Mahlgut-1: Erfahrungsberichte

Denk auch das es da schönere Möglichkeiten als Schraubzwingen gibt. Z.B. Waagrechtspanner, diese könnte man auf eine Keramikfliese oder Granitplatte montieren. Das dann per Doppelseitigesklebeband auf die Arbeitsplatte. Ist reversibel und hält.

Die Mühle sollte sehr guten Halt haben, sonst wird das Mahlen keinen Spass machen.
Eingemahlen habe ich nicht. Und NEIN vor den Spontanaufnahmen habe ich nicht geputzt!

 

Ja so in etwa sieht das bei mir auch aus. Hab mir dazu aus einem billigen Bilderrahmen das Deckglas passend geschnitten und mit doppelseitigem durchsichtigen Klebeband auf die Arbeitsplatte geklebt. Darauf die Mühle mit den Saugfüßen, und über die Hebelspanner fixiert. Da ist noch nie was verrutscht oder hätte sich gelöst, hält bombenfest. Kosten insgesamt incl. Spanner keine 20 EUR. Spanner nicht zu klein und schwach wählen, ich hab die hier genommen http://www.amazon.de/gp/product/B000ZECAPY?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o04_s00

 

Diese Hebelchen sind ja todchic!

 

RAW ist wie der Name schon sagt ... roh. Das ganze "lebt". Bei Alu sieht man das dann auch entsprechend relativ schnell. Wer den Look nicht mag ...

In Zusammenhang mit deinem Text, sofern ich deine Aussage richtig verstanden habe, sehe ich vor allem die drei Aluplatten (oben/mitte/unten) als kritisch, was das Aussehen angeht. Das Problem nach meiner Einschätzung ist, dass du die Platte kaum von allen Anbauteilen problemlos befreien kannst. Das wirst du aber wahrscheinlich selber besser beurteilen können, wenn die Mühle da ist. Ich als Laie sehe da eher die Nasslackierung als praktikable Lösung. Vorausgesetzt die Alu-Oberfläche muss vorher nicht aufwändig aufbereitet werden und die Teile, die an den Platten hängen, werden sehr genau abgeklebt.

 

Warum hast du dir denn nicht gleich die eloxierte Version gekauft?

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Weil die 100€ teurer ist?

 

... spieltrieb triffts wohl am ehesten, ich konnte die Mahlgut zwar schon einmal kurz testen als Mick sie uns in Hannover vorgeführt hat, aber da hat man ja nur einen micro-eindruck

die tage konnte man bei Mahlgut im shop die "RAW" version (und eben nur diese) für 649€ ordern, das war anreiz genug um sie zu ordern damit ich sie ausführlich testen kann

interessant finde ich noch das sie sehr viel kompakter und damit auch transportabler ist als meine HG1, ich spekuliere grade auf einen kleine espressoecke auf arbeit in der werkstatt

ich finde rohes alu sieht nach einer gewissen zeit nicht mehr schön aus, darum soll eben alles an der mühle aus alu farbig werden ... ich denke auch das lack pflegeleichter als rohes alu ist ... bedenke habe ich, wie oben schon gesagt, bei den passungen ... kommt da lack zwischen wird sich die mühle nicht mehr präzise montieren lassen

erstmal abwarten, wenn sie da ist schaue ich mir das mal im detail an ... am abkleben bzw präzision beim lackieren solls nicht scheitern, mein lackierer ist da vollprofi, dem vertraue ich da mehr als mir selbst

die schraubzwingen sollen ja keine dauerlösung sein, ich möchte sie nur beim einmahlen fixieren, danach überlege ich mir was anderes, evtl gehts auch ganz ohne fixierung weil ich bei espresso am liebsten dunkele röstungen trinke, die gehen zumindest bei der HG1 kinderleicht durchzukurbeln ... aber zur not habe ich hier noch ein paar wagerecht-spanner


Grüße

 

Ein nachträgliches Bearbeiten ist selten ganz ohne Kosten verbunden. Auch ist das Ergebnis meistens schlechter, als wenn man es gleich so bestellt. Und wenn man dann unzufriedener ist, dann ist die Ersparnis nicht mehr ganz so groß.
Aber janosch hat ja vielleicht die Möglichkeit das ohne Kosten zu bewerkstelligen.
Eine Lackschicht ist schon recht dick. Aber wenn man alle Stellen, da wo Passungen sind und die einzelnen Teile zusammengeführt werden lackfrei lässt, sollte das wohl kein Problem sein.

 

naja, im shop kostet die farbige mahlgut 864€ ... 215€ preisdifferenz zu der von mir bestellen sind schon ein wort ... das lackieren bekomme ich zum selbstkostenpreis, bzw ich muss eben nur material einen kleinen obolus für die zeit meines freundes zahlen ... das wird sich bei der mühlen im bereich 50€ bewegen, dafür ist das ergebnis aber professionell ... allerdings eben "nur" nasslack und keine exloxalschicht wie original bei der farbigen mahlgut ... das sehe ich aber als vorteil, einzelne teile nachlackieren wenn mal was verkratzt ist ist sicher billiger als teile neu eloxieren zu lassen


Grüße

 

Würde ich so nicht behaupten. Mit dem Eloxieren bin ich bisher immer günstiger gefahren und ich musste mir keine Gedanken über Nasen oder andere Lackmängel machen.

 

Ich könnte mir auch vorstellen, daß durch häufiges zerlegen und reinigen der Lack leidet und man deshalb eloxiert statt lakiert hat.

 

Das schöne an Lack: alle Farbschattierungen möglich.
Aber ich würde auch sagen, Lack ist hier nicht die beste Lösung.
Aber mir gefällt eloxiertes Alu auch zu gut. Allerdings kann ich janosch nur zu gut verstehen! Für 215,- € extra gibt es schon ne Hausgrind.

 

... muss ich mir auch nicht, mein lackierer versteht seinen job
allgemein ist die eloxschicht zwar härter aber auch viel dünner als der aufgebrachte lack ... problem bei beschädigung : man muss die eloxschicht erst komplett abtragen, dabei geht aber, anders als bei nasslack, auch immer was vom werkstück selbst flöten ... das wäre bei passungen fatal

dazu ist eloxieren ziemlich teuer, grade in kleinem rahmen, und bei nacheloxierung noch teuerer weil eben erst die alte schicht runter muss

preisanfragen gingen bei 150€ los, nacheloxieren für kleinteile kostet pro teil 15-20€ + 10-15€ für die vorbehandlung ... ich mag eloxierte sachen gern leiden, habe aber eben schon meine erfahrungen gemacht ... im auto habe ich eine eloxierte schaltkulisse (die man eben auch mal anfassen muss) , die sah nach einem jahr Nutzung schon sehr traurig aus (kratzer) ... unterm auto habe ich alles mögliche vom fahrwerk nasslackiert bzw lassen, das ist nach drei jahren noc top

so, jetzt genug zu oberflächenbehandlung, erstmal muss die mühle da sein bevor ich mir um sowas weiter sorgen mache

zur mühle selbst :

hat jemand mal einen längeren kurbelarm getestet um das mahlen zu vereinfachen ?


Grüße

 

Kein Bedarf gut eingemahlen ist die Mühle auch schrumpfgermanentauglich.

 

... ich hab zum einmahlen und lackieren mal Mick geschrieben, antwort kam prompt :

Grüße

 

... gestern war die mühle in der post

ging sehr viel schneller als die veranschlagten 30 tage




leider habe ich im moment ein bisschen kummer, meiner auffassung nach ist die mühle nicht richtig zentriert ... ich kann sie erst am mahlgrad 5 wiederstandfrei durchdrehen ... das schleifen ist allerdings nicht umlaufend sondern nur in einem bestimmten bereich

stelle ich feiner kann ich nicht mehr ohne kraft durchdrehen ... ich hab das ganze mal als video festgehalten, evtl kann ja mal jemand was dazu sagen

https://dl.dropboxusercontent.com/u/35645025/Kaffee/Mahlgut.mov

außerdem kann ich metallischen abrieb an den magneten im auswurf sehen


Grüße

 

Der Nullpunklt ist nichtg richtig voreingestellt würde ich sagen (könnte man eigentlich schon erwarten auch wenn die Mühle aus Resten recycelt wurde), schau Dir mal auf der Webseite das Video zum zerlegen und wieder zusammenbauen an und bau sie entsprechend selber wieder zusammen, dann sollte alles ok sein.

 

Bei mir läuft es rundum absolut schleiffrei ab ca. Mahlgrad 2. Die Frage ist nur, liegt es an der Zentrierung der Mühle oder die Toleranzen des Mahlwerks. Besser als die Toleranzen des Mahlwerkherstellers kann man die Mühle eh nicht bauen.

@janosch: Hast du geprüft, ob der Nullpunkt wirklich bei 0 ist? Schublade raus, mit der Hand das Mahlwerk von unten nach oben drücken, so dass sich die Mahlkegel berühren und dann den Mahlgradzeiger im Uhrzeigersinn bewegen, bis es ohne grosse Kraftanwendung nicht mehr geht. Kannst ihm auch einen leichten Schubs geben und dann schauen, wo es stehen bleibt.

EDIT: @dr.dopi war ein paar Sekunden schneller. Mahlgrad 5 wäre mir etwas viel, wenn man bedenkt, dass mein typischer Mahlgrad für Espresso im Bereich 7-8.5 liegt. Allerdings bin ich kein Freund von "Overdosing". Für ein Doppio nehme ich i.d.R. je nach Sorte zwischen 14-14.8g Kaffee.

EDIT 2: Wg. dem metallischen Abrieb sind die Magnete doch da. Das ist ok so. Oder habe ich etwas falsche verstanden? Die ganze Geschichte über die Magnete ist in einem der Mahlgut-Thread kurz erwähnt. Wenn ich mich richtig erinnere, dann haben sie bzgl. Magnete andere Mühlen als Vorbild gehabt. Ist keine Mahlgut-Erfindung. Kommt auch in anderen Familien vor.

 

Nein, der metallische Abrieb ist nicht ok, allenfalls beim Einmahlen, das dort aber werkseitig vorgenommen wird. Andere Mühlenhersteller haben die Magnete, um Fremdkörper herauszufischen und nicht mitzumahlen - verbauen sie also bei der Zuführung zum Mahlwerk und nicht danach.
http://www.kaffee-netz.de/threads/mahlgut-1-erfahrungsberichte.89146/page-3#post-1074772