Manches muss einfach gemeldet werden...

jein. Einerseits vielleicht mal interessant zu wissen, andererseits aber auch ohne großen Mehrwert, wenn ich davon ausgehe, dass die meisten nur zum Arzt gehen, wenn sie krank sind und ärztliche Hilfe brauchen oder zur Vorsorge und keinerlei Einfluß auf die Kosten nehmen können.

 

Ich bin ein großer Freund davon, sie von dieser Bürde zu befreien und alle an der Solidargemeinschaft teilhaben zu lassen.
Mehrleistungen kann dann jeder nach Bedarf und Möglichkeiten zubuchen.
Das würde das öffentliche Gesundheitssystem auf eine breitere Basis stellen und viele heute freiwillig oder zwangsweise Privatversicherte vor einer drohenden Kostenfalle im Alter oder in ev. mal finanziell weniger rosigen Zeiten bewahren.

 

Tja. Die Annahme, dass Leute nur zum Arzt gehen, wenn sie wirklich krank sind, ist recht optimistisch.
Heute gibt es wirklich viele, die wegen Lapalien, wie Erkältung sogar in fet Notaufnahme aufschlagen. Also über fie Brücke gehe ich nicht.

 

Ich glaube, da hast du etwas falsch verstanden. Die Privatpatienten sind Teil der Solidargemeinschaft. Oder wie würden sonst die niedergelassenen Ärzte überleben können? Wenn sie für alle nur den Kassensatz bekommen? Wohl kaum.

 

Echt? Hast du belastbare Zahlen dazu und kannst Du beurteilen, wie bedrohlich den einzelnen die Situation erschien?
Der höhere Druck auf die Notaufnahmen resultiert zumindest teilweise auch aus der immer dünner werdenden Ärzteabdeckung inkl. zurückgenommener Bereitschaftsdienste. Dass das durch die höheren Kosten in Krankenhäusern nachher ggf. teuerer wird als vorher, ist ein Fehler im System und nicht den Patienten anzulasten.

 

Kostenfalle , volle Zustimmung. Nicht erst im Alter.

 

Das ging wochenlang durch die Presse.

 

Ja, die Weisser Ritter Legende der PKK halte ich nicht für belastbar. Letztlich müssen die Gesamtkosten irgendwie getragen werden, ob das mit Schlagseite oder austariert passiert, ist eine Frage der Organisation. Auch hier lohnt sich vielleicht mal wieder ein Blick nach Israel, dessen effizientes System einer der Erfolgsfaktoren in deren Covid-19 Strategie zu sein scheint. Mag sein, dass einiges dann anders organisiert werden müsste, aber dazu gibt es wohl keinen politischen Willen derzeit.

 

Es geht viel wochenlang durch die Presse. Hast Du eine Quelle mit belastbaren Zahlen oder ist das nur ein aufgebauschtes Gefühl?

 

Gib bitte mal Erkältung und Notaufnahme ein. Da gibt es direkt viele Treffer von Kliniken, die schreiben, dass das woanders bitte abzuklären ist. Es ist keine Zahl, aber wenn es nicht häufig auftreten würde, bräuchte es solche Hinweise nicht.

 

Donnerstag - Arztpraxis gibt mir ein Formular für Angehörige, habs gelesen & ausgefüllt, imo besteht ein Impfanspruch. Angeblich in der Praxis.

Freitag - Arztpraxis streitet Zuständigkeit ab, ich müsste ins Impfzentrum. Anruf im Impfzentrum: kein Impfstoff, keine Termine, und ich könnte jede ärztlichen Impfangebote annehmen, nach Prüfung des Formulars.

Der eine darf angeblich nicht,
der andre kann aktuell nicht..
der Blödsinn wird nur noch getoppt vom bürokratischen Aufwand & Politikversagen.

 

Ja, das tat er und zwar nur Kassenpatienten, weil er keine Privatpatienten hat.
Ich habe meine vorherigen posts aber jetzt gelöscht, das mir diese Diskussion hier zu sehr abdriftet und ich nicht daran teilnehmen möchte.

 

wenn es „woanders“ noch gibt...

Falls es wirklich solchen Missbrauch in signifikantem Maß gibt, glaubst Du diese Leute würden sich von einer Rechnungskopie beeindrucken lassen?

 

Der Blödsinn wurde genau dadurch verursacht...

Bei uns geht es ausschließlich streng nach Priorität, 30km weiter in der nächsten Stadt kann sich jeder für die ad hoc „Resterampe“ registrieren.

 

Das Oxford/Astra Zeneca und das Johnson&Johnson sind keine mRNA Vakzine (Saucen), sondern klassische Vektor-Impfstoffe, also mit echten (harmlosen) Viren.
Den Thrombosen nachzugehen, finde ich gut. Man muss aber auch die Häufigkeit, durch die Impfung Thrombosen zu bekommen, mit der Häufigkeit von Thrombosen durch Corona vergleichen. Bei der Corona-Erkrankung stellen die Thrombosen ein echtes Problem dar

 

Man kann das natürlich mit der Post schicken und ein ausgedrucktes Einreicheformular beifügen, es gibt aber auch modernere Wege, z.B. eine App auf dem Handy und die Fotofunktion. Die Versicherer arbeiten bereits mit dem Computer!

 

@schatterfahrer

Alles Richtig, bis auf "klassisch". Die Vektor-Impfstoffe sind ähnlich moderne Technik wie mRNA und auch die ersten Impfstoffe ihrer Art in Massenproduktion.

 

Ich hätte es eher als Massenrollout bezeichnet. Bei Covid-19 vertretbar, sofern man die Nebenwirkungen sorgfältig erfasst und darauf schnell reagiert. Wer eine Infektion mit grosser Wahrscheinlichkeit unbeschadet übersteht sollte nicht an einer Impfung versterben.

Vector-Based Vaccines Come to the Fore in the COVID-19 Pandemic
Ervebo wurde Ende November bzw. Dezember 2019 zugelassen und nutzt ein anderes Trägervirus.

Das müsste der von AstraZeneca genutzte „Schimpansen-Vektor“ ChAdOx1 sein:
Rekombinanter Adenovirus ChAdOx1 nCoV-19: Einstufungsempfehlung der ZKBS

 

Als medizinischer Laie kann man das aber oft gar nicht beurteilen und mir wäre es da lieber, jemand kommt mit falschem Alarm in die Notaufnahme, als dass wer versucht, seinen Herzinfarkt mit unspezifischen Symptomen zuhause auszusitzen. Mittlerweile gibt es in vielen Kliniken eine KVB-Praxis, in die man geschickt wird, wenn bei der Triage rauskommt, dass man kein Fall für die Notaufnahme ist. Dann kann man auch wieder zurück in die Notaufnahme, falls sich das Ganze doch als schlimmer herausstellt.
So ein Bereitschaftsarzt kann eben weder ein Röntgenbild machen noch ein Blutbild, das sofort fertig ist.
Ich bin ehrlich gesagt ganz froh, keine Rechnungen präsentiert zu bekommen. Ich sehe das als einen der Vorzüge unseres Gesundheitssystems, dass man sich als Kranker mit solchen Sachen nicht herumschlagen muss. Und eine Rechnung zu schicken "einfach so" verursacht nur Verwaltungskosten. Als Patient kann ich sowieso nicht beurteilen, ob da korrekt abgerechnet wurde.