Mahlgradveränderung

Diskutiere Mahlgradveränderung im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo zusammen, ich habe einmal eine grundlegende Frage, die mir seit geraumer Zeit durch den Kopf geistert... Fast überall liest man dass...

  1. #1 butfirstcoffee, 25.11.2014
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    Hallo zusammen,

    ich habe einmal eine grundlegende Frage, die mir seit geraumer Zeit durch den Kopf geistert...

    Fast überall liest man dass Mühlen X-Gramm Bohnen benötigen, dass sich der neue Mahlgrad durchsetzt... Wenn man mal den Totraum ausblendet, stellt sich mir schlicht die Frage, warum dem so sein soll, denn ein wirkliches Spiel sehe ich bei den in der Regel verwendeten Gewinden nicht als den Grund an.

    Kann mir das jemand bitte mal näher bringen?

    Danke!
     
  2. #2 gunnar0815, 25.11.2014
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    Liegt doch nur am Totraum in dem noch Mahlgut liegt mit anderm Mahlgrad.
    Bledest du den Totraum aus hast du das Problem nicht mehr.

    Gunnar
     
  3. #3 bic zip, 25.11.2014
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    Naja,hab auch in diversen Mühlenthreads schon gelesen das 3-4 mahlgänge "nötig" sind bis die neue Einstellung greift.

    Das wären ja Toträume von ca. 35-40 Gramm [emoji15]
     
  4. sumac

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    zwei bis drei würde ich sagen:
     
  5. #5 gunnar0815, 25.11.2014
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    Was soll das für eine Mühle sein?
    Bei meiner Magnum mit wohl ca. 11 g Totraum sind es dann wirklich ca. 2 Mahlgänge.
    Vielleicht hat der Schreibe es auch ganz eng gesehen. Z.B. gehen die 11 g ja nicht unbedingt zu 100% mit 11g nachmaheln raus es vermischt sich ja immer etwas.
    Denke das man das aber unter 10% vernachlässigen kann. Bzw. weiß man es ja wenn man sein Mühle kennt wie weit sie noch driftet beim 1. und 2. Bezug.
    Bei kleinem Totraum z.B: 1-2 g ist das alles so wie so kein Thema.

    Gunnar
     
  6. #6 Stephan Stoske, 25.11.2014
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    Ich wiege die Bohnen ab, fülle nur diese Menge in die Mühle und mahle,
    bis nichts mehr kommt. So greift die Verstellung des Mahlgrades praktisch
    sofort. Jedenfalls ist die Wirkung unmittelbar, also schon beim nächsten
    Durchgang, deutlich zu bemerken (Demoka 207).
    Um als Anfänger erstmals die Sache mit 25 ml/25 sec. zu schaffen, habe
    ich nur vier Bezüge gebraucht (Rancillio Silvia).
     
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  7. #7 bic zip, 25.11.2014
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    Klingt logisch.

    Den Thread finde ich auf die schnelle nicht,lese momentan sehr viel hier;weil NEU in der Materie.
     
  8. #8 bic zip, 25.11.2014
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    Glückwunsch!
    Ich bin immer noch auf der Suche [emoji4]
     
  9. #9 Terranova, 25.11.2014
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    Anscheinend bin ich hier der Einzige, der den Zusammenhang zwischen Gewindespiel und Totraum nicht erkennt.
     
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  10. #10 Stephan Stoske, 25.11.2014
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    > Glückwunsch!

    Danke. Aber den größten Anteil daran hat dieses tolle Forum. Hätte ich vorher
    hier nicht so viel gelesen, wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, gleich zu
    Beginn schon die Begrenzungsschraube zu entfernen und die Mahlscheiben
    bis knapp vor der Berührung einzustellen. Das ergab nur wenige Tropfen.
    Nach dem vierten Mahlvorgang klappte es dann perfekt. Aber nur bei dieser
    Bohne (Izzo Silver), auf die ich von selbst auch nicht gekommen wäre :)
     
  11. #11 butfirstcoffee, 25.11.2014
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    Vielen Dank erstmal für die Antworten!

    Mir ging es im Speziellen um die Frage ob Mühlen als solche eine gewisse Menge Bohnen um sich auf eine Mahlgradveränderung verlässlich eingestellt haben. Dass das Kaffeemehl im Totraum logischerweise erst raus muss, wollte ich mit dem Satz zum Ausdruck bringen. Da man aber in der Regel nur die beiden Scheiben über das Gewinde einander näher bringt, hat sich für mich die Frage gestellt, wie hieraus ein Spiel entstehen kann.

    Die Antwort: "Das ist der Totraum" wollte ich so ausschließen, außer die es wäre der einzige Grund.
     
  12. #12 janosch, 25.11.2014
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    ... der totraum ist das um / hinter / über und vor allem nach (im auswurf) den mahlscheiben ;)

    eben überall wo kaffeemehl nach dem mahlen noch in der mühle verbleiben kann ... bei den meisten mühlen dauert es, wie oben schon beschrieben einige mahlvorgänge ehe alles an altem mehl (mit altem mahlgrad) raus ist und nur noch mehl mit dem neu eingestelltem mahlgrad nachkommt

    ... ich hoffe so versteht man das

    mit "spiel" hat das nichts zu tun ... hätte deine mühle in diesem bereich spiel würde das mahlergebnis unbrauchbar bzw höchst inkostant werden.

    es gibt auch mühlen die dieses problem (totraum) und die damit verbundenen nachteile nicht haben ... such mal nach "single dosing"

    bei meiner HG1 kommt unten nahezu alles was man oben reingibt auch wieder raus, mahlgradänderungen werden sofort angenommen ... dafür hat sie andere eigenarten die man bei anderen mühlen nicht oder anders vorfindet


    Grüße
     
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  13. #13 butfirstcoffee, 25.11.2014
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    Okay! Vielen Dank!

    Dann habe ich mir wohl umsonst mein Hirn zermatert... :)

    Oder vielmehr habe ich einfach die die Aussagen missverstanden und weiß nun, dass sich nicht die Mühle auf den Mahlgrad einstellen muss, sondern schlicht der Totraum leergeputzt werden :)
     
  14. #14 gunnar0815, 25.11.2014
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    Das ist eine sehr schöne Beschreibung vom Totraum janosch.
    Ich verwende den Begriff Totraum nur für den Teil Kaffeemehl was hinter den Mahlscheiben liegt da nur das nicht vom neuen Mahlgrad beeinflusst wird.
    Also die Kaffeemenge die sich nach dem Verstellen der Mühle nicht verändert und erst mal raus muss bis der neue Mahlgrad ankommt.
    Wie oben beschrieben spreche ich vom Gesammt Totraum der mich aber eigentlich nicht so interessiert da ich nicht single dosing betreibe.

    Gunnar
     
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