heiß war.
     
  6. #6 RobertG, 13.02.2023
    Zuletzt bearbeitet: 13.02.2023
    RobertG

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    Ich habe ein ähnliches Setting, sprich MaraX V2 und Eureka Mignon Specialita.

    Zur MaraX V2 (schwarzes Logo):
    Aufheizzeit:
    lt. Hersteller 24 Minuten, ich schalte sie mindestens 30, eher 45 Minuten, vorher an.

    Zeit zwischen den Espressi: Mindestens 2 Minuten bei der MaraX (nicht weniger), das ist in der Regel die typische Zeit um das Sieb zu säubern, zu mahlen und zu tampern.

    Modus der Mara: Probiere es erst mal mit dem Kaffeemode, sprich der Schalter rechts auf "0". Dann liegt die Priorität der Temperatur auf dem Brühwasser und ist nicht zu heiß. Vor dem Bezug keinen Coolflush durchführen.

    Zur Eureka:
    Nullpunkt:

    Entleere die Bohnen, lasse sie leer mahlen und drehe langsam (und vorsichtig) in Richtung "fein". Das Klirren (berühren der Scheiben) kann man dann irgendwann hören. Drehe etwas zurück bis das Klirren weg ist. Da ist dein Nullpunkt. Der Punkt für den richtigen Mahlgrad ist davon nicht weit entfernt.

    Zum Bezug:
    Nimm 18g Kaffeemehl ins Sieb, nimm einen Zahnstocher, verteile und locker das Mehl auf, dann tampern. Beim Umlegen vom Hebel starte die Zeit. Die MaraX hat eine mechanische Preinfusion, sprich der Druck geht erst bis 4 bar, bleibt kurz da und steigt dann auf ca. 9-10 bar hoch. Nach ca. 10-12 Sekunden läuft der erste Saft in die Tasse, das ist relativ spät, aber typisch für Mara, daher ist der "Sweet Point" auch oft erst bei 30s (statt 25s). Wenn also deine 38g bis 40g Espresso vorher in der Tasse sind, mahle feiner, dauerts länger, mahle grober. Das Einstellrad immer nur ein paar Millimeter weiter drehen.

    Verballerte Kaffeemenge:
    Am Anfang brauchst du je nach Maschine, eigenem Geschmack und technischem Verständnis bis zu 1000g um ein Grundgefühl zu entwickeln. Kaufe dir einfach Espressobohnen der mittleren Röstung, Standard von einer Kaffeerösterei, nichts Extravagantes. Falls möglich, probiere einen Espresso mit diesen Bohnen beim Röster damit du weißt wie es schmecken sollte. Nun brühe dich zu Hause durch die Mahlgrade. Es hilft, wenn du nicht trinkst, sondern immer schön ausspuckst. So hältst du länger durch. ;-)

    Bodenloser Siebträger:
    Besorge dir einen bodenlosen Siebträger, dann siehst du auch, ob du beim Befüllen alles richtig machst.
     
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  7. #7 taylorr, 13.02.2023
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    Vielen Dank für den äußerst hilfreichen Beitrag! Sorry für die späte Rückmeldung, aber ich habe heute den Abend über ausprobiert und habe das Gefühl, wesentlich näher am Ziel zu sein als zuvor.

    Ich bin jetzt beim Mahlgrad dort angelangt, wo nach ca. 11 Sekunden der erste Tropfen in die Tasse geht, muss aber nach 24 Sekunden beenden, da ich bereits die 38 - 40 g out habe. Bis ich den Hebel umlege, sind am Ende ca. 43 - 45 g in der Tasse. Geschmack würde ich eher noch zu säuerlich einordnen. Somit sollte ich noch einen Ticken grober mahlen? Kann ich hier noch sinnvoll mit anderen Parametern spielen, ohne als Anfänger wieder komplett daneben zu landen? Ich benutze gerne das Plus-Sieb mit 18 - 21 g, da es sich hier für meine Verhältnisse besser Tampen lässt, da einfach mehr Platz im Sieb ist. Macht das etwas aus?
     
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  8. #8 RobertG, 13.02.2023
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    Wenn du früher beenden musst, sprich die Extraktion zu schnell abläuft, musst du feiner mahlen (nicht grober). Drehe ein paar Millimeter Richtung fein und probiere es erneut.

    Alternative: Statt feiner zu mahlen, kannst du auch die Menge vom Kaffeemehl erhöhen (z.B. +1 Gramm).
     
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  9. #9 taylorr, 14.02.2023
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    Ja, eigentlich ja schon, da der Espresso aber zu säuerlich schmeckt, dachte ich mir, ich muss ggf. wieder in die gröbere Richtung gehen. :(
     
  10. LeoAh

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    Also zum Mahlgrad wurde jetzt ja eigentlich schon genug gesagt. Was mir hier aber fehlt, ist das Temperatur!

    Du hast geschrieben, dass du loslegst, sobald es die Maschine anzeigt, also sobald die Temperaturleuchte dauerhaft an ist? Bei mir ist der Kessel dann noch viel zu heiß, da die Mara am Anfang etwas überhitzt, um die Brühgruppe schneller auf Temperatur zu bekommen. Also was zeigt dann der Kesseldruck an?

    Das gleiche, wenn du 5-6 Bezüge hintereinander machst. Eigentlich heizt die Maschine dann hoch um steamen zu können. (Kesseldruck ca. 1,5 bar). Zum Brühen ist es dann viel zu heiß und dadurch wird der Espresso bitter.
     
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  11. #11 taylorr, 14.02.2023
    taylorr

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    Also bei den gestrigen Bezügen habe ich der Mara zunächst länger Zeit zum Aufheizen gegeben als die Tage zuvor, nachdem das hier erwähnt wurde. Im Schnitt ca. 40 Minuten, bis ich den ersten Bezug startete, ohne Cool-Flush o. ä.
    Den Kesseldruck kann ich dir jetzt aktuell nicht sagen, werde ich aber später mal besser drauf achten und berichten.
    Bei den 5 - 6 Bezügen hintereinander halte ich immer mindestens die 2 - 3 Minuten Zwischenpause ein, manchmal auch eher 5+ Minuten. Somit dachte ich mir, reguliert die Mara entsprechend die Temperatur wieder herunter.
     
  12. LeoAh

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    Das funktioniert nur für die ersten paar Bezüge. Danach ist die Maschine auf jeden Fall zu heiß und muss erstmal wieder runterfahren.

    Edit: Ok bitte wieder vergessen, was ich da erzählt hab, es it anders rum :D Der Kessel heizt zwar, aber auch nur um die Brühtemperatur bei den kommenden Bezügen Konstant zu halten. Es ist eher so, dass die Temperatur nach dem 4./5. Bezug abfällt.

    Hier kann man das schön nachlesen:Lelit Mara X Espressomaschine - Temperatur-Tipps
     
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  13. #13 martinhei, 14.02.2023
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    Stell den Mahlgrad erstmal so ein, dass du nach ca. 35 Sekunden 36 g in der Tasse hast (bei 18g in, ansonsten 2:1). 35 Sekunden wegen der langen Pre-Infusion.

    -> Wenn der Kaffee dann zu sauer ist, lass bei gleichem Mahlgrad den Bezug etwas länger laufen, bis maximal 54g (3:1) und suche den Punkt, an dem die Säure nicht mehr dominant ist. Der Bezug darf dann auch 45 Sek. dauern. Wenn du das richtige Verhältnis gefunden hast, kannst du immer noch etwas gröber mahlen oder weniger Kaffee nehmen um wieder in Richtung 35 Sekunden zu kommen.

    -> Wenn der Kaffee zu bitter ist, gehe mit der Temperatur auf Stufe 0. Wenn das nicht hilft, mahle etwas gröber. Sollte die Extraktionszeit unter 30 Sekunden gehen, nimm etwas mehr Kaffee

    Wenn das nicht hilft hast du vermutlich Channeling, da hilft WDT und für die Analyse ein bodenloser Siebträger.

    Bei hellen Röstungen gehe ich auf ein 15 g Sieb um noch feiner mahlen zu können.

    Frische Bohen sind auf jeden Fall die Grundvoraussetzung, das haben ja oben schon einige geschrieben.

    Edit: Welchen Druck hast du gegen das Blindsieb? Er sollte bei etwa 9,5 bis 10 bar liegen, nicht höher. Bei mir war er perfekt eingestellt, aber ich habe schon gelesen, dass einige das Überdruckventil (OPV) einstellen mussten, weil der Druck zu hoch war. Je höher der Druck, desto eher gibt es Channeling.
     
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  14. #14 taylorr, 14.02.2023
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    Bei mir liegt der Druck gegen das Blindsieb bei etwas mehr als 10 bar. Nachfolgend ein Foto. Ist das noch im Rahmen?
     

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  15. #15 martinhei, 14.02.2023
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    Ich denke schon, aber wenn du nachhaltige Probleme mit Channeling hast, könntest du es etwas runter drehen.
     
  16. #16 taylorr, 14.02.2023
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    Ich bin aktuell geschmacklich in einem Bereich, in der meiner Meinung nach der Espresso vernünftig schmeckt, wenn doch ggf. eher noch zu säuerlich. Jedoch bin ich BEI WEITEM von den von dir genannten Angaben entfernt. Ich habe mal versucht alle möglichen Parameter festzuhalten.

    Temperatur-Schalter: Position "0"
    Modus: Brew-Mode (Position "0", da V2)
    Bohne: Mittlerweile eine regionale Rösterei aufgesucht und frischen, qualitativ hochwertigen Espresso besorgt. Röstung ist ca. 10 Tage her. Es ist eine hellere und mildere Röstung - 30 % Robusta, 70 % Arabica.
    Sieb: 14 - 18 g

    Aufheizzeit ca. 40 Minuten. Dampf im Kessel waren ca. 1,25 bar.
    Bohnen abgewogen -> 18 g in, gemahlen, Siebträger gefüllt, getampert. Siebträger eingespannt und umgelegt. Ich habe anbei Fotos (Bohnen bzgl. Röstgrad und getamperter Siebträger) und sogar ein Video angefügt, vielleicht erkennt jemand den Fehler dadurch.
     

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  17. #17 martinhei, 14.02.2023
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    Das ist dann eher ein Turbo Shot, der kann auch gut schmecken und das ist ja die Hauptsache. Für Espresso ist es noch viel zu grob gemahlen. Das sieht man auf dem Foto und da der Druck nicht über 4 bar geht. Die ersten Sekunden nach der Pre-Infusion (also ab ca. 10 Sekunden) sollte er schon die 9 bar erreichen.
     
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  18. #18 RobertG, 14.02.2023
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    Ich kann mich dem nur anschließen. Es läuft zu schnell durch und der Druck wird nicht erreicht.

    Normalerweise geht der Druck langsam bis 4 bar, da bleibt es kurz hängen und dann geht es relativ schnell aufwärts auf 9 bis 10 bar (bei Sekunde 10 bis 12). Bei dir im Video geht der Druck bis knapp 3 bar und dann nur noch bis 4 bar. Das Kaffeemehl bietet nicht genug Gegendruck.

    Auch die Flüssigkeit, die in die Tasse läuft, ist zu dick. Es soll eher ein "Mäuseschwänzchen" sein, hier ist es eher ein "Rattenschwanz". ;-)

    Tamper benutzt?

    Vorgehensweise: Mahlgrad feiner und/oder Menge erhöhen.
    Wobei ich es hier mit dem Mahlgrad zuerst probieren würde.
     
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  19. #19 taylorr, 14.02.2023
    taylorr

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    Wie weit würdet ihr ca. schätzen, sollte ich von dem Ausgangspunkt (Mahlgrad), der im Video zu sehen ist, in die feinere Richtung drehen, damit es ca. das passende "fein" ist? Hab dafür anbei noch mal ein Foto von der derzeitigen Positionen der Mühle angefügt. Mal auf exakt "2" oder ist das bereits dann wieder zu fein?

    Ich entschuldige mich vielmals für diese extreme Unfähigkeit meinerseits, aber ich habe Angst, erneut komplett daneben zu liegen und so langsam würde ich es gerne mal hinbekommen, dass ich mich an den gewünschten Cappuccino machen kann... :(
     

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  20. #20 Augschburger, 14.02.2023
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    Du merkst Dir die aktuelle Einstellung und drehst feiner, bis kein Tropfen mehr aus dem Siebträger kommt. Irgendwo dazwischen liegt Deine Wahrheit.
     
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