Maschinen-Kaufberatung ca. 2'000€ (Neuling)

Diskutiere Maschinen-Kaufberatung ca. 2'000€ (Neuling) im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Eben das ist es, was @Kaspar Hauser schreibt: was vom dem ganzen Gesprauder hat welchen Aggregatzustand. Aber unabhängig davon kann, wie schon...

  1. Jova

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    Eben das ist es, was @Kaspar Hauser schreibt: was vom dem ganzen Gesprauder hat welchen Aggregatzustand.

    Aber unabhängig davon kann, wie schon erwähnt wurde mit so ziemlich jeder Maschine geschäumt werden. Unterschiede sind dann eher irrelevant für den Heimbereich und eher unserem Spleen geschuldet.
    Hab hier noch eine alte Saeco Café mit Schnelldampf. Die kann zwar keinen Espresso, aber besten Milchschaum für Latte Art.

    Also nicht gleich bei der ersten Maschine bekloppt machen. Dafür ist dann später noch Zeit.

    VG
    Jo
     
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  2. moomin

    moomin Mitglied

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    Solange Hypothesen als solche deklariert werden sehe ich kein Problem in dieser Thematik, genau dafür ist ein Forum ja da um darüber zu reden.. da kann man auch bei den Antworten sachlich bleiben wenn man über Vorgänge besser Bescheid weiss
     
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  3. #43 espressionistin, 03.09.2019
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    :D

    Vielleicht können wir uns darauf einigen: umgangssprachlich „trockener Dampf“ bedeutet, dass während des Schäumens möglichst viel Wasser im Aggregatzustand „gasförmig“ in die Milch gelangt, um die Milch möglichst schnell zu erhitzen und damit den Wassereintrag in der Milch möglichst gering zu halten. Der Rest ist akademisch und im Alltag nicht messbar.

    Möglichst viel „gasförmig“ erreicht man durch
    • ordentliches Aufheizen des Dampfes, besonders bei Einkreisern
    • ausreichendes Ablassen des Kondenswassers vor dem Schäumen
    Ebenfalls ausschlaggebend für die Zeit ist natürlich die Menge des zur Verfügung stehenden Dampfes, wobei nicht bewiesen ist, ob man tatsächlich einen Unterschied schmeckt, ob eine Milch mit einem 1 Liter Kessel in 15 Sekunden geschäumt ist und eine Milch mit einem 0,75 Liter Kessel in 17 Sekunden und entsprechend vielleicht 0,002 Liter erhöhtem Wassereintrag.
    Das gilt mMn zumindest im klassischen Heimbereich, wo man nicht 3 Kännchen nacheinander raushaut und drauf angewiesen ist, möglichst schnell wieder viel Dampf zu bekommen.

    Eher ausschlaggebend ist für eine Qualität des Schaums meiner Meinung nach die gleichzeitige Luftzufuhr, zu viel = zu große Blasen, zu wenig = Milch bleibt zu flüssig.
    Vor dem Hintergrund scheint mir die Größe des Dampfkessels als Argument für „guten Schaum“ jedenfalls nicht haltbar.
     
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  4. NiTo

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    Da die Milchtemperatur deutlich unterhalb 100° C liegt, ändert sich der Aggregatzustand des eingebrachten Wassers unmittelbar von gasförmig zu flüssig ;)
     
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  5. #45 espressionistin, 03.09.2019
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    Ja, logisch. Sehe keinen Widerspruch zu dem von mir gesagten.
    *) „in die Milch gelangt“ bezeichnet den Moment des Eintritts in die Milch ;)
     
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  6. NiTo

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    Ich dachte es ginge darum
     
  7. #47 espressionistin, 03.09.2019
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    Hä? Drück ich mich so verschwurbelt aus oder willst du mich nicht verstehen?
    Ich sage „wenn du Eis in Cola kippst, wird sie kalt, aber nimm möglichst kein geschmolzenes“.

    Du sagst: „wenn man aber das Eis in die Cola kippt, schmilzt es“.
     
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  8. #48 Max1411, 03.09.2019
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    Es kommt halt ungefähr gleich viel Wasser in die Milch, bei niedriger Temperatur dauerts nur länger.

    Eine Slayer braucht von mir aus 10sec für Kanne X, eine "Standardmaschine" 30sec. Die Slayer schafft das aber nur, weil sie auch 3 mal so viel Wassermenge auswirft, im Ergebnis ist in beiden Kannen ungefähr gleich viel Wasser.

    Keine der zur Auswahl stehenden Maschinen wirft irgendwie mit dem Dampf flüssiges Wasser mit aus, daher ist der Dampf hier auch nicht feuchter als bei einer Slayer aber dann definiert halt einfach jeder bereits physikalisch definierte Begriffe wie er mag.:D
     
  9. cbr-ps

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    ob @Remini nich Interesse an seinem Anliegen hat und es hier dann mal wieder btt schwenkt?
     
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  10. NiTo

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    Nein. Du schreibst, dass viel dampfförmiger Wassereintrag in die Milch beim Schäumen zu wenig Wassereintrag führt. Was so nicht stimmt, da viel Wassereintrag, egal in welchem Aggregatzustand, nicht zu wenig Wassereintrag einführen kann. Richtig ist, dass die gleiche Menge heißerer Dampf die Milch höher erhitzt als kühlerer Dampf es in derselben Zeit täte. Bzw. dass um so weniger Wassereintrag bei definierter Endtemperatur der Milch stattfindet, je heißer der Dampf ist, weil die Aufschäumzeit mit heißerem Dampf kürzer als mit kühlerem Dampf gleicher Menge ist.
     
  11. #51 espressionistin, 03.09.2019
    Zuletzt bearbeitet: 03.09.2019
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    Nein genau das schreibe ich genau nicht. So ein Quatsch. Ich schreibe
    Bzw ich habe umgekehrt geschlussfolgert, nämlich dass man bei kühlerem Dampf länger zum schäumen bräuchte und entsprechend mehr Wasser einbringen müsste, um die selbe Endtemperatur zu erhalten. (Der Umkehrschluss ist hoffentlich verständlich..)
    Lies es dir einfach nochmal durch:

    Die Betonung liegt übrigens auf „gasförmig“, und nicht auf „viel“, falls das das Missverständnis ist..

    Aber btw. @cbr-ps hat recht, alles völlig OT und auch ziemlich sinnlos, Rechthaberei führt zu nix. Ich bin dann einfach mal hier raus.
     
  12. #52 Kaspar Hauser, 03.09.2019
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    Man will eher langsamer erhitzen, damit man mehr Zeit zum Schäumen hat
    Das ist aber durch trockenen "Dampf" erfüllt.

    Trockener "Dampf" erhitzt langsamer als heißes Wasser, wenn man das selbe Volumen vergleicht.
     
  13. NiTo

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    Nicht? Dann missverstehe ich
    offensichtlich, aber nicht absichtlich.
     
  14. #54 espressionistin, 03.09.2019
    espressionistin

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    Ich glaube auch. Der Teil hinter dem ... bezieht sich auf das, was du ausgelassen hast. Ich formuliere um.

    ..dass während des Schäumens möglichst viel Wasser nicht im flüssigen, sondern besser im gasförmigen Zustand in die Milch gelangt, um durch die höhere Ausgangstemperatur die Milch möglichst schnell zu erhitzen. Durch das schnelle Erhitzen wird der Wassereintrag in die Milch möglichst (im Sinne von „so viel wie möglich“) gering gehalten.

    Besser? :)
     
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  15. NiTo

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    Viel besser. :)
    Kurz ausgedrückt: Je heißer der Dampf, desto schneller ist aufgeschäumt und desto weniger Wasser gelangt in die Milch.
     
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  16. Jova

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    Nix da, Vollgas:D:p!

    ;)

    VG
    Jo
     
  17. fabu

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    Yup! Volgass!
     
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  18. #58 rofl0815, 05.09.2019
    rofl0815

    rofl0815 Mitglied

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    @Remini
    Wir haben uns Anfang des Jahres die Xenia mit einer X60 Mühle zugelegt.

    Falls du lesen möchtest warum, hier die Gründe https://xenia.coffee/geschichte/
     
  19. #59 Max1411, 04.10.2019
    Max1411

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    Ich konnte es einfach nicht lassen und habe Versuche gefahren, um meine Aussagen zur "Mär des trockenen Dampfes" zu überprüfen und da ich der Meinung bin, dass die letzten Aussagen hier im Thread falsch sind (heißerer Dampf = schneller erhitzt = weniger Wasser im Getränk).

    Meine Hypothese ist hier im Thread: es ist jeweils gleich viel Wasser im Getränk, da das Wasser der Wärmeenergieträger ist und die gleiche Menge Energie benötigt wird, nur die Zeit unterscheidet sich (und natürlich das Rollverhalten der Milch durch höhere Austrittsgeschwindigkeit und/oder höher Dampfmenge/Zeit.

    Versuchsaufbau:
    Lelit Bianca
    330g Wasser maximal kalt aus dem Hahn.
    Zieltemperatur 60° per eingetauchtem Bratenthermometer gemessen, Kondenswasser jeweils abgelassen.

    Versuch 1 (umgangssprachlich "trockener Dampf"):
    130° Kesseltemperatur, Düse mit großer Öffnung:
    60° erreicht nach 30sec:
    Gewicht im Kännchen: 361g

    Versuch 2 ("nasser Dampf"):
    115° Kesseltemperatur, kleine Düse
    60° nach 1:27min erreicht.
    Gewicht im Kännchen: 357g

    Mittelwerte aus je 3 Messungen mit abwechselnder Reihenfolge. Ich würde behaupten, meine Hypothese ist damit halbwegs bestätigt, bzw. es ist widerlegt das schnellere, dampfstärkere Maschinen, weniger Wasser einbringen.
    Man kann nun bemängeln, dass ich ja die selbe Maschine benutzt habe, ich denke aber, das simulieren mit anderer Öffnung und Boilertemperatur ist hinreichend, ich werde das aber bald noch mit anderen Maschinen quertesten. Eine GS3 konnte ich einmal schnell hernehmen. Sie hatte 362g nach ca. 22sek.
     
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  20. Azalee

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    Ist es evtl. sinnvoll, den Wasseranteil in Prozent anzugeben? Ich erinnere mich, dass ich bei meiner PL42TEMD einmal ähnliche Messungen gemacht hatte. Da lag der Wasseranteil schwankend zwischen 8,5% und 14%. Ich hatte aber bestimmt keinen sauberen Versuchsaufbau und kann auch nicht ausschließen, dass ich jedes Mal maximal möglich entlüftet hatte. Aber die 8,5%, die ich mit dem kleinen Einkreiser immer mal wieder erreichte, sind ja sehr vergleichbar mit den 9% (gerundet 30g von 330g) aus deinem Versuch und würden deine These stützen.
     
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