mal ne Hifi - Plattenfrage...

AW: mal ne Hifi - Plattenfrage...

Ich sags mal so. Die Tonabnehmer bringen teilweise Unterschiede, wenn der Rest der Anlage auch etwas taugt!

Kurzum -> Verstärker und Boxen mehrere tausend Euro teuer. Dann kannst bei dem Tonabnehmer ansetzen.
Sprich es ist Feintuning.

Ne neue Nadel für den jetzigen Tonabnehmer und saubere Platten bringen aber für weniger Geld auch recht viel.




Ich habe ein Ortofon Nightclub S Tonabnehmersystem an meinen 3 Turntables (war mal DJ)...Für mich das Beste.

 

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Also ich würde jetzt nicht sagen, dass ich eine High-End-Anlage habe, aber auch ich habe einen deutlichen Unterschied gemerkt, als ich vom Nagaoka-30-€-Tonabnehmer auf ein Ortofon Vinylmaster Red umgestiegen bin. Gerade in der Hochtonauflösung ist das Klangbild nun wesentlich klarer.
Das Problem ist, dass da (wie beim Espresso auch) viele Faktoren den Klang bestimmen, und die müssen zusammenpassen. Zum Beispiel muss die sgnt. "Compliance" (=Nadelnachgiebigkeit) zur Masse des Tonarms passen, etc.

Aber soweit ich das sehe ist der Tonabnehmer, den du dir da ausgeguckt hast, sicherlich geeignet und dürfte auch definitiv eine Verbesserung zum Standartmodell bringen. Die Frage ist halt, ob dein Mann auch so "empfindlich" hinhört, dass er den Unterschied auch bemerkt ;-)

 

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Hallo Tara,

das Gebiet "HiFi" ist mit noch mehr "hardware" Parametern bestückt als unsere Espresso-Ecke ;-).
Im HiFi Bereich gilt nun wirklich der Spruch, dass die Anlage so gut ist wie ihr schwächstes Glied. Damit Du die Unterschiede zwischen unterschiedlichen Tonabnehmern hörst, müssen Vorverstärker, Verstärker und Boxen (und natürlich auch die Ohren) schon eine entsprechende Qualität haben. Für den Otto-Normalverbraucher mit seiner Otto-Normal-Anlage ist die Wahl der "Nadel" akkustisch nicht entscheidend, einen Otto-Normal-Tonabnehmer reicht. Ortofon istein renommierter Hersteller und deshalb eine gute Wahl. Aber auch bei dieser Firma gibt es eine preisliche (und qualitative) Bandbreite.
Kurzum: Geh nicht zu teuer rein!
Gruß, René

 

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Die Frage ist wirklich gut. Und sie ist leider nicht pauschal zu beantworten.
Grundsätzlich liefern bessere Tonabnehmer in der Regel eine hörbare Klangverbesserung.

Nun gilt es zu entscheiden:
a) Wieviel ist mir diese Verbesserung wert? Ein 1000 Euro-System für einen 0815-Plattenspieler erscheint mir wenig sinnvoll.

b) Wie ist der Zustand der Schallplatten? Wenn diese harte Zeiten hinter sich haben, Kratzer und Verunreinigungen aufweisen oder Billigpressungen sind, dann hilft kein schickes Abtastsystem mehr.

 

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Es wäre sicherlich von Vorteil, die restlichen Komponenten der Anlage Beim Namen zu kennen, dann könnte man sehen, wo das Schwächste Glied denn ist...
Wobei die Auswahl bei T4P-Abtastsystemen ohnehin nicht so breit ist wie für "Normale" Systeme, die an eine Headshell montiert werden.

 

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Hi,
du könntest ihm ja ne Plattenwaschanlage kaufen, den Unterschied hört er bestimmt. Ansonsten würd ich sagen, wenn die Nadel schon asbach uralt ist, bringt die Nadel mit Sicherheit einen Klanggewinn, auch der passende (zur Nadel) Tonabnehmer ist nicht verkehrt. Aber den Tonarm tauschen? Das bringt doch eher wenig. Einstellen musst das Ding sowieso (Profis nehmen da sogar ne sehr genaue Waage zu). Ein weiterer Vorteil einer neuen Nadel : Schont die Platten.
Ein wenig kommts dann auch noch auf die gehörte Musikrichtung an. Ortofon baut gute Tonabnehmer für DJ Systeme, und ist für Rock Pop und jegliche andere moderne Musik ok. Bei Klassik würd ich aber eher andere Marken bevorzugen.
Und sonst kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen, das schwächste Glied in der Hifikette machts aus. Über miese Verstärker / Boxen hört sich auch der beste Plattenspieler mies an. Desweiteren gibts auch LS- oder Cinchkabel die ein Schweinegeld kosten (und meiner Meinung nach nur für den totalen Freak nötig sind), Raumakoustik, Aufstellung der Boxen (wandnah oder nicht ect), Hörplatz und so weiter und so fort beeinflussen ebenfalls den Klang.
Wenn er sich also drüber freut, kaufs, ob ers wirklich raushört wird sich zeigen.
Gruß
Marcus

 

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Hallo,

ich hab da gleich mal einen Einwand, auch wenn er vielleicht garnicht berechtigt ist, kenne nämlich den Arm des Drehers nicht, aaaber wenn der für ein leichtes t4p TA-system gedacht ist, und nja das war meistens so bei den Technics, dann kann es zu Schwierigkeiten kommen das Gegengewicht, falls überhaupt soweit vorhanden genügend einzustellen.

Meine Empfehlung, interessante Platten von gemeinsamen Erinnerungen beim Tauschmarkt des Vertrauens kaufen und schwelgen, einfach so, ist meist sinnvoller als die akribische iwas suche nach der haha, Nadel im Heuhaufen...
...ps habe ich nämlich schon hinter mir...

Gruß, Helmuth

 

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Hallo Tara,

das OMP 10 und das OMP 20 wird schon seit Jahren als Aufrüstsystem für euren Plattenspieler angepriesen. Es ist günstig und Du machst damit garantiert nichts verkehrt. Vor allem, wenn man davon ausgeht, daß das Originalsystem schon einige Jahre auf dem Buckel hat.
Mehr würde ich an Deiner Stelle nicht investieren. Aber auch nicht weniger.

Edit meint noch: Ja, es gibt wirklich Plattenwaschanlagen .

Gruß von einem Plattenhörer.

 

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Bei Plattenwäsche gibts natürlich wenig "Mittelklasse, soweit ich das gesehen habe. Es gibt zum Einen So eine "Knosti" Waschanlage zum Selberkurbeln, die ist Preiswert, bringt aber auch nicht so extrem super Ergebnis.
Bei Stark Verschmutzeten Platten aber sicherlich ganz hilfreich, und du könntest es ohne große Mehrkosten mit auf den Gabentisch legen (so ein kleiner Tonabnehmer macht ja von der Verpackungsgröße nicht so viel her).

Und dann gibt es da natürlich noch die Oberklasse der Waschanlagen, die so bei 1000 € anfängt.

Alternativ bieten glaube ich auch einige Läden (wie zum Beispiel auch Audiophile-Vinyl.de) an, deine Platten für dich professionell zu reinigen und/oder zu "bügeln", für einen geringen Obulus. Du könntest natürlich heimlich seine Lieblingsplatten entführen und sie ihm dann generalüberholt wieder zurückschenken :-D

Platten waschen - Audiophile-Vinyl.de

 

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ad Plattenwaschen:
du kannst auch in einen Laden gehen welche Selbst High-End Hifi vertreiben, die haben auch fast immer eine Plattenwaschmaschine, und ich kenne einige, die gegen einen kleinen Unkostenbeitrag die Dinger wieder sauber machen.
...die Komponenten der Anlage klingen ja so an sich ganz gut, solide Arbeit aus den 80ern, die Magnasphere sind doch eher Exoten, wäre interessant welche es sind...
hmm, ich würde, aber ich bin ja auch ein Spinner in der Hinsicht einmal als erstes alles abkabeln und die Kontakte, die nach rund 25 jahren sicher schon etwas oxidiert sind putzen, und hmm, ich habe ja selber auf meiner zweitanlage auch einen 22er technics. ich mag ihn eigentlich desshalb nicht weil ich die semiautomatic nicht leiden kann, hab mir iwann einen Rega gebraucht geschossen, nach vorherigem anhören, und bin seitdem(Gott sei Dank) schon 5 Jahre überglücklich damit.
An sich sollte auch eine günstige neue Nadel was bringen, ich weiß aber nicht ob es noch hochwertige elliptische Originalnadeln dafür gibt, ich bilde mir ein im Hififorum mal was davon gelesen zu haben, aber ich hab den Gedanken nach Neukauf des andren dann verworfen-der Technics läuft immer noch mit dem alten System... wobei dieses wesentlich gnädiger Platten in schlechtem Zzustand ist...
Gruß,
Helmuth

 

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Hallo, Tara,
Dein guter Wille in allen Ehren, aber ich halte so ein Geschenk für sehr schwierig. Viel schwieriger, als für jemanden den passenden Wein, das passende Buch, oder, oder zu finden.

Auch wenn eine Kombination Tonarm/System objektiv irgendwo als gut befunden worden ist, und wahrscheinlich zu recht, dann hat das Ganze trotzdem in aller Regel einen entschiedenen Charakter, der sich ungefähr so unterscheiden kann, wie z.B. die unterschiedlichen Handschriften von Dirigenten. Ich bin z.B. nie ein Fan von Karajan gewesen und wer etwas über die Handschriften von Dirigenten weiß, weiß was ich meine. Das ist keine Frage von objektiver Qualität, sondern von sehr persönlichem Geschmack. Und daneben muss die 'hard-ware' nach meiner Meinung außerdem auch noch zur bevorzugten Musikrichtung passen. Es gibt da einfach Riesen-Unterschiede von dem her, was ich da jetzt mal als Charakter bezeichnet habe. Dafür brauchst Du auch nichtmal unbedingt eine High-End-Anlage, um da deutlichste Unterschiede zu hören. Das geht fast soweit, wie das, was Du am Auto-Radio mit Höhen und Bässen so an Unterschieden einstellen kannst. Im Minimum müsstest Du wissen, ob der, den Du beschenken willst, z.B. auf klaren, brillanten, vielleicht sogar 'harten' Klang steht und dafür z.B. auch bereit wäre, auf etwas Volumen zu verzichten oder umgekehrt. Und das ist eigentlich nur mal ein Aspekt, an dem man es aber ganz gut überspitzen kann. Ich glaube, das kann man ohne Hörprobe desjenigen, für den es gedacht ist, nicht sinnvoll entscheiden, sorry ...

 

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Hifi?

Da fällt mir eigentlich nur folgender von führenden Tonmeistern empfohlener Blog ein:

von pelmazo klug geschissen


Ich persönlich würde mich bezüglich Hifi nicht einmischen, sondern eine Blu-Ray eines bevorzugen Künstlers (falls vorhanden) verschenken. Die Dynamik von Blu-Ray ist hörbar besser als von CD und erst Recht von Schallplatten. Blu-Ray hat noch den Vorteil, es wird in Zukunft ein ähnlich akzeptiertes Medium sein wie die CD/DVD heute.

Ich selbst habe z.B. diese Blu-Ray Sara K. - Made in the Shade.

 

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Bitte keine Knosti. Das Zeug ist übel, da keine Absaugung vorgenommen werden kann.

Das kleinste mir bekannte Teil, das eine Platte wirklich reinigt (und nicht nur mit einem Schmodder-Alkohol-Film "versiegelt"), ist die Okki Nokki. Einfach bei ebay eingeben, übersteigt aber wohl den Geschenke-Rahmen etwas.

Bei der Kombination bzw Gesamtanlage würde ich auch das OMP 10 oder 20 empfehlen, alles andere wäre mit einiger Wahrscheinlichkeit rausgworfenes Geld, was den Tonabnehmer angeht.

Greetings \\//

Marcus

 

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Bei einer "einfachen Gesamtkette" mit MM-Tonabnehmer schlage ich das Audio Technica AT95E vor. Sehr günstiges Einsteigersystem mit Allroundqualität.
Besser geht es natürlich immer.

@nobbi-4711
Das stimmt so nicht.
Ich benutze die Knosti mit selbstgebrautem Reinigungsmittel.
Und: Nach der Reinigung wird die Platte mit Knosti-Einspanner in den Akkuschrauber gespannt. Mit relativ niedriger Drehzahl wird das Reinigungsmittel im Badezimmer von der Platte geschleudert.
Das mache ich schon seit Jahrzehnten so.

Ergebnis: Eine fast komplett trockene und sehr saubere Platte.
Meinen ca. 1.000 Scheiben hat es übrigens noch nie geschadet.

 

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[OT on]
Stimmt doch! nobbi-4711 hat schon recht. Okki Nokki oder Nitty Gritty sind das mindeste, was man für eine ordentliche Plattenwäsche mit Absaugung benötigt. Ohne Absaugung bleibt der Schmodder auf der Pladde.
Vor allem, wenn die Platten in der Vergangenheit nass abgespielt wurden (Lenco-Clean).
[OT off]

Gruß,
Volker

 

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Für Schallplatten gab (oder gibt) es doch so ein Gel, das man auf die Platte auftrug und das dann so fest wurde, so dass man es mitsamt dem Dreck wie eine Folie abziehen konnte. Davon hatte ich gutes gehört und es wäre keine so große Investition.
Den Namen wissen vielleicht die Cracks hier.

 

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Wenn die Schallplatten gewaschen werden, dann sollten sie auch ein neues Inlet bekommen. (Das alte, mit Staub versehende, muß ja nicht entsorgt werden.)

 

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Was macht ihr mit euren Schallplatten???
Benutzt ihr sie als Unterlage beim Kaffee machen?

Ich benutzte bei verstaubten Platten einfach eine Anti-Statik-Bürste aus Carbon lass die Platte ein paar Runden drehen und gut ist.

Da ich oft gebrauchte Funk- Platten aus der 70ern kaufe, weis ich wie schmutzige Scheiben aussehen können. Ein feuchtes Tuch hat bei meinen jetzigen Platten immer gereicht.
Also nichts für ungut aber kann es auch übertreiben :roll:

Was die Nadel oder den Tonarm angeht entscheidet meiner Meinung nach nach der Qualität auch noch die Optik.
Ein Komplet System von Ortfon sieht halt auch nicht mehr so was wie das System was am guten alten 1210 Plattenteller dran war.

Ciao Klaus