Mahlgut-1: Erfahrungsberichte

Ich nehme hin und wieder etwas Basmati Reis für meine Mühlen. Der ist sowieso zu hause. Und meine Mahlwerke waren bisher immer sauber.
Wenn der Reis o. Dinkel zermahlen wird, entsteht schon Kontakt und Reibung an dem Mahlwerk mit dem Mahlgut. Und der extrem trockene Reis nimmt da schon Fett mit.
Wenn man die Mühle sowieso mal zerlegen und reinigen möchte, kann man das vorher machen. Danach sauberpinseln, fertig. Das sind keine 10 Min.
Und warum sollte man dann bei der Mahlgut anschließend noch ein paar Portionen Kaffee durchmahlen müssen? Verstehe ich nicht.

 

Stimmt, sollte natürlich auch nicht über Nacht oder sowas sein sondern nur solange bis man es gelöst kriegt und dann sauber trocken reiben. Rost braucht dann schon ein bisschen länger, sonst wäre ja auch RDT tödlich für die Mühle, was es aber nicht ist.

Und wie der Kollege schon anmerkte nachmahlen muss man da gar nichts und Zahnstocher oder verwinkelte Werkzeuge braucht auch keiner bei der Mahlgut, die ist komplettt in alle Einzeklteile zerlegbar und alles liegt offen, und das ganze dauert nur Minuten in beide Richtungen. Ein riesen Vorteil der Mühle den die die sie nicht haben meist nicht kalkulieren bei der Einschätzung des Produkts, aber im Alltag mehr wert ist, als vieles andere worauf Leute im Vorfeld so achten.

 

Unsere nicht rostfreien Werkzeugstähle fangen innerhalb von Minuten an zu rosten, wenn man sie nach dem Feuchtwerden (z.B. beim Schärfen) nicht gleich abtrocknet. Und Kaffeefettlöser ist aggressiver, als Wasser.

 

Und ich bleib dabei. Meine teuren Mahlwerke würde ich nicht einmal Minuten in Kaffeefettlöserlösungen einlegen. Wenn der Rost da ist, hilft auch kein Trockenreiben mehr. Bei meinen Schneiden schärfe ich nach, sollte sich doch einmal Rost gebildet haben. Kenne übrigens auch Leute, welche mit RDT Probleme bekommen haben.

 

Ehrlich gesagt fürchte ich ,dass es Rost ist , da geht nix mehr ab , keine Chance , weder mit starkem reiben noch sonst wie. Das Problem könnte tatsächlich vom RDT kommen,fürchte ich.

Naja schon deprimierend, hab die Mühle erst vor einigen Monaten gekauft. Was ich auch nicht gerade toll finde ist, dass die Schublade aus Edelstahl in den Ecken ebenfalls Rost ansetzt , und bei gutem Edelstahl dürfte das eigentlich nicht sein. Hab Mahlgut diesbezüglich auch schon ein Email geschrieben, und warte noch auf eine Antwort ...

 

Da werden Mahlwerke verbaut, die in tausenden Muehlen ohne Rostprobleme laufen, da koennen die Mahlguthersteller wirklich nichts dafuer und Edelstahl ist nicht rostfrei sondern rosttraege.

Ich glaube eher, dass Du zuviel Wasser in die Muehle gebracht hast, zumindest deutet der Satz von Dir darauf hin.

Mach Dich nicht irre, das Mahlergebnis wird dadurch nicht beeinflusst, nimm in Zukunft weniger Wasser und gut ist.

 

Die Magnetabscheider sind doch gerade dafür angebracht, evtl. vom Mahlwerk herausgebrochenes Material vom Mahlgut zu trennen. Rost beeinflusst die magnetische Eigenschaft kaum. Ich würde aber auch zu sparsamem Umgang mit Wasser raten und mich nicht auf diese Funktion verlassen. Selbst nehme ich bei meinen Mühlen lieber ein bisschen Streuen in Kauf, als das Mahlgut zu befeuchten.

 

Ich weiß ja nicht wie er RDT angewendet hat, ich machs immer und nutze die Mühle seit knapp 2 Jahren und das Mahlwerk sieht aus wie neu. Ist auch der erste der sowas berichtet und ich gehe mal davon aus, daß fast jeder mit der MG-1 RDT macht. Und warum denkt man wenn Rost sofort an Wasser? Sinnvolles RDT dürfte schon beim Mahlvorgang fast vollständig verdunsten und Korrosion kommt ja nicht nur von Wasser, ich könnte mir da auch sehr ölige Bohnen in Kombination mit seltenem reinigen als Ursache vorstellen. Und ist das bewiesen, daß es überhaupt Rost ist, denke nein es steht nur als Vermutung im Raum die aber nicht belegt ist. Wie wärs mal mit Bildern?

 

Das spricht nicht unbedingt fuer die MG1.

 

Handmühlen kennst Du also auch nicht wirklich.

 

Naja, wenn man die Entwicklung der MG1 verfolgt hat, dann konnte man schon glauben, dass da etwas rauskommt, was keinen Wasserzusatz benoetigt, aendert auch nix dran, dass die Handmuehlenbenutzer resigniert haben und davon ausgehen, dass alle grosse Probleme haben mit der Elektrostatik.

 

Nötig und empfehlenswert sind aber 2 Paar Schuhe. Manche sind vieleicht auch leidensfähiger. Es geht auch ohne aber eben besser mit. Und ich kenne auch keine Handmühle wo das anders wäre. Sagen z.B. auch einige im Commandante Thread sie kämen wunderbar ohne aus. Kann ja sein, ich hab auch die Commandante und verwende auch da RDT und das bestimmt nicht damit das Mahlwerk schneller rostet.

 

Kein alleiniges Problem bei Handmühlen, sondern ein Problem des single dosing. Bei meiner CB-1 war es nicht besser.

 

Also ich hatte schon einige Handmühlen (Rosco, mein Eigenbau, HGone und diverse Kleinere) und ich hab nur bei der HGone RDT angewandt. Wobei bei der HGone alternativ ein Wipper zur Verfügung steht. Bei den Anderen habe ich einmal gegen die Unterseite geklopft und das Thema mit Resten in der Mühle war zu 95% erledigt. Das ist also eher ein Problem von stationären singledosing Mühlen.

Eisen ist übeigens nicht giftig. Ein Problem wäre es, wenn die Schneiden rosten. Dann nützen sie sich schneller ab.

 

Dass das Mahlwerk Rost ansetzt kann ich verstehen, da die Mahlwerke nicht aus Nirosta sind. Die Schublade jedoch sollte aus Nirosta sein. Gut ist vielleicht eine schlechte Charge, kann ja mal passieren, und ich denke auch , dass es da einen Austausch geben sollte , zumal die Mühle ja nicht älter als einige Monate ist. Fotos habe ich an Mahlgut geschickt ,und warte noch auf Antwort. Denke die sind zur Zeit etwas im Stress.Die RDT Technik werde ich nicht mehr verwenden jedenfalls. Vielleicht ein guter Hinweis für andere. Wie gesagt bin ich ansonsten sehr angetan von der Mühle und es sollte auch kein Vorwurf an Mahlgut sein , sondern viel mehr ein vielleicht wichtiger Typ für andere Nutzer was RDT betrifft. Im Ami Forum gibts ähnlich Berichte, die ich leider erst gestern gelesen habe.

 

Ausreißer kanns natürlich geben, aber wenn bei Dir sogar die Schublade rostet kann das aber auch fast nur ein Anwendungsfehler oder Pflegefehler sein (bist Du sicher Frauchen macht die nicht zwischendurch mal mit ihren Spezialmittelchen sauber?. Wie gesagt nutze immer RDT und da ist nichts bei mir nach 2 Jahren nicht am Mahlwerk und schonmal gar nicht an der Schublade, gerade bei der Schublade muss ja da irgendwo schon recht permanent Feuchtigkeit oder Schmodder angelegen haben oder ein aggressives reinigungsmittel dran gekommen sein damit die rostet und das nach wenigen Monaten wo andere das schon Jahre ohne Probleme (richtig) machen. Da Dir keiner über dier Schulter schaut und ich auch nichts unterstellen will schieben wirs mal auf Materialschwäche , aber typisch ist das was Du berichtest ganz und gar nicht. Insofern ist das imho für andere nur bedingt hilfreich. Als Warnung es eben nicht zu übertreiben mit dem befeuchten, in Mühle und Schublade nichts liegen zu lassen!, ich klopfe die Schublade nach jedem Mahlvorgang aus da bleibt kein Krümmel drin liegen und das Ding überhaupt auch mal reinigen (trocken mit Pinsel, Gruppenbürste mach ich einmal im Monat) was ja bei dieser Mühle sehr einfach ist und flott erledigt.

Berichte wie Mahlgut reagiert.

 

Ohne Fotos gesehen zu haben bezweifle ich das die Schublade rostet. Es wird sich eher um "Reste" aus der Herstellung handeln z.B. Strahlmittel oder Schleifrückstände.
Ich wende RDT sehr sehr selten an, aber dann sind es meist zwei, drei Tropfen auf eine halbe Tüte. Mehrere Pumpstösse auf eine Portion hört sich nach sehr viel Wasser an.

 

Was bitte kann man bei Nirosta denn falsch machen??? Ich hab Nirosta draußen als Klimmzustange bei Wind und Wetter da rostet nix, auch nach 5 Jahren nicht. Du weißt schon was NIROSTA heißt oder ?

Und ich denke sehr wohl, dass das anderen hilft. Und wie gesagt anderen geht es leider genauso mit RDT.

 

Mehrere Pumpstösse ? Ich hab von 1-2 pro Portion geschrieben....